Gefahren von AKW: Der Super-GAU
17.03.2011 um 13:13Îch habe keine Angst davor, das es her kommt. Das ist erstmal egal, wichtig wäre mir, das sie das momentan dort in den Griff bekommen.
sliders schrieb:die Entfernung ist doch drin bei mir. Schau es Dir nochmal an, habe das mit dem doppelten Faktor der entfernung berechnet, also stark fallend.Letztes Jahr hatten wir in Europa Flugverbot weil ein Vulkan in Island ausgebrochen ist. Der hat seine Asche in der Atmosphäre ähnlich verteilt wie ein explodierendes oder brennendes AKW.
aPKd9mke0YfM schrieb:Irgendwann muss es ja mal knallen dachte ich mir gerade.Und eben das ist Unsinn.
Die Atomkatastrophe in Japan nimmt neue Dimensionen an. In einem Atomreaktor, in dem offenbar gerade die Kernschmelze abläuft, soll sich auch Plutonium befinden. Dies könnte den Supergau ins schier Unermessliche befördern.So, das war mein Abschlussstatement in diesem Thread.
MOX-Brennelemente in Atomreaktoren wurde in den USA verboten wegen zu hoher Risiken. Die Japaner setzten sie aber dennoch ein, weil dadurch die Effizienz erhöht wird. Bei einem GAU dagegen erhöhen sich auch die Gefahren, welche praktisch nicht mehr beherrschbar sind, weil Plutonium schon in kleinsten Mengen tödlich ist.
sliders schrieb:die drei Unglücksreaktoren im Kraftwerk Fukushima I enthalten je mindestens 180 Tonnen Kernbrennstoff. In Tschernobyl waren es 90Tonnen, die freigesetzt wurden.Es dürften insgesamt etwa 300 Tonnen sein. Wichtig ist aber nicht nur die Menge, sondern auch die Art des Kernbrennstoffs. Wenn wir der Einfachhheit halber vom selben Strahlungsvolumen ausgehen wie in Tschernobyl (dort wurden 3,9 Millionen km² mit 4 Megapecquerel pro km² belastet) dann wäre das knapp 16 Gigapecquerel. Verteilt auf Japan wiederum wären das 41 Megapecquerell pro km².
Goby schrieb:ob die paar Wasserwerfer was bringen?60 Kubikmeter pro Sekunde nutzt Brokdorf als Kühlwasser.