@C8H10N4O2 Im Klartext: Wenn zwischen heute und Sonntag noch ein oder mehrere Ausbrüche stattfinden, wird die Erde von der Energie getroffen. Was dann passiert, ist nicht ganz klar. Bestenfalls gibt es prachtvolle Polarlichter bis in unsere Breiten und das wars.
Sehr wahrscheinlich sind vorübergehende Störungen von Radio- und Satellitenverbindungen, auch des Mobilfunknetzes und evtl. des Internets.
Schon unwahrscheinlicher, aber immerhin noch möglich sind dauerhafte Schäden an empfindlichen elektonischen Geräten, insbesonders Satelliten.
Unwahrscheinlich, aber immerhin noch möglich ist ein Szenario, bei dem Überlandleitungen einige Stunden/Tage von Umspannstationen getrennt werden müssen, um Brände an diesen Stationen zu vermeiden. Wir sitzen dann einige Stunden/Tage im dunklen. Glücklicherweise ist kein Winter.
Unwahrscheinlich, aber immerhin noch möglich ist ein Szenario, bei dem Menschen, die an Freileitungen im Niederspannungsnetz hängen, Schäden an "nicht abgesteckerten" Haushaltsgeräten haben. Wird uns kaum betreffen, da es solche bei uns kaum mehr gibt. Außerdem gibt eine lange Vorwarnzeit. Lang genug, um in aller Ruhe den Hauptschalter umzulegen und den Telefonstecker zu ziehen.
Alle anderen, noch heftigeren Szenarios sind extrem selten. Irgendwann im 8. Jahrhundert soll es mal recht heftig zugegangen sein und dann 1859. Nächste Woche kann es natürlich wieder passieren, aber nächste Woche kann auch Los Angele oder Tokyo nach einem Erdbeben/Tsumami nicht mehr existieren oder ein 50-Meter-Brocken aus dem All nimmt sich mit durchschlagender Wirkung eine deutsche Großstadt vor...
Über sowas hat sich schon vor 500 Jahren jemand Gedanken gemacht. "Und wenn die Welt morgen untergehen wüde, so würde ich heute ein Apfelbäumchen pflanzen".
Ich hoffe, es ist klar, was Luther damit sagen wollte.