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Archäologische Funde von damals bis heute

52 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Funde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Archäologische Funde von damals bis heute

26.10.2017 um 12:04
Zitat von intruderintruder schrieb:Zahlreiche wissenschaftliche Befunde stellen die verbreitete Lehrbuch-Gleichung „Makroevolution = Mikroevolution + Zeit“ in Frage.
Wissenschaftlich?
ich kenne keine Quelle, die einem Peer-Review standhält.
Zitat von intruderintruder schrieb: dass an einem Baum keine dicken Äste mehr wachsen, sondern nur noch dünne Zweige
Meinst du mit dieser Metapher, dass aus einer Art nie eine neue Art entstehen kann?

Angenommen, es gibt keine Evolution:
a) dann haben Götter über Milliarden von Jahren neue Pflanzen- und Tierarten vom Himmel geworfen. schön gleichmäßig, damit neue Arten, die aussterbenden ersetzen
b) Götter haben sie alle gleichzeitig herabgesandt. und Dinos und Menschen lebten gleichzeitig


zu a: warum lassen Götter Dinos und Neadertaler aussterben? Spielen sie ein Spiel oder haben sie soviele Versuche gebraucht?
zu b: warum werden Dinos in keiner Schrift erwähnt? Das hochhausgroße Dinos und Neandertaler nicht erwähnt werden, ist seltsam ....


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Archäologische Funde von damals bis heute

26.10.2017 um 12:45
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Spielen sie ein Spiel oder haben sie soviele Versuche gebraucht?
kometenbillard, bei den dinos?
alternativ sind die fossilien vom mond gefallen...

alternativ kann man auch die datierungen in frage stellen, woher will "man" das schon so genau wissen;)
Zitat von BishamonBishamon schrieb:warum werden Dinos in keiner Schrift erwähnt?
weil sie[] nicht schreiben konnten?
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Das hochhausgroße Dinos und Neandertaler nicht erwähnt werden, ist seltsam ....
vielleicht haben die dinos die neandertaler gefressen und waren aber der gesundheit nicht zutraeglich, eventuell auch umgekehrt?


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Archäologische Funde von damals bis heute

26.10.2017 um 14:01
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:kometenbillard
Laut dieser Quelle nicht:



dino

Der Sargnagel der Dinos war der Mensch und die veränderte Umwelt:
Nach der Flut, vor ca. 4.300 Jahren, verließ der Überrest der Landtiere, einschließlich der Dinosaurier, die Arche und lebte in der gegenwärtigen Welt, zusammen mit den Menschen.
Aufgrund der Sünde haben die Gerichte des Fluchs und der Flut die Erde bedeutend verändert.
Nach-Flut-Klimaveränderung, Mangel an Nahrung, Krankheit und die Aktivitäten des Menschen brachten viele Tierarten zum Aussterben. Die Dinosaurier starben aus, genau wie viele andere Geschöpfe. Warum also das große Rätsel um die Dinosaurier?
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:weil sie[] nicht schreiben konnten?
Nein. Weil sie in Vergessenheit gerieten. Und der kümmerliche Rest wurde falsch wiedergegeben:


ver


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Archäologische Funde von damals bis heute

26.10.2017 um 14:02
@Bishamon
Ich vertrete die Meinung nicht, ich wollte nur wissen, wie die entsprechende Argumentation verläuft. Ich lese häufiger von Vertretern des ID, dass es zwar kleinere Variationen innerhalb einer Art geben kann, aber diese Variationen nicht so weit gehen können, um von einer neuen Art zu sprechen.


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Archäologische Funde von damals bis heute

26.10.2017 um 14:34
Zitat von intruderintruder schrieb:es zwar kleinere Variationen innerhalb einer Art geben kann, aber diese Variationen nicht so weit gehen können, um von einer neuen Art zu sprechen.
weil der Zeitrahmen den sie wählen, zu klein ist.


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Archäologische Funde von damals bis heute

26.10.2017 um 14:54
Die Aussage ist aber absoluter:
Zahlreiche wissenschaftliche Befunde stellen die verbreitete Lehrbuch-Gleichung „Makroevolution = Mikroevolution + Zeit“ in Frage.



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Archäologische Funde von damals bis heute

26.10.2017 um 15:42
Zitat von intruderintruder schrieb:Zahlreiche wissenschaftliche Befunde stellen die verbreitete Lehrbuch-Gleichung „Makroevolution = Mikroevolution + Zeit“ in Frage.
Die Seite (von dem das Zitat stammt) verweist uA auf dieses PDF:
http://www.genesisnet.info/pdfs/Mikroevolution_Makroevolution.pdf

Man stellt vieles in Frage und weist auf Dinge hin, die ungeklärt sind.
Macht Erich von Däniken seit Jahrzehnten erfolgreich.


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Archäologische Funde von damals bis heute

27.10.2017 um 10:16
Demnach ist das Argument, dass, nachdem man Makroevolution entsprechend für sich definiert hat, das Argument „irreduziblen Komplexität" ausgepackt wird.

Das Problem an diesem Argument ist, dass es keine Beweis für seine Richtigkeit gibt. Zunächst betrachtet man nur den Status quo, sieht beispielsweise das menschliche oder ein noch "besseres" Augen, und sagt, dass ist so komplex, das kann nicht zufällig entstanden sein. Dabei berücksichtigt man nicht, dass jeder Schritt, von nicht sehen zu ein bisschen sehen, sei es nur die Möglichkeit Hell und Dunkel zu unterscheiden, einen Vorteil darstellt.

Auch bei dem 2. Standardbeispiel, der Flagelle das Junker selber gerne anführt, wurde bereits festgestellt, dass es durchaus Zwischenschritte gegeben hat, die alles andere als wertlos waren.

Das grundsätzliche Problem bei dem Verständnis der Evolutionstheorie ist meiner Meinung, dass man in den meisten Fällen den Istzustand als Ziel der Evolution definiert, der dann auf einem direkten Weg zu erreicht werden soll. Dabei sind die Wege der Evolution voller "Schnörkel" und der Istzustand auch nur ein Zwischenschritt zum Istzustand von Morgen.


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Archäologische Funde von damals bis heute

27.10.2017 um 11:48
Zitat von intruderintruder schrieb:Argument „irreduziblen Komplexität" ausgepackt wird
siehe Wikipedia:

" ... das Konzept wurde vom Biochemiker und Mitglied des christlich-konservativen Discovery Institute Michael Behe in seinem Buch Darwin's Black Box (1996) populär gemacht."

wobei Michael Behe später seine Idee anders beschrieb:

"...Im Fall Kitzmiller v. Dover Area School District (2005) schwor Behe unter Eid, dass sein Komplexitätskonzept die Evolutionsmechanismen nicht ausschließe..."

Das Gerichtsverfahren an sich ist auch recht interessant:

https://www.gwup.org/infos/themen/84-kreationismus/1376-freispruch-fuer-darwin


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Archäologische Funde von damals bis heute

27.10.2017 um 21:18
Meines Erachtens ist der genetische Code untrennbar mit der Evolution kombiniert. Und Fakt ist, daß die Variation der 4 Bausteine der DNS wie eine vierstellige Computerschrift im Prinzip zu sehen ist. Außerdem gleicht der DNS-Strang einer Antenne und niemand hat bis jetzt herausgefunden, warum diese Antennenform der Erbsubstanz da ist.
Um aber die Evolution überhaupt beurteilen zu können, wäre die o.g. Klärung ratsam.


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Archäologische Funde von damals bis heute

28.10.2017 um 10:58
Zitat von intruderintruder schrieb:Demnach ist das Argument, dass, nachdem man Makroevolution entsprechend für sich definiert hat, das Argument „irreduziblen Komplexität" ausgepackt wird.
Das ist das eine und einzige Argument für die Separation der Makroevolution von der Mikroevolution, und es ist auch das eine und einzige gegen die Existenz der Makroevolution.
Zitat von intruderintruder schrieb:Das Problem an diesem Argument ist, dass es keine Beweis für seine Richtigkeit gibt.
Nee, das wäre ja in Ordnung. Das ist immerhin bei jeder wissenschaftlichen Hypothese und Theorie so, daß sie durch nichts beweisbar ist. Jede Theorie/Hypothese
beschreibt kurz gesagt ein echtes, empirisches Phänomen mithilfe eines veranschlagten, letztlich nichtempirischen Mechanismus. Daß der Appel dem ollen Newton uffn Deetz jedotzt is, konnte jeder wahrnehmen. Warum der Apfel das getan hat, kann hingegen niemand "sehen". Das kann man nur behaupten und nachrechnen und abgleichen, obs immer wieder so passiert, wie berechnet. Wenns immer wie berechnet passiert, muß es dennoch nicht wahr sein (Unbeweisbarkeit), aber wenns auch nur einmal anders als berechnet passiert, hat sich die Erklärung (zumindest so) erledigt (Widerlegbarkeit).

Das Blöde an der Irreduzibilität aber ist, daß es gar nicht das nichtempirische Erklärmittel einer Hypothese ist, sondern die Rolle des erklärungsbedürftigen empirischen Phänomens einnimmt. Ohne selbst empirisch zu sein. Irreduzibilität ist kei beobachtetes Phänomen, sondern eine Annahme, eine Forderung. Das menschliche Auge, die Vogelfeder, das sind empirische Phänomene, die müssen hergeleitet, die müssen erklärt werden. Und werden von der ET mit Mutation, Selektion und mit praktischem Nutzen während jeder einzelnen "Etappe" erklärt. Jedenfalls potentiell, de facto nur in Ansätzen, nur einzelne Etappen betreffend.

Hier nun mogeln die Kreationisten die Irreduzibilität rein. Das Auge ist irreduzibel, die Feder ist irreduzibel. Und wenns dann doch nicht irreduzibel ist (und sie es anerkennen würden!), dann käme ein "na guuuut, das da ist halt nicht reduzibel" - gefolgt von einem "aber sieh mal das hier, das ist nun wirklich irreduzibel". Das heißt, keine konkrete Widerlegung widerlegt die allgemeine Annahme von Irreduzibilität. Hat man eines entkräftet, werfense das nächste hinterdrein und verzetteln damit jede ernsthafte Auseinandersetzung, schieben den Schwarzen Peter der Beweispflicht der Gegenseite zu.

So machen das auch Kryptozoologen mit einem Bigfoot-Beleg nach dem anderen, Ufologen mit einem verwackelten Raumschiffphoto nach dem anderen, Präastronautik-Fans mit einem vermeintlichen Out-of-place-Artefakt nach dem anderen.

Sie begreifen nicht, daß sie ihr behauptetes Phänomen erst mal in ein bewiesenes Phänomen überführen müssen, bevor sie es anderen vorhalten können "Evolve this mal!" Und zwar nicht, indem sie Artikel und kritische Lehrbücher schreiben, in denen sie die Irreduzibilität von Auge, Feder & co. andeuten, sondern daß sie den Beweis vollständig antreten und durch einen Peerreview-o-Mat durchjagen. Aber das raffense nicht.
Zitat von intruderintruder schrieb:Das grundsätzliche Problem bei dem Verständnis der Evolutionstheorie ist meiner Meinung, dass man in den meisten Fällen den Istzustand als Ziel der Evolution definiert, der dann auf einem direkten Weg zu erreicht werden soll. Dabei sind die Wege der Evolution voller "Schnörkel" und der Istzustand auch nur ein Zwischenschritt zum Istzustand von Morgen.
Genau das findet sich auch in deren Definition von Makroevolution im Unterschied zur Mikroevolution. Mikro variiert nur die bereits existierenden Organe, Strukturen etc. ein bisserl, während Makro die Organe, Strukturen etc. überhaupt erst vorbringen . Auch hier liegt eine vom Endzustand her betrachtende Denke vor. Gerade Siegfrid Scherer müßte es aber besser wissen, immerhin hat er als Embryologe behauptet, daß die Organbildung in der Ontogenese durch simple formgebende Variationen (Faltung, Ausstülpung...) von bereits Vorhandenem anfängt, aber "am Ende" eben zu separaten Strukturen führen wird. Aber leider sind ideologische Scheuklappen oft stärker als Vernunft - und nochmals leider gilt dies nicht nur bei Kreationisten.


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