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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

66 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Trinkwasser, östrogen, Spermizität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 10:46
Vielleicht liegt der Grund dafür ja einfach in den Sexuellen Vorlieben mancher Männer. Da gibts schon einige Praktiken, die schädlich sein könnten...


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 11:25
da kam doch vor ein paar wochen eine doku auf arte (glaub ich).
ich hab sie nicht ganz gesehn, aber da gings auf jeden fall auch um plastikverpackungen und -flaschen, und dass in einem zellkulturlabor mal rätselhafte ergebnisse in einem versuch rausgekommen sind, wobei sich herausstellte, dass die zellen auf die aus den flasks ausgetretenen moleküle reagiert haben, die strukturell sehr grosse ähnlichkeiten zu hormonen hatten.
man denke sich den rest.
und irgendein herbizid hat auch die (im labor nachgewiesene) wirkung mit "männliche frösche -> weibliche frösche". das ist in der eu laut doku verboten, wird aber in den usa verwendet.


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 11:27
Zitat von vento76vento76 schrieb:Vielleicht liegt der Grund dafür ja einfach in den Sexuellen Vorlieben mancher Männer. Da gibts schon einige Praktiken, die schädlich sein könnten...
naja, ohne Worte


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 11:31
@intruder
Zitat von intruderintruder schrieb:Ich vermute eher, dass die Hormonbehandlung beim Schlachtvieh eine Grund sein könnte. Ist aber in der EU verboten.
Das stimmt, habe einen Artikel dazu gefunden. Dieses Verbot erfolgte 2003 :


Home Fachgebiete Agrar- Forstwissenschaften Nachricht
EU erlässt Verbot für Verabreichung wachstumsfördernder Hormone

17.10.2003


Nach einer wissenschaftlichen Risikobewertung haben das Europäische Parlament und der Europäische Rat am 14. Oktober eine Richtlinie verabschiedet, die die Verabreichung wachstumsfördernder Hormone verbietet.


Die neue Richtlinie kommt einer Entscheidung des Berufungsgremiums der Welthandelsorganisation (WTO) nach, das eine vorherige EU-Richtlinie zum Verbot der Verabreichung bestimmter Wachstumshormone beanstandet hatte. Die WTO behauptete, dass das wissenschaftliche Material, das von der EU zur Rechtfertigung der Umsetzung des Verbots verwendet wurde, die Risiken im Zusammenhang mit dem Fleischverzehr nicht ausreichend untersuchte, und hat eine eingehendere Risikobewertung empfohlen.

Da das Verbot sich gleichermaßen auf den Import hormonbehandelten Fleischs aus Drittstaaten und aus EU-Mitgliedstaaten bezog, kam es zu einem Konflikt zwischen den Welthandelsmächten, was die USA und Kanadas veranlasste, Sanktionen gegen europäische Produkte zu erlassen.

Als Reaktion auf die Entscheidung der WTO umfasst die neue Gesetzgebung nun eine überarbeitete Bewertung der verfügbaren wissenschaftlichen Informationen sowie neue Beweise hinsichtlich der Risiken von Hormonrückständen in Fleischprodukten für die menschliche Gesundheit.

David Byrne, EU-Kommissar für Gesundheit und Verbraucherschutz, erklärte zur neuen Richtlinie: "Die EU hat eine umfassende Risikobewertung vorgenommen, die auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert, und hat damit ihre internationalen Verpflichtungen erfüllt. Der Schutz der öffentlichen Gesundheit und der Verbraucher steht im Mittelpunkt unseres Ansatzes im Bereich der Lebensmittelsicherheit, bei dem wir uns auf unabhängige wissenschaftliche Erkenntnisse stützen."

Gestützt auf die Stellungnahmen des Wissenschaftlichen Ausschusses für Veterinärmaßnahmen im Zusammenhang mit der öffentlichen Gesundheit (SCVPH) heißt es in der Richtlinie, dass eines der sechs Hormone endgültig verboten und die anderen fünf Hormone zur Wachstumsförderung vorläufig verboten werden sollten.

Sobald neue wissenschaftliche Erkenntnisse vorliegen, wird die Kommission diese in ihrer Bewertung berücksichtigen. In der Zwischenzeit wird die Kommission die USA und Kanada auffordern, ihre Handelssanktionen aufzuheben.

Quelle: Cordis Nachrichten




Die Frage stellt sich nach allen möglichen Fleischskandalen: wird sich an das Verbot auch gehalten ? ? !


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 11:34
@elfenpfad

ja, und man könnte eine Korrelation sehen zwischen dem hohen Fleischkonsum der US-Amerikaner, der Verwendung von Wachstumshormonen in den USA und der epidemischem Auftreten der Fettsucht in den USA.


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 11:36
@vento76
Zitat von vento76vento76 schrieb:Vielleicht liegt der Grund dafür ja einfach in den Sexuellen Vorlieben mancher Männer. Da gibts schon einige Praktiken, die schädlich sein könnten...
Die da wären ? und schädlich für was genau jetzt meinst Du ? ^^

Ich lerne immer gern dazu .....


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 11:39
@UffTaTa
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:ja, und man könnte eine Korrelation sehen zwischen dem hohen Fleischkonsum der US-Amerikaner, der Verwendung von Wachstumshormonen in den USA und der epidemischem Auftreten der Fettsucht in den USA.
ja, in den USA werden ja bekanntlich die Mädchen immer früher geschlechtsreif, das Einsetzen der ersten Periode und Wachstum der Brust setzt vielmals schon im Alter von 8/9 jahren ein ........auch eine der Auswirkungen von Hormonen in der Nahrung


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 11:41
@elfenpfad

Man kann sicher nicht ausschließen, das das Verbot auch mal hintergangen wird, zudem ist das Verbot erst 5-6 Jahr alt, man kann also daraus für die Statistik noch keine Rückschlüsse ziehen.


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 11:43
@elfenpfad
Zitat von elfenpfadelfenpfad schrieb:ja, in den USA werden ja bekanntlich die Mädchen immer früher geschlechtsreif, das Einsetzen der ersten Periode und Wachstum der Brust setzt vielmals schon im Alter von 8/9 jahren ein
Nicht nur in den USA. Ich habe ähnliche Zahlen für "jugendliche" auch für Europa gelesen.


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 11:48
Ich habe da noch was interessantes in dem Zusammenhang gefunden

Schadstoffe und hormonhaltige Pflegeprodukte
Von den Schadstoffen Diethylhexylphthalat (DEHP) und Bisphenol A weiß man heute, dass sie bestimmte Organe wie Leber, Nieren und Hoden schädigen. Der Weichmacher DEHP, der vor allem bei der Herstellung von Kunststoffen verwendet wird, wurde 2005 vom europäischen Parlament als "fortpflanzungsgefährdend" eingestuft. Seit 2006 dürfen Spielwaren, in denen DEHP enthalten ist, nicht mehr verkauft werden. Bisphenol A ist in Kunststoffprodukten aus Polycarbonat enthalten. Er hat im Körper des Menschen die gleiche Wirkung wie das weibliche Geschlechtshormon Östrogen. Deswegen wird er auch als eine mögliche Ursache für eine verfrühte sexuelle Reife diskutiert. Auch östrogenhaltige Shampoos und Pflegemittel stehen im Verdacht, die Verlagerung der Pubertät zu beeinflussen. In Deutschland dürfen diese Produkte nicht mehr verkauft werden.



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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 12:00
@intruder
Zitat von intruderintruder schrieb:Nicht nur in den USA. Ich habe ähnliche Zahlen für "jugendliche" auch für Europa gelesen.
Ja, ich auch, es fängt hier auch an, leider ..... :(

ja, von den Wirkungen in Pflegeprodukten mit hormonhaltigen Substanzen wird immer wieder gewarnt, ein Grund für mich, nur rein pflanzliche Produkte zu verwenden ohne diese Zusatzstoffe --

Umweltchemikalien können in das endokrine System eingreifen, d. h. sie können die sehr komplexe hormonelle Regulation im Körper beeinflussen. Dabei ist nicht nur eine hormonähnliche Wirkung möglich, wenn Umweltchemikalien an die gleichen Rezeptoren (Bindungsstellen) binden, an die auch die entsprechenden Hormone binden. Auch eine Verminderung der Hormonwirkung durch Chemikalien ist möglich, wenn körpereigene Hormone an bestimmten Rezeptoren verdrängt werden oder durch indirekten Einfluß auf die Hormonsynthese. Hormone spielen schon in sehr geringen Konzentrationen eine entscheidende Rolle bei der Regulation von Entwicklungsabläufen. Fortpflanzungs- und Entwicklungsvorgänge reagieren sehr empfindlich auf die Wirkung von Umweltchemikalien.

http://www.helmholtz-muenchen.de/flugs/infopapiere/publikationsarchiv/umweltchemikalien-mit-hormoneller-wirkung/index.html (Archiv-Version vom 16.01.2010)


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

06.02.2009 um 09:33
Nach einigem Überlegen zum Thema:

Gibt es eigentlich wirklich valide Daten, die belegen, dass die Fruchtbarkeit von Männern abgenommen hat?
An intruders These, dass Unfruchtbarkeit früher ausnahmslos den Frauen angelastet wurde, ist ja was dran.

So gab es wohl noch keine überzeugenden Zahlen aus den 50ern. Falls doch, wäre ich für entsprechende Quellen dankbar.

Jedenfalls ist eine einzelne Ursache unwahrscheinlich. Alkoholkonsum, Zigarettenrauch etc. werden auch etwas beitragen.


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

06.02.2009 um 14:49
Bei welcher Temeratur zersetzen sich eigentlich die Hormone? Ich trinke eigentlich sehr selten Letungswasser. Kommt eher beim Kochen zum Einsatz.

mfg, Ronny


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

08.02.2009 um 00:54
also proteine würden denaturieren, da aber diese hormonähnlichen kunststoffe, weichmacher usw. eher in richtung komplexe kohlenstoffverbindungen geht, würde da wohl abkochen nix helfen ;)

aber wenn ich recht überlege, ist der weichmacher in den plastikflaschen - übrigens sind nur diese dünnen einweg-flaschen betroffen, mehrweg-plastik-flaschen nicht - acetaldehyd, oder auch ethanal genannt, welcher auch als kurzzeitiges zwischenprodukt im körper beim abbau von ethanol, oder wies die meisten besser verstehn, alkohol, anfällt und anschließend zu acetyl-CoA umgesetzt wird...
die Geschmacksschwelle liegt bei ca. 16 µgr/liter, jedoch wirds erst ab nem wert von 2gr/liter schädlich ^^
die konzerne haben eigentlich sogar ne max. konz. von 10µgr/l geeinigt, liegen aber bei teilweise über 30µgr/l...
das ganze is bemerkbar durch so nen leicht zitrusartigen, meiner meinung mehr muffigen geschmack von wasser erkennbar ^^


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

08.02.2009 um 00:56
östrogen im trinkwasser - lol da wird man ja weiblich :D


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

08.02.2009 um 01:21
östrogene hin oder her tatsache ist das unser trinkwasser voll von hormonen ist.
die kläranlagen können nicht alles filtern!
Millionen Deutsche schlucken täglich Medikamente. Was nicht verbraucht wird, landet tonnenweise in der Kanalisation. Die Folge: Im Trinkwasser wabert eine bunte Arznei-Mischung, deren Wirkung kaum absehbar ist.
quelle http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,314868,00.html


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

08.02.2009 um 01:23
@Cathryn

Oh mein Gott! Ich haette fast gelacht, wenn es nicht Menschen gaebe, die das wieder glauben werden.


ich kann drüber leider nicht lachen.


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

08.02.2009 um 10:36
@Dr_freezy

Ich kann darüber auch nicht lachen. Es scheint heute bei einigen Menschen üblich zu sein, Dinge erst zu glauben, wenn sie in Großbuchstaben auf der Titelseite der Frankfurter Allgemeinen oder der Welt stehen.

Das ist eine traurige Entwicklung.

Prüfen sollte man allemal, wieviel Einfluss die Anti-Baby-Pille hat und ob sie die Hauptursache für Sterilität ist. Aber Einfluss hat sie definitiv.


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

08.02.2009 um 15:43
http://www.oekosmos.de/artikel/details/der-hormoncocktail-aus-dem-wasserhahn/


Wirkstoff der Pille
Seit Anfang der sechziger Jahre war es technisch möglich, verschiedene chemische Varianten des Oestrogens und des Progesterons zu synthetisieren und als Medikament in eine Pille zu verbringen. Die Antibabypille wirkt direkt im Hirn, indem sie die Ausschüttung von GnRh bremst. Damit geht auch die Produktion der Hormone FSH und LH zurück, es reift kein weiteres Eibläschen heran, es gibt keinen Eisprung. Und damit ist auch keine Schwangerschaft möglich. Nach dem Absetzen der Pille wird einige Tage später eine Abbruchblutung analog der monatlichen Regel erzeugt. Moderne Pillen enthalten so gut wie immer 20 Mikrogramm des künstlichen Oestrogens Ethinylestradiol. Der Unterschied zwischen den diversen Markenprodukten der pharmazeutischen Hersteller liegt im Gestagen, also dem Progesteron-Analogon. Dieser Anteil entscheidet auch darüber, ob eine Pille gut vertragen wird.Neben der gebräuchlicheren Pille mit Oestrogen- und Progesteron-Anteil gibt es die Minipille nur mit Progesteron. Diese verhindert den Eisprung nicht, sondern wirkt über eine Veränderung des Schleimhautmilieus der Scheide und der Gebärmutter, das die Bewegungsfähigkeit der Spermien bremst.

Quellennachweis: Medizin.de

Selbstverständlich zieht sich die Pinkelspur verhütender und hormonzubehandelnder Frauen tief durch das Ökosystem unseres Planeten

In Kläranlagen lässt sich das Problem nicht lösen, da die Botenstoffe damit nicht aus dem Wasser zu kriegen sind, aber das gleiche Problem gibt es auch mit verschieden Antibiotika, Tensiden, Weichmachern in Kunststoffen (hat nichts mit Impotenz zu tun)
ecettera..


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

08.02.2009 um 16:49
Also ich trinke seit 30 Jahren ausschließlich Leitungswasser und habe 3 Kinder. Also mir hats wohl nicht geschadet. So ein Quatsch aber auch.


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