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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

66 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Trinkwasser, östrogen, Spermizität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 09:34
Vor 30 Jahren war es gesellschaftlich unvorstellbar, das der Mann schuld an der Kinderlosigkeit eines Paars war. Von daher hat dieser Befund sicher eine starke gesellschaftliche Komponente.


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 09:41
Zitat von intruderintruder schrieb:Vor 30 Jahren war es gesellschaftlich unvorstellbar, das der Mann schuld an der Kinderlosigkeit eines Paars war. Von daher hat dieser Befund sicher eine starke gesellschaftliche Komponente.
Das hat die Fortpfanzungsmediztiner noch nie gestört. Schließlich misst sich deren Erfolg an der Anzahl der erzeugten Kinder und nicht an den geselschaftlichen Tabus.


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 09:47
Das bezog sich noch hierauf:
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Das ist ein richtiges Problem. Schaut einfach mal in die ganzen Fruchtbarkeitsinstitute. Lag vor 30 Jahren noch der Grund für eine Besuch zu 80% bei den Frauen, so liegt er heutzutage mit über 90% bei den Männern.
Ganz einfach weil sich nie ein Mann dahin "verirrt" hätte. Mal abgesehen davon vermute ich die Ursache eher nicht beim Östrogen im Trinkwasser.


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 09:47
das vor 30 Jahren erheblich mehr Frauen als heutzutage Probleme mit dem Kinderkriegen hatten lag vor allem am anderen sozialen Verhalten. So gab es damals erheblich mehr Geschlechtkrankheiten die bei Frauen erheblich schwerwiegendere Folgen haben als bei Männern. Das lag an der höheren Promiskusität (freie Liebe).


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 09:51
@intruder

dein Einwand ist mit Sicherheit zum Teil berechtigt, es ist aber kein alleiniger (und nicht mal der größte) Grund für diese massive Verschiebung des Problems.


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 09:52
Man kann in den Statistiken der letzten 30 Jahre schön sehen wie sich bei den untersuchten Paaren (wie gesagt, Paare und nicht einzelne Frauen) das Problem immer mehr zu den Müännern verschoben hat bis zum jetzigen Stand, wo sie fast ausschließlich die Verursacher sind.


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 09:57
@Cathryn
Zitat von CathrynCathryn schrieb:Schwangere Frauen scheiden Oestrogene aus - darauf bauen zumindest die Schwangerschaftstest, auf die man uriniert.
Da hast du dich etwas vertan. Diese Tests weisen HCG nach.


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 10:01
Die sog. sexuelle Revolution wurde, soweit mir bekannt, durch die Antibabypille ausgelöst. Ausbleibender Nachwuchs war hier doch gerade gewollt.

Ist aber auch nicht weiter wichtig, deine Darstellung für heute entspricht dem, was ich auch gelesen und gehört habe, und das ist wichtiger als das, wer vor 30 Jahren "schuld" war.


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 10:02
@UffTaTa

Ich bin zu langsam ;) Die Statistik bezüglich der Paare war mir so nicht bekannt.


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 10:03
Zitat von intruderintruder schrieb:Die sog. sexuelle Revolution wurde, soweit mir bekannt, durch die Antibabypille ausgelöst. Ausbleibender Nachwuchs war hier doch gerade gewollt.
Klar und deswegen werden die 68-er Kinder ja auch die Baby-Boomer-Generation genannt. Gerade in dieser Zeit gabs sehr, sehr viele Kinder. Wobei das jetzt mit dem Thema nix zu tun hat.


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 10:07
Zitat von intruderintruder schrieb:Ganz einfach weil sich nie ein Mann dahin "verirrt" hätte. Mal abgesehen davon vermute ich die Ursache eher nicht beim Östrogen im Trinkwasser.
#
Die eigentliche Ursache würde mich ganz dringend interesieren. Ich nehme mal an das einfach die ganze Mischpoke zusammen der Auslöser ist. Also Umweltgifte, Östrogen im Trinkwasser, Weichmacher in den Lebensmittel, zu geringe sportliche Betätigung, zuviel Streß, usw. usf.

Irgendwann gibt der schwächste Teil des Mannes nach. Und der schwächste Teil hängt bekannterweise zwischen den Beinen :-(


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 10:16
Vllt liegt das Problem eher am Handy das ewig in der Hosentasche ist. Fauen tragen das ja eher in der Handtasche, etwas weiter weg von den Keimzellen, die ja bei Frauen außerdem noch im Körper sind und dadurch besser geschützt.
Naja wäre vllt ne Möglichkeit.

Aber das mit den Östrogen im Trinkwasser ist nur Panikmache der Kirche. Die Verdünnung ist so Groß das es nichtsmehr ausmacht, da ja der männliche Körper sowieso auch Östrogen produziert, so wie der weibliche auch Testosteron.
Und bei so geringen konzentrationen hat der Körper kein Problem damit darauf zu reagieren und einfach selbst weniger zu produzieren. Wenn man sich das natürlich in großen Mengen zuführt, bei Frauen um Muskeln aufzubaun und bei Männern, die vllt lieber Frauen wären um Brüste zu bekommen, ist das natürlich was anderes.

Aber das Trinkwasser ist nicht nur Grundwasser sondern zb hier ist auch ein großer Anteil aufbereitetes Rheinwasser, also man konsumiert also schon im Prinzip auch Abwasser, aber das ist so aufbereitet das es sich kaum in der Qualität unterscheidet.


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 10:18
Zitat von stahlschlagstahlschlag schrieb:Und bei so geringen konzentrationen hat der Körper kein Problem damit darauf zu reagieren und einfach selbst weniger zu produzieren
Na, diese Aussage gehört wohl eher in die Kategorie: "Hätte ich gerne so", als das dies wirklich so nachgewiesen ist.


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 10:23
@UffTaTa

Bezüglich Trinkwasser: Alles was ich bisher darüber gelesen habe war, dass die Verdünnung dermaßen stark ist, dass Östrogen im Trinkwasser nicht die Ursache sein kann.

Ich vermute eher, dass die Hormonbehandlung beim Schlachtvieh eine Grund sein könnte. Ist aber in der EU verboten.


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 10:27
ich stelle mal einen Artikel rein, de diese Problematik auch anspricht:

Trinkwasser wird zum Medikamenten-Cocktail

Die Reste von Millionen von Medikamenten landen im Abwasser. Eine neue Studie in einem Klärwerk in Deutschland hat erneut bestätigt: Herkömmliche Methoden sind nicht geeignet, die zahlreichen Arzneimittel aus dem Wasser zu bringen. Vielfach gelangen daher synthetische Hormone wie Estradiol aus Anti-Baby-Pillen wieder in Flüsse, Bäche, Seen, ins Grund- und leider auch ins Trinkwasser.

Die Analysen von Forschern im Grundwasser erinnern an eine kleine Hausapotheke: Blutfettsenker (Clofibrinsäure), Schmerzmittel, Antirheumatika (Ibuprofen, Diclofenac) und verschiedene Analgetika, aber auch Röntgenkontrastmittel. „Diese Stoffe finden sich überall in Deutschland", erklärt Markus Lehmann, Geoökologe bei der Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg. Die Statistik gibt dem Forscher allerdings Recht, denn jährlich wandern etwa 100 Tonnen Schmerzmittel über den Umweg Mensch durch die Toiletten wieder in die Natur.

Untersuchungen aus Berlin haben 16 Verbindungen im Trinkwasser und mehr als 100 im Abwasser nachgewiesen. Zu den Hauptverursachern der Verunreinigungen zählen aber nach Angaben des Lebensmittelchemikers Thomas Heberer von der Technischen Universität Berlin nicht Krankenhäuser, sondern zu 80 Prozent private Haushalte. „Es ist noch völlig ungeklärt, ob und in welchem Maße diese Stoffe ein Risiko für Mensch und Natur darstellen", meint Bodo Weigert vom Kompetenzzentrum Wasser Berlin. Beweise für eine humantoxikologische Wirkung gebe es nicht, so der Forscher.

„Aus der heutigen wissenschaftlichen Sicht bestehen keine Risiken für die menschliche Gesundheit. Es wäre jedoch unseriös, eine völlige Unbedenklichkeit zu attestieren", räumt Heberer ein.

Autor: Fachvereinigung Betriebs- und Regenwassernutzung e.V.


http://trinkwasser.twoday.net/


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 10:28
@UffTaTa
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Die eigentliche Ursache würde mich ganz dringend interesieren. Ich nehme mal an das einfach die ganze Mischpoke zusammen der Auslöser ist. Also Umweltgifte, Östrogen im Trinkwasser, Weichmacher in den Lebensmittel, zu geringe sportliche Betätigung, zuviel Streß, usw. usf.
Ganz genau so sehe ich das auch. Kann mir keinen alleinigen Grund vorstellen.


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 10:29
Der Vatikan bekämpft die Antibabypille mit einer ganz neuen Theorie: Sie verschmutze die Umwelt und beeinträchtige die Fruchtbarkeit - von Männern.

Aha...wenns also mit predigen nicht mehr klappt, tischt man den Menschen einfach Lügen auf, um sie dann mit Angst dazu zu bringen, das zu tun was man von ihnen will.
Das ist doch typisch für den Vatikan/die Kirche.Ich würde dem ganzen keinen Glauben schenken, vor allem weils vom Vatikan kommt.Wusste garnicht das die eigene Wisseschaftler haben!?


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 10:32
@deet

das kommt nicht vom Vatikan. Der hat das nur für seine Propaganda entdeckt.


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 10:39
@UffTaTa
hmm...In dem Artikel steht nichts davon das es jemand anderes entdeckt hat.

"Wir haben ausreichend Datenmaterial, um behaupten zu können, dass ein entscheidender Grund für die abnehmende Spermienzahl bei Männern die Umweltverschmutzung durch Ausscheidungsprodukte der Pille ist", meint der Verfasser des Artikels, Pedro José Mario Simon Castellvi, Präsident des Internationalen Verbands der katholischen


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Östrogen im Trinkwasser und die Spermizität

26.01.2009 um 10:42
Das Trinkwasser in Deutschland gilt als besonders sauber: Doch Toxikologen haben in dem kostbaren Lebensmittel Wirkstoffe aus Blutfettsenkern, Schmerzmitteln und Kontrastmitteln gefunden.

Experten sehen Handlungsbedarf und verweisen auf Fische, die in Kläranlagen-Ausgängen durch Östrogen-Aufnahme ihr Geschlecht veränderten. ! !

http://www.welt.de/wissenschaft/medizin/article2172897/Zehn_Wirkstoffe_im_Trinkwasser_nachgewiesen.html




Ich sehe es auch so, dass der Papst diese Tatsache für seinen Feldzug gegen die Einnahme der Pille verwendet.
Aber die Gefahren für Menschen und Tiere sind nicht zu unterschätzen:

aus diesem link:
http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=070523002


Östrogene im Abwasser vernichten Fischpopulation
Künstliche Hormone aus der Pille wirken auch bei Süßwasserfischen..........


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