Englischer Politiker warnt vor Sonnensturm
28. März 2009
London/ England - Der britische Labour-Politiker Graham Stringer hat die Regierung des Vereinigten Königreichs dazu aufgefordert, Notfallpläne für den Fall eines gewaltigen Sonnensturms zu erarbeiten. Stringer begründet seine Befürchtungen mit einer Studie der NASA, in der erst kürzlich die möglichen dramatischen Folgen eines heftigen Sonnenausbruchs für die lebensnotwendigen Versorgungsnetzwerke mit Energie, Lebensmitteln und Trinkwasser aufgezeigte.
In ihrer Studie hatte die NASA die sozialen und ökonomischen Auswirkungen einer Super-Sonneneruption und dem darauf folgenden geomagnetischen Sonnensturm eruiert, wie Astro-Meteorologen sie für 2012 erwarten, wenn der aktuelle Sonnenfleckenzyklus voraussichtlich seinen Höhepunkt erreichen wird. Das Ergebnis lässt aufhorchen: Kaum ein Aspekt unseres alltäglichen Lebens bleibt unberührt.
Wie überall auf der Welt, so Stringer könnte ein derartiges auch zum Nationalen Notstand in England führen, auf den sich das Königreich schon jetzt prophylaktisch vorbereiten solle, um die Schäden und Auswirkungen so gering wie möglich zu halten.
Schon einmal hatte einen gewaltiger Sonnensturm im Jahre 1859 Telegrafenverbindungen in ganze Europa und Nordamerika durchbrennen lassen und Polarlichter selbst über die Himmel des südlichen Florida gezaubert. 1989 wurden die Folgen eines starken Sonnensturms in Kanada registriert, als mehr als sechs Millionen Menschen für mehr als neun Stunden ohne Strom waren.
Durch die weitläufige Verknüpfung unterschiedlicher lokaler und internationaler Stromleitungsnetzwerke, sei das heutige Energieverteilungssystem so störungsgefährdet wie nie zuvor, so die NASA-Studie. Eine weitflächige Kettenreaktion mit internationalen teilweise längerfristigen Auswirkung wäre derzeit also mehr als wahrscheinlich.
Auch die ESA stimmt mit den Schlussfolgerungen de Studie überein. Gegenüber dem "NewScientist" erklärte der Vorsitzende des Weltraumwetter-Programms der ESA, Mike Hapgood, dass die NASA-Studie keineswegs übertreibe oder gar als Panikmache abgetan werden solle. Die Erwägungen durchaus ausgewogen und fundiert.
http://www.freenet.de/freenet/wissenschaft/paranormal/paranews/8ef33ed14f6ccfc3145d48a724fc52ae.html-----------------------------
Habe das bis jetzt immer eher als panikmache gesehen. Aber irgendwie scheint da schon eine gewisse wenn auch nicht lebensbedrohende gefahr zu bestehen.
Was ich allerdings bei der ganzen geschichte aktuell nicht verstehe ist, dass ja überall berichtet wird das die sonne zurzeit zuwenig aktiv ist. Normalerweise hätte der "neue zyklus" der sonnenflecken ja schon längst beginnen müssen, oder ?