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Eine karthagische Münze und ihre Bedeutung

100 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bedeutung, Münze ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eine karthagische Münze und ihre Bedeutung

01.06.2008 um 18:06
Theorie Nummer eins ist in höchstem Maße unwahrscheinlich, gibt es doch keine gesicherten Funde in Amerika noch irgendwelche Hinweise in den antiken Quellen.
Die geposteten Münzen als Beleg haben sich hier ja als Wunschdenken erwiesen.

Theorie Nummer zwei ist da wahrscheinlicher, es gibt aber auch hier keinerlei Hinweise. Aber damit würde sich natürlich ein römischer Münzfund (wenn es ihn den gab) erklären lassen.

Trotzdem muss ich sagen dass deine Theorien überhauptnicht plausibel sind. Sämtliche Quellen sprechen gegen diese Vermutung. Offensichtlich bist du dir ja selbst nicht sicher wer jetzt überhaupt in Amerika war, mykenische Griechen, Römer, Phönizier oder Argonauten. Die Sternenkarten finden gar keine Erwähnung mehr.

Hinzu kommt dass du die Forenuser teilweise gezielt täuschen willst:
Auf deine Aussage
Zitat von AineasAineas schrieb:Falls du von der momentan noch vertretenen Lehrbuchmeinung ausgehst, dann hast du natürlich Recht, wobei diese in Fachkreisen schon längere Zeit überholt ist.
kam als Beispiel für die neuesten Erkenntnisse der Fachkreise ein mit veralteter Literatur angereichertes Werk eines ehemaligen Autoren dümmlicher Kriegsgeschichten (da kein Einspruch kam nehme ich an dass ich die Identität des Autors richtig erarbeitet habe?).
Statt sich auf solche Quellen und Informationen fragwürdiger Internetseiten zu beziehen (der Umgang von phoenician.org mit der Münze erscheint mir sehr unseriös) solltest du vielleicht mal einen Blick in die Quellen riskieren.
Als kleiner Hinweis wo du mit deiner Arbeit anfangen kannst: die griechischen Städte haben ihre Listen über Kolonisierungen geführt. Fange mal bei diesen Inschriften an, die könnten für dich wohl interessanter sein.


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Eine karthagische Münze und ihre Bedeutung

01.06.2008 um 18:31
@comguard

Also mit etwas gutem Willen, kann man tatsächlich so etwas wie Eurasien darauf
erkennen.
Aber Amerika ?
Das haut einfach nicht hin, allein die Entfernung Spanien/Türkei bzw Iran ist auf dieser
Karte größer als Spanien/Amerika....
Die Azoren auf halben Wege haben sie wohl komplett übersehen ?

Wenn es sich tatsächlich um ein geographisches Werk handelt, dann kann für den
westlich abgebildeten Kontinent nur Atlantis in Frage kommen.
Nach hellenistischer Überlieferung, soll er sich ja auch in etwa dort befunden haben,
wo er auf dieser Karte abgebildet ist.
Jedenfalls würde es dann auch mit den Entfernungen besser klappen.

Ich vermute mal, darauf wolltest Du ohnehin hinaus... ;)


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Eine karthagische Münze und ihre Bedeutung

01.06.2008 um 18:56
1. Ich will die Forenuser nicht gezielt täuschen, das war nie meine Intention
2. Ist das Wort "Fachkreise" wohl das falsche, allerdings habe ich bei meinem letzten Besuch in der Karibik Holzfiguren entdeckt, die auf mehren Märkten angeboten wurden (natürlich keine archäologischen Funde, sondern lediglich Werke einer Kunstrichtung, die in einer Linie mit der aus vorkolumbianischer Zeit zu stehen scheint), obwohl die Aussagen des Textes in Teilen sich als überholt oder falsch erwiesen haben, müssen zumindest die Abbildungen von alten amerikanischen Schnitzereien, die offensichtlich schwarze Menschen darstellen, als echt erkannt werden.
3. War es falsch von mir, bereits mit den Theorien vorschnelle Schlüsse zu ziehen, da wir noch nicht die archäologischen Funde, die hier in Links erwähnt wurden, auf ihre Echtheit geprüft haben, was mich zu Punkt 4 führt:
4. Empfiehlt es sich an dieser Stelle einen Einschnitt zu machen und die bisherige Debatte auszuwerten:
Zur karthagischen Münze: Sie scheint keine Karte abzubilden, da solche erst durch eine erhebliche Nachbearbeitung erkennbar wurden und für die mutwillige Täuschung und ihre Verbreitung durch phoenician.org klare Motive erkennbar sind, welche unter anderem das Wunschdenken der an der verfälschten Darstellung und ihre Verbreitung beteiligten Personen und Gruppenn und das versuchte Erzeugen einer Sensationmeldung sind.
Damit ist sie irrelevant und hat keine Bedeutung im Hinblick auf die Frage, ob die antiken Völker den Atlantik überquerten. Dieses Kapitel wäre abgeschlossen.

Zu der Theorie, nach der die Sternenbilder Schifffahrtsrouten darstellen:
Damit sie bewiesen werden kann, muss gezeigt werden, dass der Eridanos oder der Fluss, auf den der obere Teil des gleichnamigen Sternenbildes passt, den antiken Seefahrern bekannt war und damit dies beweisbar wird, müssen mediterrane Fundstücke in Skandinavien und Dänemark aus der Zeit zwischen 1000 und 600v.Chr. vorliegen (da ich mir vorstellen könnte, dass in diesem Zeitraum die Sage niedergeschrieben wurde ... falls jemand exaktere Angaben kennt, möge diese bitte hier kundtun). Falls diese nicht existieren, sollte die Theorie überdacht werden. Sie kann außerdem durch archäologische Funde ägyptischer, griechischer und phönikischer eventuell zudem römischer und karthagischer Herkunft an den Schiffsrouten, welche die Sternzeichen aufzeigen, untermauert werden.
Um die Theorie schnell zu widerlegen, muss ein anderer Grund für die Zusammenfassung der Gestirne in Sternbilder angeführt und mit Quellen belegt werden. Ich habe schon angedeutet, dass meines Wissens den 12 Sternzeichen je eine Ära (ca. 2160 Jahre) gewidmet ist und das Wissen über ihre Bewegung am Nachthimmel den alten Völkern schon bekannt war; vielleicht liegt hier die eigentliche Ursache für die Entwicklung von Sternbildern.

Zu den (angeblichen) Funden antiker Gegenstände in Amerika:
Ich habe die Auflistung von einer hier erwähnten Internetseite zusammengefasst, was die Suche nach Belegen oder Widerlegungen der Echtheit der Fundstück erleichtern dürfte:

Römische Münzen gefunden in Venezuela, USA (at a Indian Mound in Texas, in Maine, near Town of Heavener in Oklahoma und 1882 in Cass County in Illinois)
Griechische Münzen gefunden nahe Phenix City in Alabama (USA)
Ägyptische Gallenius Münze gefunden in einem Flussbett nahe des Black Mountain in North Carolina.
Römische Keramik gefunden in Mexiko
Inschriften gefunden in 1966 Georgia (an einem Stein, auf dem in antiker Schrift von Kreta gleichend also in kretischer Linear A und B Schrift etwas verfasst war), frühes 20.Jh. im brasilianischen Regenwald (große Felsen mit mehr als 2000 antiken Schriften über die alte Welt), nahe Rio de Janeiro (phönikische Inschrift auf einem Fels), nahe der brasilianischen Stadt Parahyba (Inschrift, die den Weg von Seefahrern und die vorrausgegangenen Ereignisse beschreibt), in Colorado (herausragender Fels mit Schriftzeichen von Kelten [?]), in Nashville, Tennessee (faustdicker runder Stein mit lybische Symbolen)
Ein Fresco der Stadt Pompeii weißt Pflanzen auf, die aus Amerika stammen.
Eine römisch-hellenistische Büste wurde 1933 bei Calixatlahuaca in Mexiko gefunden.
1886 wurde in der Galveston Bay, Texas ein römisches Schriffswrack gefunden.
Eine Holzpuppe mit römischer Aufschrift wurde bei Chichén Itzá in Mexico gefunden.
In den Ruinen Plenques wurde ein Stein Sarkophag gefunden, dessen Herkunft wahrscheinlich phönizisch ist.

Quelle: http://paranormal.about.com/library/weekly/aa080700a.htm

All diese Funde müssen nichts aussagen und es kann sich dabei sowohl um Funde nachträglich dorthin geschaffter Gegenstände handeln, als auch um erlogene Aussagen über Entdeckungen, die in Wahrheit nie geschahen. Deswegen ist es wichtig, eine Vielzahl von Quellen einzuholen.

5. Ich denke wohl kaum, dass die Kolonisationslisten griechischer Poleis hier weiterhelfen, da aufgrund der genannten möglichen Funde keinerlei Hinweise auf eine Siedlung der Europäer in Amerika in antiker Zeit bestehen und eine solche deswegen auch mit großer Wahrhscheinlichkeit nicht in irgendwelchen Listen auftaucht.

6. Ich schlage vor, dass wir erst einmal klären, ob Karthager, Phöniker, Griechen, Ägypter oder Römer je einen Fuß auf amerikanischen Boden setzten und erst im Anschluss versuchen, eine Antwort auf die Frage zu finden, ob die Daheimgebliebenen etwas über den Kontinent erfuhren oder nicht.


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01.06.2008 um 19:07
Anmerkung:


Was heutzutage zählt, ist die Praxis und nicht alter Schund aus uralten Büchern.
Wieso sollte jemand eine Weltkugel erfinden und berechnen???
So ein Schwachsinn.
Man kann nicht sagen, daß uralte Papier- Quellen beweiskräftiger sind wie moderne Funde und Auswertungen nach moderen Wissenstand.

Viele damalige Schriftstücke wurden sogar mit Absicht falsch geschrieben.
Man wußte, daß es Monate und Jahre dauerte , bis die nach Rom, Konstatinopel oder sonstwo gelangt waren.Und nochmal solange, bis jemand kam um die Angaben zu überprüfen.
Man konnte somit Zeit gewinnen, Pläne umschmieden , Überraschungsfeldzüge planen und durchführen.
Es gibt viele antike griechische Manuscripte,welche von katholischen Mönchen ins latienische übersetzt worden sind. Dabei wurde allerhand geschönt und auf das christliche Weltbild angeglichen.

Zurück zu den USA-Funden, die es nachweislich auch gibt.
http://www2.privatei.com/~bartjean/chap11.htm
The Coincidence of the Coins

Zu der Zeit, wo diese Münzen (Link oben)in amerikanischen Boden gefunden wurden, gab es noch keinen Internethandel, noch nicht einmal das Internet .
Diese Münzen sind auch heute noch selten und sehr teuer.
Selbst die einfachen Kleinbronzen aus den anderen Quellen waren bis ca 1998 noch nahezu unerschwinglich, nicht für 1 Euro zu haben wie heute.
Wieso sollte also jemand ein Vermögen einfach so in die Pläne schmeißen ,damit es gefunden wird und Presse macht?,oder warum sollte er solch einen" Fund" melden,wenn er selbst ab 100 US$ auwärts für solche Münzen bezahlt hat.
Jeder archäologische Fund , der älter ist als 100 Jahre muß in den USA gemeldet und abgeliefert werden.
Ausserdem ist es bei ungereingten Fundmünzen anhand der Patina und den aufliegenden Fundverkrustungen ganz einfach zu bestimmen, wo sie in den Boden gelangt sind, wile lange sie dort gelegen haben und aus welchen Materilalien der Boden beschaffen ist.
Zu den alten Quellen: Herodot, Aristotolus und Sockratte und wie sie alle heißen waren sicherlich weder mobil genug, finanziell gut genug situiert, noch waren sie alle gesundheitlich in der Lage und haben lange genug gelebt, um in all den Ländern gewesen zus ein, wie es beschrieben steht. Wer weiß, wenn sie wo waren, ob sie überhaupt wußten, wo sie waren?
War es nicht sogar einer diesen alten angeblichen Zeitzeugen, der behauptet hat, die Römer seien nichts weiter als bis Detmold in den Norden vorgedrungen. Also nicht vereinzelte Trupps, sondern "vorgedrungen", mit Wegen, befestigten Anlagen usw. Und warum findet man nun immer wieder Bohlenwege, Heerlager, viel weiter nördlich davon bis nach Cuxhafen hoch?
Willste einfache Beweise: Jeder Ortsnamen mit der Silbe "Loh" weißt auf einen römischen Posten hin, der nicht mehr als 20tausend Doppelschritte vom nächsten Posten entfernt gelegen war. Hemsloh, Heiligenloh, Lohne, Lohaus,usw
Wenn du zuverlässige Quellen lesen willst, dann besorge dir ein Buch eines "Lebenden "Archäologen:Dr. Dieter Bischop-Die römische Kaiserzeit und frühe Völkerwanderungszeit zwischen Weser und Hunte. Darin stehen viele Dinge.
Auch , was Münzfunde alles beweisen können. Er war auch schon in den USA und in indien und hat Fundstücke beutachtet. Er hat auch Frische Fundstellen besichtigt.
Dieses Thema hier bezieht sich auf Münze. in den Usa fand man auch schon griechische und römische Speerspitzen, fibeln etc.., nicht nur Münzen.


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Eine karthagische Münze und ihre Bedeutung

01.06.2008 um 19:10
So etwas nenne ich mal einen klassischen Rückzieher.

Ehrlich gesagt, ich weiß nicht was daran so interessant oder aussergewöhnlich sein soll,
ob die Griechen oder die Phönizier bereits vor über 2000 Jahren in Amerika gewesen sein
sollen.

Sowohl um das Jahr 00 oder dem Jahr 1000 als auch im 15.Jahrhundert war die Technik
relativ gleichwertig. Man hatte Segelschiffe und Ruder und man fuhr nach den Sternen
und dem Sonnenstand.

Nachdem die Greichen etliche Jahrhunderte vor Christus bereits wußten, daß die Erde eine
Kugel ist, liegt es nahe, daß sie eine Erkundungsfahrt nicht zu scheuen brauchten...so weit
ich mich erinnere war ihnen sogar der Erdumfang ziemlich genau bekannt.

Im Gegensatz zu Kolumbus der den Katholen beweisen wollte, daß die Erde keine Scheibe
ist.


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Eine karthagische Münze und ihre Bedeutung

01.06.2008 um 19:18
@wuestenfuchs

...Jeder Ortsnamen mit der Silbe "Loh" weißt auf einen römischen Posten hin,
der nicht mehr als 20tausend Doppelschritte vom nächsten Posten entfernt gelegen war.
Hemsloh, Heiligenloh, Lohne, Lohaus,usw


Vielleicht ist es ja Zufall oder Fügung, jedenfalls ist das Wort Loh bzw Lohe kein
ausschließlich lateinischer Begriff sondern stammt (auch?) aus dem altgermanischen und
bedeutet soviel wie Wäldchen bzw kleiner Wald.
"Loh" bzw "Lohe" klingt nun auch nicht wirklich lateinisch, wenngleich ich den lateinischen
Originalbegriff nicht kenne.

Nördlicher als bis zum Teutoburger Wald kamen die Römer jedenfalls nicht, wenn
überhaupt dann vereinzelt, Kaufleute oder so....


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Eine karthagische Münze und ihre Bedeutung

01.06.2008 um 19:43
Vielleicht ist es ja so wie Wuestenfuchs sagt, denn zumindest all jene Münzen und Gegenstände, die zu Beginn des 20.Jh. oder während des 19. Jh. gefunden wurden, dürften echt sein. Allerdings heißt dies nicht, dass die antiken Seefahrer Amerika lebendig erreichten.

Wir haben demnach 3 Möglichkeiten zur Auswahl:
1.Die Seefahrer starben auf dem Atlantik (an Hunger, durch schlechtes Wetter, Stürme etc.) und ihre Schiffe wurden durch günstige Winde und Meeresströmungen an die Küsten des westlichen Kontinents getragen. All die Gegenstände, welche man im Innenland entdeckte, können auch von Indianern dorthin geschafft worden sein.

2. Die Seefahrer erreichten Amerika, allerdings nur um zu handeln oder landeten dort unbeabsichtigt (wegen widriger Winde), auf dem Rückweg starben sie allerdings allesamt, weswegen nichts über ihr Reiseziel bekannt wurde. Dementsprechend mussten es immer wieder neue Pioniere gewesen sein, die nie aufgrund ihrer Vorgänger reisten. Dagegen sprechen (wenn die bezügliche Theorie denn stimmt) einerseits die Sternzeichen, welche Schifffahrtswege aufweisen, da ihre Entwicklung die Kenntnis der entsprechenden Gewässer voraussetzte, sowie die Tatsache, dass die Fahrten in die neue Welt in kürzerem Zeitraum geschahen und man eigentlich vor einer Reise zurückgeschreckt sein müsste, wenn man wüsste, dass alle, die sich dort hinbegaben (ins Ungewisse) nie mehr zurückkehrten.

3.Die Seefahrer erreichten Amerika und kehrten zum Teil auch wieder zurück, was die Pflanzen auf dem Fresco in Pompeii erklären würde, welches bestimmt kein Einzelfall war. Die Ungereimtheit sind jedoch die mangelnden Erwähnungen in antiken Texten vom Seehandel mit einem fremden Land in Westen.
Es erscheint mir jedoch folgendes plausibel:
In Amerika gab es gewisse Ressourcen, die man in Europa gut verkaufen konnte, weswegen man die Handelsrouten verschwieg und nur einen kleinen Kreis in das persönliche Wissen einweihte. Das würde erklären wieso kein Autor dieser Zeit den Kontinent erwähnte, weil niemand davon wusste.
Was haltet ihr von dieser Theorie?


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Eine karthagische Münze und ihre Bedeutung

01.06.2008 um 19:49
Kalriese ist aber sehr nördlich weit weg vom Teuteburger Wald und gilt momentan als nachgewisenes Varusschlachtfeld.
Dazu mußt du noch mindestens 150 km Norden draufschlagen.
Rund um den Dümmersee gibt es sehr viele Siedlungsspuren.

Römischer Bohlenweg in Aschen -
Warscheinliches Heerlager des Caecina in Meerholz?
Römisches Gräberfeld bei Kirchweyhe/Bremen?


Was ist mit Arkeburg? Ursprünglich eine Wallburg gegen die Ungarn aus dem 8.Jahrhundert. Nun aber doch eine römische Befestigung aus dem 3./4.Jahrhundert.-verbunden mit acshen durch den Bohlenweg.( ca 20km Luftlinie)


Ich habe vor gut 1 Monatt eine kleine versilberte S-Fiebel aus einem Acker an der Hunte in Aldorf geborgen. Davor eine Buckelfiebel direkt im Hunteholz in Barnstorf.
Im Juli beginnt eine 3 tägige Test- Ausgrabung in Lohne , wo auf einem Luftbild Umrisse einer warscheinlich römischen Befestigung zu erkennen sind. Dieses Bild wurde bereits in den 90ger Jahren angefertigt und erst heute darf danach gegraben werden! Ich werde das hier mal einscannen.




Aber das ist ein anderes Thema. Hier noch links zu Anerika.

http://www.72languages.com/lostnorthamericanarchaeology.php#_ftn1 (Archiv-Version vom 13.05.2008)


http://www.atrium-media.com/rogueclassicism/Posts/00007849.html


Romans in Brazil During the Second or Third Century?

http://www.freerepublic.com/focus/f-news/1038045/posts


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01.06.2008 um 19:56
@Wuestenfuchs
Zitat von wuestenfuchs2wuestenfuchs2 schrieb:Wieso sollte jemand eine Weltkugel erfinden und berechnen???
So ein Schwachsinn.
War das als Gag gemeint? Ansonsten einfach mal bei Eratosthenes nachschauen, der hat den Erdumfang relativ exakt berechnet. Da erfährst du dann auch wie er es gemacht hat und dass man dafür nicht extra um die Welt segeln muss.

Was dein Beispiel mit den Ortsnamen jetzt mit der ganzen Sache zu tun haben soll ist mir schleierhaft. Da du dich aber eh nicht daran erinnern kannst was für einem Zeitzeugen du seine Fehlinformationen in den Mund legst macht es das Beispiel noch unbedeutender. Denn es wäre natürlich interessant zu wissen zu welcher Zeit der ZEITzeuge seine Beobachtung gemacht hat, aber egal.

Dass du keine Ahnung bzw. ein sehr verzerrtes Bild von Quellenarbeit hast ist mir jetzt aber klar geworden :D
Macht aber ja nix, bis jetzt hast du dich davon ja auch nicht stören lassen ;)


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Eine karthagische Münze und ihre Bedeutung

01.06.2008 um 20:04
Ich denke Taothustra hat einen wichtigen Beitrag gegeben als er zur Frage anregte, was uns das Wissen, welches wir am Ende der Debatte erhalten sollten, eigentlich nützt. Können wir im Entferntesten irgendeinen praktischen Nutzen aus diesen Erkenntnissen ziehen oder müssen wir uns damit genügen, dass derartige Diskussionen uns erfreuen?
Vielleicht ist es noch etwas zu früh, Überlegungen anzustellen, wie wir mit der Erkenntnis weiterarbeiten können, die wir noch nicht erhalten haben, doch will ich schon im Voraus zu bedenken geben, dass wir auch nach der Verknüpfung der Information mit uns suchen sollten, da - um es mit einem antiken Sachverhalt auszudrücken - Hannibal wusste wie man siegt, nicht aber wie man den Sieg nutzte und deshalb scheiterte.


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Eine karthagische Münze und ihre Bedeutung

01.06.2008 um 20:13
Nein das war kein Gag. Streng mal deinen eigenen Kopf an.
Woher hatte dein Eratosthenes denn das Wissen, daß er eine Kugel berechnen sollte? Woher, wenn er nicht vorher erfahren hat, daß es überhaupt eine kugelförmige Erde gibt, die irgendjemand bereist hatte?
"und dass man dafür nicht extra um die Welt segeln muss."
um die Welt?
-dann belege das mal bitte unverzerrt!-


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Eine karthagische Münze und ihre Bedeutung

01.06.2008 um 20:14
/dateien/gw44765,1212344071,LUFTBILD
Taothustra : Schau dir mal das Bild an. Was hältst du davon?


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01.06.2008 um 20:19
Ehm Wuestenfuchs, das ist äußerst leicht und ich glaube ohnehin, dass die Menschen eher von einer Kugel als von einer Scheibe ausgehen würden, wenn nicht irgendjemand zum Eigennutzen oder zum Realisieren seines Wunschdenkens etwas zentrales wichtiges göttliches in die Mitte der Welt gelogen hat, welches den Mittelpunkt einer Scheibe darstellt. Eine Kugel hat an ihrer Oberfläche dagegen keinen Mittelpunkt, da jeder Ort als solcher fungieren kann.

Nun schau mal in einer Ebene - sagen wir auf dem Wasser - zum Horizont - was siehst du?
Eine sich unglaublich weit erstreckende Wassermasse ... 100e von Kilometern lang ... und danach den Weltraum? *lach
Wohl kaum, doch dies müsste der Fall sein, wenn wir von einer Scheibe ausgehen.
Bei einer Kugel ist dies jedoch - wie wir wissen - nicht der Fall.


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Eine karthagische Münze und ihre Bedeutung

01.06.2008 um 20:26
Wer war Eratosthenes?
Als Bibliothekar hatte er Zugang zu wichtigen Aufzeichnungen.
Aus Aufzeichnungen wusste er, dass sich am 21. Juni die Sonne in einem tiefen Brunnen in Syene nahe der heutigen Stadt Assuan in Oberägypten spiegelt. In seiner Heimatstadt Alexandria warf der Obelisk einen Schatten von 7,5°. Dies war ein weiterer Beweis, dass die Erde eine Kugel sein musste.
Syene liegt ungefähr am Wendekreis des Krebses, also dort, wo die Sonne an einem Tag im Juni direkt im Zenit steht und keinen Schatten mehr wirft.
Da er die Entfernung von Syene und Alexandria kannte, war es mathematisch nicht besonders schwer, aus den Angaben, die er zur Verfügung hatte, den Umfang der Erde zu berechnen, das Geniale aber liegt - wie so oft - in der Einfachheit.
Es handelt sich um korrespondierende Winkel. 7,5° sind in den 360° eines ganzen Kreises achtundvierzigmal enthalten. Demnach beträgt der Umfang der Erde 48mal 828 Kilometer, also 39.744 Kilometer.
Mit diesem Ergebnis hatte Eratosthenes fast einen Volltreffer gelandet denn er lag nur wenige Meter neben dem richtigen Ergebnis.


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01.06.2008 um 20:30
dem wäre nichts mehr hinzuzufügen, was die Erdumfangsberechnung des Eratosthenes angeht


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01.06.2008 um 20:30
http://www.bodensee-sternwarte.de/Archiv/AlxB/themen/040818/eratos.htm
Die Quelle, wo es abgelesen wurde, wollte ich nicht verschweigen.


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01.06.2008 um 20:34
Da hat er zwar recht, aber mit der Entdeckung der kugelförmigen Welt hat das nichts zutun. In Nordamerika gibt es Steintafeln mit einer alten Schrift, ähnlich den Hieroglyphen, die schon viel älter ist wie die Sprache der Griechen zur Zeit des Eratosthenes. Diese Tafeln kann man im Museum besichtigen.


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01.06.2008 um 20:34
@Aineas

Nun schau mal in einer Ebene - sagen wir auf dem Wasser - zum Horizont - was siehst du?
Eine sich unglaublich weit erstreckende Wassermasse ... 100e von Kilometern lang ... und danach den Weltraum? *lach
Wohl kaum, doch dies müsste der Fall sein, wenn wir von einer Scheibe ausgehen.
Bei einer Kugel ist dies jedoch - wie wir wissen - nicht der Fall.


Den Weltraum siehst Du so oder so nicht, oder siehst Du den Weltraum wenn Du nach
oben kuckst ? Wohl kaum.....

Die Dinge könnten auch ohne Erdkrümmung aus dem Blickfeld verschwinden, weil die
Reichweite der Sehkraft so oder so limitiert ist.


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01.06.2008 um 20:35
und was ist die Inschrift dieser Tafeln, wenn ich fragen darf?


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01.06.2008 um 20:40
Wenn ich den Weltraum nicht sehe, wenn ich in der Nacht zum Himmel blicke, dann müssten die Gestirne in der Atmosphäre unseres Planeten liegen. Allerdings spricht etwas dagegen: Wenn die Sterne doch leuchten wieso ist die Nacht dann nicht hell wie der Tag? Es gibt eine plausible Erklärung: Weil sie sich schneller als die Lichtgeschwindigkeit von uns entfernen und das geringe Leuchten, was von ihnen ausgeht, das Licht ist, welches sich auf uns zubewegt, uns jedoch nicht erreicht.

Schön, ich denke wir sind uns einig, dass wir in der Nacht in den Weltraum blicken können, denn andernfalls hätten sämtliche Teleskope und Observatorien keine Bewandnis.


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