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Die Oszillation des Weltalls

22 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Weltall, Expansion, Implosion ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Oszillation des Weltalls

20.01.2008 um 16:35
Ich habe ein ähnliche Theorie schon mal vorgeschlagen, ich wurde dafür belächelt, weil ich damit dinge postuliert habe, die nach heutigen stand des wissens nicht möglich zu sein scheinen.

Nun les ich aber folgendes:

http://www.fontaene.de/archiv/nr-25/Ursprung_des_Universums_04.htm (Archiv-Version vom 15.10.2007)

der erste Abschnitt "Das Ende des Universums" des Textes interessiert mich.
Dort werden in Grunde 2 Theorien gegenüber gestellt. Die Theorie des "offenen Universums" und die Theorie des "geschlossenen" Universums.

Beide Theorien beinhalten aber, nach den Text, dass das Universum den Zustand von 0 Kelvin annehmen kann. Was nach den Nernst-theorem nicht möglich ist.
____

Ich geh davon aus, das es ein geschlossenes Universum ist.
Gefüllt mit dunkler Materie, die auch in einen Gedankenmodell eine sehr wichtige Rolle spielt:

Ich hab ein Universum, das aufgrund einer riesigen Explosion ausdehnt.
Diese ausdehnung benötigt Energie, die es aus der thermischen Energie des Universums nimmt. D.h. das Universum kühlt ab.

Nun ist das Universum allen anschein nach nicht leer ist, das heist neben der sichtbaren Materie gibt es noch unsichtbare Materie, die bis heute noch nicht nachgewiesene "dunkle Materie". Wenn es eine solche Materie gibt, wechselwirkt die Materie untereinander.
Man kann also sagen, es gibt Kräfte die der Ausdehnung entgegen wirken.

Ich postuliere einen Zustand, wo die Ausdehnung des Universums und diese anziehenden Wechselwirkungen im Gleichgewicht stehen.
Ich vermute sehr stark das dieser Zustand erreicht wird, wenn das Universum die Tempertur von 0 Kelvin annimmt.

Aber, es muss rein theoreitisch nicht 0 Kelvin erreichen, die - mögliche abzugebene - Energie muss nur so gering sein, das sie praktisch gleich mit der anziehenden Wechselwirkung der im Raum enthaltenen Materie ist.

Wenn der Zustand erreicht ist gerät das Universum in Ruhe, es dehnt sich nicht weiter aus. Wenn es keine Bewegungsenergie nach aussen mehr gibt, werden die Anziehenden Kräfte innerhalb des Universums überwiegen und das Universum fällt in sich zusammen.

Das Universum implodiert, und muss sich, gemäß des Energieerhaltungssatzes erwärmen.

Nehmen wir mal an, der Prozess der Ausdehnung ist vollkommen reversibel, das würde bedeuten das das Universum wieder bis auf einen Art Ursprungssituation zurückfällt.
Dieser Punktförmige Körper hat dann wieder soviel Energie da es praktisch explodieren muss, und der ganze vorgang von vorne passiert.
Ein 2ter BigBang ...

... das Universum ist - im Falle der vollkommenen Reversiblität - ein riesiger Oszillator ...
___

Ist mein Modell, unter der Annahme , es gab den Urknall, wasserdicht ?
Ist das Universum reversible ?
Und was passiert, wenn dieser Vorgang nicht reversible ist ?
Wird das Universum sich "einpendeln" ?
Was hat die Zeit in diesen Modell für eine Rolle ?
Wie kann man Raum, nach den Modell definieren ?

... es gibt noch viele andere Fragen ...

Ich meine ich hab teilweise Vorstellungen über die gestellte Frage, aber es durchaus etwas womit ich mich ernsthaft mit anderen denkenden Geistern auseinander setzen möchte. Um selbst vielleicht das Modell zu verbessern ...


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Die Oszillation des Weltalls

20.01.2008 um 17:25
Zitat von KleinhirnKleinhirn schrieb:Dort werden in Grunde 2 Theorien gegenüber gestellt
das ist falsch, dort werden zwei mögliche lösungen bzw. modelle EINER theorie dar gestellt.
Zitat von KleinhirnKleinhirn schrieb:Beide Theorien beinhalten aber, nach den Text, dass das Universum den Zustand von 0 Kelvin annehmen kann. Was nach den Nernst-theorem nicht möglich ist.
du bist da auch ganz schön drauf hängen geblieben auf deinen 0K, so nochmal zum mitschreiben, wenn das universum unendlich lange existiert erreicht es die 0K. der unendlichkeits begriff ist ein grenzwertprozess. natürlich kann man sagen das das universum igrnedwann so nahe an den 0K liegt, dass man auch von 0K sprechen kann, aber den absoluten nullpunkt erreichen ist unmöglich!! ich denke ich habe dir ein gutes beispiel mit der schrittlänge genannt, wenn du das verstehst, dann wirst du verstehen warum es nicht möglich ist.
Zitat von KleinhirnKleinhirn schrieb:Nun ist das Universum allen anschein nach nicht leer ist, das heist neben der sichtbaren Materie gibt es noch unsichtbare Materie, die bis heute noch nicht nachgewiesene "dunkle Materie". Wenn es eine solche Materie gibt, wechselwirkt die Materie untereinander.
Man kann also sagen, es gibt Kräfte die der Ausdehnung entgegen wirken.
es gibt orte die schon erschreckend leer sind, aber das ist ein anderes großes thema. die existenz von dunkler materie ist durchaus nach gewießen, es muss sie geben, da ihre wechselwirkung existiert. unter dunkler materie können wir auch (und jetzt halt sich fest) planeten wie unsere erde auffassen, aber naja, ein unbedeutender kleiner fleck, im vergleich zu der masse der sonne etc. aber richtig ist, die graviatationskraft wirkt der expansion entgegen. das mit dem geschlossenem und offenem universum kann man sich ähnlich vorstellen wie mit unserer erde. wirft man ein stein stark genug in die luft, dann kommt er nicht wieder unten an. er hat fluchtgeschwindigkeit überschritten und die graviationskraft kann ihm nicht mehr entgegen wirken.selbes gilt fürs universum, wenn genug massse da ist, dann ist es möglich, wie in dem fall das der stein wieder zurück auf den boden fällt, dass die grav-kraft die überhand gewinnt. im anderen fall dehnt es sich "unendlich" lange aus.

ich weiß nicht so recht aber vollkommen reversibel verbietet die physik eigentlich. die zeit müstte dann quasi rückwertslaufen. die menschen müssten irgendwann aus ihren gräbern auferstehen und im spermium ihr ende finden... denke die entropie zeiht dem ein strich durch die rechnung. aber naja wer weiß...

ich denke das reicht fürs erste und "deine" theorie scheint nicht wirklich deine zu sein. du scheinst hier keine neuen erkenntnisse zu bringen.


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Die Oszillation des Weltalls

20.01.2008 um 18:00
Ich muss dir ehrloich sagen, ich hab in der anderen Diskussion nicht weiter gelesen. von daher, sagt mir die andeutung auf dein Beispiel nun nichts. Ich werds mir aber durchlesen.

Auch habe ich die Annahe zurückgenommen, da das nicht unbeindgt nötig genau 0 Kelvin zu erreichen. Ich ahb dies also selbst schon, wie soll ich sagen, revidiert. (obwohl ich in den anderen Threat noch wehement darauf gepocht habe)

Ja neue Erkenntnisse bring ich nicht wirklich, stimmt schon ...
Aber das die Zeit rückwärts läuft, wäre auch nur eine Annahme. Dies wollte ich auch nur als Diskussionsgrundlage anbieten ... um vielleicht auf neue Gedanken und erkenntnisse zu stoßen. Es wäre sinnlos etwas vollkommen neues vorzuschlagen, wo amn nicht sieht wie man darauf kommt ...

Zu der Zeit:

Fragen könnte man sich aber, wenn die Zeit rückwärts laufen würde, kriegen wir das mit ?
Mir ist kein Gesetz bekannt, das dies verbieten würde. Immerhin betrachten wir in den meisten Fällen immer Zeitdifferenzen, den unterschied zwischen t0 und t1 ... aber nie die "Richtung" der Zeit.
In sofern glaub ich nicht, das die Toten dann aufstehen würden ...

Aber da wären wir bei der Definition der Zeit, in der Schule lernt man: "Jeder Vorgang braucht Zeit!"
Wenn das Universum zusammenfällt ist dies ansich auch nur ein Vorgang, der Zeit benötigt ... muss sie deshalb rückwärts laufen?

Einstein verknüpft Raum und Zeit ... aber was bedeutet "Raum" ?

Ich meine wenn das Universum wirklich oszillieren sollte, hätte man an sich den Beweis, das es "hinter" den Universum noch mehr geben muss, dort wo das Universum drine ozsillieren kann. Vielleicht gibt es ja da etwas das wesentlich größer als das Universum ist, das eine gewisse Konstanz aufweist. Und somit der Raum ansich eigentlich konstant ist und sich nicht mit den Universum ändert ... nur der Platz innerhalb unsers Universum ändert sich.

Und ja, ich denke auch das irreversible Vorgänge abgelaufen sind, z.B. die Bildung von schweren Elementen, würde ich als so ein irreversiblen Vorgang ansehen. Die Reversiblität habe ich auch nur als idealen Fall angenommen, eine Vereinfachung, wenn man so will ...


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Die Oszillation des Weltalls

20.01.2008 um 22:35
Ich hab mal was dazu gelesen. es ist nicht unmöglich das wir in einem Oszilierenden Universum leben aber es würde sich immer weniger weit ausdehnen.


Mfg Matti15


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Die Oszillation des Weltalls

21.01.2008 um 00:09
es wäre also eine gedämpfte Schwingung ...

Wie ist das begründet ?
Kannst du mir das sagen ?


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Die Oszillation des Weltalls

21.01.2008 um 00:40
Genau das ist das Problem^^
Ich suche aber ich finde das nicht mehr es war irgendwie darin begründet das das was die oszillation hervorruft die schwingung nach und nach abzubremsen.
Ich weiß aber auch nicht mehr ob es sich nur um spezielle Formen des oszillierenden Universums handelt oder ob es für fast alle gilt( "fast alle" weil es immer ne möglichkeit gibt das es nicht so ist^^).

Mfg Matti15


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Die Oszillation des Weltalls

21.01.2008 um 13:51
Zitat von matti15matti15 schrieb:"fast alle" weil es immer ne möglichkeit gibt das es nicht so ist^^
Diese Möglichkeit gibt es immer ... das macht die ganze Sache ja so verzwickt. :D

... wenn es die nicht geben würde, dann wäre mein Studium fürn A**** , dann bräuchte keiner mehr Grundlagenforschung ... ;)


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Die Oszillation des Weltalls

21.01.2008 um 16:09
hmm also mal ganz langsam... gehen wir mal davon aus, dass das universum oszilliert, unabhängig davon welche gegebenheiten auftreten (geschlossens universum,....) müssen etc. dann kann man sich das universum ja vereinfacht als eine schwingende feder vorstellen. folgendes 1. porblem: die feder verhart ja normalerweise in ihrem energetisch günstigsten zustand, dass heißt sie oszilliert nicht, dazu bedarf es erst einmal einer auslenkung bzw. einer äußeren kraft. was soll das sein? und wenn es sie gibt, dann könnte sie auch so stark sein, dass der stoff aus dem die feder schwingt irreversibel gedehnt wird, d.h. schwingungen außerhalb des hookschen gesetzes und das würde eine katastrophe geben (im extremfall sogar ein universum welches aufgrund dieser kraft in zwei zerissen wird(das hört sich gar nicht schlecht an, würde zumindest diese doofen multiversen theorien erklären, die idee, naja aber blödsinn)). 2. problem bei einem universum mit gedämpfter schwingung: (annahme: aus irgend einem grund wurde das universum ausgelenkt und schwingt) wenn das universum oszilliert und zwar in form einer gedämpften schwingung, dann (in gedanken zurück zum beispiel mit der feder) müsste es energie verlieren, bzw. abgeben, aber wohin? im hinblick auf das universum gibt es nur DEN raum und kein raum dahinter! halte ich demnach für ein gerücht aufgrund der energieerhaltung... voraussetzung für dieses gedankenexperiment sind natürlich allerlei andere sachen die mir schon ziemlich naja wie soll ich sagen komisch erscheinen.


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Die Oszillation des Weltalls

21.01.2008 um 16:39
@spähzi

Da die Thematik für den Laien schon eh schwer zu verstehen ist, mach es mir doch bitte wenigstens beim Lesen leichter und bau einen Absatz rein.


Aber sehr interessant was ihr hier so schreibt. Da kann man doch noch was lernen, was leider recht selten hier im Forum geworden ist.


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Die Oszillation des Weltalls

21.01.2008 um 22:31
...dann kann man sich das universum ja vereinfacht als eine schwingende feder vorstellen.

Wieso als eine Feder? Es geht nur um die Schwingung ansich.

1. porblem: die feder verhart ja normalerweise in ihrem energetisch günstigsten zustand, dass heißt sie oszilliert nicht, dazu bedarf es erst einmal einer auslenkung bzw. einer äußeren kraft. was soll das sein?

Ne äußere Kraft ist nicht notwendig, da es von nichts weiterem abhängig ist als sich selbst. Heißt ja Universum, also alles was gibts und geben kann. Außerdem, wo wäre bei einer Sinusschwingung der energiegünstigste Zustand? Wenn es null wäre, dann würde das Ding von Anfang an nicht funzen.
Ne Möglichkeit, die geben könnte: Das Universum ist von der Struktur her instabil. Beim oszillieren kann es nicht auf einem bestimmten Energieniveau verbleiben, denn damit es doch sein könnte, bräuchte es zusätzlich an Energie von außen, damit dieser Zustand erhalten bleibt. Gibt es aber nicht, also wird etwas am derzeitigen Energiezustand verloren. Das geht so lange bis sozusagen der umgekehrte Zustand vom vorherigen erreicht wird. Wieso? Ganz einfach, findet dieser Prozess nicht statt, dann würde der vorherrschende Energiezustand ins unendliche laufen müssen, was ja mangels an Kapazitäten nicht geht. Das Ganze wird also deswegen umgedreht, da etwas am Energiezustand verbraucht wird, durch das eigene Vorhandensein. Klingt vielleicht komisch, aber besser kann ich es jetzt auch nicht erklären. Wie groß muss so ne Schwingung sein? Unwichtig, hauptsache der Zweck des Ausgleichs eines bestimmten Zustandes ist erfüllt.
Joa und so schwingt das Ding vor sich hin. Die Frage ist jedoch, wie sieht das ganze letztendlich aus. Kann ja nicht sein, dass das Universum vom Raumvolumen ins negative geht. Na gut, was ein negativer Raum sein könnte, muss sich noch klären, aber worauf ich hinaus wollte, müsste ersichtlich sein. Also ich denke, dass die Geschichte so aussieht, erstmal dehnt es sich bis zum gewissen Maximum aus, dann hat es ein Energieniveau erreicht, welcher dann nur die Möglichkeit zum Zerfall hat. Alles fällt in sich zusammen, hier auch bis zum gewissen Maximum oder eben Minimum und dann auf den Punkt der übrigbleibt herrscht eine Kraft, welche diesen Punkt dazu bewegt wieder auszudehnen. Wobei ich hier mit dem Gedanken spiele, es müsste einen Außenraum geben, welcher sozusagen dafür sorgt, dass es einen Unterdruck und einen Überdruck bezogen auf die Raumzeit gibt. Ist das Universum zusammengezogen, muss es eine Kraft geben, welche das ganze zum Ausdehnen bewegt. Umgekehrt, wenn es das Maximum bei der Ausdehnung erreicht hat. In diesem Raum ist die Energie dann so hoch, dass es anfängt die Raumzeit zusammenzupressen.
Diesen extra Raum halte auch deswegen für sinnvoll, denn wir sprechen alle von Raumausdehnung oder -zusammenziehung. Aber wenn wir keine Bezugsgröße haben, wie lässt es sich feststellen, wie groß das Universum nun letztendlich ist? Rund um ist ja nichts, da lässt sich auch nichts vergleichen. Es gäbe nach außen hin, also vom eigentlichen Effekt her, keinen Unterschied ob es klein oder groß ist, würde heißen, es bewegt sich eigentlich gar nicht. Obwohl, Größe ist eigentlich nicht so wichtig, die Prozesse sind entscheidend. Und naja, wann ist die Raumzeit energiereich oder nicht energiereich, nenne ich das mal so.

Übrigens, ich hatte oben etwas von Energiezuständen erzählt, dass diese verbraucht werden. Energie kann ja nicht verloren gehen, aber ein Zustand kann sich verändern... So die Logik dahinter.

Zu der Zeit, die rückwärts laufen soll, kann ich erstmal nichts zu sagen.


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Die Oszillation des Weltalls

21.01.2008 um 22:39
Also wie jetzt die "Feder" ausgelenkt wird oder was den urknall ausgelöst hat die Frage ist von der gleichen art^^

Aber wie das Universum die Energie abgeben könnte würde mich interessieren kann mir das selbst schwer vorstellen aber irgendwelche Theoretiker die mehr drauf haben als wir alle zussammen haben das errechnet^^(gilt immer noch nicht für alle arten)

mfg matti15


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Die Oszillation des Weltalls

21.01.2008 um 23:01
Link: www.br-online.de (extern) (Archiv-Version vom 05.04.2007)

Schauen wir doch mal,was Prof. Lesch von Alpha Centauri zur Zukunft des Universums zu sagen hat.

Film ab...


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Die Oszillation des Weltalls

22.01.2008 um 22:52
@thyranos
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Wieso als eine Feder? Es geht nur um die Schwingung ansich.
oh man, ist doch scheiß egal... eben weil es nur um die schwingung geht sucht man sich ein system, dass man besser analysieren kann, dass aber äquivalent ist zum problem.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Ne äußere Kraft ist nicht notwendig, da es von nichts weiterem abhängig ist als sich selbst. Heißt ja Universum, also alles was gibts und geben kann. Außerdem, wo wäre bei einer Sinusschwingung der energiegünstigste Zustand? Wenn es null wäre, dann würde das Ding von Anfang an nicht funzen.
eben, deshlab schrieb ich ja auch, dass man es erst auslenken müsste...
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Ne Möglichkeit, die geben könnte: Das Universum ist von der Struktur her instabil. Beim oszillieren kann es nicht auf einem bestimmten Energieniveau verbleiben, denn damit es doch sein könnte, bräuchte es zusätzlich an Energie von außen, damit dieser Zustand erhalten bleibt. Gibt es aber nicht, also wird etwas am derzeitigen Energiezustand verloren. Das geht so lange bis sozusagen der umgekehrte Zustand vom vorherigen erreicht wird.
du hast hier kein atom! du hast hier das EINE universum, dass EINEN bestimmten energiewert hat. da es ja keine energie abgeben kann, gibts hier auch keine energieniveaus.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Ganz einfach, findet dieser Prozess nicht statt, dann würde der vorherrschende Energiezustand ins unendliche laufen müssen, was ja mangels an Kapazitäten nicht geht.
was denn bitte für eine kapazität? also ob das universum in seiner ausdehnung durch irgendwas beschränkt wäre...
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Diesen extra Raum halte auch deswegen für sinnvoll, denn wir sprechen alle von Raumausdehnung oder -zusammenziehung. Aber wenn wir keine Bezugsgröße haben, wie lässt es sich feststellen, wie groß das Universum nun letztendlich ist? Rund um ist ja nichts, da lässt sich auch nichts vergleichen.
wenn du in deinem zimmer hockst und dir solche storys ausdenkst, dann überleg dir doch mal wie du das volumen deines zimmers mist? vielleicht durch den vergleich mit einem anderen volumen? oder eher mit nem zollstock, mit dem du die innenwände deines zimmers ausmist! geht beides... aber man braucht kein raum um einen anderen zu bestimmen.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Übrigens, ich hatte oben etwas von Energiezuständen erzählt, dass diese verbraucht werden. Energie kann ja nicht verloren gehen, aber ein Zustand kann sich verändern... So die Logik dahinter.
egal wie sich die energie verändert, in einem abgeschlossenen system geht energie nie verloren, sie wird nur umgewandelt. das universum hat keine EN es keine seine energie aufgrund der entropie jedoch unterschiedlich starl verteilen.

der rest von dem kram hat auch keine hand und kein fuß...


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Die Oszillation des Weltalls

22.01.2008 um 23:08
Die ausschwenkung am anfang könnte ja von nem Übergang stammen. Wenn das Universum von einem Metastabielen zustand in einen Energetisch günstigeren tunnelt.Wenn es mehrere solche zstände gäbe könnte die energie irgendwann reichen um das Universum bis ins unendliche auszudehnen^^

Das muss man jetzt nicht ernst nehmen ausser das mit dem Metastabielen zustand.


Mfg matti15


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Die Oszillation des Weltalls

23.01.2008 um 00:03
@spähzi

oh man, ist doch scheiß egal...

Das denke ich nicht, da irgendwelche Reibungen und Dämpfungen nicht auf das Universum übertragen werden können.

eben, deshlab schrieb ich ja auch, dass man es erst auslenken müsste...

Und deswegen halte ich den Vergleich mit einer Feder ungünstig. Nein müsste es nicht. Die Schwingung kann alleine durch die Struktur des Universums bestehen und nicht, weil jemand das Ganze in Fahrt gebracht hat oder haben muss.

da es ja keine energie abgeben kann, gibts hier auch keine energieniveaus.

Es geht mehr um Energiezustände oder -formen...

was denn bitte für eine kapazität?

Es handelt sich um nichts weiter, als dass zusätzlich keine Energie zugeführt werden kann. Das was wir haben, haben wir eben. Deswegen Kapazitätsmangel...

also ob das universum in seiner ausdehnung durch irgendwas beschränkt wäre...

Z.B. könnte die Beschränkung darin bestehen, dass je größer das Universum wird, desto niedriger wird Temperatur. Aber da der absolute Nullpunkt nicht erreicht werden kann, gibts dem zu Folge ein Maximum.

vielleicht durch den vergleich mit einem anderen volumen? oder eher mit nem zollstock, mit dem du die innenwände deines zimmers ausmist!

Fakt ist, du brauchst etwas zum Vergleichen.

aber man braucht kein raum um einen anderen zu bestimmen.

Es geht um eine bestimmte Wechselwirkung, aber egal, da die Geschichte zu komplex wird und sind nur sowieso Annahmen.

der rest von dem kram hat auch keine hand und kein fuß...

Ist halt Anschauungsmaterial für die Allgemeinheit.


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Die Oszillation des Weltalls

23.01.2008 um 01:06
oh man du widersprichst dir aber... und wenn du schon zitierst, dann doch bitte kein bruchstücke.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Das denke ich nicht, da irgendwelche Reibungen und Dämpfungen nicht auf das Universum übertragen werden können.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Und deswegen halte ich den Vergleich mit einer Feder ungünstig. Nein müsste es nicht. Die Schwingung kann alleine durch die Struktur des Universums bestehen und nicht, weil jemand das Ganze in Fahrt gebracht hat oder haben muss.
und gerade deswegen habe ich den vergleich mit der feder gewählt! du bist doch in deiner netten kleinen these ebenfalls von einem universum ausgegangen, das gedämpft oszilliert. also muss du doch nach erklärungs möglichkeiten suchen und das was du als grund genannt hast ist schlicht weg physikalischer unsinn. also nehme ich mir halt ne feder her und betrachte diese, schaue mir an unter welchen umständen die schwingung gedämpft wird und unter welchen nicht. daraus schluss folgernd überträgt man das ganz auf universum, was im kleinen gilt muss dann auch im großen gelten. du kannst ja schlecht das universum selbst als modell nehmen...?!
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Es geht mehr um Energiezustände oder -formen...
na und!?! erst schreibst du das, dass universum energie verliert und jetzt doch nicht? vorher soll denn nun deine mysteriöse gedämpfte schwingung kommen? durch das umformen von einem in einen anderen energie zustand verlierst du nicht! ein abgeschlossenes system wie es unser universum ist verliert niemals energie, nur durch vakuumfluktuationen wäre es denkbar das die ernergieerhaltung kurzzeitig gebrochen wird.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Es handelt sich um nichts weiter, als dass zusätzlich keine Energie zugeführt werden kann. Das was wir haben, haben wir eben. Deswegen Kapazitätsmangel...
okay... hatte gedacht das bezieht sich bei dir auf was anderes.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Z.B. könnte die Beschränkung darin bestehen, dass je größer das Universum wird, desto niedriger wird Temperatur. Aber da der absolute Nullpunkt nicht erreicht werden kann, gibts dem zu Folge ein Maximum.
nein gibt es nicht.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Fakt ist, du brauchst etwas zum Vergleichen.
ja und aber ich brauch kein anderes universum um zu sagen wie groß unseres ist. wenn du einen raum mit einem anderen vergleichst kannste auch nur etwas über sein volumen aussagen bzw. das verhältnis, über seine dichte bleiben dir jegliche informationen verborgen. deswegen ist es sowieso nicht sinnvoll selbst wenn es möglich wäre mit einem anderen universum zu vergleichen.


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Die Oszillation des Weltalls

23.01.2008 um 19:56
Ich mag mich bei eurer Diskussion nicht einmischen, da ich momentan zu faul bin die Argumente zu lesen, ich werd sie aber lesen.

Was mir auf den ersten Blick auffällt: ihr nehmt das Sinnbild der "Feder" zu ernst ...

Ja, ich sage das ding oszilliert, aber nicht nur Federn oszillieren, auch Pendel z.B. Es gibt viele Dinge die oszillieren.

In sofern, das war wirklich nur eine sehr grobe Vereinfachung.

Ich denke schon, das man die Materie im inneren Berücksichtigen muss, und die damit verbundenen irreversiblen Prozesse ... das wirkt sich aber nur soweit aus, das sich diese Schwingung abdämpft.
die Schwingung ist also nicht harmonisch ... was ich übrigens auch nicht behauptet habe, das sie es sei ... die Schwingung kommt also irgendwann zum stillstand, zwangsläufig.

des weiteren gibt es noch mehrere formen, die die genannte theorie berücksichtigen könnte. eine ist mir so gestern Abend im suff eingefallen ... die wird sicher auch nicht neu sein, und zeigt einige Tücken ... aber von der anschaulichkeit her ...

also ein neuer denkanstoß:

Nehmen wir mal an, wir haben eine Seifenblase.
die Seifenblase wächst und fällt irgendwann in sich zusammen.

die seifenblase muss jetzt nicht rund sein, sie kann Donutförmig sein ...

aber das glaub ich beides noch nichtmal.
Ich denke das Universum hat überall Beulen, die sich unregelmäßig ausdehnen.
Man hat also an der einen stelle eine stärkere Ausdehnung, und an anderen eine weniger starke. (warum? das is ne gute Frage)
Und die beschleunigungen der Ausdehnung selbst aber variieren ...
D.h. man hat in summe eien ausdehnung, das ganze System "oszilliert", da es immer wieder ausdehnung und zusammenzüge gibt ... natürlich würde das andere immer noch zutreffen, das im Endeffekt eine maximale Ausdehnung gibt, und das System danach wieder in sich zusammen fällt.

Das seifenblase würde auch erklären, warum man keien Ausdehnung wahr nehmen kann ... warum es sich nicht feststellen lässt wie schnell sich die Galaxien nun entfernen.

Dieses Phänomen hatte ein Namen ... ich komm nur nicht drauf ...

Man könnte aber auch mit den Seifenblasenmodell ein - in der summe aller bewegungen - statisches Universum erstellen, das praktisch in der summe aller ausdehnungen statisch bleibt. D.h. wenn sich irgendwo etwas ausdehnt, fällt irgendwo etwas zusammen.
Aber das würde die allgemeine sternenflucht und die abkühlung der kosmischen Hintergrundstrahlung erklären ...

Ich sags nochmal, der grund für die Schwingungen - damit der ausdehnung - die kraft nach der (im überfliegen gelesen) gefragt wurde: ist der angenommene Urknall.
Wenn wer ne bessere Idee ausser Urknall und Gott hat ... immer her damit ... :D


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Die Oszillation des Weltalls

23.01.2008 um 20:01
@spähzi

du bist doch in deiner netten kleinen these ebenfalls von einem universum ausgegangen, das gedämpft oszilliert.

Nein bin ich nicht.

daraus schluss folgernd überträgt man das ganz auf universum, was im kleinen gilt muss dann auch im großen gelten.

Wie groß ist die Ähnlichkeit zwischen Universum und einer Feder wirklich?
Also ich denke nicht alzu groß...

du kannst ja schlecht das universum selbst als modell nehmen...?!

Es geht darum, dass die Schwingung des Universums nicht gedämpft sein kann, da es nirgendwo hin Energie verliert.

erst schreibst du das, dass universum energie verliert und jetzt doch nicht?

Ich habe zwar etwas von Verlust und Energie geschrieben, aber ich habe nirgendwo geschrieben, dass Energie verloren geht. Da gabs extra von mir noch ein Hinweis, was gemeint war:
"Übrigens, ich hatte oben etwas von Energiezuständen erzählt, dass diese verbraucht werden. Energie kann ja nicht verloren gehen, aber ein Zustand kann sich verändern... "

Da sich Zustände ändern, kann man davon sprechen, dass die Augenblickswerte eines Zustandes verloren gehen, sobald die Zustände selbst durch andere ersetzt werden. Deswegen heißt es, ein Zustand geht verloren. Es verändert sich was also. Und da es um Energie geht, gehen Energiezustände verloren, nicht die Energie selbst verschwindet nach und nach.

ja und aber ich brauch kein anderes universum um zu sagen wie groß unseres ist.

Um einen Vergleich mit anderen Universen ging es nicht....
Folgende Problemstellung dazu: Erstens, das Universum ist aus einem winzigen Punkt entstanden, richtig? Und das Universum ist das einzige was es gibt, ok? So ich habe eine Zeitmaschine und ich reise zu dem Zeitpunkt, wo das Universum so groß war wie eine Erbse. Ich bin auch in der Lage die Zeit anzuhalten. So hab alles auf Pause gedrückt, zu dem einen Zeitpunkt gereist und jetzt möchte ich von innen das Universum vermessen. Welche Größe würde ich dann messen? Die einer Erbse ganz bestimmt nicht...



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Die Oszillation des Weltalls

23.01.2008 um 21:52
Kleinhirn hat es wunderbar erklärt und bis auf das mit der lokalen abhängigkeit der ausdehnung trifft er genau das was ich meinte.
Aber die idee mit unterschiedlicher geschwindigkeit hab ich mir auch schonmal überlegt. In gegenden die sehr Massereich sind könnte sich die Ausdehnung verlangsamen.


Mfg matti15


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Die Oszillation des Weltalls

24.01.2008 um 20:03
Ich ahbe übrigens vor 5 sec was wundertolles gelesen:
War seit dem Urknall ein Gammastrahlenblitz, der in einer Entfernung von 12 Milliarden Lichtjahre für 50 Sekunden stattfand (entdeckt im Dezember 1997).Der Blitz strahlte für zwei Sekunden so viel Energie ab, wie das gesamte beobachtbare Universum zusammen. Grund: Kollision zweier Schwarzer Löcher.
Quelle: http://www.physicsnet.at/quellen/rekorde.htm#Rekorde%20der%20Physik (Archiv-Version vom 16.02.2007)

was kann an davon halten ? Ist die Frage aller Fragen schon längst gelöst worden ?


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Die Oszillation des Weltalls

25.01.2008 um 15:27
Welche Lösung steckt da drin?
das ding hat halt so viel energie abgestrahlt wie alle sterne des Universums zusammen.
Es gibt dutzende wenn nicht hunderte Objekte die so viel energie abstrahlen wie eine ganze Galaxie


Mfg matti15


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