Die Menschheit hat sich ihr eigenes Grab bereits geschaufelt, die Zukunft wird mir leider recht geben. 7 Milliarden Individuen drängeln sich dicht an dicht, und dort, wo noch Platz herrscht, wird dieser Lebensraum vernichtet: Durch Abholzung, fortschreitende Wüstenbildung, Übernutzung der Böden durch Landwirtschaft für die immer grösser werdende Anzahl von zu ernährenden Mündern, durch Verpestung des Wassers und übermässigem Verbrauch desselbigen zur Erhaltung oder Erlangung des westlichen Lebensstandards, durch das Schmelzen der Gletscher, durch Förderung der Erdschätze fossiler und metallischer Natur usw. usf. etc. pp...
Noch sind wir 'erst' 7 Milliarden, aber ein Ende des Bevölkerungswachstums ist nicht in Sicht. Es wird, die Industriestaaten ausgenommen, munter drauf losgebärt, was das Zeugs hält. Und wo am meisten? Dort, wo eh schon Mangel an natürlichen Ressourcen herrscht. Das hat bereits und wird noch zukünftig Migrationsströme und Territorialkriege auslösen, die einem Flächenbrand gleichkommen könnten, denn wer auf den Ressourcen sitzt, will sich diese in Zukunft zwecks Erhaltung des Lebensstandards oder dem nackten Überleben nicht wegnehmen lassen, und wer sie nicht hat, will sie sich nehmen.
Wer meint, dass die Erde noch viel mehr Menschen erträgt und das Ernährungsproblem nur ein Verteilungsproblem sei, irrt sich gewaltig und kennt oder versteht die vielen Zusammenhänge nicht. Und wer meint, neue Technologien könnten uns retten, irrt sich auch gewaltig. Denn die Ressourcen und das Kapital, die dafür benötigt würden, sind endlich. Ja, selbst das Kapital. Unsere westliche Kultur hat ihre Blüte seit spätestens zu Beginn der 80er Jahre bereits hinter gebracht, was noch kommen wird, ist nur noch Symptombekämpfung, um das kapitalistische System mit dem immanenten Zwang zu immer mehr Wachstum als Zombie am laufen zu halten. Das wird vielleicht noch ein paar Jahre aufrecht zu erhalten sein, danach ist aber Schicht im Schacht. Ob der Zerfall unserer Zivilisation schleichend oder schnell vonstatten gehen wird, weiss ich nicht, dafür spielen zu viele Faktoren eine Rolle, ein paar Parameter kann man verstellen, um einiges zu verzögern, aber aufhalten lässt es sich nicht. Denn eines ist sicher: Nichts ist ewig, es existiert kein System, dass nicht irgendwann in sich zusammenfällt.
Das sind ein paar Gedanken von mir, aber längst nicht alle. Einige Faktoren wie zunehmende Militarisierung, zunehmender religiöser Fanatismus, schleichende Verdummung der Massen etc. habe ich oben ausgeblendet. ^^
Und zum Schluss dieses Pamphlets noch ein kleines Stück Musik, enjoy:
godkiller the end of the world
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