Wissenschaft
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007

86 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 17p/holmes ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007

20.01.2008 um 23:49
Möglich ist es aber sorgen mach ich mir deswegen noch nicht.

Es kann ja sein das der Komet ca.alle 100 Jahre einen kleinen Gürtel streift und er vor 200 Jahren nicht entdeckt wurde weil es da noch nicht die möglichkeiten gab.
Ob er was mit dem Tunguska einschlag zu tun hat glaub ich nicht so wirklich den wie gesagt der Raum ist groß.

Aber was ist da mit rosetta und nem begleitenden Asteoriden?


Mfg matti15


melden

17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007

21.01.2008 um 23:39
@matti15

Ich dachte da zuerst an einen langperiodischen Meteoritenschwarm, wie er von Zeit
zu Zeit auch mal die Erde kreuzt. Dann dachte ich aber daran, das die Sonde Rosetta
sich bei einem Swing-by-Manöver einen Asteroiden eingefangen haben könnte, der
sie bis zur Erde begleitet hat. Dieser Himmelskörper hatte eine ähnliche Bahn wie
Rosetta muß also auch ein ähniches Manöver durchgeführt haben. Das wäre an sich
schon recht selten. Es sei denn diese Himmelskörper sind im Moment gar nicht so
selten. Die Bahn von Rosetta führte durch eine ähnliche Gegend wie die von Holmes.
Es wäre also möglich, das dieses Objekt einer der durch die mögliche Kollision ent-
standenen kleinen Asteroiden ist, die auch den Holmes hell aufleuchten lassen.
(Gleichzeitig hat sich die Temperatur des Mars im Verlaufe der letzten Jahre spürbar
erhöht, was vielleicht auf Reibungswärme von Minimeteoriten in der Mars-Atmosphäre
zurückzuführen sein könnte. Zugegeben ein spekulativer Gedanke von mir...)
Dann widerum kam mir die Theorie, das ein einzelnes Objekt Holmes getroffen haben
könnte widersinnig vor, weil eigentlich nicht sonderlich wahrscheinlich. Zudem
hat der Komet schon mal hell aufgeleuchtet. Er wurde Ende des vorigen Jahrhunderts
gerade da durch entdeckt. Und das wird ja wohl nicht auch ein Objekt gewesen sein,
das den Kometen zerstört hat, denn er war ja letztes Jahr noch da. Einige Jahre nach
dem ersten Aufleuchten explodierte bei Tunguska ein größeres Objekt, das durchaus
ein Asteroid hätte sein können. Möglicherweise Zufall...
Aber vielleicht sollte man doch in den nächsten Jahren etwas mehr Mittel in die
Beobachtung von Asteroiden stecken und besonders versuchen Neulinge zu ent-
decken. Schaden kann das jedenfalls nicht, sind doch viele potentielle globale
Killer noch unentdeckt und kleinere Katastrophen-Asteoriden gibt es in noch
größerer Zahl...


melden

17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007

21.01.2008 um 23:40
Dazu kommt noch, das der vermutliche Dinosaurierkiller nach neuen Erkenntnissen
ebenfalls aus einer Kollision innerhalb des Asteroidengürtels stammen soll....


melden

17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007

22.01.2008 um 23:21
Alle Meteorieten die auf die Erde fallen stammen auf kollisionen sonst wären sie nicht zur erde gekommen^^

Holmes könnte damals geleuchtet haben weil er schon immer instabiel war und treffer im freien Raum sind selten aber da sist auch immerhin das erste mal das wir sowas sehen also durchausmöglich.
Rosetta kann sich aber keinen Meteorieten eingefangen haben eine kollision mit der sonde hätte die sonde zerstört und die SOnde ist zu leich um Meteorieten Gravitativ zu binden.

Mfg matti15


melden

17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007

23.01.2008 um 22:12
@matti15

Es ist nicht das erste Mal, das Holmes aufgeleuchtet hat. Er wurde entdeckt, weil er vor
über hundert Jahren schon mal einen Helligkeitsausbruch hatte. Und nun hat er wieder einen.
Rosetta hat sich den Meteoriten nicht eingefangen, er hatte nur eine ähnliche Bahn wie sie
und Rosetta war im Asteroidengürtel und durchflog ebenfalls dieselbe Gegend wie Holmes.
Und nicht alle Meteoriten stammen aus Kollisionen. Einige sind einfach Staubkörner, wie sie
noch aus der Entstehungszeit des Sonnensystems stammen. Obwohl es sicher auch genug
gibt, die aus älteren Kollisionen im Asteroidengürtel stammen. Jedenfalls erklärt meine Idee
auf logische Weise einige Phänomene. Das muß nicht bedeuten, das sie 100 prozentig richtig
ist. Möglich wären auch viele unabhängie Phänomene, die aber in ihrer Summe deutlich unwahr-
scheinlicher sind, als ein einziges Ereignis, das sich in der Geschichte des Sonnensystems
sicher oft genug abgespielt hat...


melden

17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007

23.01.2008 um 22:22
Oha da hast du meinen Text aber komplett falsch verstanden^^
also das mit der Sonde war ein scherz es war nur schwer zu erkennen das du meintest das sie zufällig den selben weg wie ein meteorit hat.

Ich meinte alle Meteorieten die auf die Erde fallen tun dies nur weil sie Opfer einer Kollision oder eines Gravitativen einflusses waren^^

Zu dem früheren ausbruch kopier ich einfach mal was ich oben geschrieben habe:
"Holmes könnte damals geleuchtet haben weil er schon immer instabiel war"
ich denke mal das ist eindeutig gemeint^^

Den rest bin ich mir immer noch nicht sicher wie du das jetzt meinst.
Aber das der Meteoriet der die Sonde begleitet hat für die zerstörung von holmes verantwortlich ist ist auch unwahrscheinlich es gibt einfach zu viele mögliche objekte die nicht bekannt sind und dafür verantwortlich sein können.


Mfg matti15


melden

17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007

23.01.2008 um 23:35
Nein. Ein instabiler Komet würde nur einmalig leuchten und das auch nur vielleicht,
denn das ein Komet zerfällt ist gar nicht so selten aber ein so großes Ereignis wie
das von Holmes dagegen schon, weswegen es einfach nicht so sein kann.
Und ich gehe von einer großen Wolke von Asteroidenbrösel aus, die durch
eine Kollision im Asteroidengürtel entstanden ist. Diese durchquert Holmes, aus dem
dann die große Menge sichtbaren Staubs durch Dauerbeschuß herausgeschlagen
wird, was genau das gewesen sein kann, was sich bei seiner Entdeckung von
vor über 100 Jahren ereignet haben könnte. Hat er die Wolke durchquert, dann
hört er auf zu leuchten, in seiner Substanz möglicherweise so geschmälert, das
er nicht weiter auffällt. Und der Asteroid, der Rosetta begleitet hat, ist nur einer
der vielen Brocken, die in der Wolke existieren könnten und hat nur eine durch
die Kollision zufällig vorgegebene Bahn. Ein Zusammenstoß im Asteroidengürtel,
bei dem Trümmer auftreten können, ist ein häufiges Ereignis, ein einzelner
Himmelskörper, der auf einen Kometen trifft dagegen sehr selten...
Außerdem klärt diese Idee gleich einige Phänomene auf einmal...
Nun klar ?


melden

17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007

25.01.2008 um 16:39
Jetzt weiß ich was du meinst^^
Das mit deiner Wolke ist das was ich oben meinte mit einem "Gürtel" mir ist da kein anderes Wort eingefallen.


Mfg matti15


melden

17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007

26.01.2008 um 00:51
Ich bin gestern auf eine interessante Meldung gestoßen, die hiermit eventuell
im Zusammenhang stehen könnte. Ein großer Asteroid wird am kommenden
Dienstag nahe an der Erde vorbeifliegen. Die genaue Größe ist dabei nicht bekannt.
Sie wird wird zwischen 150 und ca. 600 Metern geschätzt. Der Vorbeiflug wird
aber für die Erde keine Gefahr darstellen, da sich der Asteroid "nur" auf etwa
535500 km der Erde annähern wird. So ein Ereignis soll etwa alle 5 Jahre stattfinden
Ein Einschlag aber nur alle 37000 Jahre einmal stattfinden.

Er wurde im Rahmen eines Projektes entdeckt, das sich mit der Suche nach Asteroiden befaßt, die der Erde gefährlich werden können. Eine sehr lobenswerte
Einrichtung, der man gleich mal ansehnliche Beträge überweisen sollte...
Der Himmelskörper wurde im Oktober 2007 entdeckt, fällt damit vielleicht
in etwa mit den anderen schon erwähnten Ereignissen zusammen. Allerdings
muß das nicht bedeuten, das er ein größeres Objekt aus der von mir vermuteten
relativ frischen Kollisionswolke ist...

Was mich beunrugigt ist, das er relativ kurzfristig entdeckt wurde, so das man
in einem ernsteren Fall bei einem vergleichbaren Himmelskörper vielleicht keine
geeigneten Gegenmaßnahmen ergreifen kann, weil der Zeitraum recht kurz ist.
Das würde insbesondere dann gelten, wenn das Objekt größer ist...
Des weiteren ist es seltsam, das die Größenangabe recht ungenau ist. Wie soll
man denn geeignete Maßnahmen ergreifen, wenn man nicht genau weiß, wie
groß das Objekt ist ? Einen kleinen Asteroiden könnte man vielleicht sprengen,
einen großen eher ablenken, wenn man genug Zeit dafür hat...

Schön ist, das die Entfernungsangaben recht genau sind und das viele Wissen-
schaftliche Einrichtungen Beobachtungen durchführen werden, darunter auch
Arecibo (größtes Radioteleskop der Welt).

Wenn ich dazu noch bedenke wieviel Aufhebens um den kleinen Asteroiden
gemacht wurde, der vielleicht den Mars hätte treffen können, so kann ich
darin neben wissenschaftlich interessanten Gesichtspunkten auch eine Art
kleines Ablenkungsmanöver erkennen. Es gab in den letzten Monaten relativ
viele kleine Meldungen. Ich frage mich, ob man uns bei einer echten Gefahr
diese lange vorher mitteilen würde, oder erst dann, wenn man sie nicht mehr
abwenden könnte...


melden

17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007

27.01.2008 um 00:49
Ich denke man kann viel von diesem Ereignis lernen. Es ist sicher gut mehr in
die Asteroiden-Forschung zu investieren, damit Asteroiden früher entdeckt werden
können. Man muß einfach mehr Zeit zur Verfügung haben, um beispielsweise
einen 600 Meter großen Brocken abwehren zu können, als die paar Monate.
Wenn dieser Asteroid auf Kollisionskurs gegangen wäre, dann wäre es schwierig
gewesen, in den wenigen Monaten etwas vernünftiges dagegen zu unternehmen.
Ich für meinen bescheidenen Teil kann nur dringend empfehlen nach weiteren
Asteroiden Ausschau zu halten, die sich vielleicht auf einer ähnlichen Bahn
befinden könnten, was gut sein kann, wenn diese aus einer eventuellen Kollisions-
wolke stammen sollten.
Natürlich wird es auch so genug potentiell gefährliche Asteroiden geben, die wir noch nicht entdeckt haben...


melden

17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007

27.01.2008 um 01:22
Für diesen Asteroiden gibt es sogar schon eine eigene Webseite:
http://www.tu24.org (Archiv-Version vom 12.01.2008)

.... irgendwie schon beängstigend.
Auch wenn höchstwahrscheinlich und hoffentlich nichts passieren wird, führt es einem doch die Bedeutungslosigkeit der Menschheit vor.


melden

17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007

27.01.2008 um 01:46
@Katze7

Interessante Seite... Da scheinen sich doch noch andere Gedanken zu machen.
Umso besser...
Ich denke aber nicht, das dies die Bedeutungslosigkeit der Menschheit vor Augen
führt, sondern nur ihre Gefährdung. Es muß einfach mehr getan werden, um
unsere Welt vor solchen externen Ereignissen zu schützen. Die jetztigen Projekte
sind richtig und verdienen Lob, aber sie müssen verbessert und vor allen Dingen
beschleunigt werden. Wenn wir uns nur damit beschäftigen, eine Asteroidenab-
wehr zu bauen, werden wir damit allein einen Asteroiden nicht aufhalten können.
Sie muß real werden. Sie muß als einsatzbereite Mission im Hangar stehen und
bei Bedarf innerhalb eines Tages einsatzbereit sein, um auch gegen plötzliche
Überraschungen einigermaßen gewappnet zu sein. Vielleicht sollte man entlang
der Umlaufbahn der Erde eine Reihe von kleinen Radarstationen stationieren,
die Regelmäßige Impulse senden und uns ein dreidimensionales Bild von möglichen
gefährlichen Objekten liefern könnten. Das wäre innerhalb unserer technischen
Möglichkeiten und damit schon heute machbar. Angesichts möglicher Schäden
sogar vergleichsweise billig...


melden

17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007

27.01.2008 um 22:42
entlang der Umlaufbahn wäre ehr schlecht weil ein asteoried der auf der anderen Seite der Sonne ist interessiert ja nicht.^^
Man müsste die Taktisch um die Erde positionieren vielleicht an den Langra Punkten und Radar auch nicht weil das reicht nicht weit genug und nicht genau um kleine Objekte zu finden eher Teleskope die automatisch den Himmel durchmustern und ein Computer der die BIlder übereinanderlegt und veränderungen meldet. Dann kan ein Mensch prüfen ob es ein Planet oder ein schon bekanntes Objekt ist.

Auf jedenfall muss mehr Geld in die Beobachtung gesteckt werden das ist sicher.
Würde jedes Land auch nur 1/100 000 000 000 seines Brottosozialprodukt da reinstecken wäre das genug um alle Objekte zu erfassen würd ich sagen^^

Auf jedenfall wird im moment viel zu wenig Geld da reingesteckt.


Mfg matti15


melden

17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007

27.01.2008 um 23:56
Sie müßten natürlich weit genug von der Erde weg sein, um nicht durch ihre
Gravitationskraft gestört zu werden. Und sie müßten wohl doch die gesamte
Umgebung der Umlaufbahn im Auge behalten, da ein Asteroid ja von Überall
kommen kann. Ich denke bei Radar ja auch nur an die schwereren Brocken.
Die kleinen Asteroiden werden wohl immer durchschlüpfen. Eine Abwehr
selbst kleiner Körper wäre ob ihrer großen Zahl äußerst schwierig und unrentabel...


melden

17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007

28.01.2008 um 23:29
Aber eben kleine Brocken sind relativ häufig (alle paar tausend Jahre) und machen doch recht viel kaputt.
Und die sind auch viel einfacher abzulenken also kann man so recht "einfach" 10millionen Menschen retten.
Größere könnten natürlich wenn sie näher sind mit Radar entdeckt werden nur Radar ist so eine sache mit der Größten Radar anlage der Welt kann man die Venus nur gerade abtasten und Meteorieten dürften wohl oft durchs raster fallen wohingegen Optische Teleskope die dinger sehen auch wenn sie sich noch extrem weit weg sind man muss nur im richtigen Moment hingucken und das ist das problem es gucken nicht genug leute überall hin um sie zu sehen.

Nur was wäre wenn man das ding nun sieht? Atomschlag könnte nur kleine oder massive asteorieden abwehren.

Mfg matti15


melden

17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007

29.01.2008 um 23:47
Wenn man einen großen Asteroiden rechtzeitig bemerkt, dann kann man ihn
vielleicht durch eine größere Kernwaffe leicht von seiner Bahn ablenken. Die geringe
Ablenkung wächst dann mit zunehmender Annährung an die Erde dann möglicher-
weise zu einer Entfernung heran, die für uns gefahrlos wäre. Man müßte vielleicht
mehrere solcher Waffen in gewissen Abständen zünden, um einen wirklich großen
Brocken abzulenken, aber es wäre vielleicht möglich. Es gibt auch eine nichtnukleare
Option von der Esa derzeit entwickelt. Ein sehr schnelles Geschoß trifft dabei den
Asteroiden. Dieses explodiert zwar nicht und ist nicht sonderlich massereich, aber
da Kraft gleich Masse mal Geschwindigkeit ist, könnte bei genügend großer Geschwin-
digkeit doch eine Ablenkung erfolgen. Natürlich sollte jeder größere Brocken, der
die Erde treffen könnte abgelenkt werden, aber bei einem Meter oder so dürfte
Schluß sein. Einen von dir beschriebenen Asteroiden sollte man selbstverständlich
zerstören/ablenken...
Es gibt noch andere Ideen, wie z. B. Sonnensegel, die am Asteroiden montiert
werden können und mittels Sonnenwind den Brocken ablenken. Oder es gibt auch
noch Ablenkung durch starke Laserstrahlen. Aber dies ist noch weniger ausgereicht.
Erschwerend kommt bei vielen Methoden hinzu, das Asteroiden auch mehr oder
weniger stark um sich selbst rotieren könnten...


melden

17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007

30.01.2008 um 21:41
Richtig die "Laser" Methode ist eigentlich bei Kometen sehr effektiv und besteht ja nur aus einem riesiegen Spiegel der das Sonnenlicht konzentriert.

Atombomben sind bei größeren Brocken gefährlich da sie auseinanderbrechen können oder so porös sind das die ganze energie einfach absobiert wird.

Mfg matti15


melden

17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007

31.01.2008 um 23:45
Bei großen Brocken kommt sowieso eher eine Ablenkung durch Atombomben
in Frage. Eine Sprengung könnte vielleicht nur zu einem Auseinanderbrechen
führen und dazu, viele gefährliche Brocken zu kreiren, die wir nicht mehr sicher
abwehren könnten. Dazu gibt es noch sehr große, z. T. instabile Brocken, die
auch bei noch einer großen Anzahl Atombomben einfach stur ihren Kurs wahren
würden. Je später wir sie entdecken, desto düsterer sieht es für uns dabei aus...

Man könnte vielleicht mit Lasern einen Kometen verdampfen, aber Kometen können
verdammt viel aushalten. Wenn man sich allein den Substanzverlust ansieht, den
Kometen erleiden, wenn sie in die Nähe der Sonne kommen. Es müßten schon
rescht starke Spiegel/Laser sein. Und auch Kometen können auseinanderbrechen
und ein mögliches Problem sich dadurch vervielfachen. Das könnte dann ähnlich
aussehen, wie bei Shoemaker-Levy-9 und seinen Einschlägen auf dem Jupiter,
die ja recht gewaltig waren...

Der Asteroid hat uns nun ja passiert. Es soll ein asymetrischer Brocken von ungefähr
250 Metern gewesen sein, also groß genug für eine Katastrophe. Und in absehbarer
Zeit soll keine Gefahr durch Asteroiden für uns bestehen...
Was ist eine absehbare Zeit ? Dreieinhalb Monate etwa ? Man muß sich dabei
vergegenwärtigen das wir diesen Asteroiden erst im Oktober letzten Jahres
entdeckt haben. Er hätte größer sein können, er hätte auf Kollisionskurs sein
können. Und was dann ? Es besteht also in absehbarer Zeit keine Gefahr...

Wenn es die von mir vermutete Asteroidenwolke geben sollte, dann wäre ein
ähnliches Ereignis in "absehbarer Zeit" schon denkbar...

Kleine Notiz am Rande: Es gab am Dienstag nicht einen Asteroiden, sondern zwei...
Ein anderer erdnaher Asteroid kreuzte ebenfalls die Erdbahn, war aber etwa
40mal weiter von uns entfernt als "unser Asteroid". Er wurde (vermutlich) schon
2006 entdeckt, muß also in keinem Zusammenhang zu "unserem" Asteroiden
stehen. Aber ein größerer Zufall ist dies schon. Ein Zufall der auf ein ungewöhnliches
Ereignis schließen könnte. Ein Zufall unter vielen...

(ob man uns noch das eine oder andere verheimlicht...)


melden

17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007

05.02.2008 um 23:50
(Es gab noch einen dritten Asteroiden, der uns innerhalb der Mondbahn passierte,
dieser war aber nur wenige Meter groß, also eher ein großer Knallfrosch. Das
war aber schon am 16. Januar...)

Ich hatte kürzlich noch einen interessanten Beitrag gesehen, in dem dir Redaktion
eines Magazins bei alle führenden Weltraumorganisationen anrief, ob wir irgend-
etwas in punkto Asteroidenabwehr in petto hätten. Die Antworten darauf waren
nicht gerade ermutigend, auch wenn man in Rechnung stellen muß, das man
nicht jedem Anrufer den genauen Stand der Technik mitteilen wird. Laut dieser "Umfrage" existiert überhaupt kein einsatzfähiges Vehikel, um einen Asteroiden wie auch immer zu begegnen...
Und wir sollen uns da keine Sorgen machen, wo doch jederzeit eine neue Sichtung
mit kurzer Vorwarnzeit erfolgen kann ? Natürlich wurde schon eine ganze Menge
getan und es wurden sehr viele potentiell gefährliche Himmelskörper gefunden und beobachtet, und es gibt schon einige Pläne, die aber meiner Ansicht nach schleunigst in die Tat umgesetzt werden sollten. Der nächste Brocken könnte schon jetzt unterwegs sein...


melden

17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007

06.02.2008 um 00:13
Das war ein Magazin? ich habs auch irgendwo gehört aber keine ahnung mehr wo das war.
Laser sollen den Asteorieden ja nicht zerstören sondern nur ablenken^^

Die haben doch da auch gesagt das es am schwersten wird jemanden zu finden der die Mission zur abwehr bezahlt^^

Mfg Matti15


melden