17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007
27.11.2007 um 17:16
Hm ja ich hab leider auch nicht DIE Ahnung von der Materie aber darum fragte ich ja.
Was passiert eigentlich wenn n Objekt aus der Bahn gerät? Schlingert es etwas rum und sucht sich dann einfach ne neue Bahn?
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17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007
27.11.2007 um 17:20
im prinzip schon denke ich..bis es halt von der masse irgendeines planeten oder sonst was beeinflusst wird und wieder die bahn ändert :)
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17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007
27.11.2007 um 17:38
Denke mal er sucht sich ne neue Bahn vielleicht als Komet oder als zuknüftiger Sklave von Jupiter (über 60 Monde und vielleicht nur 4 echte)
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17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007
27.11.2007 um 17:51
hat das teil mal jemand gesehen?
ich schaue jede nacht nach oben aber da ist nur der mond und nichts was doppelt so gross wäre
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17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007
27.11.2007 um 17:54
Seit Tagen blödes Wetter :(
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17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007
27.11.2007 um 18:01
jo hier auch...und richtig gut sehen kannste den auch wirklich erst um jahresende oder von echt guten dunklen beobachtungspunkten und davon gibts in stadtnähe nich soviele :/
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17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007
27.11.2007 um 21:20
Hallo!
Also als langjähriger Amateurastronom möchte ich mich jetzt auch mal kurz zu Wort melden: der Helligkeitsausbruch von Komet Holmes war zwar ein überraschendes Ereignis, leutet aber keinesfalls den Weltuntergang ein und wird auch keine Planeten aus ihren Bahnen zerren oder sonst irgendwelches reales oder irreales Unheil anrichten. Es ist einfach eine ganze Menge Staub, die da oben um den Kern rumfliegt, die Gründe für den Ausbruch sind zwar noch unklar, es spricht aber einiges dafür, daß der Kern entweder von einem kleineren Felsbrocken getroffen wurde oder (aufgrund jahrelangen Materialverlustes) einfach auseinandergebrochen ist, wodurch eben viel Material freigesetzt wurde.
Wie dem auch sei, für Amateurastronomen war es jedenfalls ein aufregendes und phantastisches Ereignis, im Moment ist der Komet im Sternbild Perseus unterwegs und beschreibt dort eine retrograde Bahn und macht sich dann wieder aus dem Staub...
Beim Blick in den Himmel sollte man lieber mal keinen zweiten Vollmond erwarten, sondern eher einen "verwaschenen Stern".
Hier noch ein Link zu einer Zeichnung des Kometen, die ich am 31.Oktober 2007, also wenige Tage nach dem Helligkeitsausbruch gegen 18 Uhr mit meinem TAL 6" f/5 Newton-Teleskop angefertigt habe. Die Vergrößerung betrug 50x, die visuelle Grenzgröße war um die 5m0 in der Polsequenz, der Komet dürfte einen scheinbaren Durchmesser von ca. 13 bis 15 Bogenminuten gehabt haben, also halber Vollmonddurchmesser (30'), zu diesem Zeitpunkt war er noch kreisrund mit einem stellaren Kern und einer sich bereits andeutenden Koma, welche sich in der Zwischenzeit nun weiter entwickelt hat:
http://www.cloudynights.com/photopost/data/500/18667P17588.jpg
Viele Grüße,
Sebastian
P.S. Kleiner Tip: wunderschön ist eine Beobachtung im 8x40 oder 10x50 Feldstecher mit großem Gesichtsfeld!
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17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007
27.11.2007 um 21:40
Ich hab ihn auch schon ein paar mal gesucht aber leider ohne erfolg.
Bin mir noch nicht sicher aber eventuell ist da so ein schwacher weißer nebelfleck der etwa so groß ist wie der Vollmond und richtung osten zu sehen ist.
Mfg matti15
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17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007
27.11.2007 um 22:53
Das ist klar, natürlich kann ein Komet (oder ein anderer Körper, der sich durch den Weltraum bewegt) durch Gravitationskräfte aus seiner Bahn gezogen werden, allerdings wurde weiter oben ja glaube ich gefragt, ob ein Komet so groß werden könnte, daß er einen Planeten aus seiner Bahn zieht (es war von einem Objekt die Rede, aber ich denke, es wird schon auf den Kometen bezogen gewesen sein) und das ist mit Holmes entschieden nicht der Fall!
Sebastian
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17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007
27.11.2007 um 22:56
Natürlich nicht^^ um einen Planeten aus der Bahn zu ziehen müsste man schon etwas riesieges haben.
Mfg matti15
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17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007
27.11.2007 um 23:06
Nemesis ;) ein Planet wie die Erde müsste schon mit dem Mond zusammenknallen.
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17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007
28.11.2007 um 15:34
und selbst dann ist eine große Bahnänderung nicht zu erwarten^^ vielleicht eine kleine^^
Mfg matti15
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17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007
29.11.2007 um 22:19
1892 entdeckte der britische Sternforscher Edwin Holmes das Objekt, weil es schon damals eine Zeitlang mit bloßem Auge sichtbar war. "Das war offenbar ebenfalls ein Helligkeitsausbruch", sagte Hermann Böhnhardt vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung, denn bereits kurz darauf war der Komet im Fernrohr nur noch als lichtschwaches Objekt zu erkennen. Ein zweiter, schwächerer Ausbruch folgte einige Monate später, im Januar 1893.
Was genau hinter den Helligkeitsausbrüchen des Kometen steht, ist bislang unklar. "Wir haben das noch nicht ganz verstanden", sagte Christensen im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Fest steht, dass 17P/Holmes knapp sieben Jahre für eine Runde um die Sonne braucht.
Das scheint ne Art Hobby von 17P/Holmes zu sein.
1984
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17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007
30.11.2007 um 15:12
Jop nur diesmal ist es besonders heftig^^
Ich meine gehört zu haben das man mit Hubble ein Stück vom Kometen gesehen hat das abgebrochen ist und zu Staub zerfällt.
Mfg Matti15
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17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007
06.01.2008 um 14:14
Was ist eigentlich aus Holmes geworden?
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17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007
06.01.2008 um 19:56
Was soll aus ihm geworden sein?
Er zieht weiterhin seine Bahn im Sternbild Perseus, ist immer noch beobachtbar, allerdings merklich schwächer, und bewegt sich jetzt wieder von der Erde weg. Interessanterweise hören die Rufe nach "Apokalypse" und "Weltuntergang" auf, sobald so ein Objekt aus den Medien verschwindet!
Nach wie vor gibt es an Komet Holmes jedenfalls nichts Übernatürliches festzustellen!
Gruß,
Sebastian
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17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007
06.01.2008 um 21:50
Schade hab den immer noch nicht gesehen wird wohl auch nix mehr.
Mfg Matti15
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17P/Holmes Helligkeitausbruch 2007
20.01.2008 um 23:42
Man geht derzeit davon aus, das ein einzelnes Objekt 17P/Holmes getroffen hat und der Kern auseinandergebrochen ist und so die beobachteten Effekte verursacht wurden.
Man muß nur mal überlegen, wie unwahrscheinlich das eigentlich ist. Der Raum
ist ziemlich groß und das sich zwei doch recht kleine Objekte außerhalb des
Asteroidengürtels treffen, ist nicht sehr groß. Außerdem ist das nicht der erste
Helligkeitsausbruch von Holmes. Bei seiner Entdeckung vor über 100 Jahren hatte
er einen ähnlichen Helligkeitsausbruch. Dieser war überhaupt erst die Ursache
für seine Entdeckung. Ein so seltenes Ereignis gleich zweimal beim selben kleinen
Objekt ? Und beim erstenmal ist er ja auch nicht auseinandergebrochen, sonst
gäbe es kein zweitesmal...
Es könnte vielleicht eher so sein, das viele kleine Objekte größere Mengen Staub aus dem Kometen herausschlagen und dies bedeutet unangenehmerweise, das momentan eine Menge Asteroidenbrösel zwischen Mars und Asteroidengürtel unterwegs sind -mögliche Folgen eines Zusammenstoßes innerhalb des Asteroidengürtels, der das deutlich wahrscheinlichere Ereignis ist...
Wenn man noch bedenkt, das die Asteroidensonde Rosetta, die bei einem Swing-By
Manöver vom Mars zur Erde kam einen Asteroiden als Begleiter gehabt hat, dann
könnte dies einer dieser zahlreichen Himmelskörper gewesen sein...
Einige Zeit nach der ursprünglichen Entdeckung von Holmes zerplatzte vielleicht ein
größerer Asteroid knapp über der Erdoberfläche an einem Ort, den man
Tunguska nennt...
Gibt es da einen Zusammenhang ? Wäre es möglich, das der neue Ausbruch von Holmes nur ein "glückliches" Warnsignal dafür wäre, das einige neue und daher bisher unentdeckte Objekte auf einem gefährlichen Kurs zu uns sind ? Ich hoffe nicht.
Aber möglich wäre es schon...
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