Der menschliche Zwischenkiefer

Sie werden sich aber kaum gedanken darüber machen was sie morgen anziehen werden, warum ihnen gestern so schlecht war, oder in der Lage sein einen Sonnenaufgang zu geniessen.

Wieso können Affen lügen? Das ist mir gänzlich neu.

@kore: affen zeigen bei angst ein bestimmtes angstgrinsen - also, so nennt sich halt ihr gesichtsausdruck bei angst. forscher beobachteten bei zwei männchen, die in einem gehege lebten folgendes (so ungefähr, ich weiß die vorgeschichte nicht mehr 100%), es war eher ein zufall, dass man es sah:

beide rauften, und einer schlug den anderen und kletterte auf einen ast, der hinter dem anderen affen war. der, der geschlagen wurde, saß also mit dem rücken zum anderen affen, mit dem gesicht zu den forschern. nach den schlägen zeigte der affe reflexartig das angstgrinsen - aber er drehte sich nicht zu dem anderen auf dem ast um sondern drückte mit seinen beiden händen die mundwinkel nach unten, sodass das angstgrinsen dann natürlich nicht mehr da war. erst dann drehte er sich um, damit der andere nicht sah, dass er angst hatte.

@ seraphim82: könnte daran liegen, dass sie keine kleidung tragen etc ;) - natürlich gibt es unterschiede zwischen mensch und affe, völlig klar,aber man darf diesen hochintelligenten tieren nicht alles einfach so absprechen, weil man sich als mensch gerne meilenweit höherwertig sehen möchte...
du wirst lachen: naturvölker sind ja bekannt, bestimmte heilpflanzen zu haben, die sie bei bestimmten krankheiten anwenden. schimpansen haben das auch! sie lernen, dass ihnen eine pflanze hilft, und wenden diese dann immer bei krankheiten an, bei denen sie hilft.
affen können auch planen und logisch denken bis zu einem gewissen punkt...
menschenkinder ahmen mehr nach, als affenkinder, diese denken schon früher eigenständig (wobei das nachahmen in dem fall ein vorteil ist, aber dennoch sind affenkinder im gleichen alter sozusagen weiter als menschen vom hirn her)

Genausowenig sollten wir uns nicht ständig selbst relativieren um uns mit dem Tier auf eine Ebene zu stellen, und können den Menschen, in Hinsicht auf Erkenntnisse über konventionelle Evolutionskriterien, ruhigen gewissens als eine Ausfall- bzw Sonderscheinung betrachten, was bei einer weniger abstrakten und mehr phänomenologischen, also vergleichenden und differnezierenden Betrachtungsweise durchaus deutlich wird - auch wenn fortführende Erkenntnisse aus solcher nur bedingt messbar sein mögen, sind sie dennoch auffällig.

also für mich ist und bleibt der mensch einfach ein säugetier mit einem überdimensionalen hirn... der aber noch soviele primitive eigenschaften in sich trägt, dass er auch noch nicht das nonplusultra ist... da kommt evtl noch was... eigentlich sicher, nur zieht beim mensch die natürliche auslese nicht mehr so...

Nun der Mensch entwickelt sich doch hoffentlich noch weiter, allenfalls zum Menschen.:)
Denn hier könnte man die Entwicklung mit gutem Willen als in der Schwebe betrachten.
Ob dies bei Affen auch möglich ist bleibt abzuwarten.

da der mensch sich jetzt nichtmehr der umgebung anpoasst sondern seine umgebung ihm und die meisten auch eine niedere anforderung an das gehirn stellen wird es wohl mit weiterentwikeln netmeht viel weiter gehn

Na so seh ich das eigentlich nicht!:) Selbst wenn es der Mensch ist, der seine Umgebung verändert, muß er sich diesen Anforderungen anpassen! Wenn er die Natur zu seiner Dienerin macht, muß er unter Umständen sogar über sich selbst hinauswachsen.

@Gabrieldecloudo: ja, so seh ich das auch... es gibt ja keine natürliche auslese mehr... zumindest in den industriestaaten.... ich meine, das klingt jetz krass, aber in der natur würden körperlich oder geistig behinderte einfach gefressen werden oder sonst irgendwie sterben - könnten ihre gene und damit die defekte in den genen nicht weitergeben. heute kann leuten mit erbkrankheiten geholfen werden, so gut, dass sie sich fortpflanzen -> es gibt keine natürliche auslese mehr.
auch extrem kurzsichtige oder weitsichtige hätten in der freien wildbahn ein problem gehabt, aber natürlich jetzt auch nicht mehr - und wieviele leute rennen heutzutage mit brillen durch die gegend?

Ja eben! Die Brille mußte aber erfunden werden und ein kurzsichtiges Tier fiel der Auslese zum Opfer und vermochte dies nicht.

ja, früher war der mensch aber davon genauso betroffen. sein hochentwickeltes gehirn (dass halt durch evolution zustande kam) verhalf ihm im laufe der zeit zu solchen errungenschaften. werkzeuge benutzen auch andere tiere, der mensch halt kompliziertere, wegen seines weiterentwickelten gehirnes.

dieses gehirn stellt seine anpassung an die umgebung dar und ermöglicht ihm das überleben. deshalb ist der körper unwichtig - er kann sich solche unzulänglichkeiten eben erlauben. weiterentwickeln würd sich der mensch meiner ansicht nach nicht mehr.... der körper wird im laufe der zeit degenerieren...

Nun, das sehe ich genauso! Aber geistige Nahrung hält vielleicht noch etwas frisch! :)

Komisch ist der Gedanke allerdings schon, daß der Körper unwichtig sei da das Gehirn spezialisiert ist. Ist doch ein Widerspruch! Manche benutzen so ziemlich alles von ihrem Körper, nur nicht das Gehirn :) Man hat auch oft den Eindruck, daß es gerade diesen besonders gut zu gehen scheint.
Es ist wohl das Denken, welches den Menschen und auch das Gehirn spezialisiert, denn ohne Betätigung wird abgebaut.
Also müßte das Denken als Entität vor dem Gehirn bestanden haben, sowie das Sonnenlicht vor dem Auge!
Also würde das Denken, das Gehirn hervorgebracht haben! Dies ist aber in der Fassung des heutigen Denkens nicht möglich, da es ja ohne Körper nicht zu funktionieren scheint. Dann müßte aber etwas wie Geist existieren, der allgemein wirksam ist.

ich sehe das so: mit unserem gehirn erfassen wir tatsachen und möglichkeiten und lösungen und wahrscheinlichkeiten und gefahren und chancen...
all diese dinge existieren ja unabhängig vom betrachter. die beschaffenheit des gehirnes erlaubt es dem betrachter, unterschiedlich viele möglichkeiten / chancen / gefahren / lösungen etc aufzudecken und dadurch hat er einen vorteil und pflanzt sich besser fort.... mit seinen erbanlagen...

nun, ich sehe es so: ich bin mein gehirn, dass den körper, der da "dranhängt" braucht, um sich am leben zu erhalten, spaß zu haben, sich fortzupflanzen, etc...

Eine sehr deterministisch Aufassung :(

naja, so seh ich das... kanns nicht ändern ;) stört mich aber auch nicht... ich bin deswegen nicht anders als andere menschen, vom verhalten her oder so...

ich bin schon eher körperbezogen wenns um mich selber geht, würd ich sagen, aber bin kein oberflächlicher mensch. mein körper is mir wichtig, schwächen könnte ich bei mir wohl nicht akzeptieren so richtig, (körperliche schwächen hab ich halt zum glück keine)...denn ich bin mein körper / gehirn...

Ich sehe es nämlich so: daß die abtrakte naturwissenschaftliche durch ihren materialistischen Determinismus geprägten Anschuungsweise heute überall an seine Grenzen stösst, und daß dort wo das Umdenken zu einer ganzheitlichen, phänomenologischen Betrachtungsweise stattfindet, sich nicht wenige Hinweise dafür finden lassen, daß die Realität eben nicht nur auf unsere Wahrnehmungsebene beschränkt ist.

finde ich nicht... ich sehe es einfach so, dass man halt noch nicht alles erforscht und herausgefunden hat und tw die technik noch nicht so weit ist um alles zu erforschen. für mich gehorcht alles den naturgesetzen und nichts anderem

Dafür ist die Entdeckung des Zwischenkiefers beim Menschen ein wunderbares Beispiel: nur weil sich keiner finden liess ging man lange davon aus, das dieser beim Menschen nicht vorhanden sei.