Wissenschaft
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Das Geheimnis der Materie

72 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geheimnis Materie Gehirn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Geheimnis der Materie

31.08.2007 um 04:02
Tyranos lebt halt noch in dem weltbild von newton und descartes.....

das wird schon.....


melden

Das Geheimnis der Materie

31.08.2007 um 06:12
Sorry, muss gerade grinsen, hödur, du sprichst von unabhängigen Quellen, welche sollen das denn sein ?

Jedes Modell, jede Theorie oder auch jeder Gedanke zur Definition von Realität ist in irgendeiner Art und Weise abhängig, sei´s von Glaubensüberzeugungen, oder wissenschaftlichen Grundlagen.

Zum Thema Realität und Realitätswahrnehmung kann man im Grunde nur aus dem, was man selbst an Erfahrungen und Wissen erarbeitet hat sein subjektives Weltbild erschaffen ;)

Ich denke es liegt viel Wahrhaftiges in der Quantenphysik und in dieser kann sich auch der Mensch wiederfinden...wie war dieser schöne poetische Ausdruck ?

"Wir sind alle aus Sternenstaub"

Mag von einem Freak wie mir komisch und lächerlich klingen, aber ich denke die gegenständlich sinnlich wahrnehmbare Realität entspricht nur gewisser fein und grobstofflicher Aggregatzustände eben dieser der Quantentheorie entsprechenden Elementarteilchen.

Hm...Hirnakrobatik eines Freaks mitSubstanz, oder nur Produkt einer grenzenlosen Phantasie, mal sehen ob ich es noch schaffe hinter das Geheimns der Materie blicken zu können. Nett hier oben bei den Wissenschaftlern, mal was anderes *ggg*


melden

Das Geheimnis der Materie

31.08.2007 um 22:15
@Xedion65

Das sind 2 Annahmen, die weder beweisbar noch widerlegbar sind.

Eigentlich lässt sich das beweisen, zumindest der Logik nach.
Aber dies zu erklären bringt nichts, da sowieso Meinungssache.;)

Mit anderen Worten bei diesem Beamen wird nur die Information übertragen, die das Teilchen trägt, nicht das Teilchen ansich.

Ok, was ist deiner Ansicht nach Information bzw. woraus besteht sie und was zeichnet sie aus?
In wie fern lässt sich Information mit Eigenschaften eines Teilchens vergleichen?
Was macht ein Teilchen überhaupt aus?
Und wo ist der Zusammenhang zwischen dem allen?


@neoschamane

Tyranos lebt halt noch in dem weltbild von newton und descartes.....

Nicht wirklich,...
...aber wenn es die Sache runder macht, wieso eigentlich nicht...
Wen gab es da eigentlich noch mit "mechanischen" Weltbildern?


1x zitiertmelden

Das Geheimnis der Materie

01.09.2007 um 02:18
Tyranos

Es gibt praktisch keinen Philosophen, der behauptet, er könnte einen Solipsismus logisch widerlegen. Ich halte das auch für theoretisch nicht möglich, genauso wie ich nicht in letzer Konsequenz beweisen kann, dass ist nicht träume. Der Solipsismus bzw. der Idealismus allgemein ist die logische Fortführung der Tatsache, dass wir die Wirklichkeit niemals direkt wahrnehmen. Es mag sie geben oder nicht, ein Individuum kann sich das niemals beweisen.
Und klar ist es Meinungssache. Einige wollen das z.B. nicht wahr haben, weil sie nicht hören können, dass ihr Weltbild auf Axiomen aufbaut, die weder beweisbar noch widerlegbar sind ;)
Ich jedenfalls habe kein Problem damit, mich mit der Tatsache abzufinden, dass wir nicht alles wissen KÖNNEN.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Ok, was ist deiner Ansicht nach Information bzw. woraus besteht sie und was zeichnet sie aus?
In wie fern lässt sich Information mit Eigenschaften eines Teilchens vergleichen?
Was macht ein Teilchenüberhaupt aus?
Und wo ist der Zusammenhang zwischen dem allen?
Es geht hier darum, dass Materie nur der Träger ist. Nicht die Materie ist entscheidend, sondern die "Information" darauf. Information ist genau das, Information. Genau das wird eben beim Beamen gemacht, es wird keine Materie übertragen, sondern die Information, die ein Teilchen trägt, das andere Teilchen wird "geleert". Das bezog sich auf deine Aussage bezüglich der Materie, nichts weiter.


1x zitiertmelden

Das Geheimnis der Materie

01.09.2007 um 06:15
Würde sogar weitergehen nicht nur die beinhaltete Information, sondern auch die Wechselwirkung der Summe der Informationen macht die Materie aus. Wie ich zugestehen muss kenne ich mich nicht 100%ig mit Physik aus, aber Bruchteile dieser Wissenschaft denke (erarum humanum est ;)) ich dennoch verstanden zu haben.

Materie in ihrer Zusammensetzung und Anatomie zu verstehen da denke ich sind wir trotz vielerlei Erkenntnisse noch immer nicht am Ende unseres Erkenntnisstandes...


melden
kore ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Das Geheimnis der Materie

01.09.2007 um 10:47
Frag mich langsam in was für Zeiten wir leben! Der Materialist versteht die Materie nicht und der Denkende nicht sein Denken.
Nun, heute das ist klar, leben wir im Zeitalter der Meinungen!


melden

Das Geheimnis der Materie

02.09.2007 um 01:25
@Xedion65

Es gibt praktisch keinen Philosophen, der behauptet, er könnte einen Solipsismus logisch widerlegen.

Tja, ich kann es aber, man muss nur wissen wie es geht.:)

Der Solipsismus bzw. der Idealismus allgemein ist die logische Fortführung der Tatsache, dass wir die Wirklichkeit niemals direkt wahrnehmen.

Wir nehmen die Wirklichkeit zu 100% direkt wahr, nur ist uns dies nicht immer klar.

Es mag sie geben oder nicht, ein Individuum kann sich das niemals beweisen.

Da es das Individuum nicht wirklich gibt, kann man es doch beweisen.:)

Einige wollen das z.B. nicht wahr haben, weil sie nicht hören können, dass ihr Weltbild auf Axiomen aufbaut, die weder beweisbar noch widerlegbar sind

Tja es gibt nun mal welche, die den Tatsachen nicht ins Gesicht schauen wollen.;)

Ich jedenfalls habe kein Problem damit, mich mit der Tatsache abzufinden, dass wir nicht alles wissenKÖNNEN.

Ich auch nicht.
Mir ist es egal, was wir letztendlich wissen können. Alles wird es auf jeden Fall nicht sein. Nur ist es nicht so, dass wenn ich weis wie die Realität beschaffen sein muss und was diese ausmacht, somit alles wissen würde. Und die Möglichkeit die Realität/Wahrheit zu kennen, entspricht nicht meinen Erwartungen oder so, es geht nun mal.

Genau das wird eben beim Beamen gemacht, es wird keine Materie übertragen, sondern die Information, die ein Teilchen trägt, das andere Teilchen wird "geleert".

Also, wie sieht diese Information in einem Teilchen so aus oder was bewirkt es, was stellt es dar, ist es die Energie, Masse oder Ladung? Oder ist es sogar eine Art Seele des Teilchens?


1x zitiertmelden

Das Geheimnis der Materie

02.09.2007 um 02:37
Tyranos
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Tja, ich kann es aber, man muss nur wissen wie es geht
Das bezweifle ich doch stark, wo doch selbst die modernen Naturwissenschaften in der Regel einen hypothetischen Realismus postulieren. Neurobiologie und co. sprechen weiter für eine Nicht-Erkennbarkein der Außenwelt. Das bedeutet nicht, dass es keine Außenwelt gibt, es ist aber eine logische Möglichkeit.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Wir nehmen die Wirklichkeit zu 100% direkt wahr, nur ist uns dies nicht immer klar.
Das ist in dieser Ausführung eben schlichtweg falsch, da wird dir jeder Hirnforscher widersprechen. Wenn du "wahrnehmen" natürlich so definierst, dass eine Veränderung der Wirklichkeit eine direkte Auswirkung auf unsere Wahrnehmung hat, dann wäre dies schon etwas anderes. Wie nah unsere Wahrnehmung der Wirklichkeit kommt, ist nicht bestimmt.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Da es das Individuum nicht wirklich gibt, kann man es doch beweisen
Wieso sollte es ein Individuum nichtgeben? Ich halte mich z.B. für ein Individuum, es ist irrelevant ob dies nun nur Einbildung ist oder nicht. ICH (also mein Ego) kann mir nicht selbst beweisen, dass ich die Wirklichkeit zu 100% sicher wahrnehme.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Tja es gibt nun mal welche, die den Tatsachen nicht ins Gesicht schauen wollen.
Jap, in jeder Diskussion mindestens einer ;)
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Nur ist es nicht so, dass wenn ich weis wie die Realität beschaffen sein muss und was diese ausmacht, somit alles wissen würde. Und die Möglichkeit die Realität/Wahrheit zu kennen, entspricht nicht meinen Erwartungen oder so, es geht nun mal.
Da warte ich jedoch immer noch auf den "Beweis", wie schon gesagt, es gibt gerade im Zuge der modernen Gehirnforschung praktisch keinen Wissenschaftler mehr, der einen naiven Realismus postuliert. Philosophen wie Bertrand Russell, George Berkeley, David Hume, Kant, Descartes und und und haben überzeugend Argumente dafür geliefert, dass wir dieWirklichkeit eben NICHT in letzer Sicherheit wahrnehmen können. Wir wissen eben NICHT, wie Realität beschaffen sein muss, wir vermuten nur.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Also, wie sieht diese Information in einem Teilchen so aus oder was bewirkt es, was stellt es dar, ist es die Energie, Masse oder Ladung? Oder ist es sogar eine Art Seele des Teilchens?
Woher soll ich wissen, wie Information aussieht :) Frag doch Anton Zeilinger, der hat diesen Begriff geprägt (in diesem Zusammenhang).
Materie trägt diese Information. Materie ist NICHT diese Information, die das Teilchen trägt.


melden

Das Geheimnis der Materie

02.09.2007 um 03:45
@Xedion65

Das ist in dieser Ausführung eben schlichtweg falsch, da wird dir jeder Hirnforscher widersprechen.

Das muss nicht immer sein, aber kommt schon so in gewisser Weise hin.

Wie nah unsere Wahrnehmung der Wirklichkeit kommt, ist nicht bestimmt.

Naja, wenn ich hinter einem Zaun höre, wie ein Baum umfällt und es dann nachsehe, entscheidet dann diese "Überprüfung" ob es tatsächlich passierte oder nicht. Wenn es stimmte, dann 100%, wenn visuelle Überprüfung komplett nicht hinkommt, dann 0%.

Wieso sollte es ein Individuum nicht geben?

Stell dir einfach mal die Frage in wie fern du dich vom Rest der Welt wirklich unterscheidest. Weiterhin, was bist du wirklich? Mensch? Tier? Lebewesen?
Was zeichnet dein Individuum wirklich aus? Dein Ego? Aber das hat doch jeder...
Naja wenn man das erstmal klärt, müsste danach ersichtlich sein, in wie fern man wirklich ein Individuum ist.;)

Wir wissen eben NICHT,wie Realität beschaffen sein muss, wir vermuten nur.

Ok, unser Gehirn hat festgestellt, dass alle Informationen die die Sinne und das Bewusstsein erreichen aufgrund dessen spezifischem Aufbau verfälscht sein könnten. Wäre es dann nicht möglich, dass aufgrund dem vorhandenen Problem der Realisierung, die Erkenntnis ansich darüber falsch sein könnte? Wenn ja, was dann?

Materie trägt diese Information. Materie ist NICHT diese Information, die das Teilchen trägt.

Wenn die Materie letztendlich selbst nichts weiter als Energie ist, was der Quantenmechanik nicht unrealistisch erscheinen dürfte, kommt das mit dem Träger und so nicht hin...


1x zitiertmelden

Das Geheimnis der Materie

02.09.2007 um 04:14
Tyranos
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Naja, wenn ich hinter einem Zaun höre, wie ein Baum umfällt und es dann nachsehe, entscheidet dann diese "Überprüfung" ob es tatsächlich passierte oder nicht. Wenn es stimmte, dann 100%, wenn visuelle Überprüfung komplett nicht hinkommt, dann 0%.
Es gibt zwar Denkschulen, die genau das aussagen - also, dass erst die Beobachtung das ganze zu Realität macht - aber ganz banal ausgedrückt, ist das, was als "Wahrnehmung" in deinem Bewusstsein ankommt lediglich ein Abbild der Realität. Sprich dein Bewusstsein geht nicht mit der Außenwelt um, sondern mit der Wahrnehmung davon. In wiefern diese Wahrnehmung mit der "Realität" korreliert (bzw. ob dies überhaupt der Fall ist), ist reine Spekulation. Natürlich ist die Annahme, dass wir die Wirklichkeit sinnvoll wahrnehmen können dem Alltag dienlich, keine Frage.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Stell dir einfach mal die Frage in wie fern du dich vom Rest der Welt wirklich unterscheidest. Weiterhin, was bist duwirklich? Mensch? Tier? Lebewesen?
Was zeichnet dein Individuum wirklich aus? Dein Ego? Aber das hat doch jeder...
Naja wenn man das erstmal klärt, müsste danach ersichtlich sein, in wie fern man wirklich ein Individuum ist.
Als Individuum bezeichnet man das "Einzelne". Ich selbst sehe mich durchaus als Individuum, mein Bewusstsein, mein "Ich" ist nicht das Bewusstsein meines Gegenübers. Es spielt keine Rolle ob es tausende gibt WIE mich, MICH gibt es aus meiner eigenen Erfahrung heraus nur einmal. Ich kann z.B. auch nicht das Bewusstsein von anderen Menschen wahrnehmen. Und ich kann mir über meine Wahrnehmung eben nicht beweisen, dass es eine objektive Realität gibt. Wenn es mir jedoch ein anderer so erklären würde, wäre dies ja auch nur meine Wahrnehmung.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Ok, unser Gehirn hat festgestellt, dass alle Informationen die die Sinne und das Bewusstsein erreichen aufgrund dessen spezifischem Aufbau verfälscht sein könnten. Wäre es dann nichtmöglich, dass aufgrund dem vorhandenen Problem der Realisierung, die Erkenntnis ansich darüber falsch sein könnte? Wenn ja, was dann?
So genau verstehe ich die Aussage nicht. Du meinst, dass die Erkenntnis, man könne es nicht sicher wissen, ja auch nicht sicher wäre? Ich denke hier geht man einen Schritt zu weit, denn eine solche Ansicht sagt ja nicht, dass man überhaupt nix sicher wissen kann, sondern nur, dass man über die Realität außerhalb des eigenen Bewusstseins nix sicher wissen kann. In Verbindung mit anderen Denkschulen mag ersteres durchaus der Fall sein, notwendig ist das jedoch nicht. Zum Beispiel kann man sich bestimmt sicher sein, dass man selbst existiert, denn daran zu zweifeln würde bedeuten, dass schon jemand da ist, der zweifelt. Abgesehen davon ist man sich der eigenen Existenz nun mal "direkt" bewusst.

Selbst wenn man aber einen solchen Skeptizismus vertritt und sagt, dass kein Wissen letzendlich sicher sein kann (davon gehe icheigentlich aus) kann man dem Widerspruch, dass ja dieses Wissen auch nicht 100% sicher ist, wohl damit entgehen, zu behaupten, es sei aufgrund verschiender erkenntnistheoretischer Zusammenhänge immer noch "sicherer", als das Gegenteil. Hans Albert geht mit seinem Münchhausen-Trilemma z.B. diesen Weg. Er sagt damit aus, dass es keine Letzebegründung geben kann, aber stellt damit praktisch selbst wieder eine Letzbegründung auf. Ich halte einen solchen Widerspruch aber auch für sehr "konstruiert" um ehrlich zu sein.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Wenn die Materie letztendlich selbst nichts weiter als Energie ist, was der Quantenmechanik nicht unrealistisch erscheinen dürfte, kommt das mit dem Träger und so nicht hin...
Dann ist aber auch die Aussage, dass alles auf Materie basiert Blödsinn ;) Letzendlich wäre es mit dem Träger ja dann doch wieder richtig, weil Materie dann ja nur eine Art


melden
kore ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Das Geheimnis der Materie

02.09.2007 um 12:20
Man besitzt das Bewußtsein um über die Inhalte der Welt und des Weltgeschehens Aufschluß zu bekommen.
Ein Wissen ohne Bewußtsein wäre wertlos! Man erkennt sich in der Welt und die Welt in sich in ihrer wahren Bedeutung! Im Denken vereinige ich Inhalt und Wahrnehmung.


melden

Das Geheimnis der Materie

02.09.2007 um 13:30
Bewusst-SEIN ist WAHR-nehmung


melden

Das Geheimnis der Materie

02.09.2007 um 13:53
Mein Gott, da wacht man morgens auf und macht sich über so was gedanken ^^


melden

Das Geheimnis der Materie

02.09.2007 um 14:01
Hi@all !

Zum Thema Erkenntnis fällt mir etwas ein, das Jesus über das "Himmelreich"
gesagt hat :

"Das Himmelreich kommt nicht, wie ihr es meint.
Es liegt mitten innen euch und ist um euch herum.
Das Himmelreich ist ausgebreitet über die Welt und ihr erkennt es nicht." ...

MIKESCH


melden

Das Geheimnis der Materie

02.09.2007 um 17:31
@Xedion65

Es gibt zwar Denkschulen, die genau das aussagen - also, dass erst die Beobachtung das ganze zu Realität macht...

Das meine ich aber so nicht. Die Beobachtung ist nur die Falsifizierung des Gefühls, dass die Sinne einen möglicherweise getäuscht haben.

Sprich dein Bewusstsein geht nicht mit der Außenwelt um, sondern mit der Wahrnehmung davon.

Ich zitier mal alphaomega: "Bewusst-SEIN ist WAHR-nehmung"

Ich selbst sehe mich durchaus als Individuum, mein Bewusstsein, mein "Ich" ist nicht das Bewusstsein meines Gegenübers.

Ja ok, aber du bist von anderen Dingen abhängig und sie irgendwie von dir, da es dich für diese gibt. D.h. letztendlich kannst du dich nicht vollkommen von der Umwelt trennen, deswegen nicht wirklich ein Individuum. Nur eben in bestimmter Sichtweise. So meinte ich das.

Du meinst, dass die Erkenntnis, man könne es nicht sicher wissen, ja auch nicht sicherwäre?

Genau.

Selbst wenn man aber einen solchen Skeptizismus vertritt und sagt, dass kein Wissen letzendlich sicher sein kann (davon gehe icheigentlich aus) kann man dem Widerspruch, dass ja dieses Wissen auch nicht 100% sicher ist, wohl damit entgehen, zu behaupten, es sei aufgrund verschiender erkenntnistheoretischer Zusammenhänge immer noch "sicherer", als das Gegenteil.

Also das halte ich irgendwie für konstruiert.
Es gibt überhaupt keinen Grund wieso es so sein sollte. Es gibt auch an sich absolut nichts was einen Hinweis darauf liefert, dass unsere Wahrnehmung der Realität falsch sein könnte. Warum muss es so sein, weil wir etwa den Weg nicht kennen, welchen die Signale ins Bewusstsein nehmen? Und dabei wäre es nur eine Annahme, dass dies der Grund sein könnte. Sicher ist es bei weitem nicht. Wenn ich an der Realität die mir begegnet, zweifle, dann kann ich doch nicht den Zweifel als den Mittelpunkt meiner Wahrnehmung erheben. DieserZweifel ist nur ein Gefühl von vielen. Wieso sollte es das einzige sein was stimmen müsste?

Er sagt damit aus, dass es keine Letzebegründung geben kann, aber stellt damit praktisch selbst wieder eine Letzbegründung auf.

Lösung des Problems?
Es gibt zwar keine absolute Letztbegründung, aber d.h. nicht es gibt überhaupt keine. Das ist ja genau so mit der Aussage, alles ist relativ. Zwar ist nicht absolut alles relativ, aber so ziemlich alles.;)

Dann ist aber auch die Aussage, dass alles auf Materie basiert Blödsinn

Naja, wenn es nur die Energie gibt, wo soll dann noch das Jenseits sein?


1x zitiertmelden
kore ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Das Geheimnis der Materie

02.09.2007 um 18:33
Bewußtsein ist über das Wahrgenommene zu denken und sich in Beziehung zu setzen! Dadurch kommen Erkenntnisse! Eine reine Wahrnehmung sagt noch nichts aus. Was Du wahrnimmst hast Du doch gelernt! Ein Kind das nicht sprechen gelernt hat , weiß nicht was ein Tisch ist, auch wenn es ihn sieht! Trotzdem ist der Tisch ein Tisch! Über die Inhalte innerhalb des Bewußtseins nachdenken, ist geistige Betätigung!


melden

Das Geheimnis der Materie

02.09.2007 um 19:17
Ich glaube schon, dass diese Welt hier keine Illusion, sondern durchaus real ist... allerdings gibt's sicher noch zusätluche Dinge, die wir nicht wahrnehmen oder erst wahrnehmen lernen müssen... oder erst nach dem Tod sehen!

Geister z. B.! Ja Geister sage ich euch! Sie sind hier, also keine Illusion, wir sehen sie einfach nicht.

(Ich weis selber nicht, ob ich an Geister glaube (glauben soll) oder nicht, ist halt einfach n Beispiel.


melden

Das Geheimnis der Materie

02.09.2007 um 19:24
Ich jedenfalls habe kein Problem damit, mich mit der Tatsache abzufinden, dass wir nicht alles wissen KÖNNEN.

Wenn Du nicht alles weisst, wieso bahuptest du dann, wir könnten nicht alles wissen?

Denn wenn man nicht alles weiss, weiss man ja folglich auch nicht, ob es nicht doch eine Möglichkeit gäbe, um alles zu wissen?

:>


1x zitiertmelden
kore ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Das Geheimnis der Materie

02.09.2007 um 19:38
Weil das zu Erkennde in dem gleichen Maße zunimmt wie die Erkenntnis wächst! Man könnte es darstellen als einen Kreis, welcher reziprok zur Erkenntnis, welche den Mittelpunkt bildet, wächst.
Also der Umfang des zu Erkennenden,wächst im gleichen Maße wie der mit der Erkenntnis wachsende Mittelpunkt.


melden

Das Geheimnis der Materie

02.09.2007 um 19:46
Tyranos
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Das meine ich aber so nicht. Die Beobachtung ist nur die Falsifizierung des Gefühls, dass die Sinne einen möglicherweise getäuscht haben.
Hm das widerspricht sich aber, denn die Beobachtung BASIERT ja auf den Sinnen, sie kann also nicht dazu benutzt werden um zu zeigen, dass die Sinne einen nicht täuschen.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Ich zitier mal alphaomega: "Bewusst-SEIN ist WAHR-nehmung"
Das ist einfach nur eine Parole, ohne Beleg. Bewusstsein ist mitunter das, zu dem die Wahrnehmung verarbeitet wird. Was wir innerhalb unseres Bewusstseins "wahrnehmen" ist bereits Bewusstsein, bzw. eine Projektion der Außenwelt in unserem Bewusstsein. Sich einer Sache bewusst sein, bedeutet aber keinesfalls, dass diese Sache außerhalb meines Bewusstseins eine reale Existenz besitzt. Bei Halluzinationen ist dies z.B. nach allgemeiner Auffassung nicht der Fall, odebei Träumen.

Dieses Zitat passt hier gut rein, ist von Peter Möller, der auch diePhilolex Seite betreibt ( www.philolex.de)

"Und wenn wir einmal bemerkt haben, daß uns unser Sinne Dinge zeigen, die scheinbar gar nicht unabhängig von uns existieren, sondern unser geistiges Produkt sind (und auch Fata Morganas, Halluzinationen, Träume und ähnliches gehören dazu), ist es dann noch so absurd und weit hergeholt, wenn wir annehmen, daß vielleicht auch noch andere Dinge, bei denen wir es bisher nie vermutet haben, auch Produkte unseres Geistes sind, nicht unabhängig von uns existieren?"
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Ja ok, aber du bist von anderen Dingen abhängig und sie irgendwie von dir, da es dich für diese gibt. D.h. letztendlich kannst du dich nicht vollkommen von der Umwelt trennen, deswegen nicht wirklich ein Individuum. Nur eben in bestimmter Sichtweise. So meinte ich das.
Natürlich ist man nie vollständig getrennt, ich erlebe mich jedoch als Individuum und nehme die Welt auch so wahr :)
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Es gibt überhaupt keinen Grund wieso es sosein sollte. Es gibt auch an sich absolut nichts was einen Hinweis darauf liefert, dass unsere Wahrnehmung der Realität falsch sein könnte.
Nicht? Bei all den optischen Täuschungen, Halluzinationen, Träumen und und und meinst du, dass es KEINE Hinweise darauf gibt, dass unsere Wahrnehmung der Realität falsch sein KÖNNTE? Ich denke eher das Gegenteil ist der Fall. Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass wir die Welt so wahrnehmen, wie sie wirklich ist. Bestenfalls bleibt der Status QUO erhalten, einen Solipsismus kann man so nicht widerlegen, daher bleibt er als Möglichkeit bestehen.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Warum muss es so sein, weil wir etwa den Weg nicht kennen, welchen die Signale ins Bewusstsein nehmen? Und dabei wäre es nur eine Annahme, dass dies der Grund sein könnte. Sicher ist es bei weitem nicht. Wenn ich an der Realität die mir begegnet, zweifle, dann kann ich doch nicht den Zweifel als den Mittelpunkt meiner Wahrnehmung erheben. DieserZweifel ist nur einGefühl von vielen. Wieso sollte es das einzige sein was stimmen müsste?
Das Problem reicht viel tiefer als es die Signale ans Bewusstsein tun. Es geht darum, dass DU, also dein Ego, dein Bewusstsein, keinerlei direkten Kontakt zur Außenwelt hat. Nix, nada. Alles, was du in deinem Bewusstsein verarbeitest, alle Bilder, die du siehst, alle Geraeusche, die du hoerst, all das ist selbst schon wieder dein Bewusstsein. Diese Dinge sind sozusagen geistiger Natur, denn es handelt sich hier bestenfalls um eine Projektion der Aussenwelt.

"It is almost an absurd prejudice to suppose that existence can only be physical. As a matter of fact, the only form of existence of which we have immediate knowledge is psychic. We might as well say, on the contrary, that physical existence is a mere inference, since we know of matter only in so far as we perceive psychic images mediated by the senses."
(Carl Jung)

Meines Erachtens hat er damit absolut Recht. DerSchluss, dass wir nicht nur halluzinieren oder traeumen, ist nur eine Alternative. Es muss sicher nicht so sein, dass die Realitaet nicht objektiv und real ist. Aber es ist eine logische Moeglichkeit, die man nicht ausschliessen kann. Darum geht es mir hier. Und die Tatsache allein, dass unser Gehirn aus Lichtwellen Bilder formt ist ein sehr starkes Argument dafuer, dass die Aussenwelt tatsaechlich nicht so ist, wie wir sie wahrnehmen, sie mag bestenfalls ein relativ genaues Abbild davon sein.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Lösung des Problems?
Es gibt zwar keine absolute Letztbegründung, aber d.h. nicht es gibt überhaupt keine. Das ist ja genau so mit der Aussage, alles ist relativ. Zwar ist nicht absolut alles relativ, aber so ziemlich alles
Aehm, doch das heisst es :) Eine Letztbegruendung ist nun mal absolut, das macht sie ja gerade aus. Das ist ja ein schoenes Beispiel, dass man zwar einen Satz konstruiert, der widerspruechlich sein kann, aber bis zu einem GewissenGrad doch wahr ist. Wenn man ueber rationale Erkenntnis zu der Erkenntnis gelangt, dass alle weitere Erkenntnis nicht absolut ist, dann widerspricht das dem ja nicht.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Naja, wenn es nur die Energie gibt, wo soll dann noch das Jenseits sein?
Und was hat das mit dem Jenseits zu tun :)
Fuer ein Jenseits ist alles Energie aber immer noch besser als alles Materie, siehe fernoestliche Mythologien.


melden