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Ist ein lebensverlängerndes Virus möglich?
15.06.2007 um 04:59Ist ein lebensverlängernder Virus möglich?
A/H5N1 fiel in Asien zunächst dadurch auf, dass durch dieses Virus auch viele von anderen Influenza A-Viren weniger stark gefährdete Zugvögel getötet wurden. Influenza A-Viren sind unter wild lebenden Enten und anderen Wasservögeln weit verbreitet; diese Tiere werden daher als „natürliches Reservoir für das Virus“ bezeichnet. Charakteristisch für solche Reservoirwirte ist häufig, dass sie selbst gar nicht oder zumindest nicht schwer erkranken. Evolutionsbiologen deuten derartige Formen einer Koexistenz dahingehend, dass sich auf längere Sicht vor allem jene Virus-Varianten in der Population ihrer Reservoirwirte verbreiten, die ihre Wirte nicht töten. Wird nämlich der Wirt - zumal sehr rasch - getötet, stirbt mit ihm auch die im Wirt ansässige Viren-Population ab; größere Vermehrungschancen haben daher jene Varianten eines Virustyps, die ihn langfristig zur Vermehrung und Verbreitung nutzen (attenuierte Viren).
Vielleicht ist der Ausschnitt aus dem Vogelgripppe-Artikel in Wikipedia nicht gerade das beste Beispiel und wohlmöglich gibt es auch garkeine weiteren, aber dieser hat mir eben die Frage aufgeworfen.
Könnte es bedeuten das ein Virus das perfekt mit seinem Wirt symbiotisiert, eine längere Lebensdauer ermöglicht. Könnte ein Virus durch Mutation vielleicht denn Zellverfall verringern, oder den Metabolismus positiv verändern. Wäre es evtl möglich solche Viren zu züchten?
Der Knackpunkt dabei ist, das der Virus den Wirtskörper solange wie möglich am leben erhält, um sich selbst entweder innerhalb des Körpers zu verbreiten, oder was in dem Falle wahrscheinlicher wäre, so lange schlummert und in der Inkubatitionsphase verweilt bis er sich auf einen anderen Wirt übertragen kann.
Und :Gibt es ungefährliche Virusarten, die dem Wirt nicht schaden und in Koexistenz leben. Wenn ja wie heissen sie und inwiefern unterscheiden sie sich von schädlichen Viren.
A/H5N1 fiel in Asien zunächst dadurch auf, dass durch dieses Virus auch viele von anderen Influenza A-Viren weniger stark gefährdete Zugvögel getötet wurden. Influenza A-Viren sind unter wild lebenden Enten und anderen Wasservögeln weit verbreitet; diese Tiere werden daher als „natürliches Reservoir für das Virus“ bezeichnet. Charakteristisch für solche Reservoirwirte ist häufig, dass sie selbst gar nicht oder zumindest nicht schwer erkranken. Evolutionsbiologen deuten derartige Formen einer Koexistenz dahingehend, dass sich auf längere Sicht vor allem jene Virus-Varianten in der Population ihrer Reservoirwirte verbreiten, die ihre Wirte nicht töten. Wird nämlich der Wirt - zumal sehr rasch - getötet, stirbt mit ihm auch die im Wirt ansässige Viren-Population ab; größere Vermehrungschancen haben daher jene Varianten eines Virustyps, die ihn langfristig zur Vermehrung und Verbreitung nutzen (attenuierte Viren).
Vielleicht ist der Ausschnitt aus dem Vogelgripppe-Artikel in Wikipedia nicht gerade das beste Beispiel und wohlmöglich gibt es auch garkeine weiteren, aber dieser hat mir eben die Frage aufgeworfen.
Könnte es bedeuten das ein Virus das perfekt mit seinem Wirt symbiotisiert, eine längere Lebensdauer ermöglicht. Könnte ein Virus durch Mutation vielleicht denn Zellverfall verringern, oder den Metabolismus positiv verändern. Wäre es evtl möglich solche Viren zu züchten?
Der Knackpunkt dabei ist, das der Virus den Wirtskörper solange wie möglich am leben erhält, um sich selbst entweder innerhalb des Körpers zu verbreiten, oder was in dem Falle wahrscheinlicher wäre, so lange schlummert und in der Inkubatitionsphase verweilt bis er sich auf einen anderen Wirt übertragen kann.
Und :Gibt es ungefährliche Virusarten, die dem Wirt nicht schaden und in Koexistenz leben. Wenn ja wie heissen sie und inwiefern unterscheiden sie sich von schädlichen Viren.