bofh
Es müssen ja nicht tausend verschiedene Leute sein, nur 1000"Versuche".
Zum anderen ändert es rein garnichts daran, wenn man ihnen sagt, dass sieangestarrt werden könnten. Warum? Weil bei "nur raten" eben 50% rauskommen sollte,deshalb. Wenn es keinen solchen Effekt gibt, dann ist es egal was man selbst darüberdenkt.
Es ist übrigens interessant, dass je nach "Bindung"/"Glaube" derVersuchspersonen das Ergebnis sich verändert, bei gleicher statistischer Auswertung. Soetwas wäre nicht zu erwarten wenn es sich nur um Zufall handelt.
Blackjack ist eingutes Beispiel dafür, dass es sich letztendlich wieder in sofern ausgleicht, dass der"normale" Wert heraus kommt. Die Bank hat hier einen Vorteil weil es so "eingestellt"ist, nicht weil immer 5% über Zufall rauskommt.
Im Übrigen ist der Vorteil hiergeringer, laut Wikipedia nur 0,475%.
Hast du eigentlich eine Quelle zu denAbweichungen? Rein aus Interesse
:)In der Statistik weiß man, dass auch 10% sehrsignifikant sein können, je nach Anzahl der Versuche. Es gibt einen gewissenWahrscheinlichkeitswert, der aussagt wie groß die Chance ist, dass es sich bei gemessenenWerten um Zufall handelt.
1:20 ist z.B. ein Wert bei dem man schon davon ausgehenkann, dass es für gewöhnlich kein Zufall ist, vor allem wenn man es in verschiedenenStudien reproduzieren kann. In der Medizin reichen 1:20 für gewöhnlich schon aus um einemMedikament Wirksamkeit zu bestätigen (oder so in etwa, den genauen Wert habe ich nicht imKopf). Ist der Wert dann 1:1000 oder 1:1000000, kann das schon sehr überzeugendwirken.
Wenn ich über Jahrzehnte hinweg Blackjack spiele kommt es natürlich mal vor,dass es stark schwankt, die Abweichung hält sich aber im Rahmen. Wie hoch ist also dieChance, dass man sich "sofort" in einer solchen Welle befindet? Dafür gibt esstatistische Methoden, die die Wahrscheinlichkeit berechnen, siehe oben.
Ich würdeauch nie von Beweis sprechen, letztendlich kann es so etwas meiner Ansicht nach auchnicht geben. Jedoch finde ich es naiv, es mit dem Argument "Zufall" a priori abzulehnen.Viele unserer Errungenschaften in Medizin und Naturwissenschaft basieren auf solchenstatistischen Modellen - und sie funktionieren.
"wenn es sich um einen sinnhandeln würde (den 7ten halt) dann wäre die treffer quote zumindest bei den "begabten-nennen wirs halt mal so) um einiges höher"
Warum, wenn es unterbewusst ablaufensollte? Ich finde eine solche Kritik ehrlich gesagt naiv, denn das ist gleichbedeutendmit der Aussage "Psi ist es erst ab 15%, 14% ist noch kein Psi".
Sollte es sichhierbei um eine "Anomalie" handeln, dann spielt es keine Rolle wie stark sieist.
Eine Metastudie gab es z.B.hier:
http://www.uniklinik-freiburg.de/iuk/live/forschung/publikationen/EDA_DMILS_MA_BJP_2004.pdf (Archiv-Version vom 16.08.2009)(wenn ein Leerzeichen drin ist, einfach löschen sonst funktioniertes vtl. nicht)
"vielbesser wäre es wenn man die probanden über eine verstecktekammera anstarren würde und beobachten wie sie daruam reagieren"
Wurde auch schongetan aber dann heißt es ja "Zufall", weil diese Leute sich nur "eben mal so"umdrehten.
Tyranos
Das ist eine mögliche Interpretation, ich halte esaber noch zu früh um darüber eine Aussage zu treffen. Vor allem wenn selbst geboreneSkeptiker wie Dawkins auf einer Skeptiker-Konferenz folgendes von sich gaben:
"Aboutthe million doller prize, I would be worried if I were you because of the fact that wehave perinormal possibilities." Das ist auch genau der Punkt, selbst wenn so etwasexistiert kann man es ja auch u.U. ganz normal erklären, genau wie Gravitation oderQuantenphysik am Anfang mystisch erschienen aber dann doch "erklärt" wurden.
Soeinfach ist es also nicht.