Indianer

@Malthael
Und warum sind sie es gewohnt, warum brechen sie nicht aus dem Muster aus und denken selbst?

@dandi
ist das eine rhetorische frage?
denken ist schwer und anstrengend. und selbständiges denken und handel setzt vorraus, dass sie auch die verantwortung für das tragen müssen was sie getan haben.
und wer will schon verantwortung tragen.

@Malthael

Malthael schrieb:denken ist schwer und anstrengend.

Und wie soll jemand denken, der unterernährt ist und den ganzen Tag von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang für sich und seine Familie auf dem Acker schuftet, wenn Denken doch so anstrengend und schwer ist?

@Néthilia Indianer denke ich natürlich zuerst an Christoph Colomubus und die Endeckung Amerikas und die Kriege die sie mit dem " weissen Mann " führten.

Heute leben die Native American, wie sie offiziell von den US Bürgern, und der Regierung genannt werden, bekanntlich in Reservaten.

Die Native machen da heutzutage ihr Dasein mit Casino´s aus. Viele Touristen in Amerika gehen vor allen wegen der Spielhöllen in die Reservate. Die Casinos erbringen beachtlich viel Wirtschaftskraft. So das die US Regierung wirklich neidisch auf deren Einnahmen ist, und am liebsten richtig viel Steuern darauf erheben möchte. Klappt wohl nicht so richtig. Das Casiono Geschäft erwirtschaftet Jahr für Jahr Milliarden in den Reservaten.


Huk ! , der weisse Mann hat gesprochen !

Was genau willst du denn wissen? Ich kenne jemanden der sich so ein bisschen mit Indianern auskennt.

@Rescue1973
auch wenn du jemand anders gemeint hast, würde ich gerne mehr über native geschichte, kultur und vor allem glauben kennen.
ich interessiere mich ganz besonders für nord und mittelamerikanische indianer und ihren glauben und die wesen die sie "anbeteten".

@Malthael

Ja, ich frage mal diejenige ob sie darüber was weiss.

Kennt ihr schon "500 Nations - Die Geschichte der Indianer"?

Die Doku handelt von der Besiedlung des Westens, Mord und Vertreibung der Indianer.

Kevin Costner ist Produzent und moderiert auch den Film. Die Idee dazu entstand während der Dreharbeiten zu dem Welterfolg "Der mit dem Wolf tanzt":
Nicht nur eine Episode, sondern die ganze Geschichte der Indianer müßte man erzählen. Kevin Costner und einem Team um den Regisseur Jack Leustig ist in jahrelanger engagierter Arbeit eine ebenso spannende wie informative achtteilige Reihe gelungen.

"500 Nations - die Geschichte der Indianer" entwirft, auch mittels modernster Computertechnik, ein faszinierendes Bild der Jahrtausende alten Kultur der Indianervölker Amerikas. Sie errichteten lange vor der Landung Columbus' in der "neuen" Welt grandiose Bauwerke und Städte, besaßen ein weitgespanntes Netz von Handelswegen - von Alaska bis in die Höhen der Anden -, pflegten hochentwickelte Sprachen und künstlerische Ausdrucksformen.

Die Folge wirft einen Blick auf das Schicksal der kalifornischen Indianer. Um 1769 gab es über 310.000 von ihnen. Im Jahre 1850 haben nur 30.000 Missionierung und Goldrausch überlebt. Die Indianer auf den Weiten der Great Plains werden gewaltsam in Reservate gezwungen, ihre riesigen Büffelherden, Grundlage ihrer Existenz, von den Weißen systematisch abgeschlachtet. Vergeblich leisten die Navajo und Apachen Widerstand unter ihrem Anführer Geronimo.

Hier der 1. von 8 Teilen, endlich mal auf deutsch.

https://www.youtube.com/watch?v=B4PeQL4kfrg

Aus der ZDF-Reihe "Imperium". Hier Teil 1 von 3:

https://www.youtube.com/watch?v=ooMzpxe51zQ

Inderianer...selber schuld. 40 000 Jahre "Kultur",
aber zu dumm ein Rad zu erfinden. Grösste
technische Errungenschaft ..Rauchzeichen. tzzzzz.

@Drakon
ja stimmt. die sind selber schuld, dass die versklavt, unterdrück, missbraucht, vertrieben, ermordet und ihrer kultur und geschichte beraubt wurden.

sie haben keine technischen errungenschaften, weil sie nicht darauf angewiesen waren.
und nur mal zur info...
rauchzeichen waren zu der zeit sehr fortschrittlich.

@Drakon
wenn ich mir diese sprühwurst durchlese, dann muss ich irgendwie an den papst denken, der zu den indianern sagte, dass sie insgeheim schon immer von den weissen "bekehrt" werden wollten.
ja sie wollte die folter sie wollten die demütigungen und sie wollten die morde.

das ist wohl der gipfel der idiotie, ein geistlicher sollte über mehr weisheit verfügen.

@Malthael
hast wohl den ironischen Ton überlesen, hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen.

Ja, richtig Rauchzeichen tolle Erfindung, bin sogar der Meinung dass..
ohne Rauchzeichen auch kein Morsecode entwickelt worden wäre.
Ohne Morsecode, keine Telegrafen leitungen usw..
Ja, echt schade...das die sich nicht erwehren konnten.
Hätte nichts dagegen, wenn man denen ihr Land zurückgibt...
ja ist Utopisch.

Drakon schrieb:hast wohl den ironischen Ton überlesen, hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen.

dann entschuldige ich mich.

Drakon schrieb:Hätte nichts dagegen, wenn man denen ihr Land zurückgibt...
ja ist Utopisch.

die USamerikanische regierung ist dabei ihnen ihr land stück für stück wieder zu geben.

Drakon schrieb:Ja, echt schade...das die sich nicht erwehren konnten.

naja die lebten jahrhunderte lang isoliert auf ihrem kontinent, mit ein paar ausnahmen.
hätten die von den gefahren gewusst, wäre es sicher anders verlaufen.
aber die konnten sich durchaus zu verteidigen wissen :)

Drakon schrieb:Inderianer...selber schuld. 40 000 Jahre "Kultur",
aber zu dumm ein Rad zu erfinden.

@Drakon
Die Maya kannten schon das Rad, nur gab es vor Ankunft der Europäer in Amerika keine domestizierbaren Tierarten, die in der Lage gewesen wären einen Wagen zu ziehen. Ohne starke Zugtiere kein Wagen und somit auch kein Rad.



Selbst Zahnräder waren bekannt, wie soll sonst der Mayakalender funktionieren? Und wie kommst du auf 40.000 Jahre?

@bit
so wie ich es von ihm moitbekommen habe, war das ironisch gemeint. der hat den smiley vergessen.

@bit

bit schrieb:Die Maya kannten schon das Rad, nur gab es vor Ankunft der Europäer in Amerika keine domestizierbaren Tierarten, die in der Lage gewesen wären einen Wagen zu ziehen. Ohne starke Zugtiere kein Wagen und somit auch kein Rad.

Habe ich noch nie von gehört!
In Amerika gab es das Lama. Ob es die Maya kannten, weiß ich nicht.
Das Rad bringt aber auch ohne Zugtiere ungeheure Erleichterung.
Warum wandten sie es nicht an? Keine Strassen?

@Bernddasbrot
Nein, keine Pferde. Besagte kamen erst mit den Spaniern und Kolonisten ins Land.^^

Bernddasbrot schrieb:Habe ich noch nie von gehört!

@Bernddasbrot
Ich habe es ja auch noch nicht so oft erzählt. Pertti hat es noch etwas ausführlicher auf Alien.de erklärt, warum in Amerika keine geeigneten Zugtiere vorkamen.
http://www.ufo-und-alienforum.de/thread.php?threadid=23874&threadview=1&hilight=jetzt+mu%DFt+du+ganz+tapfer+sein&hilightuser=0&page=1#post253246

Bernddasbrot schrieb:In Amerika gab es das Lama.

Das gibt es heute noch und wird immer noch dort als Lasttier eingesetzt, wo man mit einem Wagen nicht hinkommt. Da das Lama aber nur in den Anden vorkommt kann ich mir bei den Inkastraßen schlecht vorstellen, wie man dort mit einem Wagen weit kommen will? Es geht andauernd Berg rauf und runter und oft sind nur Stufen in den Felsen gehauen worden.

Bernddasbrot schrieb:Das Rad bringt aber auch ohne Zugtiere ungeheure Erleichterung.
Warum wandten sie es nicht an? Keine Strassen?

Hier mal ein Abschnitt der Inkastraße.

bit schrieb:Selbst Zahnräder waren bekannt, wie soll sonst der Mayakalender funktionieren

Die Animation mit den Zahnrädern ist eine moderne Erfundung, die Maya machten, soweit ich weiß nichtmal runde Kalender.