11 dimensionaler Quantenschaum
21.09.2006 um 10:29hier sehe ich wieder die gefahr bzw. den aspekt, dass etwas aus dem kontext gerissenwird
und als einzelnes nur unzulänglich beschrieben werden kann. deswegen anden
threadersteller die frage, hast du dich mit dem theoretischen grundkonstruktder
stringtheorie und der m-theorie beschäftigt? also mit solchen grundbegriffen wiefreie
strings, wechselwirkende strings, typ-I und typ-II theorien, supergravitationetc. ?
also, ein ansatz ist die beschreibung derelfdimensionalen
supergravitation. darin kann man erklärungen finden für die elfpostulierten dimensionen.
es geht im grunde davon aus, dass die aus derstringtheorie entnommene "typ-II"
theorie gebundene BPS-zustände besitzt von nD0-branes mit der masse m~n / (gls). diese
zustände (also die BPS-zustände) können alssogen. "kaluza-klein-anregungen"
interpretiert werden, d.h.: es bezieht sich auf einetheorie s1 die kompaktifiziert wird
mit dem radius R11 = gls.
im limes g ->∞ besitzt die typ-IIA theorie
dann eine elfdimensionalepoincaré-invarianz (das sollte den meissten ein
geläufiger begriff sein). das bedeuteteinfacher gesagt, dass die masselosen
freiheitsgrade und ihre wechselwirkungen beiniedrigen energien durch die 11dimensionale
"supergravitation" beschrieben werden.
mit G^(11)N ~ R11 G^(10)N ergibt sich
die charakteristische skala zu M11 =g^-1/3 ls^-1. bei energien Ο(M11) liefert dann
aber weder die stringtheorie nochdie supergravitation wirklich entsprechende
beschreibungen. die theorie, die daseigentlich beschreibt, nennt man m-theorie
(sollten auch die meissten kennen).z.B. kann der stark gekoppelte E8xEx-heterotische
string damit als einekompaktifizierung der m-theorie interpretiert werden (intervall
dazu ist die längeR11). jeweils ein E8 faktor ist auf einem der beiden 10dimensionalen
ränderlokalisiert.
na ja, die bekannten dualitätsrelationen implizieren im
grunde,dass alle 5 bekannten stringtheorien lediglich verschiedene auslegungen einund
derselben grundtheorie sind. dass überhaupt die 11dimensionalesupergravitation
auftaucht, bedeutet als rückschluss, dass die 5 verschiedenenstringtheorien keine
absolute beschreibung im bereich starker kopplungen liefernkönnen. die hypthetische
theorie, aus der sich dann jeweils stringtheorie und11dim.-supergravitation ableiten
lassen, ist eben die m-theorie. also eigentlichhängen die anregungen dieser theorie von
der gewählten annäherung ab. als11dimensionale theorie besitzt die die theorie membranen
(M2-branes) und diezugehörigen dualen objekte, die M5-branes. daraus lässt sich
beispielsweise dergrundstring der typ-IIA theorie als eine M2-brane interpretieren,
deren "eine"dimension um den kreis mit radius R11 gewickelt ist.
wie mansieht, ist so eine beschreibung nicht wirklich einfach. freie undbildliche
interpretationen sind zwar ganz nett, aber im endeffekt m.E. sinnlos undeine
verfälschung dessen, was die physik beschreibt. es ist sozusagen dieoberflächliche
auslegung tiefer physiklaischer beschreibungen und führen einen schnellin die irre.
bevor ich mich mit dem thema beschäftigt habe, fand ich das ganzekonstrukt immer sehr
verwirrden und unausgeglichen dargestellt. wenn man aber alleaspekte einzeln betrachtet
und lernt und diese dann zusammenfügt, dann macht so einestringtheorie und die
11dimensionale supergravitation deutlich mehr sinn und man löstsich von den
medienüblichen darstellungen, die das ganze irgendwie plump erscheinenlassen und den
faszinierenden effekt rauben.
ich finde, physik undmathematik können
unglaublich elegant und verständlich sein, wenn man eben nichtausschließlich auf das
allgemein publizierte wissen der mittelschicht baut, sondernsich selber in die materie
einarbeitet.
R.
und als einzelnes nur unzulänglich beschrieben werden kann. deswegen anden
threadersteller die frage, hast du dich mit dem theoretischen grundkonstruktder
stringtheorie und der m-theorie beschäftigt? also mit solchen grundbegriffen wiefreie
strings, wechselwirkende strings, typ-I und typ-II theorien, supergravitationetc. ?
also, ein ansatz ist die beschreibung derelfdimensionalen
supergravitation. darin kann man erklärungen finden für die elfpostulierten dimensionen.
es geht im grunde davon aus, dass die aus derstringtheorie entnommene "typ-II"
theorie gebundene BPS-zustände besitzt von nD0-branes mit der masse m~n / (gls). diese
zustände (also die BPS-zustände) können alssogen. "kaluza-klein-anregungen"
interpretiert werden, d.h.: es bezieht sich auf einetheorie s1 die kompaktifiziert wird
mit dem radius R11 = gls.
im limes g ->∞ besitzt die typ-IIA theorie
dann eine elfdimensionalepoincaré-invarianz (das sollte den meissten ein
geläufiger begriff sein). das bedeuteteinfacher gesagt, dass die masselosen
freiheitsgrade und ihre wechselwirkungen beiniedrigen energien durch die 11dimensionale
"supergravitation" beschrieben werden.
mit G^(11)N ~ R11 G^(10)N ergibt sich
die charakteristische skala zu M11 =g^-1/3 ls^-1. bei energien Ο(M11) liefert dann
aber weder die stringtheorie nochdie supergravitation wirklich entsprechende
beschreibungen. die theorie, die daseigentlich beschreibt, nennt man m-theorie
(sollten auch die meissten kennen).z.B. kann der stark gekoppelte E8xEx-heterotische
string damit als einekompaktifizierung der m-theorie interpretiert werden (intervall
dazu ist die längeR11). jeweils ein E8 faktor ist auf einem der beiden 10dimensionalen
ränderlokalisiert.
na ja, die bekannten dualitätsrelationen implizieren im
grunde,dass alle 5 bekannten stringtheorien lediglich verschiedene auslegungen einund
derselben grundtheorie sind. dass überhaupt die 11dimensionalesupergravitation
auftaucht, bedeutet als rückschluss, dass die 5 verschiedenenstringtheorien keine
absolute beschreibung im bereich starker kopplungen liefernkönnen. die hypthetische
theorie, aus der sich dann jeweils stringtheorie und11dim.-supergravitation ableiten
lassen, ist eben die m-theorie. also eigentlichhängen die anregungen dieser theorie von
der gewählten annäherung ab. als11dimensionale theorie besitzt die die theorie membranen
(M2-branes) und diezugehörigen dualen objekte, die M5-branes. daraus lässt sich
beispielsweise dergrundstring der typ-IIA theorie als eine M2-brane interpretieren,
deren "eine"dimension um den kreis mit radius R11 gewickelt ist.
wie mansieht, ist so eine beschreibung nicht wirklich einfach. freie undbildliche
interpretationen sind zwar ganz nett, aber im endeffekt m.E. sinnlos undeine
verfälschung dessen, was die physik beschreibt. es ist sozusagen dieoberflächliche
auslegung tiefer physiklaischer beschreibungen und führen einen schnellin die irre.
bevor ich mich mit dem thema beschäftigt habe, fand ich das ganzekonstrukt immer sehr
verwirrden und unausgeglichen dargestellt. wenn man aber alleaspekte einzeln betrachtet
und lernt und diese dann zusammenfügt, dann macht so einestringtheorie und die
11dimensionale supergravitation deutlich mehr sinn und man löstsich von den
medienüblichen darstellungen, die das ganze irgendwie plump erscheinenlassen und den
faszinierenden effekt rauben.
ich finde, physik undmathematik können
unglaublich elegant und verständlich sein, wenn man eben nichtausschließlich auf das
allgemein publizierte wissen der mittelschicht baut, sondernsich selber in die materie
einarbeitet.
R.