11 dimensionaler Quantenschaum

Sorry für den Laienthread.
Könnte aber ganz hilfreich sein für Anfänger bzw. Prof.Harald Lesch-Laien.
Also.
Bekannt sind 4 Dimensionen. Diese sind erwiesen undauch für Laien vorstellbar.
Nun: Man spricht nun aber von 11 Dimensionen, bzw. in dererweiterten Theorie sogar von 23.
Das kann ich nun nicht ganz nachvollziehen. Ich habmir letzt mal eine Erklärung der 11 Dimensionen 'for Dummies' angeschaut.
Und was fürmich herauskam war, dass alle übrigen außer den ersten 4 irgendwie nur 'Spielerein' zudiesen sind. Soll heißen, Zeitlinienüberschreitungen zum Beispiel.
Für mich als Laienheißt das nun nur, dass Verbindungen oder Dehnungen zu anderen Dimensionen keine neueDimensionen darstellen.
Bitte helft einem dummen Menschen, wie er sich das vorstellenmuss!

Forke,

Was über die sechste Dimension ist, dass würde niemand kapieren, auch wenman es uns noch so einfach erklärt, da die definierung für solche Dimensionen nichtvorhanden ist bzw, wenn man es uns erklären würde, wir es gar nicht verstehen würde, dasswäre genau so, als ob du mir jetzt in diesem moment beiweisen müsstest was nach dem Todist und nicht Theorien, sondern Fakten... verstehst du auf was ich hinaus will ?

Noja... es muss ja nicht einfach sein... Alleine die Quantenwelt ist schon nicht wirklichverständlich. Man muss jediglich wissen, wie man einfach die Frage nach dem 'wieso'ignoriert und einfach akzeptiert.

Mein Problem ist eben, ich kann ichtnachvollziehen, dass alles nach der 4. Dimension als neue Dimension dargestellt wird,schließlich werden diese Dimensionen nur als Verzerrungen der ersten 4 dargestellt.
Nach meiner Ansicht zumindest.

Es gibt 4 Dimensionen?!?
Ich dachte es gibt nur 3! Die 4 also die Zeit wird doch nurspekulativ als Dimension betrachtet, oder liege ich da falsch???

Genau das ist der Fehler, den viele machen.
Man >muss< die Zeit alsgleichberechtigte Dimension betrachten, die mit den räumlichen Dimensionen>unwiderruflich< verknüpft ist, sonst hat man die RT nicht verstanden. :)

moin

dimensionen sind nicht auf geometrische formen beschränkt.
die zeit alsreale dimension zu betrachten ist schon eine beachtliche erkenntnis,
zumal wir siewohl erkennen aber kaum beeinflussen können
(ok, vielleicht minimal),
imgegensatz zu der ganz selbstverständlichen freien bewegung im raum.
obwohl das jaauch nur eine illusion ist.
du kannst hundert mal die erde umreisen, angesichts derunglaublichen grösse des universums ist deine bewegung nicht mal erkennbar ;)

ineinem anderen thread schrieb jemand etwas von einem sattelförmigen universum.
das istaber nicht bildlich zu nehmen, das ist nur die beste analogie um kompliziertemathematische modelle zu visualisieren.

quantenschaum,
wieviele menschen aufder erde können mit diesem begriff wirklich etwas anfangen ?
pm-redakteure sichernicht ;)

buddel

Scheinbar kann die Zeit selbst auch als 2-dimensional betrachtet werden.
Dazu malein Auszug aus dem Buch "Spiel der Möglichkeiten" von Francois Jacob (Genetiker undNobelpreisträger).

"Filme die rückwärts laufend gezeigt werden, ermöglichen esuns, uns eine Welt vorzustellen, in der die Zeit rückläufig ist. Eine Welt, in der dieMilch sich vom Kaffee trennt und aus der Tasse ins Milchkrügchen springt; eine Welt, inder Lichtstrahlen von Wänden ausgestrahlt werden um in einer Falle (Gravitätszentrum)gesammelt zu werden, anstatt von einer Lichtquelle auszuströmen; eine Welt in der einStein in erstaunlichem Zusammenspiel mit unzähligen Wassertropfen aus dem Wasser springtund in ansteigender Flugbahn in der Hand des Menschen landet. In solch einer Welt jedoch,in der die Zeit solche entgegengesetzten Eigenschaften besäße, würden auch die Vorgängein unserem Gehirn und die Art und Weise in der unser Gedächtnis Informationzusammenstellt, in gleicher Weise rückläufig funktionieren. Das Gleiche trifft auf dieVergangenheit und die Zukunft zu, und die Welt würde uns genauso erscheinen, wie sie unsgegenwärtig erscheint."

"Weil unser Gehirn an eine bestimmte Ablauffolge vonEreignissen gewöhnt ist, verläuft die Welt nicht wie oben beschrieben und wir nehmen an,die Zeit bewegt sich stets vorwärts. Dies jedoch ist eine Entscheidung, die im Gehirngemacht wird, und ist daher völlig relativ. In Wirklichkeit wissen wir nicht, wie dieZeit läuft oder ob sie sich überhaupt fortbewegt oder nicht. Das ist ein Hinweis auf dieTatsache, dass die Zeit nicht absolut, sondern nur eine Art Wahrnehmung ist."

Zeit ist eben relativ. :)

@buddel

"..das ist nur die beste analogie um komplizierte mathematische modellezu visualisieren."

Die Analogien sind das wichtigste beim Verständnis derPhysik, der Welt.

Bei der Bewegung im Raum vergeht ja Zeit, eigentlich nichtschwer zu verstehen. Gehört das doch zu unserer Alltagserfahrung. Und man weiss ja um dasRelativitäts- und Äquivalenzprinzip der RT. Ich glaube, der Mensch macht sich das auchteilweise zu kompliziert. ;)

moin

ja
aber bei dimension 5 hört das verständnis dann auch schon komplettauf .
da helfen eigentlich auch keine grafischen spielereien mehr ;)

buddel

Naja, ich weiss nicht ob du diesen Link kennst.

"http://tenthdimension.com/flash2.php"

Ich persönlich gehe da nur bis zur 5.Dimension, die wie ein Möbiusband dargestellt wird, konform und mit der letzten, der 10.Dimension. Wahrscheinlich liegt es aber daran, dass ich es ab Dimension 5 nicht mehrverstehe?! :D
Erscheint irgendwie überflüssig, das dazwischen.

@ sarasvati23

Meinst du eine Dimension, in der Die Entropie zur Ordnung drängt,anstatt umgekehrt?

Du meinst, unser Hirn ist so gepolt, dass wir die Dinge zurEntropie hingleiten sehn, anstatt von der Unordnung ins geordnete zu denken?

Daswollt ich eigentlich vermeiden, nämlich Philosophisch zu werden...

Aber wo istdann das Ziel? Wo tendiert alles hin?

@forke

Naja, man muss ja nicht unbedingt die Philosophie einfliessen lassen.Aber ich denke, das dieses Wissen zu einem besseren Verständnis beiträgt. Ist natürlichnur eine Auffassung unter vielen.
Was ich mich eher frage, warum der Mensch "Angst"bekommt, wenn dem so wäre. Es passiert ja nichts. Das Universum fällt ja nicht in sichzusammen, oder soetwas, alles geht seinen gewohnten Gang, oder?

Und zum 11dimensionalen Quantenschaum. Da kann ich irgendwie nicht zustimmen, der Quantenschaum istsozusagen dimensional nicht im klassischen Sinn zu definieren. Außerdem ist es auch nureine Analogie, die aber denke ich mit der Realität nicht viel gemein hat. ;)

@ sarasvati23

Ich denke, die Angst würde daher kommen, dass das fast schon einSynonym für Schicksal darstellt.

Wenn man sich überlegt, es ist schon irgendwiealles vorgefertigt, man kommt nur nicht drauf.

Und die Sache mit derPhilosophie... da kann ich dir garnicht zusatimmen, ich finde das ist sogar sehr mitOhilosophie verknüpft, im Grunde schon mehr als mit Theologie. Schließlich kann manTheologie nichtmal nachrechnen.

Argh... Schlimme, schlimme Tippfinger, sorry!
Ich hoffe man kanns verstehn.

Naja, vielleicht kommt es einem auch nur so vor, wenn man Philosophie undNaturwissenschaft eh als "Einheit" betrachtet. ;)

Das Schicksal selbst ist ein dynamischer Prozess würde ich behaupten. ;)

moin

sarasvati23,
"....gehe da nur bis zur 5. Dimension, die wie einMöbiusband dargestellt wird...."

na toll.
möbiusband.
wenn das das ganzegeheimnis der 5. dimension sein soll...

eine 5. dimension ist visuell nicht zuveranschaulichen.
um so schwerer die folgenden

buddel

moin buddel, :)

Ich glaube es gibt kaum eine bessere Analogie als das Möbiusbandum sich die 5. Dimension vorzustellen. nur die Zeit in sich muss auch 2 dimensionalaufgefasst werden, obwohl sie als "Ganzes" fungiert.
Am besten versteht man es, wennman dem Möbiusband gedanklich von der Mitte ausgehend 2 parallele Linien aufzeichnet undes dann den Linien entlang zerschneidet. Dadurch kommt ein positiv und negativ Raumzustande. Und desweiteren kommt man auch zu einer netten Analogie derAdS/CFT-Korrespondenz. (Anti-de-Sitterraum/klassische Feldtheorie => Spiegelsymmetrie)
Oder man stellt sich das ganze wie eine Seifenblase vor. Auch hilfreicher bei derVorstellung des Quantenschaums. Eine Seifenblase in der Außen und Innen blasen entstehen,natürlich unter dem Aspekt des Dualitätsprinzips.

Ich hoffe, das istnachvollziehbar. :)

moin

nein,
das ist nicht nachvollziehbar.
aber mir sind diedarstellungen eines möbiusbandes bekannt.
und ich glaube auch kaum, dass es jemalsder sinn war, dieses als eine interpretation der 5. dimension zu verstehen ;)

buddel

moin

sarasvati23,
die dimension der zeit wird dort überhaupt nicht zumausdruck gebracht

buddel

"nein,
das ist nicht nachvollziehbar. "

Nicht? :D

Nun gut, es istaber nun mal eine sehr gute Analogie. ;)
Die Zeit kann man sich veranschaulichen,wenn man sich 2 Punkte vorstellt, die eben auf den beiden entstandenen Räumenentlangwandern.

Aber das ist nur meine Auffassung davon, die niemand teilen mussund wie die Realität aussieht liegt nun mal außerhalb unserer Vorstellungskraft. Es istwie mit der Unendlichkeit, die auch daraus hervorgeht. Aber nur als Analogie. ;)