Gedankensalat schrieb:rofl, vielleicht essen Vegetarier ja deswegen auch Fisch und behaupten, es sei kein Fleisch...
kleine exkursion am rande: genaugenommen handelt es sich bei "vegetariern", die fisch essen, um pescetarier.
fische sind zwar keine warmblüter, aber es handelt sich trotzdem um "fleisch/protein" - deshalb kommt der verzehr für richtige vegetarier nicht in frage. die trennung von fisch und fleisch hat verschiedene wurzeln, die sich unter anderem in der christlichen religion finden lassen - aber das ist natürlich nicht das thema dieser diskussion...
um also wieder zum thema zurückzukommen: es wurde zwar schon angesprochen, dennoch möchte ich es gerne wiederholen. das größte problem besteht für mich darin, den begriff "schmerz" einheitlich zu definieren und anschließend von einer spezie auf die andere zu übertragen.
ich bin mir auch nicht wirklich sicher, ob sich forscher und wissenschaftler einig darüber sind, was ein "unterentwickeltes" fischhirn sensorisch zu leisten vermag. bei fische, die über äußerst starke sinnesleistungen/-wahrnehmung verfügen (zb haie) müsste die informationsverarbeitung demnach doch extrem schnell und differenziert verlaufen, da es ansonsten zur überreizung und/oder schlimmstenfalls einem sensorischen supergau kommen würde? oder täusche ich mich, wenn ich aus der starken sensorverschaltung im fischkörper nicht nur auf eine verarbeitung von reizen, sondern auch auf ein wahrnehmen von sensorischen unregelmäßgikeiten oder überreizung (schmerz?) schließe?
fest steht jedenfalls, dass fische ihre empfindungen nicht durch laute oder mimik äußern können. würde man diesen tieren nun schmerz oder gar eine art "bewusstsein" zugestehen, müsste man wohl auch die derzeitigen fangmethoden grundlegend überdenken...