Pioneer Anomalie
25.05.2010 um 19:03Hab mich eben etwas über die Plaketten von Voyager und Pioneer informiert und bin dabei auf die Pioneer-Anomalie gestoßen.
Ich dachte bisher das diese Anomalie erst kürzlich entdeckt wurde, alllerdings traten die ersten Hinweise bereits 1980 bei Pioneer 10 auf. Allerdings ging man erst von einem Fehler aus, erst als man bei Pioneer 11 auf den gleichen Fhler gestossen ist, hat man sich mehr mit der Geschichte beschäftigt.
Ebenfalls interessant finde ich, dass die NASA das letztemal 1995 Daten von Pioneer 11 erhalten hat und von Pioneer 10 das letzte Mal im Januar 2003. Aber das nur nebenbei.
Bei Wiki bin ich auf folgenden Text gestossen.
Von dieser "neuen" Physik hatte ich bis dato noch nichts gehört, also bin ich dem Wikilink gefolgt.
Wikipedia: Modifizierte Newtonsche Dynamik
Wie üblich ne Menge Formeln, die ich nicht verstehe, aber vllt. einer der Allmy-User? ;)
Aber ich bin auf folgenden Text gestossen:
@canpornpoppy
Ich dachte bisher das diese Anomalie erst kürzlich entdeckt wurde, alllerdings traten die ersten Hinweise bereits 1980 bei Pioneer 10 auf. Allerdings ging man erst von einem Fehler aus, erst als man bei Pioneer 11 auf den gleichen Fhler gestossen ist, hat man sich mehr mit der Geschichte beschäftigt.
Ebenfalls interessant finde ich, dass die NASA das letztemal 1995 Daten von Pioneer 11 erhalten hat und von Pioneer 10 das letzte Mal im Januar 2003. Aber das nur nebenbei.
Bei Wiki bin ich auf folgenden Text gestossen.
Einige Wissenschaftler sehen in der Anomalie einen Hinweis auf eine „neue Physik“, die nicht durch die etablierten Standardtheorien erklärbar ist. Ein Ansatz hierzu ist die modifizierte Newtonsche Dynamik, da diese eine anomale Beschleunigung der Sonden in der beobachteten Größenordnung liefern würde.Wikipedia: Pioneer-Anomalie
Die Größe der Beschleunigung entspricht im Rahmen der Messgenauigkeiten dem Produkt aus der Lichtgeschwindigkeit und der Hubble-Konstanten.[3] Ob diese Übereinstimmung mit der Bahnanomalie zusammenhängt, wird derzeit ebenfalls diskutiert.
Von dieser "neuen" Physik hatte ich bis dato noch nichts gehört, also bin ich dem Wikilink gefolgt.
Wikipedia: Modifizierte Newtonsche Dynamik
Wie üblich ne Menge Formeln, die ich nicht verstehe, aber vllt. einer der Allmy-User? ;)
Aber ich bin auf folgenden Text gestossen:
Der Cluster-Merger 1E 0657-558 bietet die Möglichkeit, alternative Gravitationstheorien gegen die Dunkle Materie zu testen. Dabei wurde einerseits die Verteilung der sichtbaren baryonischen Materie gemessen und andererseits das Gravitationspotential des Clusters mit Hilfe der Ablenkung des Lichts im Gravitationsfeld des Clusters (wobei die Natur der MOND-Theorie berücksichtigt wurde). Das Massenverhältnis zwischen den enthaltenen Galaxien und dem umgebenden Plasma liegt zwischen 1:5 und 2:15. Beobachtet wurde nun, dass sich die Plasmen der zwei Vorläufer-Cluster zu einem neuen Cluster vereinigt haben, während die Galaxien mehr oder weniger kollisionslos die Kollision der beiden Vorgänger-Cluster überstanden haben.Ist die dunkle Materie doch nicht so wichtig, sondern waren die entsprechenden Formeln einfach nicht genau genug definiert?
Die Vermessung des Gravitationspotenzials hat dann ergeben, dass dieses nicht der baryonischen Massenverteilung des Plasmas folgt, sondern den Galaxien, die einen kleineren Teil der baryonischen Gesamtmasse des Clusters ausmachen. Dies kann damit erklärt werden, dass die Quelle des Gravitationspotenzials nicht allein die sichtbare Baryonische Materie ist, sondern eben Dunkle Materie.[1] Durch eine Modifikation des Gravitationsgesetzes allein ist dies dagegen nicht erklärbar, d.h. selbst, wenn die MOND-Hypothese richtig sein sollte, muss dunkle Materie vorhanden sein.
September 2009 haben Beobachtungen von Famaey und Kollegen gezeigt, dass es für unterschiedliche Galaxien – sowohl kleine Zwergsysteme als auch große Spiralgalaxien – einen starken Zusammenhang zwischen der Verteilung von dunkler und sichtbarer Materie gibt. Was wiederum der heutigen Theorie der Dunklen Materie widerspricht. Auch Gianfranco Gentile von der Universität Gent hatte mit seinem Team Berechnungen an 28 Galaxien durchgeführt und stieß auf diesen vermeintlichen Zusammenhang zwischen den Materieformen und äußerte im Fachblatt Nature wieder große Zweifel an der Existenz der Dunklen Materie. Das alles deutet zumindest auf einen noch komplizierteren Zusammenhang von Gravitation und Materie hin.
@canpornpoppy