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Bewusstsein?

86 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gedanken, Bewusstsein, Gehirn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bewusstsein?

08.12.2003 um 09:11
Schönen guten morgen auch dir habib!

Ich denke es liegt im Bereich des möglichen. Jedoch glaub ich kaum dass bei
einer solchen Gedankenflut irgendwer in der Lage wäre dies zu kontrollieren.
Und da Bewusstsein und alle damit verbundenen Struckturen anscheinend der
Quantenphysik unterliegen kann dies auch niemals auf künstlichem Wege
manipuliert oder kontrolliert werden.
Nicht umsonst erzählt uns die Geschichte immer von dem alles
beherschenden Glauben!
Wir alle tragen das "Werkzeug" zur Kontrolle von Anbeginn in uns.

Ohne mich als Christ zu outen, kann ich bloss sagen dass wir uns einfach alle
an die 10 Gebote halten sollten.
:)

entschuldigt dass ich vom Thema abgewichen bin!

...leben heisst lieben!


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habib Diskussionsleiter
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Bewusstsein?

08.12.2003 um 15:41
@hi Reborn.

«Und da Bewusstsein und alle damit verbundenen Struckturen anscheinend der Quantenphysik unterliegen kann dies auch niemals auf künstlichem Wege
manipuliert oder kontrolliert werden. »

Ich denke, unser Bewusstsein erweitert sich immer wieder, wenn wir neue Informationen bekommen, und wenn alle Infos, was uns gelifert wird, falsch und Lüge sind, was ist denn mit unserem Bewusstsein?

Z.B in 3D Filmen, man befindet sich mittendrin in einem Ereignis und hat gleiche Gefühle von der Angst wie die Darsteller des Filmes.

Alle Ereignisse unterliegen der Quantenphysik und es gibt kein Zufall, und jeder Ereignis hat im Endeffekt viele aufeinander folgende Vorkommnise hinter sich.

Deshalb könnte unser Bewusstsein auch manipuliert werden!
Was meinst Du?


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Bewusstsein?

09.12.2003 um 01:48
Grüss dich!

Ich denke um etwas bewusst manipulieren zu können, ich meine damit
keineswegs solche Kleinigkeiten wie Konsumkontrolle verschiedenster
Menschenschichten oder weiss der Geier was..*g*, muss man seine
Grundstrucktur kennen. Und ich bezweifle dass diese Bereiche schon
ausreichend erforscht sind um damit herum zu experimentieren.

Jetzt weiss ich zwar nicht genau worauf du hinaus wolltest um näher darauf
ein zu gehen, aber ich glaube grundsätzlich schon an eine art von Kontrolle
des Bewusstseins, doch erreicht man diese nur auf dem direkten Weg durch
sein eigenes Bewusstsein, und hier sind Gedanken mit "negativem" Touch für
das weiter kommen hinderlich. Man kommt also bloss mit dem Ziel vor Augen
einen reinen Geist zu erhalten an die mögliche Fähigkeit seine Umwelt auf das
genauste zu erfahren. Der Begriff der Manipulation klingt ohnehin schon
negativ, gefällt mir also überhaupt nicht :)
Es gab und gibt genug menschliche Beispiele dafür!

Ich werde mir das mal bei Gelegenheit genauer durch den Kopf gehen lassen,
und dir meine Gedanken mit teilen.

ich geh jetzt pennen...guts nächtle!

...leben heisst lieben!


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habib Diskussionsleiter
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Bewusstsein?

09.12.2003 um 08:39
@Gruß Dich reborn,

also ich war im LA und ich habe das Universal Studio besucht, dort waren einige Autos in einem dunkelem Raum zum steigen. Wir waren viert in einem, und das Auto war auf einem Gerät mit vielen Komponenten gebaut.

Dies Auto war eigentlich ein D3 Kino aber ohne Brille, als das Auto gestartet wurde, haben wir einen Film gesehen, falsch, wir haben mit 1000 Kilometer Geschwendigkeit das Auto gefahren und vor uns kamen mehre Demönen und wir haben mehre male in Abgrunde abgestürzt und so viele schreckliche Ereignisse erlebt.

wir waren ohne Ausnahme alle erschreckt und obwohl wir wussten, dass alles nur ein Spielzeug ist und wir fliegen mit dem Auto nicht, aber unser Bewusstsein war so tief in diesem Zeitraum manipuliert.


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Bewusstsein?

17.11.2005 um 10:20
von wissenschaftler- und journalisteneicheln .... ;)


Geheimnis des Bewußtseins!

Wissen ist zeitabhängig - daher vergänglich, es entsteht im Verstand. Besitz von Wissen und von Dingen können kein dauerhaftes Glück herbeiführen - der Mensch verfügt über beides und fühlt sich trotzdem meist unglücklich - den Tieren fehlt beides, dennoch sind sie meist glücklich.

Weisheit als inneres Wissen ist zeitlos - daher unvergänglich, wie die Seele selbst, es entsteht im Herzen. Weisheit macht dauerhaft glücklich, weil Weisheit die Essenz von Bewußtsein ist, darum ist Weisheit die wertvollste Eigenschaft, die eine Seele durch Bewußt-SEIN erwerben kann.

Der Verstand kann die wahre Tiefe von Weisheit nicht ermessen - da Weisheit grenzenlos alle Dimensionen einschließt, jenseits dessen, was der Intellekt zu erfassen vermag. In der multidimensionalen Grenzenlosigkeit des Bewußtseins ist der Verstand kaum mehr als eine Facette des SEINS - richtig eingesetzt ein nützlicher Diener - falsch eingesetzt aber ein Meister der Sklaverei.

Wegen der grenzenlosen Dimension von Weisheit gilt aber der Satz - Weisheit kann nicht gelehrt werden - schlimmer noch - Weisheit, die man in Worte faßt, hört sich oft töricht an.

Weise versuchen dennoch immer wieder, Menschen mit Weisheit zu erreichen, vor dem Schmerz - doch Menschen mögen Weisheit nicht besonders - weil sie es nicht mögen, sich zu ändern. Weise und Wissende sehen daher Gleichnisse und Parabeln oft als einzige Möglichkeit anderen Weisheit zu vermitteln - deshalb auch hier die Form der Parabel, um verborgene Weisheit und das Wesen des Bewußt-SEINS zu offenbaren.


--------------------------------------------------------------------------------

Bewußt-SEIN, eine Parabel!
Siehst Du die majestätische Eiche dort im Wald, die alle anderen Bäume überragt! Wenn Du sie nicht siehst, dann stelle sie Dir einfach vor - denn alles ist Wahrheit und Wahrheit ist Traum.

Als Eiche hat sie das Bewußtsein des Baumes und weiß von der Existenz des Himmels und des Lichtes und des Waldes und der Menschen und der Tiere um sie her und nimmt alles wahr. Kommt ein Vogel geflogen und setzt sich auf einen Ihrer Äste und fragt sie dann antwortet sie . Aber auch jedes Blatt und jede ihrer zahlreichen Eicheln hat das Bewußtsein des Baumes, obwohl die Eicheln eigentlich ihre Kinder sind. Denn kommt ein Schmetterling geflogen und setzt sich auf eine ihrer Eicheln und fragt dann antwortet die Eichel ebenso und nicht etwa wie Du vielleicht denken wirst.

Es ist Sommer und die Eicheln wiegen sich im Winde und sind glücklich, denn sie träumen den Traum des Sommers. Doch schon werden die ersten Blätter gelb, weil der Baum sein Bewußtsein unmerklich nach innen zieht, denn er folgt den Zyklen der Natur, die bereits den Traum des Herbstes träumt. Und auch der Baum beginnt den Traum des Herbstes zu träumen und später dann den des Winters - und schon verliert der Baum auch seine ersten Blätter. Die Eicheln nehmen dies alles wahr und auch den Einzug des Herbstes im Walde und sie sind traurig darüber, doch noch immer wiegen sie sich im Traum des Windes. Sie ahnen und wissen nichts davon, daß der Baum schon den Traum des Herbstes träumt und doch, der Baum sind auch sie und auch seine Kinder.

Dann, eines Tages geschieht es - ein eisiger Wind fegt mit entfesselter Kraft durch den Wald. Jeder Wind-Stoß schüttelt die Eiche mit stürmischer Macht, fegt fast alle Eicheln vom Baum hinunter auf den Waldboden und nur einige wenige, meist kleinere Eicheln vermögen sich noch am Baum zu halten.

Dort liegen Sie nun in der Finsternis und Nässe des Waldbodens. Der Sturm hat auch noch die letzten Blätter vom Baum gefegt und diese begraben die Eicheln unter sich wie mit einem Leichentuch. Betäubt und fast ohnmächtig von Finsternis und Nässe hat der Schock des Falles ihrem Bewußtsein einen solchen Schlag versetzt, daß fast augenblicklich alle Erinnerung verloren ist und auch das Bewußtsein des Baumes.

Doch da niemals etwas ohne Bewußtsein ist, fangen sie an ein neues Bewußtsein wahrzunehmen und dies ist das begrenzte Bewußtsein der Eichel. Und so erkennen sie sich nicht mehr als Teile des Baumes der sie sind, sondern als einzelne getrennte Eicheln. Und sie fangen an, sich Namen zu geben wie A-corn, B-corn, C-corn und so weiter um sich voneinander zu unterscheiden.

Und sie verbringen ihren Tag damit, über ihren Zustand zu klagen, denn irgendwo tief in ihrem Inneren haben sie noch eine verborgene Ahnung von ihrer früheren Herrlichkeit und dem Himmel und dem Licht. So klagen sie über die Dunkelheit und die Nässe und die Ameisen und Würmer und Schnecken um sie her. Und die Eicheln der Vorjahre erzählen ihnen von den Gefahren der Erde, daß sie dort langsam verfaulen und daß Schnecken und Würmer sie langsam auffressen. Als Beweis zeigen sie ihnen viele verstümmelte Eicheln, die schon fast verfault oder aufgefressen sind.

Es gibt aber einige ältere Eicheln, die sehr gelehrt sind und alle Phasen studiert haben. Man nennt sie Wissenschaftler und sie wissen, daß jede Eichel nach 10 bis 15 Jahren spätestens verfault und gestorben ist, wenn sie nicht vorher von den Würmern und Schnecken aufgefressen wurde. Sie wissen auch von den Jahreszeiten, daß im Frühling viel Bewegung in der Erde ist, im Sommer gibt es viel Regen, im Herbst wird es noch kälter und dunkler und im Winter wird der Boden so kalt, daß er wie ein Panzer die Eicheln zusammendrückt und alle Hoffnung aus ihnen herauspreßt.

Und dann gibt es jene Eicheln, die Nachrichten sammeln, man nennt sie Journalisten. Sie sind wie die Wissenschaftler sehr angesehen und ihnen entgeht keine Eichel, die verfault oder von den Würmern und Schnecken aufgefressen wurde und in ihren Nachrichten ist das mit großen Lettern aufgemacht und manchmal haben sie sogar Sensationen - etwa wenn ein Wildschwein ganze Wohngebiete von Eicheln verwüstet und diese aufgefressen hat.

Und alle Eicheln lesen das mit geheimen Schrecken und sie jammern noch lauter über ihren Zustand und sie sind sicher, daß es keine Hoffnung für sie geben kann und so siechen sie dahin in ihr Schicksal ergeben, dem sicheren Tode entgegen durch Verfaulen oder den Fraß der Schnecken und Würmer.

Aber siehe da, dort ist noch eine der kleineren Eicheln auf dem Baume, weil die Herbststürme sie nicht herunterschütteln konnten - wir wollen sie Z-corn nennen. Auch sie weiß, daß sie bald vom Baume fallen wird, wie ihre Brüder und Schwestern, aber sie will nicht unvorbereitet fallen und das Bewußtsein des Baumes mitnehmen.

Eines Tages sieht sie ein Eichhörnchen auf ihrem Ast die letzten Eicheln um sich herum einsammeln. Gerade will das Eichhörnchen auch Z-corn vom Baume reißen, da ruft sie geistesgegenwärtig

antwortete das Eichhörnchen Ungläubig fragte Z-corn das Eichhörnchen antwortete das Eichhörnchen beharrte Z-corn

Da wurde das Eichhörnchen wütend rief es, riß Z-corn vom Ast und schleuderte es auf den Waldboden und rief ihm noch hinterher

Z-corn landete unsanft neben den anderen Eicheln - aber siehe da - weil sie auf den Fall vorbereitet war und gerade über die erstaunlichen Worte des Eichhörnchens nachdachte, während sie fiel, blieb das Bewußtsein des Baumes und die Erinnerung an die Worte des Eichhörnchens erhalten. Mit Entsetzen bemerkte sie den Verlust des Bewußtseins der anderen Eicheln, ihrer Brüder und Schwestern, die sie nicht erkannten als ihre Schwester. Sie versuchte ihnen zu erklären, wer sie waren - aber diese waren gefangen im Bewußtsein der Eichel und hörten nur auf die Worte der Wissenschaftler und Journalisten.

So lebte Z-corn abseits von den anderen Eicheln und träumte weiter den Traum des Baumes und sie dachte immer wieder über die erstaunlichen Worte des Eichhörnchens nach - daß ein riesiger Baum in einer so kleinen Eichel Platz finden konnte und überlegte immer wieder, wie das möglich war - aber sie zweifelte nicht mehr an den Worten des Eichhörnchens, denn die gerechte Empörung über die Unterstellung der Lüge war zu echt.

Niemals hörte man ein Wort der Klage aus dem Munde Z-corns und niemals hörte sie den sogenannten Nachrichten der Journalisten zu, denn sie wußte, daß dies nur die niedere Wahrheit des Eichel-Bewußtseins und nicht die höhere Wahrheit des Baum-Bewußtseins war. Daher ging unentwegt ein verklärtes Strahlen von ihr aus, das immer klarer und stärker wurde - darum machten die Würmer und Schnecken einen großen Bogen um Z-corn. Einige andere Eicheln, die noch Reste ihres Baum-Bewußtseins hatten, wurden angezogen von ihrer großen Weisheit, Klarheit und Reinheit. Sie kamen zu Z-corn und hörten ihre Geschichte und einige wenige fingen ebenfalls an darüber nachzudenken, wie es möglich ist, eine Eichel und gleichzeitig ein großer Baum zu sein.

Während Z-corn den Traum der Eichel träumte, die doch gleichzeitig und in Wahrheit ein Baum ist, stülpte sich unmerklich ihr Innerstes nach außen und wuchs aus ihr heraus. Der Frühling kam und eines Morgens, da war es soweit - ihr Innerstes hatte den Mantel der Finsternis durchbrochen. Und jetzt, da der Keim der Eichel den Waldboden durchbrochen hatte und Z-corn endlich wieder das Licht des Himmels erblickte, da kannte sie das Geheimnis. Jetzt verstand Z-corn auch die Worte des Eichhörnchens und wußte mit absoluter Sicherheit Für sie gab es nun wieder den Himmel und das Licht und den Wald und die Menschen und die Tiere - aber Würmer und Schnecken waren keine Gefahr mehr für sie.

Aber auch die wenigen Eicheln, die ihren Worten Glauben geschenkt hatten, stülpten bald ihr Innerstes nach außen und erlangten erneut das Bewußtsein des Baumes, diesmal aber in seiner Ganzheit und mit der Fähigkeit, selbst Eicheln als Kinder hervorzubringen.

Die Wissenschaftler unter den Eicheln aber stellten mit Verwunderung fest, daß einige Eicheln aufgestiegen waren aus der Erde - und da sie sich den Vorgang nicht erklären konnten, gaben sie ihm wenigstens einen Namen - wie es Wissenschaftler immer tun, wenn sie ihre Unwissenheit verbergen wollen - und sie nannten es Super-Wurm. Und sie sagten zu den anderen Eicheln

Und die Journalisten hatten ihre Sensation und die vielen Eicheln fröstelten vor Entsetzen vor der Ungeheuerlichkeit des neuen Schreckens, dem sie wehrlos ausgeliefert waren - und sie beeilten sich, alle Gedanken an Bäume aufzugeben - und einige Fanatiker versuchten sogar alle Bücher zu verbrennen, in denen das Wort Baum vorkam - denn in der Literatur wimmelte es nur so von Hinweisen auf die Existenz von Bäumen.

Erkennst Du als Mensch den Sinn dieser Geschichte - dann verstehst Du auch den Sinn des Mensch-SEINS und das Bewußt-SEIN des Menschen. Denn auch der Mensch ist wie eine Eichel - oder ein Kind am Baum des Lebens - auch er fiel vom Baum, der die Totalität allen Seins oder Gott ist.

Erkenne die höhere Wirklichkeit Deines Seins - erkenne, wer Du wirklich bist - und auch Du wirst anfangen, Dein Innerstes nach außen zu stülpen und bald das Licht des Himmels erblicken und zur Grenzenlosigkeit und Freiheit Deiner wahren Größe und Herrlichkeit heranwachsen, die erhaben ist über alles, was Du Dir jetzt vorstellen kannst - und dennoch verborgen ist in Deinem Inneren. Denn bedenke - der Frühling ist jetzt - und der nächste Frühling ist weit - und die Würmer sind überall. Du hast die Wahl - So sei es !


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Bewusstsein?

18.11.2005 um 10:33
So eine schöne Geschichte ***!*** ,minias, die Du hier erzählst -
So leise und weise, licht und schlicht *!*
An der Dialog - Stelle Eichhörnchen / Eichel Z-corn fehlt leider etwas...
Ist das ein Versehen *?*
Mich hat das Erstaunen an dieser Stelle an ein Märchen von Hauff(?) erinnert :
°Das kalte Herz° - als Kind konnte mich dieses Märchen verzaubern.
Danke


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Bewusstsein?

18.11.2005 um 14:08
@layla ... danke! ich find diese geschichte auch so unglaublich schön! ich hab hier nochma die fehlenbe passage reingesetzt ich hoffe das war alles ;)

lg
minias



"....Eines Tages sieht sie ein Eichhörnchen auf ihrem Ast die letzten Eicheln um sich herum einsammeln. Gerade will das Eichhörnchen auch Z-corn vom Baume reißen, da ruft sie geistesgegenwärtig <Halt Eichhörnchen, bevor Du mich vom Baume nimmst, sage mir, warum Du das tust!>

<Weil es Herbst ist> antwortete das Eichhörnchen <und danach kommt der Winter, und erst dann kommt wieder der Frühling, der das Leben zurück bringt und neue Eicheln aus dem Baum und neue Bäume aus den Eicheln der Vorjahre wachsen läßt, die wieder Eicheln tragen!> Ungläubig fragte Z-corn das Eichhörnchen <Willst Du damit sagen, daß dieser große Baum in einer kleinen Eichel war, bevor er Baum wurde!> <Aber ja doch!> antwortete das Eichhörnchen <das weiß doch jeder! > <Aber wie ist das möglich> beharrte Z-corn <daß ein so großer Baum in einer so kleinen Eichel Platz hat, du willst mich sicher nur zum Narren halten!>

Da wurde das Eichhörnchen wütend <Eichhörnchen lügen niemals, das tun nur die Menschen!> rief es, riß Z-corn vom Ast und schleuderte es auf den Waldboden und rief ihm noch hinterher <Da sieh doch selbst, daß ich die Wahrheit gesagt habe und erfahre es selbst!>

Die Musik drückt aus, was nicht gesagt
werden kann und worüber zu schweigen
unmöglich ist. (Victor Hugo)



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Bewusstsein?

18.11.2005 um 14:13
leider haben noch ein paar mehr sätze gefehlt ... irgendwie sind alle gesprochenen sachen rausgeflogen .... hab den text nochma umformatiert .... :


Geheimnis des Bewußtseins!

Wissen ist zeitabhängig - daher vergänglich, es entsteht im Verstand. Besitz von Wissen und von Dingen können kein dauerhaftes Glück herbeiführen - der Mensch verfügt über beides und fühlt sich trotzdem meist unglücklich - den Tieren fehlt beides, dennoch sind sie meist glücklich.

Weisheit als inneres Wissen ist zeitlos - daher unvergänglich, wie die Seele selbst, es entsteht im Herzen. Weisheit macht dauerhaft glücklich, weil Weisheit die Essenz von Bewußtsein ist, darum ist Weisheit die wertvollste Eigenschaft, die eine Seele durch Bewußt-SEIN erwerben kann.

Der Verstand kann die wahre Tiefe von Weisheit nicht ermessen - da Weisheit grenzenlos alle Dimensionen einschließt, jenseits dessen, was der Intellekt zu erfassen vermag. In der multidimensionalen Grenzenlosigkeit des Bewußtseins ist der Verstand kaum mehr als eine Facette des SEINS - richtig eingesetzt ein nützlicher Diener - falsch eingesetzt aber ein Meister der Sklaverei.

Wegen der grenzenlosen Dimension von Weisheit gilt aber der Satz - Weisheit kann nicht gelehrt werden - schlimmer noch - Weisheit, die man in Worte faßt, hört sich oft töricht an.

Weise versuchen dennoch immer wieder, Menschen mit Weisheit zu erreichen, vor dem Schmerz - doch Menschen mögen Weisheit nicht besonders - weil sie es nicht mögen, sich zu ändern. Weise und Wissende sehen daher Gleichnisse und Parabeln oft als einzige Möglichkeit anderen Weisheit zu vermitteln - deshalb auch hier die Form der Parabel, um verborgene Weisheit und das Wesen des Bewußt-SEINS zu offenbaren.


--------------------------------------------------------------------------------

Bewußt-SEIN, eine Parabel!
Siehst Du die majestätische Eiche dort im Wald, die alle anderen Bäume überragt! Wenn Du sie nicht siehst, dann stelle sie Dir einfach vor - denn alles ist Wahrheit und Wahrheit ist Traum.

Als Eiche hat sie das Bewußtsein des Baumes und weiß von der Existenz des Himmels und des Lichtes und des Waldes und der Menschen und der Tiere um sie her und nimmt alles wahr. Kommt ein Vogel geflogen und setzt sich auf einen Ihrer Äste und fragt sie "Wer bist Du?" dann antwortet sie "ICH BIN ein Baum!". Aber auch jedes Blatt und jede ihrer zahlreichen Eicheln hat das Bewußtsein des Baumes, obwohl die Eicheln eigentlich ihre Kinder sind. Denn kommt ein Schmetterling geflogen und setzt sich auf eine ihrer Eicheln und fragt "Wer bist Du?" dann antwortet die Eichel ebenso "ICH BIN ein Baum!" und nicht etwa "ICH BIN eine Eichel!" wie Du vielleicht denken wirst.

Es ist Sommer und die Eicheln wiegen sich im Winde und sind glücklich, denn sie träumen den Traum des Sommers. Doch schon werden die ersten Blätter gelb, weil der Baum sein Bewußtsein unmerklich nach innen zieht, denn er folgt den Zyklen der Natur, die bereits den Traum des Herbstes träumt. Und auch der Baum beginnt den Traum des Herbstes zu träumen und später dann den des Winters - und schon verliert der Baum auch seine ersten Blätter. Die Eicheln nehmen dies alles wahr und auch den Einzug des Herbstes im Walde und sie sind traurig darüber, doch noch immer wiegen sie sich im Traum des Windes. Sie ahnen und wissen nichts davon, daß der Baum schon den Traum des Herbstes träumt und doch, der Baum sind auch sie und auch seine Kinder.

Dann, eines Tages geschieht es - ein eisiger Wind fegt mit entfesselter Kraft durch den Wald. Jeder Wind-Stoß schüttelt die Eiche mit stürmischer Macht, fegt fast alle Eicheln vom Baum hinunter auf den Waldboden und nur einige wenige, meist kleinere Eicheln vermögen sich noch am Baum zu halten.

Dort liegen Sie nun in der Finsternis und Nässe des Waldbodens. Der Sturm hat auch noch die letzten Blätter vom Baum gefegt und diese begraben die Eicheln unter sich wie mit einem Leichentuch. Betäubt und fast ohnmächtig von Finsternis und Nässe hat der Schock des Falles ihrem Bewußtsein einen solchen Schlag versetzt, daß fast augenblicklich alle Erinnerung verloren ist und auch das Bewußtsein des Baumes.

Doch da niemals etwas ohne Bewußtsein ist, fangen sie an ein neues Bewußtsein wahrzunehmen und dies ist das begrenzte Bewußtsein der Eichel. Und so erkennen sie sich nicht mehr als Teile des Baumes der sie sind, sondern als einzelne getrennte Eicheln. Und sie fangen an, sich Namen zu geben wie A-corn, B-corn, C-corn und so weiter um sich voneinander zu unterscheiden.

Und sie verbringen ihren Tag damit, über ihren Zustand zu klagen, denn irgendwo tief in ihrem Inneren haben sie noch eine verborgene Ahnung von ihrer früheren Herrlichkeit und dem Himmel und dem Licht. So klagen sie über die Dunkelheit und die Nässe und die Ameisen und Würmer und Schnecken um sie her. Und die Eicheln der Vorjahre erzählen ihnen von den Gefahren der Erde, daß sie dort langsam verfaulen und daß Schnecken und Würmer sie langsam auffressen. Als Beweis zeigen sie ihnen viele verstümmelte Eicheln, die schon fast verfault oder aufgefressen sind.

Es gibt aber einige ältere Eicheln, die sehr gelehrt sind und alle Phasen studiert haben. Man nennt sie Wissenschaftler und sie wissen, daß jede Eichel nach 10 bis 15 Jahren spätestens verfault und gestorben ist, wenn sie nicht vorher von den Würmern und Schnecken aufgefressen wurde. Sie wissen auch von den Jahreszeiten, daß im Frühling viel Bewegung in der Erde ist, im Sommer gibt es viel Regen, im Herbst wird es noch kälter und dunkler und im Winter wird der Boden so kalt, daß er wie ein Panzer die Eicheln zusammendrückt und alle Hoffnung aus ihnen herauspreßt.

Und dann gibt es jene Eicheln, die Nachrichten sammeln, man nennt sie Journalisten. Sie sind wie die Wissenschaftler sehr angesehen und ihnen entgeht keine Eichel, die verfault oder von den Würmern und Schnecken aufgefressen wurde und in ihren Nachrichten ist das mit großen Lettern aufgemacht und manchmal haben sie sogar Sensationen - etwa wenn ein Wildschwein ganze Wohngebiete von Eicheln verwüstet und diese aufgefressen hat.

Und alle Eicheln lesen das mit geheimen Schrecken und sie jammern noch lauter über ihren Zustand und sie sind sicher, daß es keine Hoffnung für sie geben kann und so siechen sie dahin in ihr Schicksal ergeben, dem sicheren Tode entgegen durch Verfaulen oder den Fraß der Schnecken und Würmer.

Aber siehe da, dort ist noch eine der kleineren Eicheln auf dem Baume, weil die Herbststürme sie nicht herunterschütteln konnten - wir wollen sie Z-corn nennen. Auch sie weiß, daß sie bald vom Baume fallen wird, wie ihre Brüder und Schwestern, aber sie will nicht unvorbereitet fallen und das Bewußtsein des Baumes mitnehmen.

Eines Tages sieht sie ein Eichhörnchen auf ihrem Ast die letzten Eicheln um sich herum einsammeln. Gerade will das Eichhörnchen auch Z-corn vom Baume reißen, da ruft sie geistesgegenwärtig "Halt Eichhörnchen, bevor Du mich vom Baume nimmst, sage mir, warum Du das tust!"

"Weil es Herbst ist" antwortete das Eichhörnchen "und danach kommt der Winter, und erst dann kommt wieder der Frühling, der das Leben zurück bringt und neue Eicheln aus dem Baum und neue Bäume aus den Eicheln der Vorjahre wachsen läßt, die wieder Eicheln tragen!" Ungläubig fragte Z-corn das Eichhörnchen "Willst Du damit sagen, daß dieser große Baum in einer kleinen Eichel war, bevor er Baum wurde!" "Aber ja doch!" antwortete das Eichhörnchen "das weiß doch jeder! " "Aber wie ist das möglich" beharrte Z-corn "daß ein so großer Baum in einer so kleinen Eichel Platz hat, du willst mich sicher nur zum Narren halten!"

Da wurde das Eichhörnchen wütend "Eichhörnchen lügen niemals, das tun nur die Menschen!" rief es, riß Z-corn vom Ast und schleuderte es auf den Waldboden und rief ihm noch hinterher "Da sieh doch selbst, daß ich die Wahrheit gesagt habe und erfahre es selbst!"

Z-corn landete unsanft neben den anderen Eicheln - aber siehe da - weil sie auf den Fall vorbereitet war und gerade über die erstaunlichen Worte des Eichhörnchens nachdachte, während sie fiel, blieb das Bewußtsein des Baumes und die Erinnerung an die Worte des Eichhörnchens erhalten. Mit Entsetzen bemerkte sie den Verlust des Bewußtseins der anderen Eicheln, ihrer Brüder und Schwestern, die sie nicht erkannten als ihre Schwester. Sie versuchte ihnen zu erklären, wer sie waren - aber diese waren gefangen im Bewußtsein der Eichel und hörten nur auf die Worte der Wissenschaftler und Journalisten.

So lebte Z-corn abseits von den anderen Eicheln und träumte weiter den Traum des Baumes und sie dachte immer wieder über die erstaunlichen Worte des Eichhörnchens nach - daß ein riesiger Baum in einer so kleinen Eichel Platz finden konnte und überlegte immer wieder, wie das möglich war - aber sie zweifelte nicht mehr an den Worten des Eichhörnchens, denn die gerechte Empörung über die Unterstellung der Lüge war zu echt.

Niemals hörte man ein Wort der Klage aus dem Munde Z-corns und niemals hörte sie den sogenannten Nachrichten der Journalisten zu, denn sie wußte, daß dies nur die niedere Wahrheit des Eichel-Bewußtseins und nicht die höhere Wahrheit des Baum-Bewußtseins war. Daher ging unentwegt ein verklärtes Strahlen von ihr aus, das immer klarer und stärker wurde - darum machten die Würmer und Schnecken einen großen Bogen um Z-corn. Einige andere Eicheln, die noch Reste ihres Baum-Bewußtseins hatten, wurden angezogen von ihrer großen Weisheit, Klarheit und Reinheit. Sie kamen zu Z-corn und hörten ihre Geschichte und einige wenige fingen ebenfalls an darüber nachzudenken, wie es möglich ist, eine Eichel und gleichzeitig ein großer Baum zu sein.

Während Z-corn den Traum der Eichel träumte, die doch gleichzeitig und in Wahrheit ein Baum ist, stülpte sich unmerklich ihr Innerstes nach außen und wuchs aus ihr heraus. Der Frühling kam und eines Morgens, da war es soweit - ihr Innerstes hatte den Mantel der Finsternis durchbrochen. Und jetzt, da der Keim der Eichel den Waldboden durchbrochen hatte und Z-corn endlich wieder das Licht des Himmels erblickte, da kannte sie das Geheimnis. Jetzt verstand Z-corn auch die Worte des Eichhörnchens und wußte mit absoluter Sicherheit "Ich selbst - ICH BIN der Baum, der in der Eichel war!" Für sie gab es nun wieder den Himmel und das Licht und den Wald und die Menschen und die Tiere - aber Würmer und Schnecken waren keine Gefahr mehr für sie.

Aber auch die wenigen Eicheln, die ihren Worten Glauben geschenkt hatten, stülpten bald ihr Innerstes nach außen und erlangten erneut das Bewußtsein des Baumes, diesmal aber in seiner Ganzheit und mit der Fähigkeit, selbst Eicheln als Kinder hervorzubringen.

Die Wissenschaftler unter den Eicheln aber stellten mit Verwunderung fest, daß einige Eicheln aufgestiegen waren aus der Erde - und da sie sich den Vorgang nicht erklären konnten, gaben sie ihm wenigstens einen Namen - wie es Wissenschaftler immer tun, wenn sie ihre Unwissenheit verbergen wollen - und sie nannten es Super-Wurm. Und sie sagten zu den anderen Eicheln "Seht nur, wohin es führt, wenn eine Eichel denkt, sie wäre ein Baum - jetzt hat der Super-Wurm sie alle aus ihrem Eichel-Gehäuse gezogen und getötet - welch schrecklicher Tod!"

Und die Journalisten hatten ihre Sensation und die vielen Eicheln fröstelten vor Entsetzen vor der Ungeheuerlichkeit des neuen Schreckens, dem sie wehrlos ausgeliefert waren - und sie beeilten sich, alle Gedanken an Bäume aufzugeben - und einige Fanatiker versuchten sogar alle Bücher zu verbrennen, in denen das Wort Baum vorkam - denn in der Literatur wimmelte es nur so von Hinweisen auf die Existenz von Bäumen.

Erkennst Du als Mensch den Sinn dieser Geschichte - dann verstehst Du auch den Sinn des Mensch-SEINS und das Bewußt-SEIN des Menschen. Denn auch der Mensch ist wie eine Eichel - oder ein Kind am Baum des Lebens - auch er fiel vom Baum, der die Totalität allen Seins oder Gott ist.

Erkenne die höhere Wirklichkeit Deines Seins - erkenne, wer Du wirklich bist - und auch Du wirst anfangen, Dein Innerstes nach außen zu stülpen und bald das Licht des Himmels erblicken und zur Grenzenlosigkeit und Freiheit Deiner wahren Größe und Herrlichkeit heranwachsen, die erhaben ist über alles, was Du Dir jetzt vorstellen kannst - und dennoch verborgen ist in Deinem Inneren. Denn bedenke - der Frühling ist jetzt - und der nächste Frühling ist weit - und die Würmer sind überall. Du hast die Wahl - So sei es !

Nachlese - Erläuterungen zur Parabel des Bewußtseins

Die Musik drückt aus, was nicht gesagt
werden kann und worüber zu schweigen
unmöglich ist. (Victor Hugo)



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Bewusstsein?

19.11.2005 um 00:20
nimm mal an das bewusstsein ist eine unendliche Kugel. Dann setz dir auf der kugel einen Zaun 5x5 meter,das ist dein ego. Nach einer zeit verändert sich dir grösse des Zauns er hat dann 10x10 meter. Weiter gehts nicht. Was musst du also tun um das gesamte bewusstsein zu erreichen? Du musst den Zaun einreissen also dich von deinem Ego befreien.Dann bist du viel ausgeglichener und friedlicher.

Wer nicht weiß, was er selber will, muß wenigstens wissen, was die anderen wollen


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Bewusstsein?

19.11.2005 um 00:20
Wer nicht weiß, was er selber will, muß wenigstens wissen, was die anderen wollen


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Bewusstsein?

19.11.2005 um 14:19
@habib - Zu Deiner Frage über die Realität des Bewußtseins

Bewußtsein ist eine höhere Qualitätsform von Widerspiegelung, wo sich das Sein seiner eigenen Erscheinungsweise bewußt wird. Und zwar verwirklicht über ganzheitlich organisierte Lebensformen, lebendigen Wesenheiten, Lebewesen eben!

Es gibt dann verschiedene Abstufungen von Bewußtseinsformen, wobei nach der einfachen Bewußtheit, wie sie z.B. auch Pflanzen und Tiere ausweisen, die Qualitätsstufe des Selbstbewußtseins folgt. Eine noch höhere Bewußtheit läßt sich dann in seiner universalen Verwirklichungsform als Vollbewußtsein definieren. Hier, in dieser Qualitätsform von Bewußtheit stehend, findet dann auch der Mensch dereinst zur universalen kosmischen Bewußtheit zurück!

Aber das ist dann immer eine ganz persönliche Sache für jeden einzelnen Menschen, welche immer einer ganz bewußten eigenen Aktivität bedarf!

Einzelne Wissenschaften haben aber auch die unterschiedlichste Bezeichnung für ganz besondere Bewußtseinsphänomene.

Philosophisch betrachtet kann Bewußtsein auch als eine sehr hohe Form der im Dasein erscheinenden geistigen Ausdrucksweise von Sein interpretiert werden. Es ist eine geistvoll erscheinende Qualitätsform daseiend erscheinenden Seins. Materie selbst kommt dabei nicht über die reine Widerspiegelung hinaus, so wie sie dann auch am umfassendsten als Wechselwirkungsformen von der Physik beschrieben und interpretiert wird!

Erst in der Quantenphysik findet auch die Bewußtseinskomponente, hier als als subjektiver Faktor aufgefaßt, den es dann in der Ganzheit eines Meßprozesses in diesem Quantenbereich immer mit zu berücksichtigen gilt, auch wieder in der Physik eine begrenzte Lebensgberechtigung.

@habib >In der Spirituellen Sicht gibt es nur ein eiziges Bewusstheit und alle Menschen sind mit ihre Antenne mit dieser kosmische Bewusstheit verbunden, wie Radio und Sender.

Es gibt eben nur ein wirkliches Wesen, was als Geist bezeichnet wurde, und ein anderes des Selben, was als Materie bezeichnet wurde. Und da es vom primärem Wesen her gesehen nur einen Geist, einen universalen Spirit im ganzen Universum gibt, gibt es auch nur eine grundlegende Bewußtheit, wie Du das richtig beschreibst!

Aber das ist nur die eine Seite der Medaille!

Alle Widerspiegelung welche alle Bewußtheit mit einschließt beruht immer auf einer ganz konkreten Ressonanz. Nun hat jedes Lebewesen aufgrund seiner Komplexitätsunterschiede seiner Ganzheitlichkeit auch immer ganz unterschiedliche Resonanzvoraussetzungen. Und so widerspiegelt und denkt auch jeder Mensch von jedem anderen verschieden, wenn letztlich auch immer auf dieselbe Weise!

Jedes Lebewesen widerspiegelt so auch von jedem anderen ganz verschiedene Bewußtheitsinhalte!

Darum sollten wir die verschiedensten unterschiedlichen Meinungen nicht nergativ werten oder sogar bewerten, sondern sogar als eine besonders gute Sache in all unserem Leben betrachten, alle Gedankeninhalte hier immer für alles offen in unser ganzes eigenes Sein einfließen lassen, und sie dann auch noch einmal selbstbezogen reflektieren!

Erst die Vielheit selbst macht auch die ganze Lebendigkeit im ganzen Universum und damit auch die Lebendigkeit in all unserer Bewußtheit möglich sowie aus!

Man sollte also universal mit möglichst vielen anderen Lebewesen und Menschen kommunizieren, auch mit Pflanzen und Tieren, sich auch austauschen; aber man sollte dabei auch niemals seine eigenen innere Bewußtseinshaltung aufgeben, sollte stets seiner inneren Stimme gehorchen, soweit man es nicht selbst verlernt hat sie auch zu vernehmen!

In unserem Unbewußten stehen wir nämlich immer auch am Umfassensten mit dem ganzen kosmischen Spirit in einem kommunikativem Kontakt!

@Rafaes >Das Bewusstsein kann sich EMPOHR-Schwingen bis hin zum höchsten KOSMISCHEN-Bewusstsein!

So ist es. Je universaler man sich öffnet um so universaler kann man auch aus dem kosmischen Bewußtsein alles empfangen - und zwar ganz resonativ!

@honkibärle

Ja, wenn man sich in einem vollbewußtem Zustand befindet, dann kann wahrlich selbst der Geist Berge versetzen!
Alle Geistesgrößen hatten auch immer einen "heißen Draht" zum universellem Informationsfeld, aus dem heraus sie dann alles schöpften!

@habib >" In der Ruhe gibt es Kraft".

In der Ruhe liegt die Kraft, sogar die größte Kraft, weil es nur ein absolutes Moment der Ruhe aber keines der Bewegung gibt!

Was denkt Ihr denn, warum man mit innerer Einkehr ganz in aller meditativen Ruhe stehend das Meiste bewirken kann? Und das hat sogar die Wissenschaft jetzt erkannt!

Es gibt hier die verschiedensten Untersuchungen, welche Energien auch bei bestimmten Meditationen und Gebeten frei gesetzt werden!

@rebornspecies >Wir kommen endlich wieder zurück zu unserer Erkenntnis, find ich toll!

Ich auch!
Und vor allem wie sich heute das ganze Wissen von der Antike bis zur Jetztzeit so schön ganzheitlich zusammenfügt!

Die eine kosmische Bewußtheit findet heute endlich wieder selbst zur EINS im ganzen Wissen, auch im Wissen der ganzen Menschheit!

@habib >" Am Anfang war nur das Wort", und so gebrauche die Wörter als kosmische Bestellservice.

<< IM Anfang war das Wort... >>
Das ist sehr wesentlich und wichtig!
Den Anfang selbst, alles Sein in eigener seiender Existenz, das ist etwas Absolutes, Ewiges und Unendliches!
Und dann wurde etwas Neues, das Wort, hier hinein geboren!
Und wir sind auch heute noch drinnen, mitten im Anfang und aller Anfang findet hier kein Ende, noch nicht einmal im Moment unseres jeweils immer nur relativen Todes!

@habib >Nehme Dich an, wie Du bist und liebe und akzeptiere anderen wie sie sind, und kümmere Dich um Deine eigene Dummheit und nicht um die die Dummheit derAnderen.

Sehr schön gesagt!

Und Dummheit ist kein Ausdruck des Nichtwissens, sondern des Nichtwissenwollens, der Nichtbereitschaft zum weiteren Lernen!

Wir alle sind in unserer ganzen Begrenztheit stehend Unwissende im Bezug zur Absolutheit der kosmischen Weisheit. Aber nicht alle sind in diesem Leben die Dummen!

@merowinger >Kann mir irgentwer Beweise für das "existieren" des Bewusstseins liefern.

Entschuldige - aber nähere Erläuterungen hierzu werden, wenn sie auch allgemein verständlich sein sollen, leider wieder etwas länger!

Das Bewußtsein existiert schon - wie Du es auch allerorts in seiner Erscheinungsweise erkennen kannst. Hieran habe ich selbst keinerlei Zweifel!

Aber Du hast schon Recht. Damit das Sein seiner selbst bzw. sich seines Selbst bewußt sein kann, muß es selbst außerhalb seines eigenen Selbst, wenn auch selbst dann immer noch innerhalb seines eigenen Seins stehen!

Die universale Energie verläßt somit selbst ihre eigene Universalität, ihr eigenes CHI, wenn sie sich im ICH als Ego verkörpert!
Sie grenzt sich dabei natürlich in einer unbedingten Weise stets und ständig selbst relativiert oder sogar ganz verrelativiert ein!

Beachte, daß sich vom CHI zum ICH immer nur die Information (I) und sonst garnichts wandelt!
Die Energie, hier in der seienden Form eines Capazitiven Halos (CH) gesehen, ist an sich immer gleich!

Informations-Wandlung (von einer inneren Potenzform im Sein = rechts angeordnet im CHI, zu einer veräußerten, im Dasein auch ganz reell erscheinenden Aktualitätsform = links angeordnet im ICH, und zurück in eine erneut verinnerlichte Form, dann als neue Lebenspotenz im ganzen CHI erscheinend), daß ist aber immer nur eine Sache der Widerspiegelung und Bewußtwerdung!

Alles Sein-Dasein-Seins-Leben kann so als reiner Widerspiegelungs- und Bewußtwerdungsprogreß (unendlicher und in seiner Potenz unerschöpflicher Prozeß) interpretiert werden!

Alles Leben zeigt sich demgemäß letztlich in seiner eigenen Bewußtseinsform im Dasein bzw. in allem Dasein!

Es, das Sein, grenzt sich ganzheitlich ein, indem es sein eines Wesen in lauter verschiedene, nur in einem ganzheitlichen Verwirklichungszustand auch lebendig im Dasein erscheinende Wesenheiten aufspaltet, welche dann im Dasein des Seins ihr ganzes Leben, auch unter Umständen ganz bewußt bzw. selbstbewußt verwirklichen. In dieser Lebensverwirklichung machen sie, die einzelnen unerschöpflich vielfältigen Lebewesen, dann Erfahrungen in der Widerspiegelung ihres eigenen inneren und veräußerten Seins in der Verwirklichungsform von Dasein. Sie aktualisieren dabei die immer schon in der Potenz in allem Sein liegenden Möglichkeiten verwirklichbarer Information. Und mit dieser Information informieren sie dann ständig aufs Neue das ganze Sein über alle Prozesse und Gegebenheiten, welche tatsächlich in seinem Dasein ablaufen. Sie, die lebendigen Wesenheiten des ganzen Seins, aktualisieren also in einer doppelten Widerspiegelungsweise (des Seins im Dasein und des Daseins allen Seins selbst, zurückgespiegelt in alles Sein) die ganze seiend-daseiende Information. Sie wandeln dabei im Transmutations- und/oder Mutationsprozeß potentielle, im Sein imaginär erscheinende Information, in eine reell daseiende Verwirklichungsform, und diese dann auch wieder zurück in ihren seienden, uns imaginär erscheinenden Ausgangszustand. Sie aktualisieren letztendlich die ganze in der Potenz imaginär im Sein gegebene Information als reell erscheinende energetische und/oder auch ganz massive Information in allem Dasein, und informieren dann darüber, über all die im Dasein tatsächlich ablaufenden Widerspiegelungen und Wandlungen, auch wieder alles Sein!

Mit der Geburt dieses Widerspiegelungs- bzw. Bewußtseinsfindungs- und -ausweitungsprozesses im Dasein wird auch die ganze Informations-Energetik, dann im Weiteren als unendlicher Progreß ablaufend, geboren!

Bewußtsein, selbst das universal verwirklichte, ist also immer nur eingegrenztes, nie auch absolutes, in allem Dasein in einer gewissen Bewußtheit stehendes Sein. Absolut kann nur die unbegrenzte energetische, aber im Sein selbst in sich selbst absolut ruhende Fülle des ganzen Universums sein!

Aber diese Fülle ist an sich bewußtlos und in sich auch absolut im Sein ruhend gegeben!

Damit läßt sich aber im absoluten Sein keinerlei Bewußtheit widerspiegeln, existiert hier also als eine solche überhaupt nicht!

Alles Sein ist unbegrenzte Energie mit einer ünerschöpflichen Informationspotenz. Alles Dasein dagegen zeigt sich nur in einer universal verwirklichten Bewußtheit über die Ganzheit von Information. Daseiende Energie ist zwar von uns erfahrbar, aber niemals auch in ihrer Seinsform erkennbar. Nur in ihrer Erscheinungsweise ist die seiende Seinsform als geistig-materiell widerspiegelbare Daseinsform ganz massiv informationsgebunden auch für uns widerspiegelbar!

Der eigentliche Lebensraum des sich uns im Dasein zeigenden Bewußtseins, des Geistes aller wirklichen Wahrheit, liegt also im Absoluten und nur hier begründet, wogegen schon die relative Erscheinungsweise im Dasein alles Materielle begründet!

Geist zeigt somit die Wesenstiefe seines eigenen Selbst im Sein sowie auch die erreichte wesentliche Widerspiegelungstiefe von allem Materiellen an. Materie dagegen ist nur eine veräußerte Lebensform des eigentlich nur im Sein gegebenen Geistes!
Materie ist nur in seiner auskristallisierten Form erscheinender Geist!
Materie ist etwas nur erscheinend Verwirklichtes, hat keinerlei eigene Wesenstiefe, warum uns dann auch die nur materielle Verwirklichungsform in allem Dasein so geistlos und tot erscheint!

Der Wesensgrund von allem Dasein aber liegt in allem Bewußtsein!
Alles im Dasein kann demgemäß auch als besondere Form von Bewußtsein interpretiert werden!

Selbst Materie zeigt sich so als nur eine Verwirklichungsform einer hinter ihrer Erscheinungsweise lebenden Bewußtheit!

@rebornspecies >ich sehe im Bewusstsein die Realität!
d.h. das Bewusstsein macht für mich erst die Realität aus, sie lässt sie doch
erst entstehen, ...

Jawohl!
Auch nach meiner Anschauungsweise verhält es sich so - man sieht im Bewußtsein die Realität, und so macht das ganze Bewußtsein im Dasein erst die Realität aus!
Aber Bewußtsein selbst läßt nicht die Realität entstehen, sondern hebt sie nur aus einem Potenzzustand im Sein in eine ganz reell erscheinende Zustandsform im Dasein (aus dem Sein geschöpfte Daseinsaktualisierung von Information)!
Bewußtsein schöpft Realität aus dem für uns imaginär erscheinendem Sein in unsrer reell erscheinendes Dasein!
Bewußtsein ist dann auch als die Realitätsform des ganzen Daseins zu begreifen, welche sich aus einem absoluten Sein heraus und gleichzeitig in ein absolutes Sein hinein entfaltet!
Aber zugleich findet im Sein selbst das Bewußtsein keinerlei Realität, ist hierinnen selbst keine Form von Realität, ist selbst in dieser Realität in keinerlei Form!
Realität ist unbegrenzt formloses und zugleich begrenzt geformtes Sein, also auch beiweitem mehr als nur Bewußtsein!
Realität ist tasächliches Leben von Sein!

@rebornspecies >Alles körperliche ist eine Manifestation von Bewusstem Geist!

Von bewußtem und auch an sich unbewußtem Geist!
Es gibt nicht nur ein geistig verursachtes Bewußtes sondern auch ein geistig verursachtes Unbewußtes!

@habib >Steht die Möglichkeit, dass eine oder Andere unser Bewusstsein durch falsche Informationen manipuliert?

Es gibt keine falsche Information!
Es gibt nur auch unangebrachte und damit uns in unserer Handlungsweise auch fehlleitende Information!
Gute Information ist immer zeitgemäße und auch ortsadäquat aktualisierte Information!
Sie dient so, in dieser Zustandsform, dem Leben und der Lebenserweiterung!

Natürlich läßt sich durch bestimmte Informationen auch der Prozeßablauf unseres Bewußtsein und in unserem Bewußtsein manipulieren!
Und das zu unserem Besten oder auch zu unserem Nachteil!

@minias >Weisheit grenzenlos alle Dimensionen einschließt

Weisheit ist die im Lichte selbst erstrahlte grenzenlose Fülle des ganzen Seins!

@minias >Weisheit kann nicht gelehrt werden - schlimmer noch - Weisheit, die man in Worte faßt, hört sich oft töricht an.

Und gelehrt werden kann tatsächlich nur über themenbegrenzte Lehrsätze vermittelt!
Eben wegen der Selbstbergrenzung des an sich Grenzenlosen, darum hört sich die in Worte gefaßte Weisheit oft töricht an!

@minias >Erkenne die höhere Wirklichkeit Deines Seins - erkenne, wer Du wirklich bist - und auch Du wirst anfangen, Dein Innerstes nach außen zu stülpen und bald das Licht des Himmels erblicken und zur Grenzenlosigkeit und Freiheit Deiner wahren Größe und Herrlichkeit heranwachsen, die erhaben ist über alles, was Du Dir jetzt vorstellen kannst - und dennoch verborgen ist in Deinem Inneren.

Sehr schön - auch die ganze Geschichte davor und danach!

@mr.psycho

Auch sehr schön!

Na dann laßt uns mal alle Zäune des nur begrenzten Verstandeshorizontes eines jeden EGO`s niederreißen!

Dabei soll die Macht des Geistes, des ganzen Geistes aller Wahrheit, immer mit uns sein!


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Bewusstsein?

19.11.2005 um 15:20
@:Seinist: ich wollt euch auch hier keine weisheit verkaufen ... lediglich eine geschichte von kleinen eicheln erzählen die die welt entdecken .... *g*

aber danke, mir gefällt der text auch immer wieder sehr gut ...

*greeeez*


Die Musik drückt aus, was nicht gesagt
werden kann und worüber zu schweigen
unmöglich ist. (Victor Hugo)



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Bewusstsein?

19.11.2005 um 16:37
@seinist: Respekt! So lange Texte hab selbst ich noch nicht kopiert. :)

Wer nicht weiß, was er selber will, muß wenigstens wissen, was die anderen wollen


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Bewusstsein?

20.11.2005 um 10:00
Danke,minias, für die Kompletierung dieser schönen Geschichte !
Es war auch spannend für mich, mir die unvollständige Stelle selbst auszumalen *!*
Man müsste die Fähigkeit haben , seine jeweils ganz eigenen Märchen aus 1001 Nacht zu ersinnen...


Kennst Du Lessings *Ringparabel* ?




Die Ringparabel




Auf die Frage Saladins, "was für ein Glaube, was für ein Gesetz hat dir am meisten eingeleuchtet?", antwortet Nathan mit einem "Märchen":

NATHAN:
Vor grauen Jahren lebt' ein Mann in Osten, der einen Ring von unschätzbarem Wert aus lieber Hand besaß. Der Stein war ein Opal, der hundert schöne Farben spielte, und hatte die geheime Kraft, vor Gott und Menschen angenehm zu machen, wer in dieser Zuversicht ihn trug. Was Wunder, daß ihn der Mann in Osten darum nie vom Finger ließ und die Verfügung traf, auf ewig ihn bei seinem Hause zu erhalten? Nämlich so. Er ließ den Ring von seinen Söhnen dem geliebtesten und setzte fest, daß dieser wiederum den Ring von seinen Söhnen dem vermache, der ihm der liebste sei, und stets der liebste, ohn' Ansehn der Geburt, in Kraft allein des Rings, das Haupt, der Fürst des Hauses werde. - Versteh mich, Sultan.

SALADIN:
Ich versteh' dich. Weiter!

NATHAN:
So kam nun dieser Ring, von Sohn zu Sohn, auf einen Vater endlich von drei Söhnen, die alle drei ihm gleich gehorsam waren, die alle drei er folglich gleich zu lieben sich nicht entbrechen konnte. Nur von Zeit zu Zeit schien ihm bald der, bald dieser, bald der dritte - so wie jeder sich mit ihm allein befand, und sein ergießend Herz die andern zwei nicht teilten - würdiger des Ringes, den er denn auch einem jeden die fromme Schwachheit hatte, zu versprechen. Das ging nun so, solang es ging. - Allein es kam zum Sterben, und der gute Vater kömmt in Verlegenheit. Es schmerzt ihn, zwei von seinen Söhnen, die sich auf sein Wort verlassen, so zu kränken. - Was zu tun? Er sendet in geheim zu einem Künstler, bei dem er, nach dem Muster seines Ringes, zwei andere bestellt, und weder Kosten noch Mühe sparen heißt, sie jenem gleich, vollkommen gleich zu machen. Das gelingt dem Künstler. Da er ihm die Ringe bringt, kann selbst der Vater seinen Musterring nicht unterscheiden. Froh und freudig ruft er seine Söhne, jeden ins besondre, gibt jedem ins besondre seinen Segen - und seinen Ring, - und stirbt. - Du hörst doch, Sultan?

SALADIN:
Ich hör', ich höre! - Komm mit deinem Märchen nur bald zu Ende. - Wird's?

NATHAN:
Ich bin zu Ende. Denn was noch folgt, versteht sich ja von selbst. - Kaum war der Vater tot, so kömmt ein jeder mit seinem Ring, und jeder will der Fürst des Hauses sein. Man untersucht, man zankt, man klagt. Umsonst, der rechte Ring war nicht erweislich - fast so unerweislich, als uns itzt - der rechte Glaube.

SALADIN:
Wie? Das soll die Antwort sein auf meine Frage? ...

SPRUCH DES RICHTERS
(den die Söhne in Nathans Märchen anrufen):

Wenn ihr nicht meinen Rat, statt meines Spruches, wollt: Geht nur! - Mein Rat ist aber der: ihr nehmt die Sache völlig, wie sie liegt. Hat von euch jeder seinen Ring von sei- nem Vater: so glaube jeder sicher seinen Ring den echten. - Möglich, daß der Vater nur die Tyrannei des einen Rings nicht länger in seinem Hause dulden wollen! - Und gewiß, daß er euch alle drei geliebt, und gleich geliebt: indem er zwei nicht drücken mögen, um einen zu begünstigen. - Wohlan! Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach! Es strebe von euch jeder um die Wette, die Kraft des Steins in sei- nem Ring' an Tag zu legen, komme dieser Kraft mit Sanftmut, mit herzlicher Verträg- lichkeit, mit Wohltun, mit innigster Ergebenheit in Gott zu Hülf'! Und wenn sich dann der Steine Kräfte bei euren Kindes-Kindeskindern äußern: so lad' ich über tausend tau- send Jahre, sie wiederum vor diesen Stuhl. Da wird ein weisrer Mann auf diesem Stuhle sitzen, als ich, und sprechen. Geht!


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Bewusstsein?

20.11.2005 um 10:24
@minias >ich wollt euch auch hier keine weisheit verkaufen ...

Aber in Deinen Aussagen und in der von Dir gepostete Geschichte steckt nun einmal sehr viel Weisheit d'rinnen!

@mr.psycho >So lange Texte hab selbst ich noch nicht kopiert.

Ist aber nicht kopiert sondern gestern im freien Gedankengang beim Posten entstanden!

Er, dieser Text, widerspiegelt so meine ganze Denkweise, so wie es nun einmal aus mir bei Beschäftigung mit einzelnen Themen so einfach heraus sprudelt!


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Bewusstsein?

21.11.2005 um 11:52
hmmm .... ok ich seh das jetzt ma als kompliment für den inhalt des textes ... aber ob ihr sie dann aufnehmt oder nicht liegt ja an euch ... ich hab euch nur ne geschichte erzählt ;)

Die Musik drückt aus, was nicht gesagt
werden kann und worüber zu schweigen
unmöglich ist. (Victor Hugo)



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Bewusstsein?

21.11.2005 um 12:20
Sein, Welten, Bewusstseine – oder – Wie man etwas über das Sein als Ganzes wissen kann (und über andere Welten, auch wenn man nicht aus der eigenen Welt hinausschauen kann)

(Ausschnitt aus der Schrift "Weltenlehre und Gottesbeweise" – veröffentlicht in der Interdis-Zeitschrift "bewusst werden - richtig leben" 7/2002)

Eines der Hauptforschungsobjekte der modernen Wissenschaft ist das Phänomen Bewusstsein. Dieser Text enthält eine logisch-erkenntnistheoretische Untersuchung über die Verteilung des Bewusstseins im Sein. Es zeigt sich einmal mehr, wie essenziell und fruchtbar die Untersuchung des Bewusstseins für das Verständnis unseres Daseins ist. Die hier gewonnenen Erkenntnisse berühren viele Zweige der Wissenschaft – u.a. Kosmologie, Physik, Biologie und Psychologie. Man erhält auf diese Weise sogar Einsicht in andere Welten, Dimensionen und Daseinsebenen, ebenso wie in virtuelle Erlebnisbereiche, Träume und außergewöhnliche Bewusstseinszustände.

Zunächst eine Bemerkung zur hier durchgeführten Begriffsbildung: Unser Bewusstsein können wir formal mit demselbem Recht als "Welt" bezeichnen und behandeln wie das physikalische Universum, das üblicherweise als Welt bezeichnet wird; ebenso kann formal als Welt mit Ereignissen behandelt werden: der Inhalt eines Traums, umgangssprachlich zu Recht Traumwelt genannt, ebenso der Inhalt eines subjektiv erlebten virtuellen Cyberspace, ebenso der Inhalt von Halluzinationen, selbstverständlich auch evtl. Schöpfungen unbekannter Götter, parallele Universen u.a.

Eine Annahme über das "Weltensystem" – also über die Verteilung der logisch möglichen Welten, einschließlich und vor allem der logisch möglichen Bewusstseine, im Sein – stellt zugleich eine voraussagende Theorie über den Ausgang von Experimenten dar. Deshalb sind Annahmen über das Weltensystem im Prinzip genauso experimentell überprüfbar wie jede andere Theorie! Und es gibt sowohl mögliche Weltensysteme, die in diesem Sinn sehr gut zu unseren Erfahrungen passen, als auch mögliche Weltensysteme, die sehr schlecht dazu passen; es ist vernünftig, erstere Weltensysteme eher für existent zu halten als letztere.

Beispiel:

Nehmen Sie bitte eine Münze in die Hand. Stellen Sie sich vor, Sie werden diese gleich loslassen, um zu sehen, was passiert. Stellen Sie sich weiter vor, diese Situation – so, wie Sie sie bewusst erleben – also ein subjektives Erleben wie Ihres, ein Bewusstsein wie Ihres (mit allen Wahrnehmungen, Gedanken, Gefühlen, Erinnerungen usw.) käme über das gesamte Sein verteilt – also über alle Räume, Zeiten, Dimensionen, physikalischen Universen, alle Träume aller Wesen, alle Halluzinationen aller Wesen, alle virtuellen Welten, alle Schöpfungen aller Götter usw. verteilt – mindestens 10 Milliarden mal vor. Diese Milliarden Bewusstseine wären also, bis Sie die Münze loslassen, subjektiv absolut identisch. Stellen Sie sich schließlich vor, ab dem Loslassen der Münze würden sich all diese Milliarden Situationen bzw. Bewusstseine voneinander unterscheiden: In jeder Situation bzw. für jedes Bewusstsein von ihnen flöge die Münze in eine andere Richtung davon – darunter auch einmal so nach unten, wie Sie es gewohnt sind.

Das also ist die Annahme. Nun werden Sie gleich die Münze loslassen. Was wird passieren?

Die Münze wird (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) nicht wie gewohnt nach unten fallen!

Denn bis zum Loslassen der Münze haben Sie kein Kriterium dafür, welches der Milliarden Bewusstseine Sie sind bzw. in welcher der Milliarden Situationen Sie sich befinden. Denn voraussetzungsgemäß sind alle Bewusstseine bis dahin subjektiv identisch. Sie können daher nicht wissen, welches dieser Bewusstseine Sie sind bzw. in welcher dieser Situationen Sie sich befinden – folglich auch nicht, mit welchem Ergebnis das Experiment ausgehen wird. In jeder dieser Situationen könnten Sie gleich gut sein; jedes dieser Bewusstseine könnten Sie gleich gut sein. Jedoch nur in 1 von diesen Milliarden Situationen – bzw. nur für 1 von diesen Milliarden Bewusstseinen – fliegt die Münze nach unten. In allen anderen Fällen fliegt die Münze in eine andere Richtung. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Münze für Sie wie gewohnt nach unten fällt, ist somit maximal 1 zu 10 Milliarden. Das ist lächerlich gering. Kein vernünftiger Mensch wird damit rechnen, dass die Münze nach unten fliegt, und darauf auch nur das Geringste wetten!

Nun lassen Sie endlich die Münze wirklich los. Was passiert? Sie fällt wie gewohnt nach unten.

Was folgt daraus?

Dass die Annahme wohl falsch war! Also dass die angenommenen Bewusstseine höchstwahrscheinlich nicht zur Existenz kommen! In aller Unendlichkeit und in aller Ewigkeit nicht – weder real noch in Träumen noch virtuell noch "parallel" noch "auf höheren oder tieferen Daseinsebenen"...

Damit haben wir eine konkrete Information über das Sein als Ganzes und über alle Welten! Und das, obwohl wir nicht aus unserer eigenen Welt hinausschauen können!

Die gewonnene Information durchbricht sogar die erkenntnistheoretische "Descartessche Schranke", nach der man – von formalen Wahrheiten wie den logischen, mathematischen und ethischen abgesehen – keine sicheren, ja nicht einmal überzeugend zu begründende wahrscheinliche Erkenntnisse von Gegebenheiten haben kann, die außerhalb des eigenen Bewusstseins liegen. Damit meine ich: Bekanntlich kann mit der Methode des systematischen Zweifels fast alles in Frage gestellt werden, was außerhalb des eigenen Bewusstseins, außerhalb des eigenen subjektiven Erlebens liegen könnte. Aber die eben gewonnene Information kann auf diese Weise nicht angegriffen werden (jedenfalls nicht mit der gleichen Leichtigkeit) und ist sehr sicher!

Noch sicherer – nämlich mit einer Wahrscheinlichkeit, die sich nur infinitesimal (unendlich wenig) von 1 (= Gewissheit) unterscheidet – kann auf ganz ähnliche Weise folgender Schluss gezogen werden: Im Sein als Ganzes - egal, wie man es sich konkret vorstellt - gibt es nicht alle logisch möglichen Bewusstseine (in gleicher Anzahl)!

Diese und andere Erkenntnisse kann man gewinnen, ohne etwas von Astronomie, Physik, künstlicher Intelligenz, Biologie, Psychologie, Theologie, Esoterik usw. verstehen zu müssen.

Alle Welten bzw. Bewusstseine stehen auf faszinierende Weise miteinander in Zusammenhang – und zwar nicht in Zusammenhängen von Raum und Zeit, sondern von subjektivem Erleben (und vielleicht Information).




Wer nicht weiß, was er selber will, muß wenigstens wissen, was die anderen wollen


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Bewusstsein?

22.11.2005 um 10:53
@ Mr. Psycho :
"Alle Welten bzw. Bewusstseine stehen auf faszinierende Weise miteinander in Zusammenhang – und zwar nicht in Zusammenhängen von Raum und Zeit, sondern von subjektivem Erleben (und vielleicht Information)."

Ein Beispiel für *Gottesbewusstsein* hat Angelus Silesius formuliert :
...
Ich bin wie Gott, und Gott wie ich
Ich bin so gross wie Gott, und Gott wie ich so klein ;
Er kann nicht über mich, ich unter ihm nicht sein.
Das Ein ist in dem Andern
Ich bin nicht ausser Gott, und Gott nicht ausser mir,
Ich bin sein Glanz und Licht,
und er ist meine Zier...

aus dem * Cherubinischen Wandersmann*


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Bewusstsein?

27.11.2005 um 12:16
@psycho: Dein Beweis weist leider einen gravierenden Fehler auf!

Du definierst Dein eigenes Bewußtsein von vornherein als Stichprobe, um auf die Grundgesamtheit aller "Bewußtseine" zu schließen.
Damit verletzt Du das Grundprinzip für die Auswahl von Stichproben - diese muß nämlich zufällig erfolgen.

Oder anders ausgedrückt: Wähle ich des Nachbars Dackel als Stichprobe aller Säugetiere, sollte ich mich nicht darüber wundern, dass gerade dieses Tier klein ist, bellt und in den Hausflur sch***t.

Liebe Esoteriker, seid gewarnt, meine kabbalistische Quersumme ist die E I N S
-----------------------------
Nur Atheisten kommen in den Himmel! Ihre Nächstenliebe ist nicht gottgeschuldet, sondern ehrlich.



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Bewusstsein?

27.11.2005 um 20:12
@ mso

Als was definierst du denn Bewußtsein???


Ich würde es so definieren (und zitiere mich höchstselbst):


>>Der Begriff Bewusstsein, wird definiert als die Fähigkeit, etwas zu erleben, ein Ding zu verstehen und im engeren Sinne zu erkennen. Mittels der Fähigkeiten des Beobachtens, des Urteilens und des Verhaltens nehmen wir uns im Kontrast zu unserer Umwelt wahr, und sind uns der individuellen Beziehung zu dieser gewahr. Dies nennt man auch das sog. Selbstbewusstsein.

Ebenfalls bezieht man auf den Begriff gewisse innere und mentale Zustände, die mit einem speziellen Erlebnisgehalt verknüpft sind- beispielsweise Schmerz, Wut oder Farbempfindung. Eine naturwissenschaftliche Definition des Bewusstseins ist nicht gegeben. Noch nicht einmal eine allgemein anerkannte, präzise Definition des Begriffes gibt es.<<


@ Mr. Psycho


Prinzipiell halte ich deinen Text für eine Art potemkinsches Dorf, eine Betrachtung, welche unweigerlich in eine philosophische Sackgasse führt.

Man kann sehr wohl Gegebenheiten beschreiben, oder Wahrscheinlichkeiten angeben für etwas, was außerhalb des eigenen Bewußtseins liegt. Einfach indem man die Wahrnehmung anderer damit vergleicht.
Ich verstehe zwar durchaus, auf was du hinauswillst, aber wie gesagt halte ich es für eine Art Sackgasse, die letztendlich zum selben Punkt zurückführt, an dem sie begonnen hat.


Alle Welten bzw. Bewusstseine stehen auf faszinierende Weise miteinander in Zusammenhang – und zwar nicht in Zusammenhängen von Raum und Zeit, sondern von subjektivem Erleben (und vielleicht Information).

Das stimmt, aber anders als man denkt!







Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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