Indiens Wissen
06.03.2006 um 17:00
Der göttliche Arjuna erhielt, so sagen es die heiligen Heldenepen, vom „Herrn desHimmels“ den Auftrag, alle dämonischen Asuras (die „Gegner“ der Götter) zu vernichten.Diese Asuras lebten zum Teil in Städten weiter unterhalb der Meeresoberfläche, also wurdeArjuna das eigene Luftschiff des himmlischen Herrn anvertraut, welches selbst unter derWasseroberfläche operieren konnte:
„Arjuna ging hinauf in den Himmel, um sichvon den himmlischen Wesen göttliche Waffen zu besorgen und deren Handhabung zu erlernen.Während dieses Aufenthaltes verlangte Indra, der Herr des Himmels, von Arjuna, er müssedas ganze Heer der mächtigen Asuras zerstören. Die 30 Millionen Dämonen lebten inFestungen in den Tiefen der Meere. Indra, der Herr des Himmels, überließ Arjuna dazu seineigenes Luftschiff, welches von seinem fähigen Begleiter Matali gesteuert wurde. DiesesFahrzeug konnte sich auch unter Wasser bewegen. In der unerbittlichen Schlacht, die nunfolgte ließen die Asuras sintflutartige Regenfälle niederprasseln, aber Arjuna setzteihnen eine göttliche Waffe entgegen, die alles Wasser trocknen ließ.
Die Asuraswurden besiegt, und nach der Schlacht stieg Arjuna hinab in die Städte der besiegtenDämonen. Er war überwältigt von der Schönheit und dem Luxus der Unterwasserstädte. Arjunabefragt Matali über die Geschichte dieser Städte und erfuhr, sie seien ursprünglich vonden Göttern für ihren persönlichen Gebrauch gebaut worden.“
Nach dem Sieg überdie Dämonen kehrte Arjuna mit seinem Amphibienfahrzeug in den Himmel zurück. Auf seinemWeg traf er auf eine Stadt inmitten des Alls, die sich um ihre eigene Achse drehte.Arjuna war von ihrem Anblick sehr beeindruckt:
„Die Stadt war leuchtend undschön und voller Häuser, Bäume und Wasserfälle. Sie hatte vier Eingänge, die alle vonWächtern bewacht wurden, welche mit den verschiedensten Waffen ausgerüstet waren.“
Da Arjuna sich für den Ursprung des himmlischen Gebildes interessierte, fragte er beiseinem Begleiter Matali, einer wichtigen, mythischen Figur dieser Berichte, nach. Mataligab ihm zur Antwort, dass der Gott Brahma diese Luftstadt erbaute und „Hirnanyapura“(„die goldene Stadt“) nannte. Als Arjuna weiter erfuhr, dass die Dämoninnen Puloma undKalaka in dieser Himmelsstadt wohnten, und den Göttern den Zutritt verwehrten, bat er umdie Erlaubnis, auch sie vernichten zu dürfen. Bekanntlich hatte Arjuna vom „Herrn desHimmels“ den Auftrag, alle Asuras zu vernichten. So steuerte er also die mächtigeHimmelsstadt an, um auch die letzten Dämonen zu töten:
„Eine fürchterlicheSchlacht entbrannte, während derer die Luftstadt hoch in den Himmel geschleudert wurde,dann wieder beinahe auf die Erde hinab fiel, von einer Seite auf die andere getriebenwurde und sogar tief ins Meer hinabtauchte. Nachdem der Kampf lange hin und her getobthatte, feuerte Arjuna ein tödliches Geschoss ab, das die ganze Stadt in Stücke riss undsie auf die Erde fallen ließ. Die überlebenden Asuras erhoben sich aus den Trümmern undkämpften hartnäckig weiter. Arjuna aber setzte der Schlacht ein Ende. Alle Asuras wurdenvernichtet. Indra und die anderen Götter priesen Arjuna als Helden.“
In demBuch Sabhaparvan, ebenfalls Bestandteil des Mahabharata, sind im dritten Kapitel (Versesechs bis zehn) einige umfangreiche Details über so genannte
„Himmelshallen“ zu finden, die es für jeden der Götter gegeben hat. Der Gelehrte undWeise Narada wusste erstaunliche Dinge über solche göttlichen Versammlungsorte zuberichten:
„Indras Weltraumstadt befand sich immer im All. Sie bestand ausMetall und war mit Häusern, Wohnstätten und Pflanzen ausgestattet. Die Eingänge waren sobreit, dass kleine Flugkörper hindurch fliegen konnten.
Yamas Versammlungshallewar 150 Kilometer lang, ähnlich konstruiert und mit allen Vorrichtungen für ein bequemesLeben ausgestattet. Sie war umgeben von einer weißen Wand, die strahlend glitzerte, wenndas Gebilde am Himmel entlang zog.
Varunas (oder Waruna) Halle lag unter Wasserund bewegte sich frei in den Tiefen der Ozeane. Auch dieser Versammlungsort entbehrtenicht der Annehmlichkeiten eines prunkvollen Lebens.
Kuveras Versammlungssaalwar der schönste im ganzen Universum. Er maß 550 mal 800 Kilometer, hing frei in der Luftund war mit goldenen Palästen angefüllt. Die einzigartigste Versammlungshalle wardiejenige von Brahma. Sie war am schwersten zugänglich und entwarf ein wahres Panorama,wenn sie sich durch den Weltraum fortbewegte. Sogar Sonne und Mond verblassten nebenihr.“
Die im Mahabharata erwähnten Weltraumstädte (mindestensfünf!), waren göttliche Wohnungen und Kriegsgerät zu gleich. Wie durch die indischenÜberlieferungen zu erfahren ist, gab es in den Himmelsstädten alles was die Menschen (dieGötter) zum Leben brauchten. Es gab Häuser, Wohnstätten, Wasserfälle, Pflanzen, Wasser,Gärten, Paläste, Nahrungsmittel...eben alle Annehmlichkeiten des Lebens, wie auchschreckliche Waffen und natürlich zahllose Vimaanas.
Interessant ist auch einebeiläufige Feststellung, die der Held Arjuna bei einer seiner Reisen in den Himmelmachte. Im Mahabharata-Teil Vana Parva finden wir eine Tour des Kriegers in das All. Im„Lichtglanz“ kam der himmlische Wagen, „Finsternis aus der Luft scheuchend, anfüllend alldie Weltgegenden mit Getöse, donnergleich“ kam das göttliche Fahrzeug vom Himmelhernieder. Arjuna stieg ein und reiste zu einem Ort im Himmel, der „unsichtbar denSterblichen“ war. Dort sah er auch „andere Himmelswagen, zu Tausenden, die fähig waren,nach dem Willen überall hinzugehen, aufgereiht an ihren Plätzen“. Plötzlich sah er sogarZehntausende solcher Himmelsfahrzeuge, die in alle Richtungen des Himmels flogen. Dochüber die Sterne am Firmament wusste er Erstaunliches zu berichten:
„Was untenauf der Erde als Sternengestalt gesehen wird, wegen der weiten Ferne wie Lampen, sind inWahrheit große Körper.“
Eine erstaunliche Tatsache, vor Jahrtausendenniedergelegt: Die Sterne sind in Wahrheit „große Körper“. Auch heißt es in dem Text, dassan dem himmlischen Ort das Feuer nicht brennen kann (luftleer?!) und die Sterne „durchedler Triebkraft“ von selber leuchten. Dies sind keine obskuren Übersetzungen, sondernstammt vom dem bereits erwähnten Experten Professor Pratap Chandra Roy von 1884.
Eine modern klingende Waffe des Krieges der Sterne steht im Buch Mahaviracaritbeschrieben:
„Da der Weise Vertrauen zu ihm hat, enthüllte er ihm alleGeheimnisse ihrer Handhabung. Es sind Waffen höchster Wirksamkeit, die den Gegner inBetäubung („jrimbhaka“) versinken lassen. Sie verbreiten einen tiefen Schlaf(„prasvapana“). Eine andere Waffe strahlte Feuer aus, dass das ganze große Heer desKumbhakarn in einen Aschehaufen verwandeln kann.“
Von wilden Schlachten undanderem modernen Techniken wird auch sehr umfassend im indischen Buch Ramayana erzählt.Dort führt der Epos-Held Rama einen Kampf gegen Ravana. Menschen und Götter sahen von derErde aus zu, wie am Firmament mit schrecklichsten Waffen gekämpft wurde. Nachdem eszuerst den Anschein hatte, dass die Schlacht entschieden wäre, benutzte der Held Ramaeine „geflügelte Lichtwaffe“, mit der er die Schlacht zu seinen Gunsten entschied:
„Eingekleidet in himmlische Stoffarten bestieg Rama den Wagen (Vimaana) und warf sichin die Schlacht, wie menschliche Augen sie nie zuvor erblickt hatten. Götter undSterbliche beobachteten den Kampf, sahen blendend zu, wie Rama mit dem himmlischenStreitwagen eingriff. Wolken von tödlichen Geschossen verdunkelten das leuchtende Gesichtdes Firmaments. Es wurde düster über dem Schlachtfeld. Hügel, Täler und der Ozean wurdenvon schrecklichen Winden aufgerüttelt, die Sonne erschien fahl. Als die Schlacht auchjetzt nicht enden wollte, nahm Rama in seiner Wut Brahmas Waffe, die mit himmlischemFeuer geladen war. Es war die geflügelte Lichtwaffe, tödlich wie der Blitz des Himmels.Vom runden Bogen beschleunigt, raste diese Blitzwaffe hernieder und durchbohrte dasmetallene Herz von Ravana.“
Da uns in alten Schriften eindeutig vonvernichtenden Auseinandersetzungen berichtet wird, bei denen grausamste, teils scheinbarauch atomare Waffen eingesetzt wurden, müssten geologische und archäologische Beweise zufinden sein. Das Material, welches uns diese Ereignisse festgehalten hat, ist in Indienbesonders stark vertreten. Entweder waren alte indische Geschichtsschreiber die eifrigsteder Vergangenheit, oder aber dort war das Zentrum der kriegerischen Streitereien. Esexistieren – so behaupten es einige Autoren – tatsächlich archäologische Funde in diesemGebiet, die die Sanskrit-Texte bestätigen könnten.
Eine Überlieferung aus demalten Indien berichtet von einem solchen „göttlichen“ Vernichtungsschlag und derenseltsamen Folgen. Denn als die Götter eine fürchterliche Waffe anwandten, geschahgrausiges:
„Das Feuer dieser Waffe zerstörte die Städte, indem es ein Lichtverbreitete, das heller war als hunderttausend Sonnen. Dann erhob sich ein Wind, und dasFeuer der furchtbaren Waffe verbrannte die Elefanten, die Soldaten, die Kampfwagen unddie Pferde ohne dass man es sehen konnte, denn es war unsichtbar. Dieses Feuer bewirktees auch, dass den Menschen die Haare und die Nägel an den Händen und Füßen ausfielen. Esbleichte das Gefieder der Vögel, färbte ihre verkrampften Krallen rot.
Umdiesem Feuer zu entfliehen, warfen sich die Soldaten in die Flüsse, um sich selbst darinzu waschen und alles, was sie berühren mussten.“
Diese Geschichte wurde vor biszu 3.000 Jahren in dem indischen Buch Mahabharata niedergeschrieben. Wenn dieseÜberlieferung ein Einzelfall wäre, dann würde sie wohl kaum in Zusammenhang mit derPrä-Astronautik-Theorie gebracht werden. Es ist aber nun mal kein Einzelfall, denn auchder indische Gott Indra besaßen schreckliche Waffen von erstaunlicher Wirkung:
Ich glaube einfach an die Aufklärung, daran, dass man Menschen überzeugen kann durch Argumente.
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