andreasko
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sind hier funker die die signale empfangen
06.02.2006 um 13:48Link: www.stern.de (extern)
der raumanzug sendet auch in deutsch..was sendet der denn?
Sie hatten gehofft, gebangt und stundenlang an ihren Empfängern ausgeharrt. Nun ist für Amateurfunker aus aller Welt doch noch ein Traum in Erfüllung gegangen: Ein Raumanzug im All sendet Signale.
Die Freude ist jedoch getrübt, denn die Botschaften erreichen die Erde nur schwach und teilweise zerhackt. Am Sonntag (Ortszeit) fingen Funker Pieptöne, Wortfetzen und Rauschen des ausrangierten Raumanzugs auf. Er war zu einem Mini-Satelliten umfunktioniert worden und trägt den typisch russischen Namen "Iwan Iwanowitsch".
Die Besatzung der Internationalen Raumstation ISS hatte "Iwan" in der Nacht zum Samstag ins All gesetzt. Neben Funkbotschaften sollte er mehrere Tage lang auch Informationen über Temperatur und Batteriekapazität sowie seine Flugzeit übertragen.
Die Nasa vermutet, dass ein Batterieschaden dafür verantwortlich ist, dass der Anzug statt klarer Radiobotschaften nur Funksalat sendet. Die Mitteilungen - in sechs verschiedenen Sprachen, darunter auch Deutsch - sollten auf der Erde auf der Frequenz 145.990 MHz FM empfangen werden. Fünf Stunden nach Beginn der Mission hatte die Nasa jedoch mitgeteilt, dass das Funksignal abgebrochen sei. Nach einer längeren Pause empfingen die Funker jedoch wieder Signale.
Amateurfunker begeistert
Auch wenn das Experiment die Erwartungen nicht ganz erfüllt - Amateurfunker in aller Welt sind begeistert. "Danke, großes Experiment für mich und meine Kinder", schrieb ein Funker auf einer eigens eingerichteten Website.
"Es ist absolut klar, dass SuitSat am Leben ist", sagte der Vorsitzende der Amateurfunker an der Internationalen Raumstation, Frank Bauer. Die schwachen Signale deuteten auf Probleme mit dem im Raumanzug deponierten Sender und der Antenne hin, sagte er. Die tiefen Aussetzer entstünden wahrscheinlich durch die Eigendrehung des Anzuges.
Bauer sprach wegen des Lerneffekts und der weltweiten Aufmerksamkeit von einem außerordentlich erfolgreichen ersten Experiment. Die Webseite sei in wenig mehr als einem Tag über zwei Millionen Mal angeklickt worden.
In sechs Wochen verglüht Iwan in der Atmosphäre
Die ISS-Astronauten Bill McArthur und Waleri Tokarew hatten den Raumanzug in der Nacht zum Samstag zu Beginn ihres Außeneinsatzes von der Station weggestoßen. Wie ein Purzelbäume schlagender Astronaut trudelte "Iwan Iwanowitsch" aus mehr als 350 Kilometer Höhe über dem Südpazifik in Richtung Erde. Die Bordkamera der Raumstation hielt fest, wie der Anzug als schwarzer Schatten über eine weiße Wolkendecke segelte. In rund sechs Wochen soll der Raumanzug beim Eintritt in die Atmosphäre verglühen.
der raumanzug sendet auch in deutsch..was sendet der denn?
Sie hatten gehofft, gebangt und stundenlang an ihren Empfängern ausgeharrt. Nun ist für Amateurfunker aus aller Welt doch noch ein Traum in Erfüllung gegangen: Ein Raumanzug im All sendet Signale.
Die Freude ist jedoch getrübt, denn die Botschaften erreichen die Erde nur schwach und teilweise zerhackt. Am Sonntag (Ortszeit) fingen Funker Pieptöne, Wortfetzen und Rauschen des ausrangierten Raumanzugs auf. Er war zu einem Mini-Satelliten umfunktioniert worden und trägt den typisch russischen Namen "Iwan Iwanowitsch".
Die Besatzung der Internationalen Raumstation ISS hatte "Iwan" in der Nacht zum Samstag ins All gesetzt. Neben Funkbotschaften sollte er mehrere Tage lang auch Informationen über Temperatur und Batteriekapazität sowie seine Flugzeit übertragen.
Die Nasa vermutet, dass ein Batterieschaden dafür verantwortlich ist, dass der Anzug statt klarer Radiobotschaften nur Funksalat sendet. Die Mitteilungen - in sechs verschiedenen Sprachen, darunter auch Deutsch - sollten auf der Erde auf der Frequenz 145.990 MHz FM empfangen werden. Fünf Stunden nach Beginn der Mission hatte die Nasa jedoch mitgeteilt, dass das Funksignal abgebrochen sei. Nach einer längeren Pause empfingen die Funker jedoch wieder Signale.
Amateurfunker begeistert
Auch wenn das Experiment die Erwartungen nicht ganz erfüllt - Amateurfunker in aller Welt sind begeistert. "Danke, großes Experiment für mich und meine Kinder", schrieb ein Funker auf einer eigens eingerichteten Website.
"Es ist absolut klar, dass SuitSat am Leben ist", sagte der Vorsitzende der Amateurfunker an der Internationalen Raumstation, Frank Bauer. Die schwachen Signale deuteten auf Probleme mit dem im Raumanzug deponierten Sender und der Antenne hin, sagte er. Die tiefen Aussetzer entstünden wahrscheinlich durch die Eigendrehung des Anzuges.
Bauer sprach wegen des Lerneffekts und der weltweiten Aufmerksamkeit von einem außerordentlich erfolgreichen ersten Experiment. Die Webseite sei in wenig mehr als einem Tag über zwei Millionen Mal angeklickt worden.
In sechs Wochen verglüht Iwan in der Atmosphäre
Die ISS-Astronauten Bill McArthur und Waleri Tokarew hatten den Raumanzug in der Nacht zum Samstag zu Beginn ihres Außeneinsatzes von der Station weggestoßen. Wie ein Purzelbäume schlagender Astronaut trudelte "Iwan Iwanowitsch" aus mehr als 350 Kilometer Höhe über dem Südpazifik in Richtung Erde. Die Bordkamera der Raumstation hielt fest, wie der Anzug als schwarzer Schatten über eine weiße Wolkendecke segelte. In rund sechs Wochen soll der Raumanzug beim Eintritt in die Atmosphäre verglühen.