Alternativ-Diagnostik: Man kann auch würfeln....

Kampf gegen Esoterik? Wenn ihr sagt Esoterik ist Mist, habt ihr esoterische Praktiken selbst einmal ernsthaft ausprobiert, oder sagt ihr sofort das es Mist ist, wenn es andere sagen, ohne es selbst probiert zu haben?

und dabei war doch schon jemand so frei den begriff esoterik zu erklären,
schade - perlen vor die säue...und als sieger dieser schlacht schwingt sich die
ewig gestrige exoterik auf die rücken der kassenpatienten und galoppiert in
neue versuchslabore. wird wohl zeit für eine verspätetes ertedankfest
;)

ich bin der, der ich bin & Werde Wohlgeordnet Wahnsinnig

Ho Ho Ho....Gaaaaaant langsam!

Meine persönliche Meinung zur Esotherik tut hier ja erst mal gar nichts zur Sache.
(Als Hinweis, ich fand die zitierte Textstelle schon ganz treffend....("erfreut sich das Pendeln aufgrund der minimalen apparativen und intellektuellen Voraussetzungen insbesondere in der Esoterik-Szene großer Beliebtheit")

Hier kommt auch nicht der Placebo-Effekt zur Sprache. In dem Beitrag geht es lediglich darum, dass sich unbedarfte und naive Leute mit einem Hang zu derartigen Methoden wohl nur zu gerne von Aufschneidern das Geld aus der Tasche ziehen lassen, um mit unzulässigen und komplett wirkungsfreien Methoden irgendwelche Diagnostiken erstellen zu lassen.

DARUM geht es.
NICHT um die Heilung irgendwelcher Krankheiten.
Wieviel der kleinen Hobby-Pendler hier haben eigentlich den Link gelesen?

""Da die wissenschaftliche Seriosität der bewerteten Diagnoseverfahren in etwa derjenigen des mittelalterlichen Teufels- und Hexenglaubens entspricht..."
Finde ich ebenso 'seriös', wie da wieder 'die böse Hexe und der Teufel' herhalten müssen!"

Hä?
Dir ist schon klar, dass damit nur gesagt wird, dass die Haaranalyse zur Allegiediagnose genausoviel bringt wie fünf mal im Kreis springen und "fitzliputz! fitzliputz!" schreien um sich von Darmkrebs zu heilen.....?????




Ich kann es nicht vertragen, wenn die Leute aus ihrer Dummheit ein Schicksal machen.(Kurt Benesch)

Ich habe mal einen interessanten Bericht im TV gesehen, es ging um eine realtiv junge Frau, ca. 38 Jahre.. die sich während einer Krankheit, Krebs, hat von einem Fernsehteam begleiten lassen..

Sie stand auf esoterische, bzw. alternative Heilmethoden.. die sie eindeutig der Schulmedizin vorzog. Nach langem Kampf erlag sie ihrem Krebs, aufgrund dessen, weil nicht schnell genug operativ durch die Schulmedizin eingegriffen wurde. Das Leiden ging über Jahre hinweg. In diesem Sinne würde ich behaupten ist eine alternative Behandlung und/oder Diagnostik nicht wirklich zuträglich.

Wer wie ich diesen Bericht gesehen hätte, würde dieser Alternativ-Medizin mit Sicherheit abschwören..

Wobei ich nicht behaupten möchte, daß Alternative oder Homöopathische Heilmethoden nicht auch eine Wirkung erzielen können.. Akkupunktur z.B.

Jedoch wird, wie Poly es schon ausdrückte, vielen kranken und gläubigen Menschen nur das Geld aus der Tasche gezogen... letztenendes für nichts...

Wenn die Weisheit mit dem Alter kommt, steckt die Menschheit noch in den Kinderschuhen
Schau dem Schicksal ins Gesicht, nicht auf die Schuhspitzen.
Vor Inbetriebnahme des Mundwerks: Gehirn einschalten.

Hm...also ich muss sagen ich hab recht gute Erfahrungen gemacht, was alternative Heil und Diagnoseverfahren betrifft. Allerdings sehe ich die alternativ Medizin (z.B. die TCM) nur als Ergänzung von der sogenannten Schulmedizin.

Augendiagnose und Zungendiagnose haben hierbei viel erkennen lassen, ohne dass ich zuvor von meinen Grunderkrankungen sprach.

Meiner Meinung sollte man nicht alles in einen Topf werfen, auch wenn auf dem sogenannten "Esoterikmarkt auch viele mitmischen, die mit der Leichtgläubigkeit hilfesuchender "Patienten" Schindluder betreiben !

Was das Pendeln betrifft, nun es soll Fälle gegeben haben bei denen im Auspendeln doch Zusammenhänge deutlich wurden, die sich dem Betroffenen noch verschlossen hatten. Ein guter Heiler, egal ab aus der Alternativ oder Schulmedizin kommend sollte daran erkennt werden, dass er sich mit allem befasst, was den Patienten betrifft. Wenn man sich ernstgenommen fühlt fällt es auch leichter sich mit der zu grunde liegenden "Erkrankung" bzw "Störung" anzufreunden.

Sogenannte Geistheiler sind dann aber schon verdächtig, wenn sie wehemend die Schulmedizin verteufeln und davon abraten weiter unter ärztlicher Kontrolle zu bleiben. Wie gesagt für mich ist es eher eine ergänzende Ganzheitsmedizin, die ich befürworte !

Gruss Sis

Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...


Das weitaus grösste Glück der Menschen ist, dass Gott ihnen die Fähigkeit der Emotionen gab, leider verlernte der Mensch sie im Alltag zu seinem Vorteil im Umgang mit seinem Gegenüber zu nutzen...

Das Dilemma ist ja bei diesen Dingen, dass sie meist von einem ganzen Schippel Spinnern verwaltet wird, wobei jeder einzelne von ihnen seine ureigene Interpretation den Leuten verklickert.

Irisdiagnostik als Unterstützung macht zum Beispiel Sinn, wenn sie ausnahmslos mit medizinischem Fachwissen kombiniert wird. So ist bei bestimmten Entzündungserscheinungen im Körper ein blosser Blick auf die Augen (nicht nur auf die Iris) schon große Hilfe. Bei Leberproblemen (fragt mich jetzt nicht welche), erscheinen direkt auf der Iris dunkle Einschlüsse. Ist das Problem behoben, verschwinden auch die Einlagerungen in der Iris. Auch bei Zunge kann man leicht feststellen, welcher Art die Erkrankung ist (da belegt mit allerlei dubiosen Ungustigkeiten).

Aber diese unfassbare Vielzahl an merkwürdigen Interpretationen, eben gerade aus dem Eso-bereich, haben das Ganze völlig ins Lächerliche geführt. Wie da die Iris in völlig willkürlich erstellte Körperregionen unterteilt wird, ist einfach absurd.

Der Placeboeffekt ist meines Erachtens eines der besten Beispiele, wie unfassbar eigentlich unser Selbstheilungssysthem wäre, wenn wir ihm vertrauten. So kannte ich zwei erstaunlich weise alte Leute, die davon überzeugt waren nie krank zu werden und die auch tatsächlich bis zu ihrem Tod nie krank waren. Vielleicht liegt es aber nur an der Einstellung zu Krankheiten. Wer sich seinem Leid hingibt, braucht wesentlich länger zur Überwindung als jemand, der seinem Leid auch mit Gedanken, sprich mit Disziplin und Akzeptanz, begegnet und mit der sogenannten "Jetzt erst Recht"-Methode. Placebo ist nichts anderes, als die Aktivierung des heilenden Gedankens (Hier ist nicht der unsinnige Wortschwall bei Autosuggestion gemeint) im Unterbewusstsein. Dieser heilende Gedanke definiert sich nicht durch Worte, sondern durch innere Einstellung und einer Kette von Aktionen, die die innere Einstellung auslöst. Das ist es, das den Körper gesunden lässt, weil es diese Selbstheilungskräfte mobilisiert. Dies kann man auch bewusst machen. Dabei verzichtet man auf das Ritual des Medizineinnehmens. Man verinnerlicht sich und mobilisiert direkt und eben bewusst.

Demut besteht nicht darin, dass wir uns für Minderwertig halten, sondern darin, dass wir vom Gefühl unserer eigenen Wichtigkeit frei sind. Dies ist ein Zustand der natürlichen Einfachheit, der Einklang mit unserer wahren Natur ist und uns erlaubt, die Frische des gegenwärtigen Augenblicks zu schmecken.

da gebe ich dir recht!

Hm...bei einer Erkrankungsform hilft aber der Wunsch nach Genesung alleine nicht !

Sorry, aber ist mr jetzt gerade mal als Beispiel meine "Krankengeschichte" wieder bewusst geworden. Ich habe Diabetes Tpy I (insulinpflichtig), d.h. meine Bauchspeicheldrüse produziert kein Eigeninsulin mehr. Nur zu hoffen ich käme auch ohne Insulin aus kann tödliche Folgen für mich haben, da ein Überzuckerschock ein totales Organversagen bewirken kann !

Es kommt auch wirklich darauf an, welche Grunderkrankung vorliegt, deshalb nochmal meine Warnung, immer erst einen richtigen am besten sogar einen Facharzt aufsuchen, der eine richtige Diagnose stellt und somit schwere Funktionsstörungen ausgeschlossen werden können.

Psychologisch begründete, also sogenannte psychosomatische Erkrankungen sind alternativmedizinisch in guten Händen, wenn man solcher Therapieformen gegenüber offen ist. Was Vagabundus Aussage betrifft, auch solche Verinnerlichungen (Visualisierung) kann man erlernen z.B. durch Joga oder auch Meditation...

Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...


Das weitaus grösste Glück der Menschen ist, dass Gott ihnen die Fähigkeit der Emotionen gab, leider verlernte der Mensch sie im Alltag zu seinem Vorteil im Umgang mit seinem Gegenüber zu nutzen...

Hi sisterhyde,


>>>Hm...bei einer Erkrankungsform hilft aber der Wunsch nach Genesung alleine nicht !

Sorry, aber ist mr jetzt gerade mal als Beispiel meine "Krankengeschichte" wieder bewusst geworden. Ich habe Diabetes Tpy I (insulinpflichtig), d.h. meine Bauchspeicheldrüse produziert kein Eigeninsulin mehr. Nur zu hoffen ich käme auch ohne Insulin aus kann tödliche Folgen für mich haben, da ein Überzuckerschock ein totales Organversagen bewirken kann !

Es kommt auch wirklich darauf an, welche Grunderkrankung vorliegt, deshalb nochmal meine Warnung, immer erst einen richtigen am besten sogar einen Facharzt aufsuchen, der eine richtige Diagnose stellt und somit schwere Funktionsstörungen ausgeschlossen werden können. <<<

Da hast du natürlich absolut recht und es gibt sicherlich noch eine Vielzahl anderer Krankheiten (zB. alle genetisch bedingten oder angeborenen), die man durch den "heilenden Gedanken" sicherlich nicht wegbringt. Und es kann tatsächlich den Tod bedeuten, wenn man hier unrealistisch ist. Aber darin liegt ja die Gefahr: durch unqualifizierte Pseudoheiler unrealistisch zu werden. Manche von ihnen sind ja ausgesprochen charismatisch und erwecken den Anschein wirklich kundig zu sein.

>>>Psychologisch begründete, also sogenannte psychosomatische Erkrankungen sind alternativmedizinisch in guten Händen, wenn man solcher Therapieformen gegenüber offen ist. Was Vagabundus Aussage betrifft, auch solche Verinnerlichungen (Visualisierung) kann man erlernen z.B. durch Joga oder auch Meditation... <<<

Ich neige in meinen Aussagen oft zu Verallgemeinerung. Tatsächlich gibt es sehr gute Heiler, aber die erkennt man daran, dass sie sofort realisieren ob wirklich organische Ursachen die Krankheit bedingen. Und sie würden niemals in solch einem Krankheitsprozeß eingreifen, sondern sofort auf Konsultation mit einem Facharzt hinweisen.
Eine Krankheit, die hatte, konnte ein Heiler mit Erfolg behandeln, weil da die Schulmedizin nur spärlich Bescheid weiß. So bin ich überzeugt, dass meine Psoriasis tatsächlich psychsomatisch war. Mich konnte er "heilen" (es kann aber sein, dass sie irgendwann wieder ausbricht), aber meinen Vater nicht.

Joga, Meditation, Taichi usw. sind sehr gute Mittel um diesen heilenden Gedanken zu aktivieren. Unterbewusstsein wird zu Bewusstsein; ich glaube, dass darin die Kunst liegt. Und ich bin überzeugt, dass durch diese Methode auch Krankheiten, wie Diabetes, milder und erträglicher werden. Man hat Kraft die alltäglichen Prozeduren, die Krankheiten bedingen, als unabdingbaren Teil des Lebens zu akzeptieren.
Lg

Demut besteht nicht darin, dass wir uns für Minderwertig halten, sondern darin, dass wir vom Gefühl unserer eigenen Wichtigkeit frei sind. Dies ist ein Zustand der natürlichen Einfachheit, der Einklang mit unserer wahren Natur ist und uns erlaubt, die Frische des gegenwärtigen Augenblicks zu schmecken.