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Wolkenkratzer verändern durch Drehmoment Drehbewegung der Erde

15 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: mensch und umwelt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Wolkenkratzer verändern durch Drehmoment Drehbewegung der Erde

04.04.2020 um 20:23
hallo,liebe Erdbewohner,

ich hätte eine sehr interessante Frage parat,die uns alle angehen sollte,weil sie elementar auf das oft sehr unbedachte Verhalten der Menschen auf dieser Welt und ihre möglichen Auswirkungen auf die gesamte Grundstruktur der Erdkruste und auch eventuell Zeitabläufe betrifft und ein globales Problem ersten Ranges entstehen könnte.... wenn es nicht schon bereits vorhanden ist.
Ich denke an die physikalischen Beinträchtigung der Erde durch Baumaßnahmen gigantischen Ausmasses,die im Beispiel der massiv auftretenden riesigen Wolkenkratzer in China zu einer Veränderung der Bewegung der Erde führen müssten,weil sie durch ihre enorme Masse und auch durch die extremen Höhen ein Drehmoment erzeugen,was mit jedem Meter und der verbauten Masse in Beziehung zur Erdmitte an messbarer Erdbeschleunigung zunimmt,und da sind oft die angestrebten 500 - 800 m als das Mindestmass an Höhe absolut normal,es muss also irgendwas an Beschleunigungswerten entstehen,die relevant sind,zumindest in der Summe addiert,was sich negativ zur Massenverteilung im Bereich der Erdoberfläche verändert und auf Dauer eine mögliche Taumelbewegung hervorruft,die dann sogar das Meerwasser in erheblichem Maße beeinflussen könnte.
Das ist durchaus ein sehr ernstzunehmender Faktor,den man unbedingt beachten muss wo ich aber nichts an Informationen gefunden habe,offenbar ist dieses Problem,wenn es eines sein oder werden sollte,nicht in den Köpfen der Menschen angekommen.

...das ist mein Thema...wer kann dazu etwas Sinnvolles beitragen oder hat sich bereits selber mit dem Thema beschäftigt...?


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Wolkenkratzer verändern durch Drehmoment Drehbewegung der Erde

04.04.2020 um 20:35
Zitat von spock77spock77 schrieb:...das ist mein Thema...wer kann dazu etwas Sinnvolles beitragen oder hat sich bereits selber mit dem Thema beschäftigt...?
Das ist tatsächlich ein Ding.
Über welche Zahlen reden wird hier?
Welche Gewichtskonzentration in Relation zur gesamten Erdmasse bewirken denn wie eine Änderung welchen Drehmomentes?


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Wolkenkratzer verändern durch Drehmoment Drehbewegung der Erde

04.04.2020 um 20:35
Die Erde wird nicht zu taumeln beginnen, denke ich mal @spock77 weil 1000m keine wirkliche Größe sind im Gegensatz zu den Bergen. Und wenn doch, dann wird sich die Kugel aufgrund der Kräfte eher verformen, bevor sie taumelt.


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Wolkenkratzer verändern durch Drehmoment Drehbewegung der Erde

04.04.2020 um 20:36
Einfach durchrechnen. Der Schwerpunkt der Erde verändert sich wegen ein paar so leichten Häuschen nicht.


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Wolkenkratzer verändern durch Drehmoment Drehbewegung der Erde

04.04.2020 um 21:25
@spock77
Wenn diese Bauten einen Einfluß hätten (was sie nicht haben) ändern sie am Drehmoment der Erde gar nichts, sie hat keins.
Wahrscheinlich meinst Du Drehimpuls und Rotationsgeschwindigkeit...da gibt es was anderes was das verändern kann:
https://www.welt.de/wissenschaft/article2609536/Fallendes-Laub-laesst-die-Erde-schneller-drehen.html
Der Effekt ist zwar winzig, aber mit dem hochgenauen Ringlaser der TU München in Wettzell tatsächlich messbar. Die Forscher dort berichten, dass die Tage im Winter knapp eine tausendstel Sekunde kürzer sind als im Sommer.



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Wolkenkratzer verändern durch Drehmoment Drehbewegung der Erde

04.04.2020 um 21:53
Der Gedanke wurde gerade schon erwähnt. Die Hochhäuser sollten recht wenig Einfluss haben, weil die Masse ziemlich klein ist. Allerdings war beim Drei-Schluchten-Damm davon die Rede, dass die Erdrotation sich verlangsamen würde durch das aufgestaute Wasser über der Höhe, die es normalerweise einnahm. Aber selbst das ist so ein winziger Wert, kann mir keine ersteren Folgen vorstellen.


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Wolkenkratzer verändern durch Drehmoment Drehbewegung der Erde

05.04.2020 um 01:30
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Der Effekt ist zwar winzig, aber mit dem hochgenauen Ringlaser der TU München in Wettzell tatsächlich messbar. Die Forscher dort berichten, dass die Tage im Winter knapp eine tausendstel Sekunde kürzer sind als im Sommer.
Vor knapp 5 Jahren schrieb ich in nem anderen Thread mal dieses:
In den Meeren befindet sich wahrscheinlich nur ca. 1% aller pflanzlichen Biomasse der Erde. Landpflanzen binden also knapp hundert mal so viel Biomasse in sich wie Wasserflora. Dafür aber sinkt Biomasse an Land in Form von fallenden Blättern nur meterweit, im Wasser jedoch kilometerweit. Fallen im Herbst an Land die Blätter, so fällt im selben Zeitraum im Wasser ebenfalls Biomasse, z.B. in Form von Meeresschnee, ohne wieder zu lebender Materie umgewandelt zu werden, eben aufgrund des verminderten Sonneneinfalls. Sei es Land, sei es Wasser, pi mal Daumen ist das Ergebnis für den Pirouetteneffekt ziemlich gleich. Da nun aber Nord- und Südhalbkugel gleich viel an Land- und Wasserareal insgesamt besitzen, sehe ich auf keiner Hemisphäre einen größeren Beitrag zum Pirouetteneffekt, wenn hier Herbst ist.
Immerhin verwies ein User - zu recht! - darauf hin, daß fallendes Laub seinen Platz mit verdrängter Luft tauscht, wohingegen fallende Biomasse ungleich schwereres Wasser verdrängt. Fallende Biomasse bewirkt im Medium Luft also einen größeren Pirouetteneffekt als im Medium Wasser. Im Gegenzug dazu muß aber beachtet werden, daß in den Meeren abgestorbene pflanzliche Biomasse insgesamt zum Meresboden sinkt, an Land hingegen nur das Laub, aber nicht die Bäume. Hierzu dann diese Rechnung:
Von den 99% terrestrischer pflanzlicher Biomasse, wie viel Prozent fallen da im Herbst zu Boden? 1%? Weniger! Eine Buche mittleren Alters hat 15m³ Holz, das im trockenen Zustand 12.000kg ausmacht. Kommt noch das Wurzelwerk hinzu, das bei Bäumen nochmals so viel kg wie die oberirdische Biomasse stellen kann. Und das Laub? Eine Buche mittleren Alters besitzt 30.000 Blätter, alte Buchen können auch 80.000 besitzen. Ein Blatt wiegt rund 1,5g, das macht 45kg Buchenlaub auf 12 Tonnen Stammholz. Meinetwegen auch 120kg bei 80.000 Blättern. Das macht noch immer nur 1% der oberirdischen Biomasse aus oder 1/2 Prozent der gesamten Biomasse eines Baumes. Und dazu haben wir ein lebendes, feuchtes Blatt berücksichtigt, aber das Holz in seinem ausgetrockneten Zustand.

Und im Meer? Da sinken jährlich 15% der von Phytoplankton aufgebauten Biomasse in die Tiefe. Schwerpunkt ab Herbst. Wenn das, was ganzjährlich gleichermaßen absinkt, abgezogen wird, und dann nur ein Prozent für den "Herbstfall" übrig bleibt, dann dürfte das wenig sein.

Insofern wiegt das zusammen mit der größeren Sinktiefe den geringeren Dichteunterschied wieder aus.
Planeten Zeit (Seite 3) (Beitrag von perttivalkonen)

Im übrigen stellen herbstlaubabwerfende Bäume gar nicht "99% terrestrischer pflanzlicher Biomasse". Nadelbäume etwa spielen da nicht mit im Herbst, ebenso immergrüne Gewächse in tropischen und subtropischen Gefilden.

Alles in allem scheint der Effekt mehr oder weniger gleich verteilt zu sein, auf dem Land wie im Wasser.

Gäbe es an dieser Art "mikroskopischen Pirouetteneffekt" wirklich nur das fallende Herbstlaub, dann würde die Erde sich wohl tatsächlich um ne Tausendstelsekunde pro Tag schneller drehen im Herbst/Winter der Nordhemisphäre. Aber gäbe es nur das herbstlichen Fall des Meeresschnees, müßte die Erde sich im Herbst/Winter der Südhemisphäre um jenes Tausendstel schneller drehen. Berücksichtigt man beides, käme vielleicht Gleichstand bei heraus, oder nur ein sehr viel geringerer Effekt, eher zugunsten des Südherbstes.

Fakt aber ist, die Erde rotiert tatsächlich im Nordherbst schneller. Und dafür hatten z.B. die in Wettzell nach ner Erklärung gesucht. Wie gesagt, das Herbstlaub könnte es fast erklären, wenn es den Wasserschnee nicht gäbe. Gibts aber. Vor allem aber bliebe unerklärlich, wieso es die schnellere Rotation nur im Herbst gibt, nicht aber auch im Winter. Schließlich wird während des Winters ja nicht erneut in luftiger Höhe neue Biomasse aufgebaut in Form neuer Blätter, sondern erst im Frühjahr. Und auch die Masse, aus welcher im Frühjahr neue Blätter gebastelt werden, wird nicht schon im Winter durch die Stämme hochgepumpt, auch dies erfolgt erst im Frühjahr. Im Winter müßte der Pirouetteneffekt anhalten. Tut er aber nicht. Also kanns überhaupt nicht mit dem Laub erklärt werden.


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Wolkenkratzer verändern durch Drehmoment Drehbewegung der Erde

05.04.2020 um 01:35
Theoretisch ist das wie bei dem Eisläufer der bei der Pirouette die Arme anzieht oder ausstreckt. Im zweiten Fall wird die Drehgeschwindigkeit kleiner, weil die Gesamt(-rotations)energie konstant ist, aber die Masse die nach außen geht und das Gesamtsystem, nicht dieselbe Winkelgeschwindigkeit haben kann, wie zuvor, denn dann hätte das Gesamtsystem an (kinetischer) Energie zugenommen.

Ich denke, dass die Hochhausmassen im Verhältnis zur Gesamtrotationsmasse sehr klein sind, vernachlässigbar. (Wenn man pedantisch ist, müsste man prüfen, aus welchen Höhen diese (Baumaterialen) gewonnen werden.) Ebenso denke ich beim Taumeleffekt ("Unwucht").

Was ist z. B. mit den abschmelzenden Gletschern in Grönland oder weltweit? (Die Antarktis durch ihre Lage rund um die Drehachse mal sowieso ausgenommen.) Vulkanausbrüche (Material aus Erdinnern nach außen ("oben")? Der Einfluß sollte hier buchstäblich im Mega- oder Gigabereich (Tera?) größer sein.


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Wolkenkratzer verändern durch Drehmoment Drehbewegung der Erde

05.04.2020 um 01:38
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Fallende Biomasse bewirkt im Medium Luft also einen größeren Pirouetteneffekt als im Medium Wasser.
Ist es nicht anders herum?

Auch interessant: Zunahme der CO2-Konzentration.


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Wolkenkratzer verändern durch Drehmoment Drehbewegung der Erde

05.04.2020 um 01:55
@perttivalkonen

Ist schon richtig so.


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Wolkenkratzer verändern durch Drehmoment Drehbewegung der Erde

06.04.2020 um 09:46
Zitat von spock77spock77 schrieb: gigantischen Ausmasses
enorme Masse
extremen Höhen
Ganz schön manipulative Ausdrucksweise...
Zitat von spock77spock77 schrieb:es muss also irgendwas an Beschleunigungswerten entstehen,die relevant sind,
Setz die echten Werte doch mal in Relation zur Erde, und überdenk ob dann etwas "relevantes" entstehen muß.


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Wolkenkratzer verändern durch Drehmoment Drehbewegung der Erde

06.04.2020 um 17:33
Eigendlich alles "kleine" Werte.
Wenn die Plattentektonik mal eben ein Himalajagebirge zusammenschiebt- das wiegt was- aber die Erde bleibt bewohnbar ;)

:mlp:


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Wolkenkratzer verändern durch Drehmoment Drehbewegung der Erde

06.04.2020 um 18:18
Hier ein interessanter Artikel zum Thema Tageslänge:

https://www.wissenschaft.de/allgemein/erde-aus-dem-takt/

Laut dem Artikel sind z. B. die 88 größten Staudämme für eine Verlängerung des Tagen um 8 Millionstel Sekunden verantwortlich.


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Wolkenkratzer verändern durch Drehmoment Drehbewegung der Erde

07.04.2020 um 21:30
@Suppenhahn

Im Artikel ist die Rede von einer Verkürzung um 8 Millionstel Sekunden, da die Staudämme näher an der Drehachse der Erde lägen als das durchschschnittliche Meerwasser...:king:

Auch hätten Jahre mit El Nino (Ostwind über dem Südpazifik) eine verminderte Drehgeschwindigkeit der Erde zur Folge (, alle zwei bis sechs Jahre).


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Wolkenkratzer verändern durch Drehmoment Drehbewegung der Erde

08.04.2020 um 00:47
Die Erklärung basiert wiederum auf dem Phänomen der rotierenden Eiskunstläuferin. Denn durch die Staudämme werden Wassermassen in der Summe näher an die Drehachse der Erde herangebracht. Der Grund ist die geographische Verteilung der Dämme. Viele Staudämme befinden sich in mittleren nördlichen oder südlichen Breiten und nur wenige nahe am Äquator. Bloß am Äquator ist der Abstand zur Rotationsachse der Erde gleich dem Erdradius, also etwa 6370 Kilometer. Auf dem 50. Breitengrad beispielsweise – das ist etwa die Höhe von Frankfurt am Main – beträgt der Abstand zur Drehachse nur noch etwa 4100 Kilometer. An Nord- und Südpol ist der Abstand null. Da das Wasser der Staudämme letztlich dem Meer entnommen wird, findet in der Summe – so das Ergebnis von Chaos Analyse – eine Verlagerung von Wassermassen in Richtung Erdrotationsachse statt.
Hmmm.

Während weltweit der Meeresspiegel ansteigt, der Küstenverlauf sich also allmählich landeinwärts verschiebt, gibt es eine Großregion, in der das Gegenteil erfolgt. Skandinavien und Kanada heben sich aus dem Meer heraus, die Küste wandert langsam meerwärts. Die Erklärung hierfür ist einfach: Während der Eiszeit waren diese Landmassen z.T. kilometerhoch von Gletschermassen bedeckt. Diese dauernde Auflast hat die Kontinentalplatten in den Erdmantel hineingedrückt. Seit das Eis geschmolzen ist, tauchen die nun wieder leichter gewordenen "Schollen" wieder auf. Und da es unter den Kontinentalplatten nicht so frisch-fröhlich herumschwappt wie flüssiges Wasser, dauert die Sache deutlich länger, und ist über Jahrtausende hinweg bis heute nicht zum Ende gelangt.

Laut Wikipedia: Liste der größten Stauseen der Erde fassen die 88 größten Stauseen der Welt 3.840,323 Kubikkilometer Wasser. Das ist schon ne ordentliche Menge, dürfte aber ein Klacks sein im Vergleich mit dem eiszeitlichen Gletschervolumen Skandinaviens und Kanadas. Zum Vergleich: auf Grönland lasten heute noch satte 2,9 Millionen Kubikkilometer Eis. Dennoch, 3,8 Tausend Kubikkilometer drücken ebenfalls. Die Landmasse in Stauseenähe wird nicht grad dutzendmeterweise in den Erdmantel gedrückt, aber ein bisserl schon.

Was aber passiert, wenn sich Kontinentalplatten in den Erdmantel drücken? Da das Mantelmaterial nicht komprimiert wird, wird es seitlich weggedrückt. Woanders werden die Landmassen ein kleines Stück emporgedrückt. Global gesehen entfernt sich also Landmasse von der Rotationsachse der Erde. Mithin - Pirouetteneffekt - müßte die Erdrotation ausgebremst werden.

Natürlich läuft so ein Hineindrücken in den Erdmantel genauso langsam ab wie das Wiederrauskommen nach der Gletscherschmelze. Aber viele der Stauseen haben nun schon ein paar Jährchen aufm Puckel, und es gibt noch sehr viel mehr Stauseen. Und auch, wenn die nächsten 112 Stauseen der Wiki-Liste zusammen gerade mal 806,54 weitere Kubikkilometer beisteuern, so macht Kleinvieh dennoch Mist. Auch wenn in Deutschland kein Stausee unter Wikis Top 200 vorkommt (der kleinste der Top 200 hat als einziger weniger als einen Kubikkilometer, der größte Deutschlands gerade mal 0,0259km³), so gibt es hierzulande dennoch mehr als 300 "große" Stauseen, aber kleinere ungleich mehr. Und das gilt für sehr viele Länder der Erde. Es kommt also schon nochmal einiges an gestautem Wasser zusammen. Vielleicht nochmal so viel wie durch die Top 200 (eher weniger, schwerlich viel mehr).

Alles in allem sollte da schon ein bisserl Masseverteilung stattgefunden haben und noch weiter stattfinden. Ob dieser Effekt ausreicht, die Beschleunigung der Erdrotation durch Meeresspiegelabsenkung wieder aufzufressen, gar umzukehren, sollten die vielleicht auch erst mal ausrechnen. Berücksichtigen jedenfalls sollten sie es.

Just my two Öre dazu.

P.S.: der Artikel is auch nich grad brandaktuell, vielleicht wurde dazu mittlerweile ja mehr rausgefunden...

P.P.S.: Wenn Skandinavien und Kanada noch immer aufsteigen, dann fließt noch immer Mantelmaterial zurück unter diese polnahen Kontinentalplatten. Mit anderen Worten, an anderen Stellen, vornehmlich äquatornahen, verschwindet das Mantelmaterial und verringert so den hiesigen Abstand der Landmassen von der Rotationsachse. Müßte das nicht die Erdpirouette beschleunigen? Und zwar noch immer? Gegen die hiervon betroffenen Massen sollte eigentlich alles Stauwasser der Welt Pillepalle sein...


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