delta.m schrieb:Bei konstanter Geschwindigkeit gibt es keinen "Druck".
Der wird nur wirksam, wenn das Objekt beschleunigt.
Wenn Du Dich ineinem Medium befindest, sagen wir mal eine Atmosphäre, also "Luft", dann drückt diese in Bodennähe mit ca. 1000 Millibar von allen Seiten auf Dich ein. Korrekt? (OK, außer dort, wo Du direkten Bodenkontakt hast, gemeinhin die Fuß- bzw. Schuhsohlen.)
Wenn Du Dich nun durch dieses Medium bewegst, oder wenn das Medium sich um Dich herum bewegt (Wind), dann spürst Du auf der einen Seite den Druck deutlich zunehmen. Was Du weniger spürst, aber genauso real passiert: auf der entgegengesetzten Seite nimmt der Druck ab; dort ist er nun am geringsten.
delta.m schrieb:Und zwar steigt der Druck dann expotentiell an, bis er bei ca 300000 km/s unendlich groß wird.
Wie jetzt, eben sagst Du noch, es gibt keinen Druck bei konstanten Geschwindigkeiten, nur bei Geschwindigkeitsänderungen. Wieso sollte der Druck da exponentiell steigen und bei einer Maximalgeschwindigkeit am größten sein??? Das wäre er doch nach Deiner Logik nur bei maximaler Beschleunigung. Dabei sollte es doch völlig egal sein, von welcher Ausgangs- zu welcher Zielgeschwindigkeit hin diese Beschleunigung erfolgt, also von 50kmh zu 150kmh in zehn Sekunden, von 250kmh zu 350kmh in zehn Sekunden, oder von 299.692kmh zu 299.792kmh in zehn Sekunden (Eigenzeit). Nicht nur, daß Deine These falsch ist, sie ist sogar in sich falsch.
noway schrieb:Das muss aber nicht zwangsläufig so sein wenn das Objekt ebenfalls ‚geschoben‘ wird.
Wie jetzt. Ich befinde mich in einem Medium, das von allen Seiten auf mich mit einem gleichmäßigen Druck einwirkt. Jetzt bewege ich mich in eine Richtung. Gemeinhin verändere ich damit meine Geschwindigkeit gegenüber dem Medium. Also verändert sich der Druck. Wie sollte mich da etwas von hinten mit der selben Kraft schieben, wie es mich von vorne bremst? Dazu müßte das Medium stets die selbe Geschwindigkeit haben wie ich, ich müßte mich also diesem Medium gegenüber stets im Ruhezustand befinden. Wie soll das gehen, wenn ich meine Geschwindigkeit verändere? Und wenn dem so wäre und ich quasi das Medium vor mich her auf Geschwindigkeit bringe, wieso drückt dieses mein "Bugwellenmedium" dann nicht umso stärker gegen den Passanten, den ich mit meinem Auto gleich übern Haufen fahren werde? Minimiert sich dieses Medium zwischen mir (Raser) und ihm (Opfer)? Muß ja, denn auch für den muß doch gelten, daß das Medium auf ihn von allen Seiten gleich stark einwirkt. Magie? Zauberei? Winddämonen?
noway schrieb:Die Theorie ist von Prof Menahem Simhony
Sowohl die Suche nach
"epola" "simhony" als auch die nach
"Electron Positron Lattice" spuckt jeweils nur um 590 Treffer aus. Letztlich alle zurückzuführen auf epola.co.uk.
Bezeichnend auch, daß diese These in wissenschaftlicher Debatte praktisch nicht auftaucht. Ebenso bezeichnend, daß dies gleich als Verschwörung gedeutet wird -
https://www.kritik-relativitaetstheorie.de/2011/08/menahem-simhony-moniert-die-unterdruckung-von-kritik/ - und daß das wenige Interesse an Epola dann besonders unter RT- und wissenschaftskritischen Leutz zu finden ist.
Rolly22 schrieb:Müssen wir jetzt auch noch den Unterdchied zwischen der Trägheit (die den von @uatu und dem TE gemeinten "Druck" bei beschleunigter Bewegung induzierten würde) und dem Widerstand eines durchflogenen Mediums (das im Weltall nicht existiert) diskutieren? Das ist doch ein wenig kindisch, oder?
Da irrst Du Dich. Es ist ja gerade der Druck eines Mediums - und keine Trägheit, die zwei nebeneinander befindliche (gleichmäßigt bewegt, Null Beschleunigung) Objekte aufeinander zu bewegen läßt. So jedenfalls der TE. Und das ist mit dem Druck des Fahrtwinds durchaus vergleichbar, wenn sich Objekte gegenüber dem Medium bewegen, also eine andere Geschwindigkeit drauf hat als das Medium. Es ist eine Anisotropie, egal, ob es sich um ein ruhendes Medium handelt oder um ein sich aus allen Richtungen her bewegendes Medium (vergleichbar CMB oder kosmischer Neutrinohintergrund) handelt. Zur Verdeutlichung: Die kosmische Hintergrundstrahlung trifft auf die Erde nicht isotrop auf. Und damit meine ich nicht die lokalen Temperaturschwankungen, die bei den gängigen "Himmelskarten des CMB" zu sehen sind. Nein, Es gibt eine massive dipolare Anisotropie. Will heißen, aus der einen Richtung trifft die CMB deutlich wärmer auf die Erde, aus der entgegengesetzten Richtung deutlich weniger warm. Klar trifft diese Strahlung stets mit c bei uns ein, aber doch eben aus der einen Richtung mit deutlich mehr Energie als aus der entgegengesetzten Richtung. Auch in einem solchen "Medium" entscheidet also unsere "eigene Bewegung gegenüber diesem Medium" darüber, wie unterschiedlich hoch der "Strahlungsdruck" der verschiedenen Seiten ausfällt. Ist quasi dasselbe wie "Fahrtwind". Siehe
Wikipedia: Hintergrundstrahlung#Anisotropien im Mikrowellenhintergrund , aber auch der Abschnitt darüber.
FaradKreisel schrieb:wie wärs wenn ihr euch mal aufs thema konzentriert und nicht darauf mich verächtlich zu machen oder zu bashen mit unterstellungen und mit wörtern wie "putzig".
Ähm, seh ich das richtig, daß Du NULL auf meine inhaltlichen Darlegungen eingegangen bist? Sieht so Dein "aufs Thema konzentrieren" aus? Thesen abkippen und dann nicht Stellung beziehen, vielmehr Kritik ignorieren?
FaradKreisel schrieb:du und diene mobbing freunde ?
Und das ist dann Deine Art von "nicht ... verächtlich machen"?