@badhofer Du kannst das Paradoxon auch anders auflösen.
Für den stehenden Beobachter ist der Scheinwerfer tatsächlich so geformt. Also muß innerhalb der "Welt" des Beobachters auch das Licht nach der normalen Physik ordentlich funktionieren. Und das tut es auch.
Nur: Der rechte Teil Deines Bildes ist falsch!
Denn was dort dargestellt ist, das ist die Reflektion von Licht, während dieser flachere Schweinwerfer
steht!!! Aber er steht ja gar nicht, sondern bewegt sich nach rechts. Der Strahl trifft also gar nicht jenen Punkt des Scheinwerfer-Parabolspiegels, wie dort eingezeichnet, sondern einen weiter links liegenden. Ich habs Dir mal aufgezeichnet:
Das vierte Bildchen rechts zeigt das ganze quasi zusammengenommen. So als hättest Du neben den Schienen Fotoapparate aufgestellt, die je ein Foto beim Vorbeifahren geschossen haben, wobei auch der sich bewegende Lichtpunkt mitaufgenommen worden wäre, und dann hättest Du alle Fotos übereinander gelegt und zu einem verarbeitet.Die Lichtpunkte würden jene gelben Linien ergeben.
Völlig korrekte Physik also unter der Voraussetzung dieser kontrahierten Scheinwerferform, wie sie der stehende Beobachter wahrnimmt.
Da Bewegung relativ ist, muß eben auch die Scheinwerferform des Beobachters "echt" sein und das Lichtverhalten der Physik entsprechen. Insofern widerspreche ich also der Erklärung, daß die Form des Scheinwerfers, wie sie der Lokführer wahrnimmt, die einzig zu berücksichtigende Form zu sein habe und nur diese zur Erklärung herangezogen werden dürfe.