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Ist es mit meiner Idee möglich in die Vergangenheit zu sehen?

95 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vergangenheit, Kamera, Quantenverschränkung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist es mit meiner Idee möglich in die Vergangenheit zu sehen?

09.05.2017 um 10:24
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Warum? Der Sensor muss doch nur genügend Informationen erfassen, die eine flächendeckende Oberflächenbetrachtung ermöglichen. Das Limit sind die insgesamt verfügbaren und speicherbaren Bildpunkte.
Wenn es so einfach wäre, hätten Digitalkameras keine Objektive. Um den Sehwinkel zu vergrößern, brauchst du ein Fernrohr, das die Strahlen bündelt sonst erkennst du nichts aus der Entfernung. Der Wettersatellit erstellt großflächige Karten mittels Radar, der hat auch nciht nur einen CMOS Sensor an Bord.


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09.05.2017 um 10:39
@kleinundgrün

Achja und sie messen Infrarotstrahlung um Wolkentypen zu unterscheiden. Um ein Geschehen am Boden zu beobachten brauchen sie Kamerasysteme, so wie sie Spionagesatelliten besitzen. Die haben recht komplizierte Optiken.


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Ist es mit meiner Idee möglich in die Vergangenheit zu sehen?

09.05.2017 um 10:45
Zitat von ObrienObrien schrieb:Die haben recht komplizierte Optiken.
Aber sie nehmen doch auch einen größeren Bereich auf. Meinetwegen einige qkm. Die Größe des aufgenommenen Bereichs ist doch nur ein Tribut an die Auflösung. Oder nicht?


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Ist es mit meiner Idee möglich in die Vergangenheit zu sehen?

09.05.2017 um 11:05
@kleinundgrün

Nein, je kleiner der aufgenommene Bereich, desto größer muss die Optik sein, da die Auflösung durch die Wellenlänge des Lichtes begrenzt ist. Mit Auflösung meine ich den Mindestabsabstand, den zwei Objekte voneinander haben müssen um getrennt voneinander wahrnehmbar zu sein.

Bei einem Aufklärungssatelliten willst du natürlich Nahaufnahmen machen. Grob gilt dabei

Auflösung = 1,22 * Wellenlänge * Abstand/ Durchmesser (Spiegel)

Bei einer gewünschten Auflösung von sagen wir mal 5 cm auf Perigäumshöhe (300 km ca.) brauchst du einen Spiegel von 4 m Durchmesser. du kannst ja mal ausrechnen, wie groß dein Spiegel sein muss, wenn man aus 4,7 Mrd. Kilometer aufnehmen will.

Ein CMOS Sensor misst nur die intensität des einfallenen Lichtes auf jedem Bildpunkt. Wenn du deine Sensoren ohne Objektiv im Neptunorbit hast, siehst du da einen kleinen verschwommenen Blauen Punkt, sofern du überhaupt etwas siehst. Du kannst ja mal durch den Sucher einer Spiegelreflexkamera schauen, wenn du kein Objektiv aufgeschraubt hast.


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Ist es mit meiner Idee möglich in die Vergangenheit zu sehen?

09.05.2017 um 11:12
Zitat von ObrienObrien schrieb:du kannst ja mal ausrechnen, wie groß dein Spiegel sein muss, wenn man aus 4,7 Mrd. Kilometer aufnehmen will.
Das will ich ja gar nicht. Ich bin in diesem Thread doch ein Verfechter erdnaher Überwachung.
Zitat von ObrienObrien schrieb:Ein CMOS Sensor misst nur die intensität des einfallenen Lichtes auf jedem Bildpunkt. Wenn du deine Sensoren ohne Objektiv im Neptunorbit hast, siehst du da einen kleinen verschwommenen Blauen Punkt, sofern du überhaupt etwas siehst. Du kannst ja mal durch den Sucher einer Spiegelreflexkamera schauen, wenn du kein Objektiv aufgeschraubt hast.
Ich verstehe Dich schon. Aber ich will doch gar nicht auf ein Objektiv verzichten. Ich will doch nur eine Weitwinkelaufnahme eines möglichst großen Bereichs. Und was an Einzelheiten ich darauf erkenne, hängt doch dann nur von der Pixelgröße, -dichte und -anzahl ab? Oder nicht?

Ich bin kein Experte auf dem Gebiet - aber wenn ich eine Weitwinkellanschaftsaufnahme mache, kann ich auf dem Ergebnis doch so weit "hineinzoomen", wie die Auflösung es mir gestattet?


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Ist es mit meiner Idee möglich in die Vergangenheit zu sehen?

09.05.2017 um 11:20
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Und was an Einzelheiten ich darauf erkenne, hängt doch dann nur von der Pixelgröße, -dichte und -anzahl ab?
Nein. Nicht auf die Entfernung. Die Auflösung wird optisch durch den Sehwinkel begrenzt. der Sehwinkel kann nur durch die Wahl großer Objektivdurchmesser gesteigert werden. der Bildausschnitt wird dann immer kleiner, je näher du an ein Bild ranwillst.


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09.05.2017 um 13:11
@neonnhn


Wenn wir davon ausgehen das es ein Satelit schon in einer gewissen entfernung zur Erde vorhanden ist, könnte (wenn die technologie etwas weiter währe) das Licht das die Erde z.b. vor 200 jahren ausgesand hatt messen. Ich kann mir aber nicht vorstellen das auser einer heligkeitschwankung irgendwas sichtbar währe.

Vielmehr könnten die Radiowellen von der ersten TV übertragung empfangen werden. Und so würde der Satelit in die vergangenheit blike.

Und damit die übertragung der empfangenen information nicht genausolang dauert, bietet sich natürlich die übertragung durch verschränkung an.
Aber um das zu verstehen gibs noch kein menschen der das Könnte. Alles rein theorie (mit par versuchen, deren grundprenzip man noch immer nicht kennt).


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Ist es mit meiner Idee möglich in die Vergangenheit zu sehen?

10.05.2017 um 15:01
@Obrien

Wow jetzt hab ichs kapiert Danke für die Erklärung hahah

Das würde natürlich die ganze Welt verändern
Vorallem in Sachen Kriminalität usw


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Ist es mit meiner Idee möglich in die Vergangenheit zu sehen?

10.05.2017 um 15:20
Zitat von ObrienObrien schrieb:Die Auflösung wird optisch durch den Sehwinkel begrenzt.
Ich hoffe, Du verzeihst mir meine Nachfragen - aber ich fürchte, ich verstehe es nicht. Wie gesagt, ich bin Laie auf dem Gebiet der Fotografie, aber ich habe ein logisches Verständnisproblem.

Beispiel:
Ich fotografiere einen Bereich von 10x10 cm. Mit einem Objektiv und einem Sensor, bei dem diese Fläche beim Abstand X eben gerade ausgefüllt ist. Der Sensor hat dabei eine Auflösung von 10.000x10.000 Pixel.
Jetzt bewege ich mich von der Fläche weg, bis der fotografierte Ausschnitt 10x10 Meter beträgt. Dann habe ich doch immer noch ein scharfes Foto, ohne dass ich das Objektiv ändern müsste - der einzige Unterschied ist, dass ich nicht mehr die Detailgenauigkeit der ersten Aufnahme habe (auf der ersten erkenne ich ein Objekt bestimmter Größe, auf der zweiten nicht mehr).
Und wenn ich mich noch weiter entferne, habe ich irgendwann einen Bildausschnitt mit 10x10 Kilometer. Ebenfalls scharf aber ebenfalls um den Faktor 1 Million detailärmer. Wäre der sensor 1 Million mal größer, hätte ich die Auflösung wie zuvor.

Oder ist das falsch, und wenn ja, wo ist der Denkfehler?


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10.05.2017 um 15:44
Oder etwas plastischer und realistischer:

Wenn mein Bildausschnitt 10x10cm groß ist und mein Sensor mit 100 Pixel auflöst (10x10), dann erkenne ich auf dem Bild ein Objekt von der Größe eines qcm (grob vereinfacht).

Nun vergrößere ich den Bildausschnitt auf 10x10km (Faktor 10.000). Wenn ich nun den Sensor entsprechend vergrößere (auf 100 Megapixel -> 10.000x10.000) habe ich wieder die selbe Auflösung, bei deutlich größerem Bildausschnitt und identischem Objektiv.


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Ist es mit meiner Idee möglich in die Vergangenheit zu sehen?

10.05.2017 um 16:27
@kleinundgrün

Kein Problem. Wann immer Licht ein Objektivsystem passiert, wird Licht gebeugt. Daher ist das physikalische Auflösungsvermögung nicht durch die Anzahl der Bildpunkte auf deinem Sensor oder der Körnung deines Analogfilms begrenzt, sondern durch durch die Wellenlänge des Lichtes und dem Durchmesser des Linsen oder Spiegelsystems.

Wikipedia: Beugung (Physik)
Wikipedia: Auflösungsvermögen
Wikipedia: Geometrische Optik
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Nun vergrößere ich den Bildausschnitt auf 10x10km (Faktor 10.000). Wenn ich nun den Sensor entsprechend vergrößere (auf 100 Megapixel -> 10.000x10.000) habe ich wieder die selbe Auflösung, bei deutlich größerem Bildausschnitt.
Dann brauchst du nur ein gigantisches Objektiv um das scharf zu stellen zusätzlich zur obigen Problematik.


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10.05.2017 um 16:44
@Obrien
OK, ich beginne zu verstehen.

Ich bräuchte also in meinem hypothetischen Beispiel nicht nur die 100 Megapixel, sondern auch noch eine 20-Meter-Linse (grob vereinfacht, es mag rechnerisch auch eine 100-Meter-Linse sein oder deren viele). Oder?


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11.05.2017 um 10:21
@kleinundgrün
 
Richtig. Und da die Wellenlänge des Lichtes ebenfalls ein limitierender Faktor ist, und die des für uns sichtbaren Lichtes ca. zwischen 400 und 800 nm liegt, wird der Mindestabstand, den zwei Objekte haben müssen um unterscheidbar zu sein, mit steigender Entfernung immer größer.

@neonnhn

Schreib trotzdem mal einen Businessplan dazu und nimm an Gründerslams und Businessplanwettbewerben teil. Hab schon Ideen gewinnen sehen, die physikalisch nicht weniger unrealistisch waren. Lecker Buffet und evtl. ein bisschen Geld sind immer gut und das Gefühl ein paar BWL-Frettchen gerollt zu haben auch :D


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11.05.2017 um 10:39
@Obrien
Danke für den Exkurs.


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11.05.2017 um 17:29
@Obrien
@kleinundgrün
Das was du schreibst, O'Brien, gilt aber nur für die langweilige Schulphysik die und auch weismacht die Erde sei ne Kugel. 
Mit neuer Füsig, die über den Tellerrand schaut, ist weder die Lichtgeschwindigkeit noch solcher Kleinkram wie Wellenlänge nen Problem. 

Duck und wech


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11.05.2017 um 17:42
@neonnhn

Im Grunde genommen ist doch fast alles, dass Du im All siehst, Vergangenheit.
Es sei denn, Du würdest direkt an diesen Planeten und Sternen vorbeischrammen. Die Sonde "sieht" dann so ein Gestirn zeitnah, aber jedes Bild, das sie liefert, braucht eben seine Zeit, bis es ankommt. Es ist damit nicht schneller als das Licht der Gestirne. Selbst mit Quanten (falls es möglich ist) wären solche Bilder ebne nur ein bisschen schneller. Der Unterschied ist für uns Menschen aber nicht wirklich von Bedeutung.
Nimm nur mal den Polarstern als Beispiel. Der, den wir heute sehen, sah vor 250 Jahren so aus. Das Licht ist so lange bis zu uns unterwegs. Wieviel schneller könnte so ein Quatensprung schon sein?
Und was würde uns das nützen?


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11.05.2017 um 19:08
@off-peak
Nun ja, wenn man es schon so genau betrachten möchte, denn ist alles was das Auge wahrnimmt schon Vergangenes. Selbst wenn es 1cm direkt vor Deinem Auge geschieht. Es braucht eben so lange wie eben das Licht bzw elektromagnetische Wellen bis hin zur Verarbeitung im Gehirn braucht.

Und Quantenverschränkung verstehe ich eben so, dass das Ereignis in dem Moment des Geschehens, schon zur selben Zeit, aber eben ohne Zeit, in der Wahrnehmung gegeben ist. Das Geschehen bzw das Betrachtete müsste mit dem Gehirn (also mit dem Bereich der angesprochen wird) verschränkt sein. Man müsste also sozusagen Teil der Verschränkung sein, die vermutlich in der Zeitlosigkeit "drin" ist.


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Ist es mit meiner Idee möglich in die Vergangenheit zu sehen?

11.05.2017 um 19:30
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Nun ja, wenn man es schon so genau betrachten möchte, denn ist alles was das Auge wahrnimmt schon Vergangenes.
Nein, so genau betrachte ich es nicht. Hatte das aber auch klar gemacht. Wenn ich direkt daneben stehe, darf man es ruhig als zeitgleich werten.

Aber Bilder oder Licht aus so weit entfernten Begilden sind in der Tat Vergangenheit. Gerade die Möglichkeit, dass eben ein Gestirn schon nicht mehr dort sein könnte, wo wir es heute sehen, ist ein Problem, dass Du bei Deinen Überlegungen nicht unter den Tisch fallen lassen solltest.


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Ist es mit meiner Idee möglich in die Vergangenheit zu sehen?

13.05.2017 um 01:37
Zitat von ObrienObrien schrieb:Schreib trotzdem mal einen Businessplan dazu und nimm an Gründerslams und Businessplanwettbewerben teil. Hab schon Ideen gewinnen sehen, die physikalisch nicht weniger unrealistisch waren. Lecker Buffet und evtl. ein bisschen Geld sind immer gut und das Gefühl ein paar BWL-Frettchen gerollt zu haben auch :D
Wo kann man sich denn über sowas informieren? Also du meinst, die Idee ist neu?


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13.05.2017 um 03:01
Zitat von neonnhnneonnhn schrieb am 04.05.2017:Die Bilder werden per Quantenverschränkung zurück übertragen.
Man kann mit Quantenverschränkung keine Informationen übertragen (nach aktuellem Wissensstand).


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