@skagerak Im Grunde ist es recht einfach, stelle Dir vor, Du gehst immer erst einmal davon aus, Du ruhst, konkret definierst Du einfach ein Bezugssystem in dem Du ruhst. Selbst wenn Du davor 100 Jahre beschleunigt hast. Wenn sich nun was bewegt, dann in Bezug zu Dir, in Deinem Ruhesystem eben, Du ruhst dort ja. Nach dem Relativitätsprinzip kann sich nun eben auch jeder der sich in Bezug zu Dir bewegt als ebenso ruhend definieren, sein Ruhesystem auch und dort bist dann Du der sich bewegt.
Hat so noch nichts mit Einstein und der Relativitätstheorie zu tun, seit vielen 100 Jahren in der Physik wird das so nach Newton betrachtet.
Und nun ist es mit dem Licht so, dass sich dieses in jedem Ruhesystem für jeden Beobachter immer mit c bewegt.
Ist nun ein wenig seltsam, wenn Du wen beobachtest, der sich für Dich mit 99.9999991% c bewegt, Du könntest nun meinen, der müsste doch den Lichtstrahl den Du mit c misst, viel langsamer beobachten. Damit das passt, beobachtest Du nun aber die Uhren des zu Dir bewegten Beobachter entsprechend langsamer laufen. Für Dich in Deinem Ruhesystem beobachtest Du aber den Lichtstrahl sich mit v < c dem zu Dir bewegten Beobachter hinterherlaufen.
So mal eben ganz frei geschrieben, im Grunde macht es mehr Sinn, die Dinge von unten zu lernen, wird dann besser klar.