Krankheiten aus dem All
20.10.2009 um 21:42Am 18. Dezember 2000 kam über AFP folgende Meldung: Forscher der US-Raumfahrtbehörde NASA haben mit Hilfe neuer Technologien in einem 4,6 Milliarden Jahre alten Meteoriten versteinerte Mikro-Organismen entdeckt. Dabei handelt es sich nach Überzeugung des NASA-Astrobiologen Richard Hoover möglicherweise um Bakterien, die unter extremen Bedingungen überleben können, berichtete die in Melbourne erscheinende Tageszeitung "Herald Sun" am Montag.
Der Meteorit war 1969 in der Nähe der australischen Stadt Murchison eingeschlagen. Auf Aufnahmen eines Elektronen-Mikroskops wiesen die "außerirdischen Lebensformen" Ähnlichkeiten mit Mikro-Organismen auf, wie sie etwa unter der Eisdecke der Antarktis vorkommen. Hoover schloss aus, dass es sich bei den versteinerten Kleinst-Lebewesen lediglich um biologische Kontaminierungen des Meteoriten handelt: Dank der neuen Technik ließen sich die Unterschiede sofort feststellen. Die NASA untersucht zur Zeit Gesteinsproben von sechs weiteren Meteoriten, die nach Einschätzung des Wissenschaftlers ebenfalls Mikro-Organismen beherbergt haben könnten. Sollte eine Vision aus der Science Fiction Literatur doch auf Tatsachen beruhen?
Schon immer wird in Literatur und Film vor einer Invasion aus dem Weltall gewarnt. Nur in den Büchern bzw. Filmen ging es immer um "kleine grüne" oder "kleine graue Männchen". Auf die wahrscheinlichste Kontaminierung der Erde ging bis jetzt noch kein Schriftsteller oder Drehbuchautor ein: Der Befall durch Viren aus dem Weltall.
Schon im Mittelalter hatte die Menschheit "heiligen Respekt" vor dem alle 75 Jahre auftretenden "Halleyschen Kometen". Ihm wurden Krankheiten wie z.B. die Pest und die damals fast immer tödlich verlaufende Influenza zugeschrieben. Im 15. Jahrhundert erst wurde die Grippe in Influenza umbenannt. Man glaubte die Krankheit entstehe durch den Einfluß der Sterne. Auch die Pockenepidemien zu dieser Zeit wurden, bzw. werden einem immer noch unbekannten Kometen zugeschrieben. Er soll die Erde in einer entsprechenden Periode umkreisen und könnte folglich immer wieder auftauchen und diese Krankheit zurückbringen.
In dieser Zeichnung aus dem Jahr 1910 sieht man deutlich die Angst der Menschen vor diesem Kometen.
Wenn man sich eine Grafik ansieht die das Erscheinen des Kometen am irdischen Himmel zeigt, stößt man auf eine verblüffende Tatsache: 1957 und 1968 herrschten verheerende Grippeinfektionen auf der Erde die damals viele Menschenleben forderten. Die beiden Wissenschaftler Hoyle und Wickramasinghe verknüpften diese beiden Epidemien mit den Virusinfektionen die 75 bzw. 78 Jahre vorher auftraten und kamen zu dem Ergebnis, daß diese Infektionen im Zusammenhang mit dem Kometen stehen könnten. Ihre Theorie bestand darin daß die Epidemien von "Schuttpartikelchen" ausgelöst wurden die sich im Schlepptau des Halleyschen Kometen befanden.
Zwei der schlimmsten Epidemien ´57 und ´68 waren die sogenannte Asiatische- und die Hongkong-Grippe.
Auch das Wetter spielte im Jahr 1957 verrückt, schon im Februar wurden mancherorts Temperaturen bis zu 20 ° C gemessen. Am 1. Juli hatte man mit 34,3 °C den heißesten Tag in Berlin seit 53 Jahren. Am 23. September wurden die ersten Schulen wegen der Grippeepidemie geschlossen. Am 21. Oktober fielen alleine in Berlin 12 Menschen der Grippe zum Opfer.
Sollte die in der Wissenschaft sehr umstrittene Theorie dieser beiden Wissenschaftler stimmen, werden wir bestimmte Krankheiten nie bekämpfen bzw. ausmerzen können weil die Erreger ja in bestimmten Abständen immer wieder von Kometen in die Erdatmosphäre geschleudert werden.
Eine Tatsache ist, das im Weltall organische Moleküle identifiziert wurden. Es gibt also "gebrauchsfertige" Bauelemente lebender Zellen dort draußen die nur darauf warten aufgenommen zu werden, z.B. von einem Kometen, der sie dann auf einem geeigneten Planeten wieder ablädt.
Eine vernichtende Kritik für diese Theorie kam ausgerechnet vom Verfechter für Leben im Weltraum, Carl Sagan und seinem Kollegen Bishun Khare von der Cornell-Universität. Beide bestritten die Auffassung, daß Zellulose oder andere organische Moleküle im All existieren. Sie wiesen die Hypothese mit folgendem Argument endgültig zurück: "Selbst wenn das Leben im All entstanden wäre, hätte der Evolutionsprozeß auf der Erde unweigerlich anders verlaufen müssen als im Weltraum". Nach dieser Theorie dürfte der "Grippevirus" aus dem All nicht mit dem menschlichen Leben kompatibel sein.
Leider ist es verfrüht die Theorie von Hoyle und Wickramashinghe als Unsinn abzutun, da aus der Vergangenheit keine ausführlichen Berichte über Epidemien existieren. Wir sollten in dieser Hinsicht auch einmal den Ebola- und den AIDS-Virus betrachten. Warum kann man diese beide immer wieder mutierenden Virusarten nicht ausrotten? Auch der Hunter-Virus tritt immer wieder in regelmäßigen Abständen auf und sogar die schon als besiegt geltende Pest trat wieder in Indien zum Vorschein.
Der Meteorit war 1969 in der Nähe der australischen Stadt Murchison eingeschlagen. Auf Aufnahmen eines Elektronen-Mikroskops wiesen die "außerirdischen Lebensformen" Ähnlichkeiten mit Mikro-Organismen auf, wie sie etwa unter der Eisdecke der Antarktis vorkommen. Hoover schloss aus, dass es sich bei den versteinerten Kleinst-Lebewesen lediglich um biologische Kontaminierungen des Meteoriten handelt: Dank der neuen Technik ließen sich die Unterschiede sofort feststellen. Die NASA untersucht zur Zeit Gesteinsproben von sechs weiteren Meteoriten, die nach Einschätzung des Wissenschaftlers ebenfalls Mikro-Organismen beherbergt haben könnten. Sollte eine Vision aus der Science Fiction Literatur doch auf Tatsachen beruhen?
Schon immer wird in Literatur und Film vor einer Invasion aus dem Weltall gewarnt. Nur in den Büchern bzw. Filmen ging es immer um "kleine grüne" oder "kleine graue Männchen". Auf die wahrscheinlichste Kontaminierung der Erde ging bis jetzt noch kein Schriftsteller oder Drehbuchautor ein: Der Befall durch Viren aus dem Weltall.
Schon im Mittelalter hatte die Menschheit "heiligen Respekt" vor dem alle 75 Jahre auftretenden "Halleyschen Kometen". Ihm wurden Krankheiten wie z.B. die Pest und die damals fast immer tödlich verlaufende Influenza zugeschrieben. Im 15. Jahrhundert erst wurde die Grippe in Influenza umbenannt. Man glaubte die Krankheit entstehe durch den Einfluß der Sterne. Auch die Pockenepidemien zu dieser Zeit wurden, bzw. werden einem immer noch unbekannten Kometen zugeschrieben. Er soll die Erde in einer entsprechenden Periode umkreisen und könnte folglich immer wieder auftauchen und diese Krankheit zurückbringen.
In dieser Zeichnung aus dem Jahr 1910 sieht man deutlich die Angst der Menschen vor diesem Kometen.
Wenn man sich eine Grafik ansieht die das Erscheinen des Kometen am irdischen Himmel zeigt, stößt man auf eine verblüffende Tatsache: 1957 und 1968 herrschten verheerende Grippeinfektionen auf der Erde die damals viele Menschenleben forderten. Die beiden Wissenschaftler Hoyle und Wickramasinghe verknüpften diese beiden Epidemien mit den Virusinfektionen die 75 bzw. 78 Jahre vorher auftraten und kamen zu dem Ergebnis, daß diese Infektionen im Zusammenhang mit dem Kometen stehen könnten. Ihre Theorie bestand darin daß die Epidemien von "Schuttpartikelchen" ausgelöst wurden die sich im Schlepptau des Halleyschen Kometen befanden.
Zwei der schlimmsten Epidemien ´57 und ´68 waren die sogenannte Asiatische- und die Hongkong-Grippe.
Auch das Wetter spielte im Jahr 1957 verrückt, schon im Februar wurden mancherorts Temperaturen bis zu 20 ° C gemessen. Am 1. Juli hatte man mit 34,3 °C den heißesten Tag in Berlin seit 53 Jahren. Am 23. September wurden die ersten Schulen wegen der Grippeepidemie geschlossen. Am 21. Oktober fielen alleine in Berlin 12 Menschen der Grippe zum Opfer.
Sollte die in der Wissenschaft sehr umstrittene Theorie dieser beiden Wissenschaftler stimmen, werden wir bestimmte Krankheiten nie bekämpfen bzw. ausmerzen können weil die Erreger ja in bestimmten Abständen immer wieder von Kometen in die Erdatmosphäre geschleudert werden.
Eine Tatsache ist, das im Weltall organische Moleküle identifiziert wurden. Es gibt also "gebrauchsfertige" Bauelemente lebender Zellen dort draußen die nur darauf warten aufgenommen zu werden, z.B. von einem Kometen, der sie dann auf einem geeigneten Planeten wieder ablädt.
Eine vernichtende Kritik für diese Theorie kam ausgerechnet vom Verfechter für Leben im Weltraum, Carl Sagan und seinem Kollegen Bishun Khare von der Cornell-Universität. Beide bestritten die Auffassung, daß Zellulose oder andere organische Moleküle im All existieren. Sie wiesen die Hypothese mit folgendem Argument endgültig zurück: "Selbst wenn das Leben im All entstanden wäre, hätte der Evolutionsprozeß auf der Erde unweigerlich anders verlaufen müssen als im Weltraum". Nach dieser Theorie dürfte der "Grippevirus" aus dem All nicht mit dem menschlichen Leben kompatibel sein.
Leider ist es verfrüht die Theorie von Hoyle und Wickramashinghe als Unsinn abzutun, da aus der Vergangenheit keine ausführlichen Berichte über Epidemien existieren. Wir sollten in dieser Hinsicht auch einmal den Ebola- und den AIDS-Virus betrachten. Warum kann man diese beide immer wieder mutierenden Virusarten nicht ausrotten? Auch der Hunter-Virus tritt immer wieder in regelmäßigen Abständen auf und sogar die schon als besiegt geltende Pest trat wieder in Indien zum Vorschein.