Fullerne, Nanotubes, Graphen ist eigentlich alles daselbe "Material" bzw. es sind Kohlenstoffatome die geometrisch Sechseckförmig eine Verbindung eingegangen sind d.h. diese Atome bilden zusammen ein Riesenmolekül. Also es klingt schon irgendwie verrückt, wenn man bednkt, dass z.B. das längeste hergestellte Nanotube eine länge von 50cm hat und das ganze dann nur
ein! einziges Molekül ist.
Graphen bildet eine Fläche aus Kohlenstoffatomen, man spricht von 2D, weil es nur eine Dicke von einem Kohelnstoffatom hat. Also man könnte Graphen zu einer Röhre aufrollen, die ja dann mehere Schichten hat und damit ein Seil bauen, indem die einzelnen aufgerollten Röhrchen dann mechanisch miteinander zu einem Seil verschlungen werden.
Hier anschaulich verdeutlicht. Fullerene kommen im Russ vor und bilden eine Kugel. Graphen ist eine Fläche und Nanotubes ist selbiges aber in Röhrenform.
Die entscheidende Frage ist wohl; wer stellt wie und zu welchem Preis und in welcher Zeit Milliarden Graphen oder Nanoröhrchen her, die ausreichend gross sind, um damit ein Weiltraumseil zu "stricken"
Bei Nanoröhrchen würden etwa 10cm lange genügen um diese dann miteinander (über ein paar Zentimer länge Fläche) mechanisch zu "verdrillen" damit das bei Zug dann ausreichend hält. Ich denke bei Graphen wäre es ähnlich; eine Fläche von 10cmx10cm ergäbe ja dann eine Röhre die 10cm lang und sogar mehrlagig wäre.
Ein mehrlagiges Röhrchen wäre bezogen auf das beanspruchte Volumen sogar noch stärker als ein Nanotube. Ein einlagiges Nanotube hat ja in der mitte viel Luft, womit das dann auch wenig Kohlenstoff Masse hat aber ein grosses Volumen beansprucht. Aber das Volumen ist nicht das Problem, das wäre dennoch ein schöner "Nebeneffekt", dass das durch mehrlagige Kohlenstoffrähren ein Seil noch dünner würde, bei gleicher Zugfestigkeit.