Kosmischer Neutrinohintergrund

Ok mal wieder zurück zum Topic:

Interessant an Neutrinos ist auch noch, dass man bisher nicht ausschließen kann, dass Neutrinos evtl. sogenannte Majorana Fermionen sind. Majorana Fermionen zeichnen sich dadurch aus, dass sie gleich ihren Antiteilchen sind. Würde man Neutrinos als Majorana Fermionen beschreiben, würde man damit auch erklären können, warum sie eine Masse ungleich 0 haben (laut Standardmodel sind sie masselos).

Ich hab auch noch ein wenig gesucht, ob es Mechanismen gibt, mit der man Neutrinos eventuell effektiver detektieren könnte, aber nichts dazu gefunden. Die bisherigen Experimente sind ja sehr aufwändig und brauchen viel Platz. Um damit den Neutrinohintergrund abzubilden müsste man die ja wahrscheinlich über einen wirklich langen Zeitraum laufen lassen. Wenn es denn überhaupt klappt.

Moin Moin Leute,

da bin ich doch gestern Abend tatsächlich nach einem 11h Tag und 2 Glaserl Wein beim Lesen des von @emree empfohlenen Blogs in die Bewusstlosigkeit abgesackt…. 
Ich hoffe mal, das passiert mich heute nicht noch mal, wenn Real eins auf die Mütze bekommt.
Da habe ich ja gestern so Einiges verpasst, oder auch nicht, wie man’s nimmt. Auf das ganze Eso-Geschwurbel will ich gar nicht eingehen, trotzdem sind ein paar Punkte dabei, auf die ich gern eingehen will. Zum einen fragt Gabi mich, was ich an Neutrinos so faszinierend finde, und da ich das vorher auch so geschrieben habe, ist die Frage durchaus berechtigt. Des Weiteren scheint mein Alter für einige hier von Interesse zu sein, und da ich keinen Grund sehe, daraus ein Geheimnis zu machen, ….

Also, meine elementarsten Bestandteile sind so alt wie die Zeit selbst. Sie gehören zu einer kleinen Gruppe Überlebender, der größten und zugleich kürzesten Schlacht aller Zeiten. Genau wie ihr Todfeind, die Antimaterie, wurden sie innerhalb von Sekundenbruchteilen ungefragt in einen erbarmungslosen Kampf um Leben und Tod geworfen. Und genauso schnell wie er begann, war er auch wieder vorbei. Der kleine Rest, der dieses Inferno überstand, weiß im Grunde bis heute noch nicht, wie sie der Vernichtung entgehen konnten. Es blieb auch überhaupt keine Zeit, darüber nachzudenken, denn die Ereignisse überschlugen sich geradezu. Als Erstes musste eine neue Grundordnung her, und so wurden die 4 Säulen geschaffen, auf denen bis heute alles beruht. Eine erstaunliche Leistung, wenn man bedenkt, wie wenig Zeit zur Verfügung stand.
Die Nebel des Krieges waren noch nicht verzogen, da begann man bereits damit, Strukturen aufzubauen, Allianzen zu schmieden, denn eins war klar, keiner wollte zu den alten Zuständen zurück. Eine Vielzahl neuer Teilchenfamilien wurde mehr oder weniger freiwillig gegründet, einige schlossen sich zusammen, andere hielten Abstand. Vieles von dem, was damals entstand, hat bis heute Bestand, die weniger erfolgreichen Modelle zerfielen wieder.
Dann schien plötzlich alles vorbei zu sein. Nach wenigen Minuten gab keine Möglichkeit mehr, Neues auszuprobieren, die Weichen waren gestellt.
Auf einmal hatte man Zeit, das Erlebte zu verarbeiten. 380.000 lange Jahre setzte man sich mit den Photonen auseinander, also dem Rest vom großen Schützenfest. Zahlenmäßig waren die Photonen haushoch überlegen, und sie machten uns das Leben wirklich nicht leicht. Schon der kleinste Versuch sich näher zu kommen scheiterte, weil die Photonen sofort dazwischen gingen, und alles zerstreuten, wie der Wind das frisch zusammengeharkte Laub. Aber wie jede Tyrannei, so hatte auch diese ein Ende. Die freien Elektronen gaben ihren Widerstand auf, und ließen sich von den Kernen einfangen. Damit hatten die Photonen keinen Ansatzpunkt mehr, und ihre Angriffe liefen ins Leere. Rückblickend betrachtet war es jedoch eine Befreiung für beide Seiten.
Zum ersten Mal in unserer ereignisreichen Geschichte kehrte Ruhe ein, und obwohl es ziemlich finster war, spürten wir sehr deutlich die Anwesenheit einer gewaltigen dunklen Macht. Viele von uns verspürten den Drang, dieser Kraft zu folgen, von der wir zuvor nie etwas wahrgenommen haben. Ein großer Teil von uns machte sich auf einen Weg, der viele Millionen Jahre andauern sollte, aber an dessen Ziel wir wieder vereint werden sollten. Aber es blieben auch viele auf der Strecke, denn der Raum zwischen uns wuchs unaufhörlich, und bis heute irren sie da draußen umher, in der Hoffnung, irgendwann einmal wieder mit der Gemeinschaft vereint zu sein.
Ich glaube, es dauerte so ca. 550 Millionen Jahre, bis die ersten ihr Ziel erreichten. Wieder vereint, auf engstem Raum, beschlossen wir, mehr aus uns zu machen. Es wurden im wahrsten Sinne des Wortes leuchtende Kolonien gegründet, die das gesamte Universum zum Leuchten brachten. Ein wahrhaft grandioses Schauspiel, welches nun schon Milliarden Jahre andauert. Inzwischen gibt es schon die dritte Generation. Von den Gründervätern ist längst nichts mehr zu sehen, aber wir tragen ihr Erbe in uns, und werden es wie unsere Vorgänger auch an die nächste Generation weiterreichen.
In einigen Gegenden hat man inzwischen einen solchen Überschuss erarbeitet, dass man es sich leisten kann, Trabantenstädte zu errichten. Und in einer dieser Städte, die in einer ansonsten sehr ruhigen Ecke des Universums ihre Bahn um ihr Muttergestirn zieht, ist etwas Unglaubliches geschehen. Die Bedingungen sind dort so außergewöhnlich, dass sich ein Teil von uns zu etwas Einzigartigem entwickelt hat, dem Leben. Was nun genau den Unterschied ausmacht, ob ein Haufen Atome lebt, oder nicht, weiß bis heute niemand. Tatsache ist aber, dass es an diesem besonderen Ort möglich ist, dass sich das Leben in einem bis heute andauernden Prozess weiterentwickelt, angefangen vom Einzeller, bis hin zu komplexen Lebewesen, die imstande sind, über sich selbst und das Universum nachzudenken. Und eines dieser Lebewesen, welches an einem trüben Nachmittag im Januar des Jahres 1967 das Licht der Welt erblickte, hat im Laufe seines Lebens ein solches Interesse daran entwickelt, zu erfahren, woher es kommt, und wohin es geht, dass es trotz seiner mathematischen Defizite versucht, alles darüber zu erfahren.

So, ab hier geht’s in der Ich-Form weiter….. Und da die Neutrinos ein wesentlicher Teil dieser Geschichte sind, faszinieren sie mich ebenso wie alle anderen Teilchen, die damit zu tun haben.
Und was Prof. Harald Lesch betrifft, da kann ich sagen, dass ich von ihm mehr über Physik gelernt habe, als in meiner gesamten bisherigen Ausbildung, die allerdings auch nicht viel mit Physik zu tun hatte. Natürlich weiß ich, dass dies alles populärwissenschaftlich aufgearbeitet ist, aber genau das ist es, was mich persönlich weiter bringt. Immerhin hat er mich in die Lage versetzt, esoterischen Unsinn zu erkennen, wenn ich ihn sehe. Und vermutlich ist er genau deshalb in diesen Kreisen nicht gerade beliebt, da er viele andere Nicht-Physiker wie mich davor bewahrt, Esoterikern auf den Leim zu gehen.

So, nun kann es weiter gehen, und sorry für das lange OT.

@Gim

Vermutlich abschließend. Ich werde hier keine andere Rubrik wählen, dafür nutze ich schon lange andere Foren.
Wer Fachfragen hat, kann sie gern in meinem Forum torkado.de/zauberspiegel stellen.

> - Nicht von oben herab reden. Damit macht man sich nicht beliebt.

Genau DAS macht Lesch. Und wer ihn gut findet, dem scheint das zu gefallen, der scheint es nicht zu merken, der denkt genauso schwarzweiß. Das Loblied auf Lesch hat mich angestachelt. Ansonsten kann ich mich beherrschen, das habt ihr merken können, als die Hypnosetante auf mich losging.

>- Nicht schwurbeln. Endloses Geseier lässt einen nur wie einen Verrückten aussehen.

Und Du schreibst wohl nie von oben herab ? Beleidigend schon gar nicht ?

>- In den richtigen Kategorien und Threads posten. Du hast mit allmystery ein ganzes Forum

Ein Forum namens allmystery mit Wissenschafts-Unterforum soll FALSCH für mein Thema sein ?
Ich wende mich an Physiker, DAS ist meine Zielgruppe, die ich aus dem Tiefschlaf holen will.
Die Gurus glauben mir schon lange, es ist Öl in ihr Feuer.

>in dem du deinen geistigen Brei ungestraft absondern kannst.

Wie nett und freundlich wieder.
Hätte ich einen eigenen Thread eröffnet, wäre er früher oder später im Ganzen verbannt oder gelöscht worden.

>- Bitte irgendetwas handfestes für deine Behauptungen bringen. Wenn sie war sind, sollten sie sich ja auch beweisen lassen.

Die Seite Subwirbel-Zwillinge.de ist so aufgebaut, dass man zwar an möglichen Vorschlägen für Beweise entlang geführt wird, aber immer unter der Überschrift, dass es noch Hypothesen sind, denn das sind sie so lange, wie Uni-Vertreter es ablehnen mitzudenken. Auch müssten sie für die Beweise sorgen, weil eigene/private sowieso nicht zählen.
Meine Quellen sind zum Einen Experimente und das Funktionieren von Geräten, die kein Physiker erklären kann (z.B. Passive Wand-Entfeuchtung mit Spiralantennen vor der Wand), Analysen von FE-Bauplänen (die Lesch&Co. nicht kennt oder runtermacht), und zum Anderen sind die entscheidenden Quellen spiritueller Natur, statistisch ausgewertet.
Das Bewusstsein kann auch feinstoffliche Kopien des Körpers benutzen und Beobachtungen machen, weit jenseits der besten Mikroskope. Das wurde um 1900 getan, um das PSE zu vervollständigen, wobei man sah, dass es Wirbel in 7 hierarchischen Stufen (allein innerhalb der physischen Materie, für 6 höhere Ebenen ebenso) sind, sehr gut dokumentiert/gezeichnet für fast alle Elemente. Viel genauer und erstaunlicher, als es bis heute dem Physik-Mainstream bekannt ist. Es konnte und wurde wiederholt von ebenso begabten Menschen, die es nach wie vor gibt. Aber diese wurde nicht motiviert, es ebenso oder besser zu dokumentieren. Wenn ich reich wäre wie Freiherr von Reichenbach, hätte ich ihren Zeitaufwand bezahlt, wie er es tat vor 200 Jahren, damals für magnetische Felder. Er hatte gezielt nach Leuten mit diesen Fähigkeiten gesucht, und sie unabhängig voneinander im Dunkelraum bestimmte Vorgänge beobachten lassen, meist 20 Personen, die sich nicht kannten, dasselbe, zu verschiedener Zeit, um Subjektives auszuschließen.

@Peter0167

Wirklich schade, dass Du gestern nicht schreiben konntest.
Da hätte ich Lust gehabt, ein ähnliches Essay aus meiner Sicht zu verfassen. Vielleicht mal irgendwann.
Ich bin Vertreter der Involution. So, wie es Armin Risi lehrt, aus den Veden und anderen alten Schriften.
Hinzu kommt, das mein Hobby seit 25 Jahren mich um 2006 auf eine Iterationsformel gebracht hat, die ich für den Goldenen Schnitt im Zweidimensionalen halte
Z = Z^Z* - 1 mit Z* konjugiert complex zu Z
in Analogie zu x = x^(-1) -1
Was da als dynamisches Verhalten von Z auf dem Bildschirm entsteht (Verfahren analog zum Apfelmännchen, aber mit Verkopplung zweier Fraktale), ist das Abbild eines Schädels (auch umstritten). Siehe

Schädel oder Spinne ?

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

.

Mit anderen, perfekteren Zahlensystemen (kombiniert wie die Anordnung unserer Chakren - das ist ein Kohlenstoff-Kristall) kommt bestimmt der Rest des/der Körper/s in 3 D bis 12 D.
Inzwischen glaube ich, dass JEDE Wirbelenstehung mit dem Goldenen Schnitt zu tun hat. Er ist die Abgrenzung von Schwingungen, die Abgeschlossenenheit, die Einzigartigkeit, die Individualität. Nur so konnte sich aus einem Brei von Schwingungen (im Verbindungsnetz- dazu konnte ich hier auch nichts sagen, Leschs Keule sei es gedankt) einzelne Bewussteinskerne bilden und tun es bis heute.
Wie die Physik an das Hintergrundmeer herangeht, ist mehr als armselig. Nur zum Zeitschinden, damit wir ewig weiterpennen.

GabiM schrieb:Ich wende mich an Physiker, DAS ist meine Zielgruppe

Da bist du bei mir vollkommen falsch. Ich kann und will mit dem Kram nix anfangen. Zudem vermute ich hinter deinem Auftritt hier knallharte wirtschaftliche Interessen, wie deine Links deutlich belegen. Ich werde auf solche Dinge jedoch in keiner Weise eingehen.

Ansonsten halte ich deine Lesch-Kritik für absolut unangebracht, kann sie jedoch aus deiner Sicht verstehen, da er es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht hat, solche Machenschaften aufzudecken.

GabiM schrieb:Hätte ich einen eigenen Thread eröffnet, wäre er früher oder später im Ganzen verbannt oder gelöscht worden.

Sehr schön. Deswegen schreibst du es natürlich dann in diesen Thread. Weil du genau weißt wie man darauf reagieren wird, denn nur darum geht es dir. Nichts von dem was du behauptest, kannst du belegen noch ist es für uns überprüfbar, geschweige denn nachvollziehbar. Du steigst einfach in das Thema ein, erklärst alles bisher gesagte und bekannte dazu für falsch und holst ganz nebenbei noch zum Rundumschlag gegen die gesamte Naturwissenschaft aus. Die Gegenstimmen von uns nimmst du natürlich noch zum Anlass, uns hier dein gesamtes Weltbild zu erklären. Obwohl das nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun hat. Tipp: Probier es einfach mal damit, deinen eigenen Thread aufzumachen.

Gim schrieb:Nicht schwurbeln. Endloses Geseier lässt einen nur wie einen Verrückten aussehen.

GabiM schrieb:Und Du schreibst wohl nie von oben herab ? Beleidigend schon gar nicht ?

Sie dir doch nur mal deinen endlosen Text an. Viel geschrieben und nichts gesagt. Deshalb ist es gerechtfertigt zu sagen, dass du schwurbelst. Das ist keine Beileidigung, sondern leider eine Tatsache. Viel heiße Luft.

GabiM schrieb:Wie nett und freundlich wieder.
Hätte ich einen eigenen Thread eröffnet, wäre er früher oder später im Ganzen verbannt oder gelöscht worden.

Jo, na dann komm doch mit etwas handfestem. Wenn ich tatsächlich so falsch liege und deine Posts Gehalt besitzen, wird auch nichts gelöscht. Aber dir ist wohl bereits klar, dass das nicht passieren wird.

> mit etwas handfestem

Ich sehe, das Forum ist in festen Händen.
Kein einziges Eingehen auf den Inhalt, auf den ich hinweise.
Auch noch mitdenken - wo gibt's denn so was ...

Tschüss

Inzwischen habe ich mich ein wenig in das Thema eingelesen, und was ich fand, ist leider sehr ernüchternd gewesen. Vieles, was an Vorhersagen (Dichte, Temperatur, Zeitpunkt der Entkoppelung, ...) möglich ist, wurde bereits gesagt.
Ein Nachweis gestaltet sich jedoch sehr schwierig, da man derzeit keine Methode kennt, die empfindlich genug wäre, Neutrinos mit so geringem Wirkungsquerschnitt zu detektieren. Im Prinzip geht das nur mit einem Experiment, bei dem der Neutrino Wind z.B. über ein Torsionsoszillator detektiert wird. Die empfindlichsten Geräte können wohl Beschleunigungen bis zu 10^-13 cm/s^2 messen. Nötig wären aber mindestens 10^-29 cm/s^2.
Es gibt auch noch andere Ansätze, bei denen mir jedoch der fachliche Background fehlt, um sie zu verstehen. Im Prinzip basieren die auf dem Versuch, die extrem niedrige Energie der Neutrinos damit auszugleichen, dass man sie mit ultrahochenergetischen Teilchen der kosmischen Strahlung (10^20 eV!) streut. Damit erreicht man einen höheren Wirkungsquerschnitt, da Annihilation hochenergetischer kosmischer Neutrinos mit Überresten von Antineutrinos eine Z-Boson-Resonanz zeigt, die abhängig vom Neutrinohintergrund ist. Aber ganz ehrlich, da hörts bei mir auf... :(

Peter0167 schrieb:Im Prinzip basieren die auf dem Versuch, die extrem niedrige Energie der Neutrinos damit auszugleichen, dass man sie mit ultrahochenergetischen Teilchen der kosmischen Strahlung (10^20 eV!) streut.

Mir ist das nicht ganz klar. Wie genau soll so ein Experiment aussehen? Erzeugt man die hochenergetischen Teilchen selbst oder muss ich das Experiment irgendwo am Rande oder jenseits der Erdatmosphäre durchführen?
Der Anteil an Teilchen mit 10^20 eV an der kosmischen Strahlung ist auch nicht gerade groß laut wiki.

@nananaBatman

So wie ich es verstanden habe, ist dies nur ein theoretischer Ansatz. Man ist da weit von einer Realisierung entfernt.
Und wir sind auch nicht in der Lage, Teilchen auf 10^20 eV zu beschleunigen, da ist man schon auf natürliche Quellen angewiesen, sprich: wir müssen definitiv die Erdatmosphäre verlassen (wenn das mal reicht), denn hier unten kommen solche Kammeraden zum Glück nicht an :)
Aber ich gehe mal davon aus, das wusstest du eh schon...

So, heute krame ich diesen alten Thread mal wieder raus, weil ich über neue Informationen gestolpert bin, aber zunächst noch mal eine Aktualisierung des Links zum Video aus dem EB, da der alte offenbar nicht mehr funzt...

Alpha Centauri - Wo war der Big Bang - Folge 81

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

Hier ging es ja um verschiedene Fragen zum CNB ("Cosmic Neutrino Background"), auf die es "damals" noch keine Antworten gab. Diese Antworten gibt es heute wohl auch noch nicht, aber man geht scheinbar neue Wege, um sich der Sache zu nähern.

Bei Wiki fand ich einen Hinweis zum Projekt "PTOLEMY", welches eine direkte Messung des Neutrinohintergrunds ermöglichen könnte.

Wikipedia: Kosmischer Neutrinohintergrund

Viel ist zu diesem Projekt noch nicht zu finden, aber einige Hinweise gibt es trotzdem:

http://s3.amazonaws.com/sf-web-assets-prod/wp-content/migration/sf/report2015/stories/ptolemy.html

Demnach soll "PTOLEMY" im Gegensatz zu anderen Neutrino-Experimenten die auf Massenspektrometrie basieren, das Prinzip der kryogenen Kalorimetrie nutzen. Bei einer Temperatur von nur 7 Millikelvin über dem absoluten Nullpunkt wird der Zerfall von Tritium zu Helium-3 vermessen. Beim Zerfall von Tritium verwandelt sich ein Neutron in ein Proton unter Abgabe eines Elektrons, eines Antineutrinos und einer Energie von 18,6keV. Und genau diese Energie von 18,6keV ist bei der Wechselwirkung des Tritiums mit einem "Urknall-Neutrino" etwas erhöht. Mit dieser Messung soll sich neben der Existenz dieser Neutrinos auch noch deren Dichte und Masse bestimmen lassen.

Also ich finde diese Entwicklung sehr bemerkenswert, insbesondere weil sich auch noch weitere Anwendungsmöglichkeiten im Bereich der Kosmologie anbieten würden. Für heute solls das aber erst einmal gewesen sein, ich hoffe ich finde trotz Fussball in den nächsten Tagen noch die Zeit, etwas mehr über diese Experimente zu erfahren, und vor allem über mögliche Ergebnisse...