Auftriebskraftwerk

Zu dem US Patent gab es sogar ein Modell. Steht wahrscheinlich bei TripleD auf dem Schreibtisch und läuft und läuft und läuft.

Abahatschi schrieb:Langsam beschleicht mich das Gefühl ihr seit selbst geleimt worden.

Dessen bin ich mir sicher. Ich habe da auch eine gewisse Vorstellung von, wer von wem verarscht wird. Mittlerweile dürften aber sowieso alle Beteiligten wissen, dass die Sache stinkt, es traut sich nur keiner die Sache platzen zu lassen.
In dem Zusammenhang würde ich es übrigens auch sehr interessant finden, wenn sich von der Rosch Seite ausnahmsweise mal kein abgehalfterter Ex-Rechtsanwalt, kettenrauchender Thailand-Freund oder fettsüchtiger Ferrarifahrer zu Wort meldet, sondern zur Abwechslung jemand, dem man nicht schon beim ersten Wort die komplette Inkompetenz anmerkt. Ich denke, ihr habt bei euch "die besten Wissenschaftler der Welt". Leider durften wir die noch nicht bestaunen.

@Poipoi:

2012/0286 Magnetmotor, abgelehnt --> Klopapier

[...]

2012/0295 KPP, abgelehnt --> Klopapier

Sehr schöne Funde! :D

Poipoi schrieb:... wenn sich von der Rosch Seite ausnahmsweise mal kein abgehalfterter Ex-Rechtsanwalt, kettenrauchender Thailand-Freund oder fettsüchtiger Ferrarifahrer zu Wort meldet, sondern zur Abwechslung jemand, dem man nicht schon beim ersten Wort die komplette Inkompetenz anmerkt.

Wenn Rosch so jemanden hätte, müssten sie für "technische" Themen (z.B. für die Vorträge auf den Schneider-Kongressen) nicht immer Dobbi vorschicken, der zwar in dieser Hinsicht auch keine Leuchte ist, aber zumindest nicht ganz so offensichtlich ahnungslos wie die eigentliche Rosch-Truppe.

Käferbohne schrieb:Der von DDD und HUG akzeptierte Gutachter ist u.a. Sachverständiger für Wasserkraftwerksbauten (siehe hier: http://suche.gerichts-sv.at/Default.aspx?LV=wnb&SV=W467292 ).

Wenn ich mir die Liste so ansehe, stimmt es mich fast traurig, das nicht Prof. P. Richter mit der Begutachtung beauftragt wurde. Nicht nur weil er auf "Schaustellerbetriebe und Vergnügungsunternehmungen", sondern neben "Wasserkraftwerksbauten" auch auf "Hebezeuge, Förderanlagen" und "Maschinen zur Kraftübertragung" und "Getriebe" spezialisiert ist :)

@pluss

Das wirklich Traurige daran ist, dass geistig gesunde Menschen gezwungen sind, sich mit solch einem Pipifax zu befasses, anstatt ihre wertvolle Zeit produktiv zu nutzen, und das schliesst neben dem Gutachter auch noch den Richter, die echten Anwälte und den Angeklagten mit ein :D

Das Ergebnis des Gutachtens steht ja bereits fest, mich würde da nur noch interessieren, was der gute Mann wirklich davon hält, dass er sich auf einem überdachten Spicher Schrottplatz mit den in eine Röhre gepressten Folgen geistiger Insolvenz herumplagen muss, ganz zu schweigen von den geistigen Insolvenzverschleppern und dem kalten Buffet. :D

@Käferbohne

Käferbohne schrieb:Der von DDD und HUG akzeptierte Gutachter ist u.a. Sachverständiger für Wasserkraftwerksbauten (siehe hier: http://suche.gerichts-sv.at/Default.aspx?LV=wnb&SV=W467292 ).

Nun ist es ja offiziell und ich kann mein "Schweigen" nach Beisitz bei der Hauptverhandlung beenden. Es handelt sich tatsächlich um den vom Richter aus seiner persönlichen Voransicht herausgefundenen Gutachter, den er dann letztlich in der Hauptverhandlung genannt hatte.

Die vom Richter schon vor Verhandlung getroffene und dann vorgeschlagene und inzwischen von beiden Seiten akzeptierte Vorauswahl finde ich sehr gelungen. Denn einerseits gibt es keinen Sachverständigen, der SÄMTLICHE behaupteten Aspekte des Rosch-AuKW beurteilen darf. Im Gegensatz zu einem Elektrotechniker (zB Wirkungsgrad Generator) oder einem Maschinenbauer (zB lächerlich unterdimensionierte Getriebe und Fahrradketten) kann und wird sich der Hydrologe dem Kernthema widmen: Gibt es sowas wie Sepia, Nanobläschen oder sonstige Wunderdinge, die aus Luftblasen rein auftriebsmäßig ein VIELfaches an Energie "erzeugen" auf einer Wegstrecke von ein paar Metern?

Dass der Generator einen angeblich sehr hohen Wirkungsgrad von 98% habe, ist inzwischen aus Rosch-eigenen eingereichten "Gutachten" aktenkundig. Wobei es egal ist, ob 60 oder 98 Prozent --> es ist UNTER 100%. Also KEIN früher von Rosch behaupteter Overunity-Generator aus Chinalieferung, der von den Rosch-Kapazundern geheimnisvoll hochgetunt und zur (pyhiskalisch unmöglichen) Energievermehrung hochgezüchtet worden ist.

Es spielt auch keine Rolle (obwohl der bestellte Sachverständige fachlich vermutlich etwas dazu aussagen könnte), ob der Luftkompressor nun 20 oder 30 oder 40 Prozent Wirkungsgrad hat. Es ist alles WEIT unter den für den Rosch-Scam erforderlichen (und technisch unmöglichen) vielfachen 100% Möchtegern-Wirkungsgrad.

Der Betrug stinkt unter Berücksichtigung des zu erwartetenden SV-Gutachtens derart weit gegen den Wind, dass sich jeder Richter nur noch die Augen reiben kann vor lauter Dreistigkeit und Harakiri der Roschis.

Was mich ehrrlich fasziniert: Mit jedem Schritt vorwärts und speziell jetzt mit dem Nachschaufeln nichtexistenter "Patente" schaufeln die Roschis an ihrem eigenen juristischen Grab.
Auch wenn es mir schwerfällt, da es als Lob interpretiert werden könnte: Diesen Verdienst verdanken wir letztlich dem Verein Gaia und dessen geldgierigen Vorstand. Danke für die selbstlose Aufopferung :)

Oder um es mit den Worten des kleinen Buben aus der neuesten Geschichte des Bösen Wolfs @wolfgang52 treffend auf den Punkt zu bringen:

„Das Papier ist doch zum A...auswischen!“

Im Übrigen finde ich es witzig, dass es der Herr Rechtsanwalt aus Wien es KONSEQUENT nicht schafft, den Namen des einen seiner beiden Auftraggeber permanent nicht richtig zu schreiben. Herr Doktor Blaschitz, wer bitteschön ist dieser Herr DETLEV Doh.men?

http://gaia.ws1.eu/files/doc/2016-12-09_lg-linz_rosch_folgeeingabe.pdf (siehe Seite 3 und Seite 5 und Seite 6 des PDF)

Naja, auch egal, es zeigt eigentlich nur, wie sehr sich der von Rosch beauftragte und bezahlte Rechtsanwalt mit dieser kuriosen Sache persönlich identifizieren kann. 1 Auftrag unter vielen, man tut als Jurist was notwendig und unvermeidbar ist - das trifft übrigens meinen bei der ersten Hauptverhandlung gewonnenen Eindruck von Dr. Blaschitz sehr gut. Was keinesfalls seine Qualifikation schmälern soll! - aber was soll er denn sonst machen, wenn die Klage an sich bereits schwachsinnig und auf allen Beinen wackelnd und an den Haaren krampfhaft herbeigezogen ist?

PS an den allenfalls hier mitlesenden RA Dr. Blaschitz: Bestehen Sie in Ihrem eigenen Interesse gegenüber Rosch auf Vorauskasse. Das ist wirtschaftlich anzuraten und in OU-Kreisen ohnehin branchenüblich.

Und wenn Bram in seinem Megadeal Vertrag unterschrieben hat, daß er bezahlt bevor geliefert wird,, sind die Roschis gerade wieder flüssig. Ein optimaler Zeitpunkt um offene Rechnungen zu begleichen!

Peter0167 schrieb:Das wirklich Traurige daran ist, dass geistig gesunde Menschen gezwungen sind, sich mit solch einem Pipifax zu befasses, anstatt ihre wertvolle Zeit produktiv zu nutzen, und das schliesst neben dem Gutachter auch noch den Richter, die echten Anwälte und den Angeklagten mit ein :D

Stimmt schon, allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass der Fall dem Gutachter sogar Spaß macht. Wie oft hat man als Gutachter im 21. Jahrhundert schon die Möglichkeit ein derart primitives PM im Auftrag des Gerichtes gegen Bezahlung untersuchen zu dürfen? Als Bonus bleibt ihm eine nette und skurrile Story, die zukünftig seinen Freundes- und Bekanntenkreis aufheitern wird.

kasmichl schrieb:Bestehen Sie in Ihrem eigenen Interesse gegenüber Rosch auf Vorauskasse. Das ist wirtschaftlich anzuraten und in OU-Kreisen ohnehin branchenüblich.

Ein sehr guter Ratschlag. Allerdings liefert der RA auch eine echte Leistung für seine Auftraggeber ab, was in OU-Kreisen umgekehrt nie passiert.

Der Rosch Anwalt scheint sich auf kontroverse Verteidigungen spezialisiert zu haben. Im Falle einer Kindstötung plädierte er auf Unzurechnungsfähigkeit und bekam Recht. Das dürfte in diesem Fall auch der zu beschreitende Weg sein.

Ein ganz besonderer Leckerbissen findet sich in diesem Teil der Folgeeingabe:
http://gaia.ws1.eu/files/doc/2016-12-09_lg-linz_rosch_folgeeingabe-3.pdf

In der anonymen technischen Begutachtung vom 29.09.2015 steht auf Seite 18/30 des PDF bzw 2/14 der Begutachtung dieser bemerkenswerte Satz:

Nach Lösen der Feststellbremse setzte sich die Anlage selbsttätig in Bewegung und nach Erreichen der Betriebsdrehzahl schalteten sich der Kompressor und die Verbraucher automatisch zu.

Lieber Detlev/f, ich bewundere deinen Mut, solchen Mist tatsächlich einem Richter vorzulegen. Auch wenn du keine technische Leuchte bist, probiere ich dir was zu erklären, rein auf Hausverstandsbasis:

Das KPP steht still. Die Aufwärtsseite der Paternoster wird mit Luft vorgefüllt. Dann wird die Feststellbremse gelöst. Das Paternoster setzt sich in Bewegung, zuerst ganz langsam, es gilt ja anfangs Widerstände zu überwinden.
Aber NEIN, er wird nun nicht die Betriebsdrehzahl von 30 1/min an der oberen Umlenkwelle erreichen. SONDERN der erste vorgefüllte Behälter oben entleert sich, dann der zweite, dann der dritte - bloß unten werden die "neuen" Behälter nicht mit Luft befüllt, der Kompressor ist ja noch außer Betrieb. Also wird es so sein, dass sich fast alle Aufwärtsbehälter entleert haben und dann steht das Paternoster mucksmäuschenstill, in der Halle wird es flüsterleise...
Fürs Vortäuschen wäre es besser gewesen, wenn der Kompressor bereits von Anfang an gelaufen wäre, mit dem Inszenieren des "Abklemmens" externer Energiequellen kennt ihr euch seit dem Messemodell ja schon gut aus. Auch die verbraucher bräuchten sich nicht automatisch zuschalten, dem ohmschen Widerstand ist es egal und die drei Halogenfunzeln werden halt langsam hell. Doch bei euch Roschis muss alles auf Knopfdruck passieren - ein Knopf in der hinteren Halle, der im vermeintich richtigen Moment gedrückt wird.

Der Begutachtungsbericht ist übrigens unvollständig, ihr hättet anständigerweise auch die Troisdorfer Stadtwerke lobend miterwähnen sollen, welche auch über 80 Minuten hinweg so stabile 50 Hz und 400 V zur Verfügung gestellt haben.

Lieber Detlev/f, es ist aber trotzdem schön, wenn du einen "Gutachter" gefunden hast, der sich über das kuriose Anlaufverhalten nicht wundert (nun verstehe ich auch, warum er anonym bleiben will, er schämt sich vermutlich) und solchen offensichtlichen Beschiss schriftlich dokumentiert und dem Richter zur Verfügung stellt.

@Poipoi:

Poipoi schrieb:"Planstudie" (damit ist wohl das "technische Gutachten" gemeint?), Verfasser höchstwahrscheinlich HTL --> Klopapier

Ich habe mir mal die Schwärzungen von Firma und Abteilung näher angesehen (wobei ich mich frage, ob die das tatsächlich so bei Gericht eingereicht haben, oder ob die Version für Wolfgang nachträglich geschwärzt wurde). Sofern die Schwärzungen tatsächlich sinnvollen Text überdecken, muss der Firmenname zwar sehr kurz sein (vermutlich drei Buchstaben -- der Rest der Schwärzung geht für das EOL-Symbol drauf), kann aber -- was der interessante Punkt ist -- nur "niedrige" Kleinbuchstaben wie a, e, g, etc. enthalten. "Hohe" Kleinbuchstaben wie h, t, l würden von der ersten Schwärzung nicht vollständig abgedeckt.

kasmichl schrieb:Nach Lösen der Feststellbremse setzte sich die Anlage selbsttätig in Bewegung und nach Erreichen der Betriebsdrehzahl schalteten sich der Kompressor und die Verbraucher automatisch zu.

Das macht voll Sinn. Beim Abbremsen der Anlage wird die gesamte Bewegungsenergie in Bremsenergie umgewandelt, und diese bleibt wiederum bis zum lösen der Bremse verlustfrei in den Bindungen der Bremsmoleküle gespeichert (Energieerhaltung!!!). Das ist parawissenschaftlich vielfach belegt, und reproduzierbar, kannste alles unter Quantenelektrodynamik nachlesen. Hinzu kommt dann noch die Luft, die ja noch in den Auftriebsbehältern steckt, und das zusammen reicht locker aus, das Kraftwerk auf Nenndrehzahl zu beschleunigen, es sei denn, der Detlev verbietet es wieder, dann braucht man halt ein bissl Unterstützung aus der Wandstrebe :D

@Peter0167
Schande über mich! Da schreibe ich großmäulig von Hausverstandsbasis und dann missachte ich die einfachsten Grundprinzipien der FE-Physik.

@kasmichl

Sei nicht so streng mit dir selbst. Der Scam läuft ja bereits seit mehr als zwei Jahren; da kann man schon das eine oder andere FE-Gesetz vergessen. Hier zur Auffrischung nochmal die wesentlichen Argumente/Begründungen, weshalb das Blubberle eben doch funktioniert:

1.) Die Beschleunigung auf 9,81 m/s wird von DD nicht erlaubt
2.) Sepiaeffekt – Rückstoss beim Wasserausblasen
3.) Nanobläschen auf der „Abwärtsseite“ des Wasserkarussels
4.) supermegaspezial modifizierter Generator mit Selbstzertörungsmechanismus
5.) Wunderkompressor mit endgeilem Wirkungsgrad
6.) Verwirbelungseffekt beim Lufteinblasen nach Evert
7.) Der PESN-Wurschtl proklamiert: It works!
8.) Luftausdehung beim aufsteigen
9.) Gepulste Luft
10.) Jetstream-Effekt
11.) Spezialventile
12.) Die Gewichtskraft des fallenden Wassers
13.) Die 40-Watt-Story

Einzig Punkt 7.) dürfte vor dem LG Linz schwer zu beweisen sein, ist doch der Urheber dieses Postulates mittlerweile für längere Zeit in Haft, weshalb er als Zeuge für die Funktion wohl eher nicht greifbar sein wird.

Seltsam an einer der Schwärzungen ist, dass relativ grosse Flächen im Bereich der ersten Buchstaben weiss sind. Es gibt m.E. kaum Buchstaben, die an diese Stellen passen (bitte vergrössert betrachten):

Original anzeigen (0,7 MB)

@Käferbohne
Dein Punkt 9 der FE-Gesetze könnte sich hier widerspiegeln. Zitat von Seite 3/14 des anonymen Messberichts:

Die Drehzahl der Anlage und damit die elektrische Frequenz wurde während des Probebetriebes durch die Druckluftzufuhr auf 50 Hz geregelt, nach Anzeige serrr genau

Bin gespannt, was ein auf Hydrologie spezialisierter Gerichtssachverständiger so einer millisekundenschnell reagierenden Luftblasenregelung sagt. Vielleicht hängt er ja frustriert seinen Job an den Nagel, wenn er nach jahrzehntelanger wissenschaftlicher Arbeit so mirnixdirnix von den Rosch-Wissenschaftern an Fachkompetenz übertroffen wird.

@uatu
Ev. wurde mit Tipp-ex UND Filzstift anonymisiert. Welches Bild es beim Richter macht, ein solcherart bearbeitetes Beweismittel vorzulegen, ist ohnehin ein Thema für sich.

kasmichl schrieb:Ev. wurde mit Tipp-ex UND Filzstift anonymisiert.

Das könnte sein, nachdem man bei den bisherigen Schwärzungsversuchen kläglich versagt hat. Natürlich ist ein solcherlei zerkritzeltes Papier kein Beweisstück.

Ich habe mir gerade noch einmal die ursprüngliche Klageschrift angeschaut. Wieso greift man eigentlich nicht auf die dort noch aufgeführten Schwergewichte zurück? Volkswagen Kraftwerk, RWE und DEKRA. Sondern statt dessen auf ein anonymisiertes Papier?

Der Vollständigkeit halber noch die bereits erwähnte Schwärzung, aus der (immer unter der Annahme, dass die Schwärzungen überhaupt sinnvollen Text überdecken) hervorgeht, dass bei Firma keine Gross- und "hohen" Kleinbuchstaben enthalten sein können:

Original anzeigen (0,5 MB)

Hinweis: Die rechte Hälfte des Bildes ist um 14 Pixel nach oben geshiftet, damit die Zeilen bündig sind.

@uatu
Es kommen offenbar auch keine tiefen Kleinbuchstaben vor.

Bleiben für Scrabble-Spezialisten also: a c e m n o r s u v w x z

Wäre ein h erlaubt, dann hätte es rosch heißen können ;)