Auftriebskraftwerk

kasmichl schrieb:Auch auf dem Fußboden, eine grausliche Brühe nach nicht mal 3 Wochen

Die haben da garantiert irgendetwas hineingekippt.
Die interne Kamera hat ja laut Reuter schon ganz am Anfang nichts mehr gesehen.
Und so schnell "rostet" normales Wasser nicht.
Vielleicht wollte man nur nicht, dass man das Werk von innen sehen kann, wie es "arbeitet"?

Der Erxleben konnte halt den Jubler-Nachweis am raschesten nachreichen.

@delta.m
Ich denke da weniger verschwörerisch. Die Röhre war vielleicht nicht völlig sauber, dazu Staub vom Gestell und dann bringt das Licht ausreichend Reflexionen im Wasser. Sehen konnte man anfangs wohl was, aber es wäre wenig werbewirksam gewesen für ein Wasserauftriebskraftwerk. Wo sich der Zuschauer einen Blick wie in einen Gebirgsbach erwartet.

@kasmichl
in der röhre schaut es eher aus wie in einem klärbecken. wegen der ketten musst Du aber keine ängste haben. ist alles 'stainless steel'

Kenne mich materialtechnisch nicht so im Detail aus. Meine hochwertige Kette am Fahrrad rostet auch nicht. Aber ich würde sie niemals in Wasser laufen lassen, die Glieder müssen immer geschmiert sein. Irgendwelche Partikel hat man immer in der Röhre.

Wo kam das Rostwasser her? Gestell dürfte Alu sein. Die paar Kratzer an der Innenwand finde ich auch nicht soooo arg für eine derartige Brühe. Kontaktkorrosion?

@kasmichl
Vielleicht wurde da wirklich ein "Schmiermittel" hineingekippt - so ähnlich wie in Belgrad ...?

kasmichl schrieb:Wo kam das Rostwasser her?

Vielleicht von den behelfsmäßig angebrachten Blechen an der Unterseite des Paternosters. Die sahen auf den Bildern gar nicht gut aus :D

Auch falls es Plappermaul Reuter jetzt anders darstellen will: Die Umstellung auf "Industrie" kunststoff statt pulverbeschichtetem Stahl hat nichts mit dem Rost zu tun. Die Entscheidung ist schon vor dem Probelauf des "Serien" modells gefallen.

Vorteil Plastik:
Billig. Dazu noch deutliche Erhöhung des Verkaufspreises.
Deutet darauf hin, dass Haslach in Kempten Null Interesse an so einem gar nicht kleinen Auftrag hat und man daher rasch anderen Lieferanten suchen musste.

Dass die im Herbst als Zwischen-Trösterle veröffentlichte Fundamentberechnung für ein Plastikbodenplatte anders ausschaut, wird von Gaia nicht einmal ignoriert. Nichts darf den tröpfelnden Geldregen abbrechen lassen.

@kasmichl:

kasmichl schrieb:Deutet darauf hin, dass Haslach in Kempten Null Interesse an so einem gar nicht kleinen Auftrag hat

Das ist ein sehr interessanter Gedanke. Würde gut ins Bild passen.

@delta.m
Welches Schmiermittel gab es denn in Belgrad???

Das war die volle Rostbrühe dort auf den eigenen Fotos der Roschis.

Das einzige "Schmiermittel" orte ich monetär von Rosch in Richtung Reuter und Reich.

die kette vom paternoster zum getriebe war ja staubtraocken auf den gaia video. müsste aber nach den videos und bildern vom 'abbautag' unter wasser gewesen sein..

Wenn man pures Wasser in einen Autokühlkreislauf füllt und nach einer Woche wieder abläßt, sieht es genau so aus, verschiedene Metalle reagieren halt mit Wasser und Sauerstoff.

Deutet darauf hin, dass Haslach in Kempten Null Interesse an so einem gar nicht kleinen Auftrag hat


Das ist ein sehr interessanter Gedanke. Würde gut ins Bild passen.

wieso steht dann 'haslach group' auf der großen röhre? ob die von ihrem glück wissen?

und weil es gerade zum thema passt.. mir wurde aus anonymer quelle zugespielt, dass angeblich haslach eigenmächtig die konstruktion des aukws geändert hat. so soll unter anderem form und material der auftriebskörper sowie die geschwindigkeit in eigenregie verändert worden sein. dies soll der grund gewesen sein, warum das aukw bei haslach nicht wie von rosch erwartet funktioniert hat..

natürlich konnte ich diese information nicht verifizieren. es ergibt aus meiner sich auch wenig sinn, dass haslach da einfach herumdoktert ohne irgendeine ahnung von der technologie zu haben. ich lasse diese info einfach mal so stehen wie sie mir übermittelt worden ist..

@DirtyPipe
Wie schaut sowas nach 1 Jahr und nach 10/20 Jahren aus?

Das AuKW braucht ja bloß Wartungsaufwand 15 Euro pro Jahr für Verschleißteile wie Ventile.

@Casa_blanca
genau das Bild meinte ich, es ist zu klein um vernünftig was zu identifizieren.
Also denkst du das silberne ist Klebeband und das rotbraune verrostete Blechplatten?

@kasmichl
verschiedene Materialien in Kombination sind immer übel... Spannungsreihe und Pfusch (Lack bei Montage verkratzt)
Fehlende Passivierung unter dem Lack

@delta.m
je blöder man sich anstellt bzgl. Materialpaarung desto schneller geht das.

Und wenn dann noch bei den Alupfofilen Potential anliegt.... ;)


Für mich persöhnlich ist der Fall fast abgeschlossen, haben wieder viel zu kompliziert gedacht... muß nur nochmal video checken ;)

@allfather:

allfather schrieb:wieso steht dann 'haslach group' auf der großen röhre? ob die von ihrem glück wissen?

Unauthorisierte Referenzen auf Lieferanten und Kunden ist typisches Vorgehen von Marketing-Leuten. Das habe ich auch bei ansonsten seriösen Unternehmen schon sehr oft erlebt.

@kasmichl
Sogenanntes "Frostschutzmittel" ist unabdingbar, da es in erster Linie dem Korrosionsschutz dient, es wird auch in den Tropenregionen ohne Frostgefahr von allen Automobilherstellern zwingend vorgeschrieben.

@allfather

Sehr interessant ,das mit Haslach - falls es stimmt.

uatu schrieb:Unauthorisierte Referenzen auf Lieferanten und Kunden ist typisches Vorgehen von Marketing-Leuten. Das habe ich auch bei ansonsten seriösen Unternehmen schon sehr oft erlebt.

wobei da steht produced by haslach group. wenn ich mich nicht irre. was ja mit ziemlicher sicherheit auch stimmt. ab die allerdings so eine referenz wollen ist die frage..

@all, es gibt weltweit keine technische Anlage mit Kühlkreislauf, die ohne Korrosionsschutz betrieben wird, jedenfalls nicht nach Herstellervorgaben.