@Nemurenai Einige Einsichten, die dir helfen werden, soziale Isolation zu vermeiden und dadurch einerseits den Verfolgungswahn, andererseits das Anpassungsverhalten abzubauen:
(1) Du bist nicht der Mittelpunkt der Welt. Wenn andere höhnisch grinsen, dann tun sie das nicht unbedingt wegen dir. Und wenn sie es wegen dir tun, dann machen sie das nicht, um dich zu kränken, sondern um ihren Spaß zu haben. Deine Kränkung ist ihnen schlichtweg nicht so wichtig wie ihr Spaß, und bloß ein nicht zu beachtendes Nebenprodukt. Dass du gekränkt reagierst, ist ganz allein deine Schuld, und du kannst es jederzeit ändern, wenn du es nur willst.
(2) Lerne, über dich selbst zu lachen. Ein Baby fliegt tausend mal auf die Nase, bevor es das Laufen lernt. Anstatt einfach nur zu lernen, versagt es so lange, bis es laufen kann. Jedes bisschen Versagen bringt das Baby ein Stück weiter. Und es hat Spaß dabei, ansonsten würde es aufgeben. Wenn du ins Fettnäpfchen trittst oder ausgelacht wirst, lach mit! Sei das Baby, was sich versagend aufs Ziel zubewegt und dabei lacht.
(3) Wenn es die Situation zulässt, lache andere aus, wie sie dich auslachen. Du wirst sehen, wie souverän die meisten darauf reagieren, nämlich indem sie selbst mitlachen. Sie sind noch das freudig versagende Baby, was du wieder werden willst.
(4) In dieser Welt kann alles passieren, und es passiert auch alles. Nimm es locker, wenn dir etwas total Unwahrscheinliches und gleichsam Schreckliches passiert! Die Chance, dass ein zufälliger Junge auf einen pädophilen Bisexuellen trifft, der ihm seine Gefühle gesteht, liegt vermutlich bei unter 0,00001%. Zerbrich nicht daran, wenn es dir passiert, sondern räume die Sache aus dem Weg und lebe das Leben, das du verdient hast. Kein Selbstmitleid, sondern Lebensfreude und Weltliebe sind gefragt!