Brain-Computer-Interface - Science fiction?
21.11.2013 um 22:43Ich möchte mal hier ein Thema eröffnen, das hier vielleicht schon das ein oder andere Mal in Form von Science fiction angesprochen wurde, und in diesem Zusammenhang vielleicht von Skeptikern als Spinnerei und unwissenschaftliches Hirngespinnst wahrgenommen wurde.
Es geht darum dass Menschen mithilfe ihrer Gedanken dazu in der Lage sind Roboter zu bewegen. Ich bin in diesem Rahmen auf erstaunliche Ergebnisse gestoßen, und Beispiele bei denen Menschen, wie die Frau im folgenden Video, die die Fähigkeit verloren haben ihre Muskeln zu kontrollieren, weil die neuronale Verbindung zwischen Gehirn und Erfolgsorgan (in diesem Fall eben der sich und die entsprechenden Gliedmaßen bewegende Muskel) gekappt wurde (sei es durch degenerative Krankheiten oder aber auch durch Querschnittslähmungen). Brain-Computer-Interface nennt sich dieses extrem teuere und gleichzeitig geniale Verfahren, mit dem über im Gehirn einer Person implantierte Sensoren, welche Aktivitäten des motorischen Cortex wahrnehmen, über einen Computer, der diese Signale dann verarbeitet, in die Bewegung eines Roboterarmes umgewandelt werden.
Getestet wurden diese Technologien allerdings nicht an Mäusen, da die Anwendungsgebiete auf den Menschen ja übertragbar sein sollten. Und da bietet sich gerade in der Gehirnforschung die experimentelle Arbeit mit Primaten an, da deren Gehirnstrukturen den unseren weitaus stärker ähneln.
https://www.youtube.com/watch?v=gnWSah4RD2E
Inzwischen werden derartige Technologien auch an Menschen experimentell erprobt, und so war man in der Lage besagten Querschnittsgelähmten wieder dazu zu verhelfen, Dinge durch ihre Gehirnaktivität zu bewegen. Ausführend waren allerdings dann nicht mehr ihre eigenen Muskeln, sondern ein Computerarm, der an deren Stelle tritt.
Das Konzept sieht schematisch wohl so aus:
Die Frage, die man sich aus philosophischer Sicht nun dazu stellen mag, ist jedoch - und auch das wird natürlich parallel in den Medien diskutiert - wie diese Entwicklung fortschreitet. Man wird immer genauer die Strukuren des menschlichen Gehirnes verstehen, und je mehr man das tut, umso besser kann es auch gelingen es zu manipulieren. Vielleicht etwas übertrieben, da in der Wissenschaft erfahrungsgemäß seltenst die Verheißungen, welche mit einer bahnbrechenden Entwicklung einhergingen, in die Realität umgesetzt werden konnten, aber dennoch ein interessantes Gedankenspiel, wie es vielleicht weiter gehen mag.
Ich denke dass dieses Thema zweifelsohne auch den Laien fasziniert. Doch wo ist die Grenze? Macht euch diese Entwicklung eher Angst (denn etwas was wir als ureigenst unserem Körper zugehörig ansehen wird offenbar durch moderne Computertechnologie allmählich ersetzt) oder ist diese Entwicklung ein Anlass zur Freude (da Menschen, die offenbar ohne diese Technologie motorisch völlig eingeschränkt waren, mithilfe derartiger Entwicklungen wieder Bewegungen ausführen können, und irgendwann vielleicht sogar mobilisiert werden können) ?
Es geht darum dass Menschen mithilfe ihrer Gedanken dazu in der Lage sind Roboter zu bewegen. Ich bin in diesem Rahmen auf erstaunliche Ergebnisse gestoßen, und Beispiele bei denen Menschen, wie die Frau im folgenden Video, die die Fähigkeit verloren haben ihre Muskeln zu kontrollieren, weil die neuronale Verbindung zwischen Gehirn und Erfolgsorgan (in diesem Fall eben der sich und die entsprechenden Gliedmaßen bewegende Muskel) gekappt wurde (sei es durch degenerative Krankheiten oder aber auch durch Querschnittslähmungen). Brain-Computer-Interface nennt sich dieses extrem teuere und gleichzeitig geniale Verfahren, mit dem über im Gehirn einer Person implantierte Sensoren, welche Aktivitäten des motorischen Cortex wahrnehmen, über einen Computer, der diese Signale dann verarbeitet, in die Bewegung eines Roboterarmes umgewandelt werden.
Getestet wurden diese Technologien allerdings nicht an Mäusen, da die Anwendungsgebiete auf den Menschen ja übertragbar sein sollten. Und da bietet sich gerade in der Gehirnforschung die experimentelle Arbeit mit Primaten an, da deren Gehirnstrukturen den unseren weitaus stärker ähneln.
Inzwischen werden derartige Technologien auch an Menschen experimentell erprobt, und so war man in der Lage besagten Querschnittsgelähmten wieder dazu zu verhelfen, Dinge durch ihre Gehirnaktivität zu bewegen. Ausführend waren allerdings dann nicht mehr ihre eigenen Muskeln, sondern ein Computerarm, der an deren Stelle tritt.
Woman with Quadriplegia Feeds Herself Using Mind-Controlled Robot Arm | UPMC
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Das Konzept sieht schematisch wohl so aus:
Die Frage, die man sich aus philosophischer Sicht nun dazu stellen mag, ist jedoch - und auch das wird natürlich parallel in den Medien diskutiert - wie diese Entwicklung fortschreitet. Man wird immer genauer die Strukuren des menschlichen Gehirnes verstehen, und je mehr man das tut, umso besser kann es auch gelingen es zu manipulieren. Vielleicht etwas übertrieben, da in der Wissenschaft erfahrungsgemäß seltenst die Verheißungen, welche mit einer bahnbrechenden Entwicklung einhergingen, in die Realität umgesetzt werden konnten, aber dennoch ein interessantes Gedankenspiel, wie es vielleicht weiter gehen mag.
Uebermorgen TV 07 - Brain-Computer-Interface
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Ich denke dass dieses Thema zweifelsohne auch den Laien fasziniert. Doch wo ist die Grenze? Macht euch diese Entwicklung eher Angst (denn etwas was wir als ureigenst unserem Körper zugehörig ansehen wird offenbar durch moderne Computertechnologie allmählich ersetzt) oder ist diese Entwicklung ein Anlass zur Freude (da Menschen, die offenbar ohne diese Technologie motorisch völlig eingeschränkt waren, mithilfe derartiger Entwicklungen wieder Bewegungen ausführen können, und irgendwann vielleicht sogar mobilisiert werden können) ?