Archäologe werden - Welche Vorraussetzungen muss ich Erfüllen?

@der-Ferengi

Dann solltest du dich schleunigst mit den Experten in Verbindung setzen die anderer Ansicht sind. Die sind sicherlich an deinem Expertenrat sehr interessert^^

@iku

iku schrieb:... Die sind sicherlich an deinem Expertenrat sehr interessert^^

Wie gesagt, Du plapperst und ich lese so viel unterschiedliche Seiten,
wie ich finden kann, um mir ein Bild zu machen.


Und da es hier ja darum geht, welche Voraussetzungen man für Ar-
chäologie mitbringen muß, gibst Du (seit dem Du hier im Thread pos-
test) zeigst, was man auf keinen Fall braucht.

@der-Ferengi

Weiss nicht was daran so schwer ist.

Tatsache: Es ist unter Fachleuten umstritten. Ergo: mann kann es nicht mit Gewissheit sagen.

Stimmst du zu?

Mein Eindruck: Es sieht künstlich aus.

Bei dir hab ich das Gefühl dass du es als Tatsache siehst, dass es künstlich ist. Daher meine Frage nach deiner Qualifikation

Dass es nicht künstlich ist * sry

Geht es um dieses "Bauwerk" ?
Also außer schlechten Pixelbilder habe ich auch HD-Videos gefunden.

Keine Ahnung ob künstlichen Ursprungs oder natürlichen. Möglich wäre beides.
mutter Natur sollte man aber auch nicht unsterschätzen, da kann man sich schnell vertun.

Freediving Yonaguni Pyramid | Aliens or Lost Civilization? | Yonaguni Monument

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@iku welche Geologen sagen denn was anderes? ich konnte nichts finden. Nenne mal die Namen oder Publikationen.

Tolle Aufnahmen und nicht gefakt. Der Bursche hat was drauf.
Trotz mancher geraden Linien, ist das für mich natürlichen Ursprungs.

@Kevin1996

Vielleicht schaust du ja noch mal in deinen Thread obwohl er etwas von deiner Frage abdriftet ; )

Mein Mann hat als Laie vor vielen Jahren bei einer Ausgrabung in Israel ( Tel Massos / Negevwüste) einige Wochen "mitgeschuftet". Die Flugkosten musste er selbst tragen. Unterkunft im Zelt und Mahlzeiten wurden gestellt; es gab keine Bezahlung.

Vielleicht wäre die Teilnahme an so einem Projekt für dich ja auch machbar. So könntest du einen kleinen Einblick in die Praxis gewinnen und heraus finden, ob sich deine Vorstellungen mit der Realität decken.

LG

Kevin1996 schrieb:Manche schreiben Mittlere Reife/ Realschule / 10. Klasse reicht aus und andere Meinen Abitur muss sein, wieder andere Meinen man braucht zur Mittleren Reife nur eine Abgeschlossene Ausbildung.

Das kommt darauf an, was für Dich ein Archäologe ist. Soweit ich weiß, ist der Begriff nicht geschützt. Das heißt, wenn Du jetzt rausgehst und nach Spuren der Vergangenheit suchst, dann bist Du Archäologe.

Wenn Du Archäologie an einer Universität studieren willst, dann brauchst Du natürlich Abitur. Für den Beruf des Archäologen ist das aber, wie gesagt, nicht erfoderlich.

Du kannst auch als Elektriker Spezialist für irgendwelche Bodenvermessungen sein; dann kannst Du auch als Archäologe arbeiten. Oder Du hast eine Ausbildung zum Landwirt, die Dich nach dem Gesellenbrief zum FH-Studium im Bereich Agrarwissenschaften qualifizieren könnte. Wenn Du das hast, kannst Du entweder regulär an einer Uni Archäologie studieren, oder Du bewirbst Dich gleich irgendwo; am besten wo, wo experimentelle Archäologie beliebt ist. Da kannst Du dann mit Schulklassen Getreide mit Steinen zermahlen oder so.

Es gibt noch ungefähr dreimillionen weitere Wege, Archäologe zu werden; Du musst halt wissen, was Du willst und was Du kannst ...

Es gibt auch Archäologen, die als einzige Ausbildung einen Tauchschein haben und als Unterwasserarchäologen arbeiten.

Filz Hut und peitsche brauchst du

@schnitzelolga
Und ich dachte der Hut muss aus Leder sein. Da hat sich dieser Osmangic aber schön in die Nesseln gesetzt.

@Kevin1996
Studium wäre auf alle Fälle gut, weil man mit der Uni als Basis wohl noch am Besten Kontakte knüpfen kann. Als studentische Hilfskraft an den Lehrstühlen arbeiten und dann schauen, dass man als wissenschaftlicher Mitarbeiter reinkommt.

Dir sollte auf alle Fälle klar sein, dass du dich wirklich reinhängen musst, wenn du es in dem Beruf zu was bringen willst. Die Jobs wachsen nicht auf Bäumen und wie @Spöckenkieke schon geschrieben hat, viele landen auch in gänzlich anderen Berufen.

Das war auch ein wichtiger Faktor, wieso ich mich damals gegen ein Geschichtsstudium entschieden habe. Als ich mich über die Berufsmöglichkeiten informiert habe, hieß es überall ganz selbstverständlich, dass viele hinterher etwas vollkommen anderes machen. Ich denke, man braucht schon das Karrierestreben und den Ehrgeiz, oben mit dabei zu sein. Ich konnte das damals für mich nicht garantieren, weswegen ich es dann hab sein lassen. Wie das bei dir aussieht, weiß ich natürlich nicht, bewusst sollte es dir halt nur sein.

Außer Abi sind noch gute Sprachkenntnisse wichtig, da ein Teil der nötigen Fachliteratur (je nach Archäologie) Französisch sein kann. Lateinisch braucht man wenn man eine römische Archäologie studiert etc. Englisch braucht man sowieso, das können ja zum Glück aber auch die meisten. Zudem muss man oft Sprachen lernen. Also während des Studiums. Bei mir sind zum Beispiel zwei bestimmte, heute tote, Sprachen erforderlich. Wobei man sich die zweite aussuchen kann.

Ansonsten wurde es ja gesagt, dass es einen Haufen Zweige der Archäologie gibt. Bei uns gibt es auch Afrikanische und eben Vorderasiatische (da bin ich drin). Je nach Wahl sind die Berufsausichten auch anders. Bei mir sieht es momentan natürlich blendend aus, zumal die meisten unserer Grabungen in Syrien sind :D

Der Kevin ist schon seit einem Monat nicht mehr dabei.

Kevin1996 schrieb am 31.10.2013:Du meinst also das Studium lohnt sich nicht :-?

Es interessiert mich sehr, aber wenn ich von meinem Lohn nicht Miete und Strom zahlen kann nützt mir mein Interesse auch nicht viel.

Wahrscheinlich hat er schon aufgegeben, bevor er überhaupt angefangen hat. Vielleicht hat er auch eine lukrativere Perspektive gefunden? ^^

@peggy_m

Wie gesagt, ich muss ja davon Leben können.
Schade das ein so interessanter Beruf nicht mehr Gefördert wird...

@Kevin1996
Das liegt daran das die Bundesländer immer weniger für Kultur ( wozu die Archäologie auch gehört) ausgeben, weil sie Geld einsparen müssen. In Nordrhein-Westfalen soll die Finanzierung komplett gestrichen werden :(

Hier ein Bericht dazu..einfach mal lesen:

http://www.sueddeutsche.de/wissen/keine-zuschuesse-mehr-in-nrw-das-archaeologische-kulturerbe-ist-bedroht-1.1635465

@Maxi79

Traurig sowas... eigentlich ist sowas doch enorm wichtig für unsere Geschichte.

@Kevin1996

weiß nicht ob archäologie in deutschland wirklich nen traumberuf ist.. am ende sitzt du dann nur in ner bücherei oder im museum und sowas rum..

Darth_sweety schrieb:weiß nicht ob archäologie in deutschland wirklich nen traumberuf ist.. am ende sitzt du dann nur in ner bücherei oder im museum und sowas rum..

Nun, dass wäre ja das Ideal. Bürozeiten jede Menge Besucher, die man von seiner Arbeit faszinieren kann usw. In der Realität stehst du im Dauerregen irgendwo zwischen zwei Autobankreuzen in der Pampa, der Regen läuft dir oben in den Kragen und unten aus der Hose wieder raus und buddelst ganz alleine einen mittelalterlichen Rennofen aus dem Matsch. Die einzige Gesellschaft in den 6 Wochen sind Rehe und Wildschweinköttel.

Die Einsamkeit des Archäologenberufes macht sich auch kein Student bewusst. Irgendwie war Familie und Beruf nicht vereinbar. Ich fand die Arbeit im Museum wesentlich angenehmer und auch abwechslungsreicher. Aber wie das ja so ist in NRW fehlen die Mittel und naja nach dem die SPD vor ein paar Jahren das Kultursparpaket geschnürt hatte war ich meinen Job als Museumspädagoge los. Aber ich kann nicht klagen, wenn man will findet man was anderes. Ich bin jetzt in der Softwareentwicklung tätig im Kundensupport und Notfallaußendienst und muss sagen, das gefällt mir ganz gut.

@Kevin1996

Die Archäologie bleibt auch interessant, wenn man sie nicht direkt als Beruf betreibt. Wenn du finanzielle Sicherheit suchst - was verständlich ist - könntest du auf Lehramt studieren, z. B. Geschichte. Da kannst du während des Studiums auch entsprechende Fächer belegen.

Du hast dann später die Möglichkeit, deine Schüler für Archäologie zu begeistern, kannst ehrenamtlich als Heimatforscher tätig sein oder in den Ferien an Ausgrabungen teilnehmen. Alles in allem wäre das sogar noch abwechslungsreicher als der oben schon geschilderte Berufsalltag des klass. Archäologen. Und dazu kommt noch der Beamtenstatus. :D