Roboter, Fussball und Sex
08.02.2005 um 09:51Link: www.netzeitung.de (extern) (Archiv-Version vom 07.02.2005)
High Allmystery, hier mal was hochinteressantes aus:
Roboter-Sex dank künstlicher Chromosomen
Roboter-Sex dank künstlicher Chromosomen
03. Feb 10:32
Zwei Sachen müssen Roboter beherrschen, um dem Menschen möglichst menschlich vorzukommen: Fußball und Sex. Ein koreanischer Forscher hat sich um beides gekümmert.
Der koreanische Wissenschaftler Kim Jong-Hwan arbeitet an der Entwicklung von Robotern, die eine eigene Persönlichkeit besitzen und sich sogar vermehren können. Er hat dazu künstliche Chromosomen erschaffen – Software-Programme, die den Robotern nicht nur Gefühle der Lust verschaffen, sondern sie auch Wut, Trauer oder Hunger spüren lassen sollen. Innerhalb der nächsten drei Monate sollen die Chromosomen in einen Roboter eingebaut werden, berichtet der britische «Guardian».
Evolution im Datensatz
Kim Jong-Hwan, Direktor des ITRC-Intelligent Robot Research Centre«, hatte den künstlichen Wesen erstmals Mitte der 90er Jahre eine größere Öffentlichkeit verschafft, als er die Roboter-Fußballweltmeisterschaften ins Leben rief. Der nächste Schritt sei, ihnen die Fähigkeit zu geben, »Gene« weiterzugeben, sagte Kim dem »New Zealand Herald«. Dies scheint nun dank der künstlichen Chromosomen möglich zu sein.
»Die künstlichen Chromosomen sind ein Software-System. Das heißt, dass sie ihre Information – ihre Gene – einfach weiterreichen können«, so Kim. Dabei könnten sie sogar mutieren, so dass eine Art Evolution stattfindet. Im Aufbau seien die Roboter-Chromosomen an die menschliche DNS angelehnt, allerdings bestünden sie nicht wie beim Menschen aus zwei ineinander verwundenen Informationssträngen, sondern nur aus einem.
Keine Gefahr für die Menschheit
Derzeit existieren die vermehrungsfreudigen Roboter nur virtuell als Software – als so genannte Sobots. Die 14 Chromosomen verleihen ihnen unterschiedliche, charakteristische Eigenschaften. In Tests reagierten verschiedene Sobots auf einen identischen Reiz in derselben Umgebung völlig unterschiedlich, berichtete Kim. »Kognitive Sensoren« ermöglichen den virtuellen Robotern, 47 verschiedene äußere Reize wahrzunehmen, der Sobot kann mit 77 Verhaltensmustern reagieren.
Sind die Sobots erst einmal in eine Plattform – ihren Körper – eingebaut, werden die unterschiedlichen Verhaltensmuster präzise in Handlungen übersetzt – genau so, wie die Seele bei Menschen den Körper beherrscht, so Kim. Dass die fühlenden Roboter einst gefährlich und zur Bedrohung für die Menschheit werden könnten, glaubt der Koreaner nicht.
»Wenn wir die Chromosomen mit Vorsicht entwickeln, wird der sich selbst reproduzierende Roboter keine Gefahr für uns werden.« Er glaubt viel eher, dass sich die persönlichen Roboter innerhalb der nächsten 20 Jahre zum Begleiter einsamer Menschen entwickeln und Haustiere wie Hunde und Katzen ersetzen werden.
Hochinteressant, aber ich glaube nicht, dass es ein Ersatz für Haustiere werden wird, höchstens als Ergänzung...
Best regards,
:-) Basty/CDGS (-:
Shamanism, breaking the barriers of the physical world.
High Allmystery, hier mal was hochinteressantes aus:
Roboter-Sex dank künstlicher Chromosomen
Roboter-Sex dank künstlicher Chromosomen
03. Feb 10:32
Zwei Sachen müssen Roboter beherrschen, um dem Menschen möglichst menschlich vorzukommen: Fußball und Sex. Ein koreanischer Forscher hat sich um beides gekümmert.
Der koreanische Wissenschaftler Kim Jong-Hwan arbeitet an der Entwicklung von Robotern, die eine eigene Persönlichkeit besitzen und sich sogar vermehren können. Er hat dazu künstliche Chromosomen erschaffen – Software-Programme, die den Robotern nicht nur Gefühle der Lust verschaffen, sondern sie auch Wut, Trauer oder Hunger spüren lassen sollen. Innerhalb der nächsten drei Monate sollen die Chromosomen in einen Roboter eingebaut werden, berichtet der britische «Guardian».
Evolution im Datensatz
Kim Jong-Hwan, Direktor des ITRC-Intelligent Robot Research Centre«, hatte den künstlichen Wesen erstmals Mitte der 90er Jahre eine größere Öffentlichkeit verschafft, als er die Roboter-Fußballweltmeisterschaften ins Leben rief. Der nächste Schritt sei, ihnen die Fähigkeit zu geben, »Gene« weiterzugeben, sagte Kim dem »New Zealand Herald«. Dies scheint nun dank der künstlichen Chromosomen möglich zu sein.
»Die künstlichen Chromosomen sind ein Software-System. Das heißt, dass sie ihre Information – ihre Gene – einfach weiterreichen können«, so Kim. Dabei könnten sie sogar mutieren, so dass eine Art Evolution stattfindet. Im Aufbau seien die Roboter-Chromosomen an die menschliche DNS angelehnt, allerdings bestünden sie nicht wie beim Menschen aus zwei ineinander verwundenen Informationssträngen, sondern nur aus einem.
Keine Gefahr für die Menschheit
Derzeit existieren die vermehrungsfreudigen Roboter nur virtuell als Software – als so genannte Sobots. Die 14 Chromosomen verleihen ihnen unterschiedliche, charakteristische Eigenschaften. In Tests reagierten verschiedene Sobots auf einen identischen Reiz in derselben Umgebung völlig unterschiedlich, berichtete Kim. »Kognitive Sensoren« ermöglichen den virtuellen Robotern, 47 verschiedene äußere Reize wahrzunehmen, der Sobot kann mit 77 Verhaltensmustern reagieren.
Sind die Sobots erst einmal in eine Plattform – ihren Körper – eingebaut, werden die unterschiedlichen Verhaltensmuster präzise in Handlungen übersetzt – genau so, wie die Seele bei Menschen den Körper beherrscht, so Kim. Dass die fühlenden Roboter einst gefährlich und zur Bedrohung für die Menschheit werden könnten, glaubt der Koreaner nicht.
»Wenn wir die Chromosomen mit Vorsicht entwickeln, wird der sich selbst reproduzierende Roboter keine Gefahr für uns werden.« Er glaubt viel eher, dass sich die persönlichen Roboter innerhalb der nächsten 20 Jahre zum Begleiter einsamer Menschen entwickeln und Haustiere wie Hunde und Katzen ersetzen werden.
Hochinteressant, aber ich glaube nicht, dass es ein Ersatz für Haustiere werden wird, höchstens als Ergänzung...
Best regards,
:-) Basty/CDGS (-:
Shamanism, breaking the barriers of the physical world.