@Thawra Am Gotthard arbeiten die Schweizer auch mit Maschinen des badischen Weltmarktführers Herrenknecht. Ich habe keine Zweifel, dass es in der Schweiz entsprechende Maschinen gibt oder diese ohne Probleme hergestellt werden können, aber der Preis für die Anlagen ist dann auch etwas höher.
@subgeniusIch sehe ganz erhebliche Probleme in der Realisierung. Ohne eine Pilotanlage geht da sowieso nichts. Man muss es auch schaffen, das "Kolbengehäuse" abzudichten bei einem Wasserdruck von 500 bar, und wir sprechen von Durchmessern von mehreren hundert Metern. Dazu arbeitet der Granit selbst auch, indem er sich bei Temperaturänderung ausdehnt bzw. zusammenzieht. Ich weiß auch nicht, ob Pumpen die solche Volumenströme zulassen, überhaupt für einen Druckbereich von 500 bar existieren. Diesen Granitblock könnte man als Solitär nicht ausführen und wenn, könnten auch Risse entstehen.
Möglich sind aber kleine "Behälter" mit einer möglichst dichten Schüttung.
Hier ist die Abdichtung schwierig genug.
Vielleicht muss man das ganze viel konventioneller machen: Nur Granit oder nur Wasser.
Es ist auch immer gut, verschiedene Alternativen zu haben, sonst bilden sich Monopole und Oligopole, die die Preise künstlich hochhalten.
Kleine Anlagen könnten als Beteiligungsmodelle von Investoren und Kleininvestoren gebaut werden, wir brauchen aber viele Ideen - einen Ideenmix.
z. B. meine Vorschläge
-die Nutzung der Batterien von Elektroautos als Verbundnetz
-die Einspeisung von Wasserstoff aus Windkraft in das Erdgasnetz
-sogenanntes Windgas (Audi)
-Autos mit Doppelkupplungsgetrieben (erhebliche Verbrauchsvorteile), Zylinderabschaltung
Hybridmotoren und ähnlichem
-Besteuerung von Flugbenzin und ein Kfz-Steuersystem, dass nicht Spritschlucker bevorzugt
-Kraft-Wärme-Kopplung (erhebliche Reserven)
-eine funktionierende Strombörse
-Umsetzung des Desertec-Konzepts in politisch stabilen Staaten und Gleichstromnetze
-Erforschung der Algentechnologie für Treibstoffe
-Erforschung und Anwendung der Brennstoffzelle (Methanol und Ethanol)
-Sicherung der Solarförderung
-Fortsetzung des eingeschlagenen Weges bei Biomasse und Windenergie
-Aufgabe von E-10 und Umweltzonen
-Strafsteuer auf nichtnachhaltige Palmölprodukte, gleiche Wettbewerbsbedingungen
-Reform des Emissionshandels
-Aufbau einer wirklichen europäischen Armee mit weniger Soldaten, Abschaffung der einzelstaatlichen Armeen (=>Die US-Armee ist der größte Umweltsünder der Welt)
-Aufgabe des europäischen Atomwaffenarsenals
-Obergrenzen für Rüstungsexporte
-Tempolimit von 120
-Förderung von Unternehmen im Bereich "virtuelle Netze"
-Einzelgenehmigung von Solaranlagen ("keine Nordanlagen" und Anlagen auf der grünen Wiese)
Es gab eine Ausgabe des Lexikons der populären Irrtümer, wo behauptet wurde, die Windenergie würde nie eine bedeutende Rolle bei der Energiegewinnung spielen. Das war etwas vor dem Jahr 2000.
Leider sind die Autoren immer noch am Markt:
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article8042924/Kein-Zusammenhang-zwischen-Kernenergie-und-Krebs.htmlViele Behauptungen haben sich in der Vergangenheit als haltlos und sogar gefährlich erwiesen. Die Radioaktivität bei Castoren war so groß, dass Umweltgruppen jeden vorbeifahrenden Zug messen konnten, Asse war auch nicht so geplant etc.
Die Franzosen betreiben Pannenreaktoren in Fessenheim, Cattenom und anderso.
Was passiert denn, wenn etwa durch einen Terrorangriff die Staustufe Fessenheim zerstört wird, wie ist der Sicherheitsplan für das Kernkraftwerk Fessenheim, wenn kein Wasser mehr zur Kühlung zur Verfügung steht? Was passiert in Europa, wenn Baden-Württemberg, die Nordschweiz und Bayern verstrahlt sind?
Wikipedia: Solar MillenniumBitte oben in dem Artikel selbst die falschen Propheten herauslesen, die für ihr Mißmanagement auch noch 265 Millionen Euro einfordern und dies durch ausländische Gerichte.
Auch die EnBW trägt eine hohe Verantwortung für die hohen Energiepreise:
-Zu einseitig auf die Verteilernetze ausgerichtet
-Zu einseitig auf Atomstrom ausgerichtet
-Fehlgeschlagene Projekte wie Thermoselect, die anderswo anscheinend funktionieren
-Verkauf und Rückkauf von Anteilen an die EDF zu überhöhten Rückkaufspreisen
-Zuviel Einfluß der EDF
-Zuwenig Innovation (Ausnahme: Erforschung Pumpspeicherkraftwerke)
Und auch hier hat der Mann, der immer als einer der schlausten deutschen Köpfe durchgeht
(Abiturnote 1,0), wesentlichen Anteil am "Erfolg".
Aber wer das alles nicht glaubt, kann seinen Strom gerne hier beziehen, den hier kauft er viel Atomstrom und das vermeintlich billig (EnBW Tochter):
http://www.yellostrom.de/Es wird irgendwo nicht ernst genommen, so dass ich mich manchmal frage, ob die Radioaktivität nicht auch ein Fake ist.
Kurze Schlußbemerkung:
Wären die Akkus für Elektrofahrzeuge ausgereift, wäre es kein Problem, die deutsche PKW-Flotte mit
regenerativer Energie zu betanken, und es erfolgt ja ein stetiger Ausbau dieser Anlagen:
Hier steht der Strombedarf und ein Vergleich der CO2-Emission mit einem konventionellen Auto. Leider rechnet der Focus mit Braunkohlekraftwerken, die "benötigt würden".
http://www.focus.de/auto/news/forschung-stromversorgung-fuer-elektroautos-auch-ohne-neue-kraftwerke_aid_354385.htmlHier sind Angaben zur Gesamterzeugung des grünen Stroms:
http://www.ise.fraunhofer.de/de/downloads/pdf-files/aktuelles/stromproduktion-aus-solar-und-windenergie-2012.pdf=>Gesamtbedarf bei 45 Millionen Elektro-Autos inkl. LKW?:
70-90 TWh
=>Produktion 2012 nur aus Windkraft und Solarkraft (exkl. Wasserkraft)
74 TWh
Export erneuerbarer Energien in 2012 22TWh
(zeitweilige Abschaltung von Anlagen aufgrund von Stromspitzen)
=>Die Technik ist bereits vorhanden oder entwickelt, es gibt ein breites Spektrum von neuen Ideen. Nur es fehlt am politischen Willen.
Die Konzerne möchten mit den Einnahmen aus Deutschland immer noch Atomanlagen im Ausland finanzieren.