derpreusse schrieb:Ja hättest du es so formuliert, wäre das vielleicht eine sachliche Diskussion geworden. Aber du kamst mit der Feststellung das Spiel sei scheiße und hast das ganze mit dem falschen Argument untermauert der Konflikt geht nicht mehr weiter.
Aber damit solls jetzt auch gut sein.
Irgendwo hat er aber auch recht.^^
Hab mich auf Black Flag richtig gefreut, dann hab ich mir das Spiel mal ausgeliehen, im Urlaub, in der Hoffnung lange schön Piratentage zu verbringen.
Tja.........aber es ist halt Ubisoft, und die versauen íhre Openworldspiele ständig.
Ubisoft kann keine Openworld.
Die ersten zwei Stunden in Black flag waren super, und auch die mission in der man die Jackdaw bekommt hat richtig spass gemacht. Aber je weiter es ging um so schlimmer und eintöniger wurde alles.
Die Karte hat sich endlich geöffnet. Der erste Schlag!
Was ist das? Sieht ja aus wie GTA. Wo ist die Wassermasse? Eigentlich fahre ich in Black Flag nur durch ein paar Buchten. Offene Meer oder wenigstens das Gefühl von offenem Meer gibts nicht. Aber diese Buchten haben einen schiffsverkehr von denen die damaligen Kolonialisten wohl nur geträumt hätten. Schiffe links und rechts von einem, vor dir und hinter dir. Wenn du auf Kaperfahrt gehst musst du dich schon schiessend über die Karte bewegen, weil ständig aus allen Richtungen Verstärkung kommt. Das Problem, keines dieser Schiffe ist eine Gefahr.Ständig haargenau das selbe. Meine spielfigur schreit ununterbrochen Feuer,Feuer,Feuer,Feuer,Feuer,Feuer,Feuer,Feuer,Feuer, Deckung,Feuer,Feuer,Feuer,Feuer,Feuer,Feuer, das es einem aus den Ohren blutet und Das Entermanöver läuft nach dem dritten male stehts gleich ab. Monotonie in Reinkultur. Das Wirtschafts und Handelssystem ist total rudimentär und langweilig. Das Herstellen durch die Jagd läuft GENAUSO ab wie bei FarCry 3. Mit dem Handeln das man eben schnell von jeder Tierart 2 Felle oder Haut beschafft und alles herstellen kann. Danach wird einfach nicht mehr gejagt oder mitgenommen was gerade so vorbeiläuft/schwimmt.
Aber es gibt noch viel mehr zu tun. Und typisch Ubisoft ist alles generisch und ein einziger Sumpf aus Symbolen. Der Ubisoft-Themepark eben. Man stellt sich in eine Schlange und der Schreihals im Themepark ist schon dabei die Piraten anzuheizen:" Wer will nochmal, wer hat noch nicht. Eine Runde Bullenhaijagd hier für den tapferen Piraten? Oder lieber einen Schatz ausheben auf der Insel dort, ohne zu suchen? Kommense ran Kommense rein? Dort drüben gibts die Taucherglocke für die ganzen Mutigen, Aye?"
Spätestens nach ein paar Stunden hat man alles gemacht was man machen kann, und der Rest fühlt sich immer identisch an.
Der Soundtrack, vorallem in Nassau, gefällt mir sehr gut. Die Grafik ist (manchmal) ganz stimmig, und wenn zum ersten mal ein Buckelwal neben deinem Schiff hoch springt ist das wirklich atmosphärisch. Wenn der Buckelwal nach der zehnten Vorbeifahrt immer wieder da hochspringt wirkt es nur noch dumm. Und nach dem gefühlten 57474ten male "Feuer" wollte ich meine Spielfigur nur noch knebeln und über die Planke schicken.
Leider hats Ubisoft wieder versaut, und leider wird Watch Dogs wieder genauso aufgebaut sein wie jeder Ubisoft-Themepark. Sie werden es nie lernen. Sollten vieleicht mal wieder an die Welt von Far Cry 2 zurückerinnern. Diese war wesentlich besser und interessanter aufgebaut.