sidnew schrieb:Man darf sich auch fragen, welche Ähnlichkeiten Harry Potter mit dem verkitschten Christengesabbel von C.S.Lewis haben soll oder zur Real-Politik-Fantasy von George R.R.Martin, abgesehen vom (grob) selben Genre.
Allmächt...!
sidnew schrieb:Der Ersteller kann das wahrscheinlich selbst nicht.
Die "Illuminaten" schreiben ALLE Fantasy-Romane, weil...irgendwas. Glaube ich...
Weil: Ist doch ganz einfach. Es gibt bei Harry Potter:
den eigentlichen Handlungsstrang, den man auch auf der Tom-Rätsel-Ebene lesen kann,
die Freundschafts- und Schulgeschichtenenebene, auf die das eher nicht zutrifft,
die Eskapismusebene (auf der Harry der Leser ist)
und die Tom-Rätsel-Ebene, die sich auf sehr widersprüchliche Weise mit Faschismus und Antifaschismus, Feminismus und Antifeminismus und Verschwörungstheorien beschäftigt und "vtet".
Vor der Beschäftigung mit den anderen Fantasybüchern stelle man sich die folgenden Fragen:
1. Wie sähe die Handlung von Harry Potter ohne gute Zauberer aus?
Welchem Stereotyp entsprächen die Zauberer aus Harry Potter, wenn alle guten Charaktere Muggel wären?
Nicht die Gold liebenden Kobolde, sondern die Zauberer wären ein antisemitisches Klischee ala Reptiloiden bei David Icke.
Eine Weltverschwörung mit Schattenregierung (Zaubereiministerium), die auch noch die Gestaltwandlung, Imperio (Befehlszauber, unter dem in Band 7 auch der Zaubereiminister stand) und z.T. das Gedankenlesen beherrschen.
Mancher würde in Harry Potter Weltverschwörungsparanoia und CIA sehen, wenn Harry Potter die gleiche Handlung hätte, aber Harry Muggel wäre und kein guter Zauberer vorkäme. Warum?
2. Was ist die Handlung von Harry Potter? Warum wäre die erstaunlich, wenn Harry kein Zauberer wäre und es keine guten Zauberer gäbe?
Also abgesehen davon, dass Harry dann mit Schusswaffen auf Voldemort schiesst oder irgendwas richtig gut können müsste?
Harry Potter ist ein Junge, der sich mit Schlangen unterhalten kann, dessen Narbe in nicht-zufälligen Momenten schmerzt und der manchmal von seltsam gekleideten Leuten gegrüsst wird.
Er freut sich, an der neuen Schule schnell Freunde gefunden zu haben.
Vor allem von der Regierung/dem Zaubereiminister und der sensationslüsternen Presse wird er zunehmends für verrückt erklärt.
Immerhin erzählt er u.a. , dass er als Elfjähriger, als Zwölfjähriger und als Vierzehnjähriger gegen Hitler gekämpft habe, der nämlich gar nicht tot sei.
Nun gibt es am Anfang von Band 4 die Szene, dass ein Muggel ein Gespräch von Hitler/Tom Rätsel/Voldemort und Wurmschwanz belauscht.
"Die sprechen eine Geheimsprache", denkt der sich, "und die einzigen, die in einer Geheimsprache reden, sind Geheimagenten und Verbrecher".
Der zufällig lauschenden Muggel, der Geräusche aus dem vermeintlich leer stehendem Riddle Haus gehört hat, ist sich sicher: Das Wort "Zauberer" müsse für etwas anderes stehen, ebenso wie andere, nur Harry Potter Fans bekannte Wörter, so auch "Muggel".
Welch lustiger In-Joke!
Harry Potter ist zu fast 100 Prozent aus Harrys Perspektive geschrieben. Es gibt nur 3 oder 4 solche Szenen, und diese hier ist aber eigentlich Harrys Traum.
In Band 4 bis 7 geht es zunehmend um Harrys erstarkende geistige Verbindung zu Voldemort.
Für einen grossen Teil der Schüler und auch für die BILD äh, die Rita Kimmkorn Zeitung, ist Harry v e r r ü c k t.
Wie verrückt? So verrückt wie ein Verschwörungstheoretiker?
Noch verrückter. So, wie jemand, der Dinge sieht und hört. Etwa das Wispern der gigantischen Schlange aus dem unterirdischen Bunker, in dem Ginny ewig hatte liegen sollen.
Das können selbst Dumbledore, selbst Ron und Hermine nicht hören.
Die Schüler wispern in Band 2 schon, Harry sei der Killer, Harry sei der Erbe von Slytherin.
Nur Harry konnte den Basilisken zischen hören, weil nur Harry und der ja angeblich nicht mehr lebende Hitler/ Tom Rätsel/ Voldemort die einzigen "Parselmünder" sind.
Im gleichen Buch, gleich das zweite Buch nach dem ersten Buch, gibt es ein Buch und dazu noch einen Buchautoren.
Wie wir in Band 6 erfahren, heisst Ginny eigentlich Guinivere und ist das Tagebuch eines von 7 Horcruxen. Genau genommen 8, weil Harry ist mehr oder minder auch einer.
7 Narnia Bücher plus der Leser, 7 Harry Potter Bücher plus ein Leser, 7 normale Horcruxe und eins davon ein Buch + Harry .
Dass Harry mit Schlangen sprechen kann (weil er eben ein Horcrux ist), spielt in diesem zweiten Band eine grosse Rolle, und im selben Buch kommt der erste Horcrux vor.
Im selben Buch
Welches Buch ist es nun, wo Ginnys ganzer Name "Guinivere" auftaucht und es zugleich wieder ein Buch gibt? Ach ja, Band 6.
Dort gibt es als "Hommage" an Band 2 eine grösstenteils aus Band 2 "geklaute" Handlung.
Und hier kommen wir zu 7 Büchern und Löwen und Arthur und Guinivere.
Dass Harry Potter von Die Chroniken von Narnia inspiriert ist, ist kein Geheimnis
und daher stammt auch der Löwe, den wir nicht nur als Wappen von Griffyndor (dem Haus, in dem u.a. Harry und alle Weaslys sind), sondern auch als Wappen der Lannisters in Das Lied von Eis und Feuer/ Game of Thrones haben.
Das Böse, der Teufel, ist auch in einem der Narnia Bücher eine Schlangen-Hexe (Buch 6, je nach Zählweise), jedoch kein Zauberer.
Und im zuerst spielenden Band der Narnia Bücher nimmt die Hexe Jadis auch die Rolle der Schlange ein- die der Hauptfigur den Apfel anbietet.
Gryffindor, Harry, Dumbledore= gute, tapfere Hauptfiguren
Slytherin, Salazar Slytherin, Voldemort/ Tom Riddle/ Hitler= das Böse und seine Anhänger
Natürlich gibt es auch den Löwen Simba, der in seiner Zeit als junger Waise auch bei einem W a r t H o g (und einem Erdmännchen) "in die Schule geht".
Und den Löwen als Symbol für England, worauf ich vielleicht auch in zehn Jahren nicht gekommen wäre, wenn ich nicht vor ca. 2 Monaten "Die Hüter der Rose" gelesen hätte. Im Roman geht's
Und das Symbol Frankreichs ist die französische L i l i e. Schön, dass die auch ein Frauenname ist.
Welche Bedeutung haben nun die beiden Hexen aus Die Chroniken von Narnia, Hänsel und Gretel und der Löwe für eine Deutung von Harry Potter, Game of Thrones und "Das Avalon Projekt"?
Kann man die nun vielleicht auch mit Lily, Petunia, Narzissa und anderen in Verbindung bringen? Warum messe ich Lilys und Ginnys roten Haaren und Voldemorts, James' und Snapes schwarzen Haaren eine Bedeutung zu?
Die Hexe Jadis ist nicht nur der Teufel, sie ist auch die Schneekönigin und die Hexe von Hänsel und Gretel und bringt Edmund, eins der 4 Geschwister, mit verhexten Süssigkeiten erst auf ihre Seite und dann in ihre Gewalt.
Nun eine wahrscheinlich völlig unbeabsichtigte Ironie: die Hexe Jadis isst in Magician's Nephew (je nach Zählweise Band 1) einen Apfel, der sie unsterblich macht, und bietet der männlichen Hauptfigur (die weibliche ist gerade nicht dabei) einen Apfel an, den er natürlich ablehnt.
Aslan gibt aber am Ende des Romans der männlichen Hauptfigur (kein Vollwaise wie Harry, dafür ist die noch lebende Mutter schwer krank) einen A p f e l aus demselben Garten!
Dadurch gesundet die und lebt (unsterblich macht der Apfel in unserer Welt nicht) die Mutter!
Bei Hänsel und Gretel wird das psychologisch so gedeutet, dass die verstorbene Mutter, die böse Stiefmutter und die böse Hexe EIN- UND DIESELBE PERSON sind!
Deswegen sei die böse Stiefmutter glücklicherweise auch schon gestorben, als Harry und Ginny, äh Harry und Ginny, äh die beiden Hauptfiguren aus Magician's Nephew, äh Hänsel und Gretel nach dem Tod der Hexe, nach Hause zurück gekehrt sind!
Ich behaupte ich nicht, dass bei Narnia eine düstere Geschichte heimlich drin verpackt wurde, NEEEIEEEEN.
Es gibt trotz den vielen Allegorien (in Magician's Nephew auf Menschenversuche und Atomwaffen) in den Narnia Büchern für mich keinen Hinweis darauf und wenn, würde ich da in Büchern suchen, die in derselben Z e i t geschrieben worden sind!
Sofern ich solche nicht suche und finde, ist Narnia also aus meiner Sicht und meines Wissens nach nicht von Unterhaltungs-Illuminati oder Seltsame-Milliardäre-Illuminati geschrieben.
Bei Hänsel und Gretel
Darum erwähne ich also die beiden Äpfel,
Viele Figuren, die die Handlung vorantreiben, sind irgendwie Vater- und Mutterfiguren. Das geht genau dadurch am Besten, dass Harry Waise ist, sonst wären für Sirius und Molly Weasley etwa ja auch weniger Seiten übrig.
Wo Märchen und Romane psychologisch durchgekaut werden, sind gerne mal die Dursleys die echten Eltern oder der Zaubermeister der Mühle in "Krabat" eine "böse Vaterfigur".
Die Harry Potter Romane, 7 Stück, sind nacheinander entstanden, erst kam der erste und dann kam der zweite usw und Teile der Handlung waren bereits in den ersten beiden Bänden ersichtlich: es gibt Voldemort als aus dem vermeintlichen Tod zurückgekehrten Feind, Harrys Eltern hatten bestimmt Freunde und in Band 2 spielen mit dem Tagebuch und Harrys Schlangenflüsterei zwei Horcruxe eine wichtige Rolle.
Da Ideen wie etwa "Harry wird von Presse, Politik und einer Lehrerin fertig gemacht, weil er sagt, dass Hitler noch lebe, den nur er gesehen hat" oder "Die Evangelikalen haben doch immer Angst, dass das Zaubereiministerium äh, die linksliberale Agenda, sich in den Unterricht e i n m i s c h t"
oder aber auch "Das mit Narnia muss offen zugegeben werden, also müssten die Jungen und Mädchen in Harry Potter ab dem Alter von vierzehn Jahren miteinander ausgehen, die bleiben ja eh nicht für immer elf"
dazu gekommen sind, hat man das mit den Horcruxen auf Band 6 verschoben und dort gleich, auch aus praktischen Gründen, die Handlung aus Band 1 und 2 verwurstet: Harry ist also wieder hinter Draco (hielt er in Band 2 für den Erben von Slytherin), Snape (hielt er in Band 1 für am Stein der Weisen interessiert) und Tom Riddle her und es gibt noch mal ein Buch, diesmal ist's ein bekritzeltes Schulbuch von Snape.
Da war's mit den Ideen ja auch schon komplett aus und drum hat man, ideenlos, für den siebten Band, den man einfach genervt dahin gerotzt hat.... ein Märchen erfunden. Um drei Gegenstände, die zusammen eine Art Illuminatisymbol ergeben.
Und genau im letzten Buch musste auch eine Frau Deutsch und schlechtes Englisch sprechen, weil: Deutsche sprechen nämlich absolut nie gutes Englisch.