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Flughafen BER = Denver Airport 2.0 ? (Faktensammlung)

94 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Berlin, Flughafen, Brandenburg ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Flughafen BER = Denver Airport 2.0 ? (Faktensammlung)

18.12.2012 um 00:15
@intro

Zu deinem Bericht , .da wird ja wiedermal mit Zahlen rumjongliert , das ja die wahre Pracht . Schon alleine die Aussage :
T"Ein großer Airport, wie er heute üblich ist, schleust bis zu 90 Millionen Passagiere durchs Jahr"
Ist doch etwas hoch angesetzt . Lediglich Atlanta fertigt mehr als 90 Millionen Fluggäste pro Jahr ab . Peking als zweitgrösster Flughafen ( gemessen an der Passagierzahl ) hat in 2011 etwa 77Millionen Gäste zu verzeichen .


Diie Aussage :
Berlin werde sich vor 2030 auf 60 Millionen einstellen müssen, sagt ein ehemaliger Lufthansa-Managerxt
stammt wohl aus den Anfang der 90er Jahre , als man noch von einem ganz anderen Bevölkerungswachstum in und um Berlin ausgegangen ist . Auch wurde weder MUC noch DUS damals so stark als Drehkreuz genutzt wie es heute ist .Von FRA mal ganz zu schweigen .
Mit zwei Pisten am BER können nur etwa 35 bis 40 Millionen Passagiere pro Jahr störungsfrei abgewickelt werden, dann sinkt die Qualität massivext
Richtig , BER ist in der 2. Ausbaustufe für etwa 40 Millionen Passagiere ausgelegt , nur ist die Frage wo sollen die herkommen ? Die Berliner Flughäfen wickelten derzeitig etwa 24 Millionen Fluggäste pro Jahr ab . Also wo sollen die anderen 16 Millionen Flugäste herkommen ?

@intro

.


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Flughafen BER = Denver Airport 2.0 ? (Faktensammlung)

18.12.2012 um 21:59
andere frage, glaubst du denn daran dass es noch was wird mit diesem flughafen? @berlinandi


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Flughafen BER = Denver Airport 2.0 ? (Faktensammlung)

18.12.2012 um 22:46
@intro

Irgentwann mal schon , aber weder als Hub ( ausser AB ) noch mit 60 Millionen Passagieren :


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Flughafen BER = Denver Airport 2.0 ? (Faktensammlung)

18.12.2012 um 22:48
@berlinandi
die könnte er laut experten auch gar nicht abfertigen ;)


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Flughafen BER = Denver Airport 2.0 ? (Faktensammlung)

18.12.2012 um 22:53
@intro

Die Angabe "60 Millionen Passagiere" standen aus dem von dir verlinkten Artikel , nicht von mir. Im übrigen wären 60 Millionen mit 3. Start - Landebahn möglich .

@intro


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Flughafen BER = Denver Airport 2.0 ? (Faktensammlung)

18.12.2012 um 22:57
@berlinandi
ist mir schon klar. die dritte bahn wird aber nicht kommen, das lassen die anwohner nicht zu.


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Flughafen BER = Denver Airport 2.0 ? (Faktensammlung)

18.12.2012 um 23:01
ist mir schon klar. die dritte bahn wird aber nicht kommen, das lassen die anwohner nicht zu.ext
Erst einmal muss man 40 Millionen erreichen , wo auch immer die herkommen sollen , aber gut . Falls man irgentwann mal ne 3. Bahn braucht , dann heisst es abwarten .


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Flughafen BER = Denver Airport 2.0 ? (Faktensammlung)

19.12.2012 um 06:53
Hallo zusammen,

kann mir mal jemand erklären was denn die Neue Weltordnung Kommision ist ?

Steh da echt auf dem Schlauch ...


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Flughafen BER = Denver Airport 2.0 ? (Faktensammlung)

06.01.2013 um 20:03
Die Pannenserie beim Berliner Großflughafen BER reißt nicht ab. Laut einem Medienbericht ist der Starttermin schon wieder nicht zu halten und wird auf 2014 verschoben. Hauptgrund dafür ist demnach erneut der Brandschutz.
...
Massive Baufehler am BER: Eröffnung des Berliner Großflughafens auf frühestens 2014 verschoben - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/finanzen/news/massive-baufehler-am-ber-eroeffnung-des-berliner-grossflughafens-auf-fruehestens-2014-verschoben_aid_892674.html......

http://www.focus.de/finanzen/news/massive-baufehler-am-ber-eroeffnung-des-berliner-grossflughafens-auf-fruehestens-2014-verschoben_aid_892674.html


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Flughafen BER = Denver Airport 2.0 ? (Faktensammlung)

07.01.2013 um 02:28
also ich glaube langsam - wir sind ja hier bei verschwörungen ;) - dass da sabotage im spiel ist. so viel mist passiert doch nicht aus versehen?


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Flughafen BER = Denver Airport 2.0 ? (Faktensammlung)

07.01.2013 um 11:26
@intro

Es muß eben immer alles billig sein.

Da wird bei einer Ausschreibung immer der billigste Anbieter ausgewählt.

Die Folgen kann man jetzt schön sehen.


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Flughafen BER = Denver Airport 2.0 ? (Faktensammlung)

07.01.2013 um 20:26
Die Bauleitung des Flughafens Berlin-Brandenburg räumte heute ein, dass das milliardenschwere Großbauprojekt auf einem alten Indianerfriedhof errichtet wurde.

http://www.der-postillon.com/2013/01/flughafen-berlin-brandenburg-ber.html


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Flughafen BER = Denver Airport 2.0 ? (Faktensammlung)

07.01.2013 um 20:43
Zitat von fährmannfährmann schrieb:Die Bauleitung des Flughafens Berlin-Brandenburg räumte heute ein, dass das milliardenschwere Großbauprojekt auf einem alten Indianerfriedhof errichtet wurde.

http://www.der-postillon.com/2013/01/flughafen-berlin-brandenburg-ber.html
lol

@fährmann


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Flughafen BER = Denver Airport 2.0 ? (Faktensammlung)

09.01.2013 um 13:49
Neulich tat sich in meiner Küche ein Riss im Raum-Zeitkontinuum auf,heraus flatterten ein paar angeschmurgelte Zeitungsseiten...aus einer nicht allzu fernen Zukunft wie ich den Zeilen entnehmen konnte

DAS JAHR IN DEM BERLIN UNTERGING

Von Claudius Prösser

Hätte man es vorhersehen können? Beim besten Willen nicht. Sicher, es hatte Anzeichen gegeben, abergläubische Menschen würden sagen: Vorzeichen. Aber mal im Ernst: Nur weil es da und dort durchregnet, rechnet man doch nicht damit, dass gleich das ganze Dach wegfliegt.

Vielleicht gibt es ein noch unentdecktes Naturgesetz, gemäß dem sich Katastrophen räumlich und zeitlich ballen. Wahrscheinlicher ist, dass sich die Berliner Mischung aus Wurschtigkeit und Großmannssucht mit einer kapitalen Pechsträhne zum ultimativen Fallstrick verflochten hat. Wie auch immer: 2013 war das Jahr, in dem Berlin unterging.

Zweifelsohne hatte sich schon Ende 2012 abgezeichnet, dass die Eröffnung des BER im Oktober (jetzt aber wirklich!) eine neuerliche Illusion war. Die buchhalterischen Kartenhäuser, die nach der Selbstauflösung des Flughafen-Aufsichtsrats aus dem Nebel auftauchten, um sogleich einzustürzen, sorgten dann aber doch für allgemeine Sprachlosigkeit. Da der Bauarbeitertross von heute auf morgen zuhause blieb, kam niemand auf die Idee, die fehlerhafte Brandschutzanlage wenigstens auf Alarmbetrieb zu stellen. Warum sich das zurückgelassene Schweißgerät von alleine eingeschaltet hatte, ließ sich nach den Löscharbeiten, die drei volle Tage in Anspruch nahmen, nicht mehr rekonstruieren.

Mit dem Ende des BER breitete sich unter den verantwortlichen Politikern eine gewisse Scheiß-egal-Stimmung aus. Da lerne man doch seine Stadt "ganz neu kennen", frotzelte der Regierende Bürgermeister, als kurz darauf auch noch der Ost-West-Viadukt der S-Bahn gesperrt und entsprechend großräumiger Schienenersatzverkehr eingerichtet werden musste.

Auch hier gestaltete sich die Suche nach Schuldigen kompliziert: An dem minderwertigen Beton, der bei der Sanierung in den 90ern zum Einsatz gekommen war und nun in immer größeren Brocken dem Lockruf der Schwerkraft nachgab, hatte seinerzeit niemand etwas auszusetzen gehabt: Billig, da standen wir ja drauf.

Schließlich entfuhr selbst der Hämeschleuder B. Z. nur noch die ohnmächtige Schlagzeile "War ja klar", als die 2012 in Rekordzeit sanierte Avus bei der ersten sommerlichen Hitzewelle die Rechnung für das Schnell-schnell präsentierte, das seinerzeit sogar mit einer Prämie belohnt worden war. Genau genommen waren es Rechnungen von den Versicherungen der Autofahrer, deren Fahrzeuge sich bis zur Achse in den weichen Asphalt gegraben hatten. Und präsentiert wurden sie einem Senat, der ohnehin schon der Bundes-Zwangsverwaltung ins Auge sah.

Wären die BerlinerInnen zu diesem Zeitpunkt gefragt worden, ob es noch schlimmer kommen könne, die meisten hätten wohl geantwortet, dass es dazu nicht mit rechten Dingen zugehen müsste. Ging es dann auch nicht. Das spurlose Verschwinden der drei isländischen Pubcrawler, die man zuletzt auf der Baustelle des Humboldtforums hatte randalieren sehen, fügte dem Katastrophenjahr eine mysteriöse Komponente hinzu. Freilich dauerte es nicht lange, bis die komplexen Gesetze der Physik für eine Erklärung des Falls sorgten - was ihn nicht weniger tragisch machte.

Tatsächlich verblassten alle weiteren Tiefpunkte des Jahres (die Fertigstellung der halbierten Staatsoper in Leichtbauweise, die strahlenden Altlasten unter dem Tempelhofer Feld) angesichts dessen, was englischsprachige Medien prompt "The Berlin Hole" tauften. Das Phänomen der Bodenverflüssigung war Experten nicht unbekannt gewesen. Dass es sich mitten in einer deutschen Großstadt ereignen könnte, damit hätten sie nie gerechnet - wobei es für Laien völlig plausibel geklungen hätte, dass das sumpfige Erdreich unter dem ehemaligen Stadtschloss kollabiert, wenn man die 3.000 Eichen-Stützpfähle aus dem 18. Jahrhundert herauszieht. Das einsickernde Uferfiltrat der Spree verwandelte die Baugrube in tückischen Morast.

Vielleicht hätte eine sofortige Tiefenbetonierung Abhilfe schaffen können, aber da waren die Ermittler vor, die immer noch mit Spezialsonden nach den Isländern suchten. Kein Bagger fand Halt auf dem unsicheren Grund, etliche teure Baumaschinen zog es unwiederbringlich in die Tiefe. Im Herbst stand fest, dass man der treibsandartigen Masse mit konventionellen Mitteln nicht Herr werden würde. Und unkonventionelle Mittel konnte sich das Land als Eigentümer des Baugrunds längst nicht mehr leisten. Es reichte gerade noch, um den Berliner Dom in einer Schräglage zu stabilisieren, was den Abriss vorerst überflüssig machte.

Auf der Schwelle zum Jahr 2014 scheint sich nun noch eine Binsenweisheit zu erhärten: Wenn man denkt, es geht nichts mehr, kommt - genau - von irgendwo ein Lichtlein her. Denn wer hätte damit gerechnet, dass Berlins frischgebackener Ruf als "City of Disaster" (New York Times) einen mindestens ebenso bedrohlichen Trend des Jahres 2013 im Keim ersticken würde? Schließlich waren die Touristenzahlen nach langen Jahren des Wachstums eingebrochen - freilich nicht gänzlich unerwartet. Abgegrast, langweilig, zu teuer, lautete das Urteil derer, die sich dem Treck nach "Warsaw and beyond" (Lonely Planet) angeschlossen hatten. Aber eine Stadt, die sich fröhlich selbst zerlegt, die finden junge erlebnishungrige Menschen eben doch wieder ganz schön "sexy".

Ob Klaus Wowereit in seinem zypriotischen Exil schon Comeback-Pläne schmiedet?


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Flughafen BER = Denver Airport 2.0 ? (Faktensammlung)

09.01.2013 um 20:01
Bei Focus zeigen sie die grössten Mängel auf und spekulieren ob der Flughafen vielleicht erst 2015 fertig wird ...........

http://www.focus.de/finanzen/news/tid-28906/das-ber-desaster-das-pannen-protokoll-des-berliner-chaos-flughafens_aid_894693.html


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Flughafen BER = Denver Airport 2.0 ? (Faktensammlung)

10.01.2013 um 19:12
Neuer Ärger beim Großflughafen BER: Die EU-Kommission droht laut einem ARD-Bericht mit einem Verfahren, weil bei der Festlegung der Flugrouten gegen EU-Richtlinien verstoßen worden sei. Damit könnte es erneut zu einer Verteuerung des Projekts kommen....


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/streit-ueber-flugrouten-eu-droht-mit-verfahren-gegen-berlins-flughafen-ber-a-876834.html


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Flughafen BER = Denver Airport 2.0 ? (Faktensammlung)

10.01.2013 um 19:44
@querdenkerSZ
Das haben sie nun davon das sie die Routen dreist durch Vogel und Wasserschutzgebiete führten und alle Bedenken in den Wind schlugen.Dann bekommen die Zehlendorfer,Dahlemer und Potsdamer doch den ganzen Krach ab,man wie ich Jauch den Lärm gönne


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11.01.2013 um 01:05
ich glaub ja inzwischen dass der gar nicht mehr eröffnet wird. also ist das mit den flugrouten auch hinfällig.


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11.01.2013 um 06:47
Stellt sich nur noch die Frage, wann die verantwortlichen Steuerverschwender öffentlich ausgepeitscht und anschliessend ins Arbeitslager geschickt werden.


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11.01.2013 um 12:04
Zitat von introintro schrieb am 07.01.2013:dass da sabotage im spiel ist. so viel mist passiert doch nicht aus versehen?
Nee das nennt man die folgen der Globalisierung oder der EU Gesetzgebung
Es muss ja jeder Klecks an der Wand, EU weit Ausgeschrieben werden und gerade bei solchen Großprojekten wird Nicht, wie @klausbaerbel schon erwähnte, die Kompetenteste sondern die Billigste Firma genommen. Es sollte wohl auch jedem der Ahnung hat ,und das sollten die Entscheider über solche Vorhaben doch bitte haben, klar sein das ein günstiges Angebot meistens auf einer Milchmädchen Rechnung beruht, die erhebliche folge Kosten nach sich zieht.
Zitat von introintro schrieb am 10.12.2012:es ist ja nicht meine theorie. es heißt halt in gewissen kreisen, in sperenberg hätte so ein internationales drehkreuz entstehen können. mit 24h-betrieb bei weniger fluglärmbelastung. das gilt ja jetzt noch immer als alternative zu dem an die wand gefahrenen projekt ber.
Wenn ich mich an die Diskussion zurück erinnere war es so:
Der Grund warum Schönefeld ausgewählt wurde, war neben dem bereits dort bestehendem Flughafen,
auch der, das der Hauptstadtflughafen nicht eine Stunde vom Stadtrand entfernt, in der Pamper liegen kann. Das macht das innerdeutsche Fliegen zeitlich extrem Unatrraktiv und den Flughafen nicht rentabel,da könnte man ja fast schon nach Leipzig ausweichen.
Zudem hätte man dann Tegel auf jeden Fall für Staatsgäste und Bundespolitiker offen halten müssen weil so ein langer Weg eine Zumutung, gewesen wäre....




@Mc_Fly
Es fragt sich wer ist letztendlich verantwortlich?
Da haben Zwei Bundesländer die Finger im Spiel und der Bund und dann müssen auch noch EU Richtlinien eingehalten werden die sich während der Planungs-und Bauphase meines Wissens nach zwischendurch auch geändert haben. Wenn ich daran denke, Mein Vater hat irgendwann einmal an einer Bewerbung auf eine Ausschreibung zum BER mitgearbeitet, da war ich noch in der Lehre (92-95).
Mittlerweile haben nahezu alle politisch verantwortlichen gewechselt. Also wen trifft die Schuld?


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