@gardner ich habe nie behauptet, daß Söldner machen dürfen was sie wollen. Ich habe diesen Beitrag verlinkt um zu zeigen, daß das Söldnertum ein comeback erlebt, mittlerweile vermehrt in westlichen Armeen.
Im Übrigen sind diese Art von Söldner Privatunternehmen, und das Unternehmen hat ein Interesse an Folgeaufträgen. Da gibt es von der Unternehmensführung ein starkes Interesse daran, daß gewisse Dinge nicht vorkommen und es wird nicht jeder Auftraggeber akzeptiert. Dieses Interesse wird professionell umgesetzt. Diese Söldner übernehmen ein immer breiteres Aufgabengebiet der Kriegsführung. In der Logistik, Verwaltung und Bewachung schon die absolute Mehrheit. Tendenz steigend.
Der klassische Afrika-ich-verkauf-meinen-Arsch-für-die-meisten-Diamanten Söldner der alles vergewaltigt oder umbringt je nach dem vor was für ein Rohr ihm das kommt, kann wiederum ganz anders motiviert sein.
Aber das ist auch bei Soldaten ähnlich. Manche Länder bezahlen ihre Soldaten pünktlich und gut, andere schlechter. Diverse UNO-Missionen haben damit schon sehr negative Erfahrungen gesammelt.
@Commonsense gardner bewertet die Frage nach dem juristischen Standpunkt und sagt es ist nicht möglich. Ich verstehe den Begriff "Krieg erklären" auch umgangssprachlich, in dieser Fragestellung aber noch nah an der militärischen Konfrontation. Die regelmäßigen Kriegserklärungen der englischen Boulevardkonzerne vor Fußballspielen lasse ich bewußt mal aus. Die Formulierung
lock schrieb am 16.01.2012:Also nehmen wir mal an ein Konzern der wirklich Groß ist und fast unendlich viel Geld besitzt und natürlich viel macht, könnte so ein Konzern aus welchen Grund auch immer ein Krieg anzetteln ?
unterstützt den hypothetischen Charakter der Fragestellung.
Ich sage, es ist eigentlich schon alles vorhanden, und gewisse Tendenzen der Kriegskunst begünstigen dies in der Zukunft. Alles benötigte könnte man mittlerweile zusammenkaufen und wundere mich, daß es noch keinen solchen Konzern gibt, halte es aber in absehbarer Zeit für sehr wahrscheinlich.