Eine Stadt in der Antarktis?
30.10.2004 um 11:31
Es ist schade wie sich das hier entwickelt hat.
Es ist Schade das dieser Ralle 50 diese Kommerzseite veröffentlicht hat.
Warum hört man von dem eigentlich nichts mehr von ihm?
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Die Diskusion hat genau in die Richtung geführt, das ganze als Spam zu verunglimpfen das wollte ich vermeiden.
Es geht hier nicht um Atlantis oder Lemurien im Kern, es geht um Fakten ob Teile der Antarktis vor fünf bis 10.000 Jahren Eisfrei waren und ob sich dort eine Hochkultur entwickeln konnte.
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Da es eine Gruppe hier sehr von dem Wort Atlantis beweireuchert ist hier ein kleiner Artikel dazu.
Mittlerweile ist es bereits über 2300 Jahre her, dass der griechische Philosoph Platon (427 – 347 v. Chr) in zwei seiner Dialoge, dem Timaios und dem Kritias, die Geschichte von Atlantis niederschrieb.
Die Geschichte wird ihm von Kritias erzählt, dessen Urgroßvater Dropides ein Verwandter und enger Freund von Solon (639 – 559 v. Chr.), einem griechischen Gesetzgeber und Philosophen war.
Dieser wiederum sollte in der ägyptischen Stadt Sais, der damalige Hauptstadt von Unterägypten, von einem Priester namens Sonchis folgende Geschichte erzählt bekommen haben:
Atlantis war eine riesige Insel, größer als Kleinasien und Libyen zusammen, die jenseits der Säulen des Herakles (Straße von Gibraltar) lag.
Hinter Atlantis wiederum gab es weitere Inseln, von denen sich die Reisenden auf dem Weg zu einem Festland (Amerika?) machten.
Nun, etwa 9000 Jahre vor Solon, soll Atlantis ein mächtiges Königreich gewesen sein, dass sowohl über ihre ganze Insel, als auch über viele andere Inseln und über Teile des Festlandes ihre Macht ausübte.
Damals, als sich ihr Herrschaftsbereich noch in Afrika bis nach Ägypten und in Europa bis nach Tyrrhenien erstreckte, versammelten die Atlanter ihre ganzen Streitkräfte zu einem einzigen Heereszug, um das restliche Land, dass diesseits der Säulen des Herakles lag, also den ganzen Mittelmeerraum, zu erobern.
Aber die Griechen besiegten die Atlanter, und so bewahrten sie sich, und die anderen Ländern vor der Unterwerfung.
Dadurch bewahrten die Griechen ihre Freiheit, und allen anderen, die diesseits der Säulen des Herakles wohnten, schenkten die Atlanter großzügig ihre Freiheit wieder.
In der darauf folgenden Zeit aber gab es gewaltige Erdbeben und Überschwemmungen und es kam ein schlimmer Tag und eine schlimme Nacht, da die ganze Streitmacht der Griechen mit einem Male in der Erde versank, und ebenso versank auch die Insel Atlantis ins Meer und verschwand darin.
Deswegen, so wurde Solon erzählt, kann man noch heute das Meer dort weder befahren noch erforschen, weil in ganz geringer Tiefe der Schlamm im Wege liegt, den die Insel, als sie sich senkte, zurückgelassen hat.
Wenn man den Kritias Dialog nun genauer liest, kann man folgende Aussagen herausfiltern:
Anmerkung: 1 Stadion.....185m
1 Plethron.....30,8m
Atlantis befand sich außerhalb der Säulen des Herakles im Atlantischen Ozean
Größer als Kleinasien und Libyen zusammen
Oberste Gottheit war Poseidon, der griechische Meeresgott, der sich in eine sterbliche Frau namens Kleito verliebte.
Daraufhin verwandelte er den Hügel, wo sie wohnte, zu einem wohlbewehrten Platz, in dem er Ringe aus Wasser und Land darum herumzog, um sie zu beschützen.
Kleito schenkte danach fünf Zwillingspaare das Leben. Die Insel wurde unter den Brüdern aufgeteilt, wobei der Älteste, Atlas, über den zentralen Hügel und über die anderen Brüder herrschte.
Auch wurde die Insel und das umgebende Meer nach ihm benannt.
Die anderen Brüder machte Poseidon zu Stadthaltern, und gab einem jeden die Herrschaft über viele Menschen und über ein weites Landgebiet, wobei das Erbrecht immer auf den ältesten Nachkommen überging.
Eine eindrucksvolle Beschreiung des Poseidon – Tempels:
Der Tempel des Poseidon selbst war ein Stadion lang, drei Plethren breit und von einer Höhe, die damit sichtlich übereinstimmte; doch hatte er in seinem Aussehen etwas Barbarisches.
Auf der Außenseite umkleideten sie den Tempel mit Silber, außer der Giebelbekrönung; die war vergoldet. In seinem Inneren aber sah man die Decke ganz aus Elfenbein und bunt geschmückt mit Gold und Silber und Goldkupfererz; alles andere aber, die Wände und die Säulen und den Boden überzogen sie mit Goldkupfer.
Und sie stellten goldene Bildsäulen darin auf, den Gott als Wagenlenker, wie er auf einem Wagen mit sechs geflügelten Pferden steht, so groß, dass er mit seinem Scheitel die Decke berührt.
Rings um ihn aber waren hundert Nereiden, auf Delphinen reitend - damals glaubte man, dass es so viele gebe; und noch viele andere Bildwerke waren im Tempel, Weihgeschenke von Privatleuten.
Und außerhalb standen rings um ihn herum die goldenen Bildwerke aller zehn Könige und ihrer Frauen und sämtlicher Nachkommen und viele andere Weihgeschenke von Königen und von Privatleuten aus der Stadt selbst und aus all den auswärtigen Gebieten, die sie beherrschten.
Und der Altar stimmte in seiner Größe und Ausführung mit dieser ganzen Pracht überein, und ebenso war der Königspalast der Größe des Reiches angemessen und angemessen auch der ganzen Tempelanlage.
Die zehn Herrscher von Atlantis kamen alle fünf oder sechs Jahre zusammen, um über ihre gemeinsamen Angelegenheiten zu beraten.
Sie eroberten Land in Europa und Afrika
Ernten pro Jahr: Eine vom Winterregen, und eine im Sommer von der Bewässerung
Eine blühende Wirtschaft: Abbau von Erz und Gold, Forstwirtschaft, Ackerbau, Schiffswerften, Brückenbau, Bewässerungssysteme und sie trieben Handel mit anderen Städten
Heiße und kalte Quellen
Und zahlreiche weitere Beschreibungen über die Landschaft und das Heer…
Tja, das deutet doch wohl eher darauf hin, das man es eher bei den Inkas oder Mayas suchen sollte, für denen war Gold in sofern etwas Wert, das sie es als Baustoff gleich welcher Art ansahen.
Auch der Sonnengott mit seinen Streitwagen passt hier sehr gut hinein.
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Und, wo liegt nun Atlantis?
Alle Welt kennt es zwar, aber niemand hat es je gesehen. Existiert es überhaupt? Denn die einzigen Quellen über Atlantis, die wir kennen, beziehen sich auf Platon. Könnte es sein, dass er Atlantis nur erfunden hat, um uns eine ideale Staatsordnung zu zeigen?
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Das soll es erst einmal vorerst gewesen sein, besonders den letzten Absatz hier lege ich euch besonders ans Herz
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All das zusammengenommen kann es sich nicht um Atlantis handeln, da wie wie z.B. das Königin Maud Land allenfals zu der Zeit Tundra ähnliche Zustände geherrscht haben müssen, und bestenfals eine Ernte wenn überhaupt eingefahren werden konnte.
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Kommen wir also wieder zurück zum eigentlichen Thema:
GAB ES EINE HOCHKULTUR IN DER ANTARKTIS????????