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Die Zensur in den (Schafs) - Medien

606 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwörung, TV, Fernsehen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Die Zensur in den (Schafs) - Medien

03.09.2011 um 01:32
nur kurz:

https://www.youtube.com/watch?v=1GgK7irJMmw!

hier eine gute schriftliche alternativversion aus einem schafsmedium

http://www.stern.de/politik/ausland/washington-memo-wie-amerika-mit-der-irak-luege-lebt-614548.html

ps. werde mal noch nachlesen..

edit: sollte vielleicht noch erwähnen, dass, wenn die schafsmedien die ganze kriegspropaganda vor knapp 10 jahren nicht mitgepsielt hätten die hunderttausenden toten hätten vermieden werden können... denn die imperialistische invasion war ja zu anfang eben aufgrund der propaganda die in weiten teilen der massen fruchtete, legitimiert...


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Die Zensur in den (Schafs) - Medien

03.09.2011 um 02:40
@Dude
Zitat von DudeDude schrieb:wenn die schafsmedien die ganze kriegspropaganda vor knapp 10 jahren nicht mitgepsielt hätten die hunderttausenden toten hätten vermieden werden können..
ich weiß ja nicht welche sender du damals gesehn hast, aber bei meinen wurde z.b das hier rauf und runter gespelt.

Youtube: Joschka Fischer i am not convinced.flv
Joschka Fischer i am not convinced.flv
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auch powells uno-show wurde im deutschen fernsehen mehr als kritisch kommentiert.
Zitat von DudeDude schrieb:denn die imperialistische invasion war ja zu anfang eben aufgrund der propaganda die in weiten teilen der massen fruchtete, legitimiert...
auch das hab ich anders wahrgenommen, die nachrichten waren voll von kriegsgegnern.

Youtube: Wecker und Mey bei der Friedensdemo 2003
Wecker und Mey bei der Friedensdemo 2003
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Die Zensur in den (Schafs) - Medien

03.09.2011 um 20:41
Folgende Ansicht deckt sich ziemlich genau mit meiner eigenen:
Über die moralische Verwahrlosung deutscher Medien

Unerträglich und für mich bis vor kurzem unvorstellbar sind der Zynismus und die Unverfrorenheit, mit der einige NATO-Staaten aus einem mittels Propagandabehauptungen (Bomben gegen friedliche Demonstranten) ergaunerten UN-Mandat für eine Flugverbotszone ein Mandat für einen uneingeschränkten Krieg gegen ein souveränes Land machen. Und die Medien stehen nicht etwa dagegen auf oder üben auch nur verhaltene Kritik, sondern kämpfen in der ersten Reihe in der Propagandafront mit!

[EDIT: "Ich wünsche mir..."] ...keine politisch motivierten Lügen mehr, keine Indoktrination mehr durch gleichgeschaltete Medien. [...] Ich habe kein Mitleid mit Herrn Gaddafi. Wer 42 Jahre lang autokratisch ein arabisches Land regiert, hat so viele dunkle Flecken auf der Weste, dass es für mehr als eine Anklage reichen dürfte. Aber in Libyen sterben jetzt Unschuldige durch NATO-Bombardements, durch marodierende Milizen angeblicher „Freiheitskämpfer“ (von denen nicht wenige Al-Kaida-Verbindungen haben) und natürlich auch durch die verzweifelte Gegenwehr der Gaddafi-Anhänger. Das ist für mich kein „Volksaufstand“, wie uns die Medien weismachen wollen, es ist ein von der NATO, Al-Kaida-Rebellen und den islamistischen Steinzeitregimen der Region [...] gezielt herbeigeführter Umsturz aus niedrigen Motiven.

Ja, und ich gebe es zu, ich bin fassungslos und angewidert von einem Medienkartell, das nicht nur gleichgeschaltet und völlig verantwortungslos agiert, sondern sich – ob nun bewusst oder aus Feigheit – zum Komplizen von mutmaßlichen Kriegsverbrechern macht.

n Tripolis und Libyen gehen jetzt nicht nur im Wortsinn die Lichter aus. Bewaffnete Banden durchkämmen unter der Regie des Al-Kaida-Mannes Abdul Hakim Belhadj (Kommandeur des Militärrates von Tripolis) plündernd und mordend die „widerspenstigen“ Wohnviertel in Tripolis und anderswo. Und die Strichjungen in den bundesdeutschen Redaktionsstuben verkaufen das dem Publikum als „Befreiung von einem Terror-Regime“.
[...]
In dieses Bild der völligen moralischen Verwahrlosung passt auch, dass die hiesigen Medien heute fast ausnahmslos das Asyl für die Familienangehörigen Gaddafis in Algerien bedauern und unisono die hasserfüllten Tiraden eines Rebellenführers nachplappern, der sich um sein wohlverdientes Schlachtfest betrogen sieht.

Nein, man kann wirklich nicht soviel essen, wie man k …en könnte!


Übrigens passt das auch zu meiner Wahrnehmung bezüglich des schweizer Mediengeschwurbels.

Immerhin kommt auch mal wieder von der SZ - die mich in Bezug auf die 911-Problematik letztens schwer ent-täuscht hat - wieder mal ein guter, sinniger und stimmiger Artikel (der Independent ist auch eine kleine Überraschung ;)):
http://www.sueddeutsche.de/politik/libyen-und-der-westen-geheimdienste-auf-tuchfuehlung-mit-gaddafi-1.1138725

Ps. Ich verdaue noch mit Müh und Not ;)


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Die Zensur in den (Schafs) - Medien

04.09.2011 um 05:28
„Wem es gelingt, seinen persönlichen Stein aus der Gefängnismauer der Manipulationen zu entfernen, hinterlässt vielleicht ein Schlupfloch für den Rest.“

;D


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04.09.2011 um 12:00
Zitat von DudeDude schrieb:Immerhin kommt auch mal wieder von der SZ - die mich in Bezug auf die 911-Problematik letztens schwer ent-täuscht hat - wieder mal ein guter, sinniger und stimmiger Artikel (der Independent ist auch eine kleine Überraschung ;) ): http://www.sueddeutsche.de/politik/libyen-und-der-westen-geheimdienste-auf-tuchfuehlung-mit-gaddafi-1.1138725
Warum hat dich die SZ bezüglich der 911.Problematik enttäuscht? Weil sie nicht das geschrieben hat, was du hören wolltest? Aber kaum wird (berechtigte) Kritik am Westen geübt, dann ist ein Artikel plötzlich wieder "gut, sinnig und stimmig".

Ach übrigens...
Nicht nur die SZ und der Independent, sondern sämtliche sogenannte "Schafsmedien" berichten über die Kontakte westlicher Geheimdienste zum Gaddafi-Regime:

http://www.welt.de/print/wams/politik/article13583098/Bericht-CIA-kooperierte-mit-Gaddafi.html

http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/libyen-westliche-geheimdienste-kooperierten-mit-gaddafi-regime_aid_661767.html

http://www.stern.de/politik/ausland/unterlagen-entdeckt-mi-6-und-cia-halfen-gaddafi-1723677.html

http://www.morgenpost.de/politik/article1753318/Wie-der-Westen-mit-Gaddafi-flirtete.html

http://www.n-tv.de/politik/CIA-beauftragte-Gaddafi-Schergen-article4208176.html

http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-09/libyen-cia-geheimdienst

http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/690482/Terrorverdaechtige-zum-Foltern-nach-Libyen-gebracht

http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/09/03/International/Machtwechsel-in-Libyen/Enge-Beziehungen-zwischen-Geheimdiensten-des-Westens-und-Libyen

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,784164,00.html (Archiv-Version vom 03.09.2011)

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1201013

http://www.dw-world.de/dw/function/0,,83389_cid_15363204,00.html

http://de.euronews.net/2011/09/03/dear-moussa-cia-soll-terrorverdaechtige-zum-foltern-nach-libyen-geschickt-haben/

http://www.net-tribune.de/nt/node/54691/news/Update-Westliche-Geheimdienste-arbeiteten-mit-Gaddafi-zusammen

http://orf.at/stories/2077210/

http://www.radiobasel.ch/aktuell/nachrichten/cia-soll-mit-gadaffi-kooperiert-haben-2011-09-03

So, das reicht erstmal. Ich könnte aber noch ewig soweitermachen.
Und jetzt überleg mal, wie das mit folgenden Aussagen in deinem letzten Beitrag zusammenpasst:
-
Zitat von DudeDude schrieb:Und die Medien stehen nicht etwa dagegen auf oder üben auch nur verhaltene Kritik, sondern kämpfen in der ersten Reihe in der Propagandafront mit!
-
Zitat von DudeDude schrieb:Ja, und ich gebe es zu, ich bin fassungslos und angewidert von einem Medienkartell, das nicht nur gleichgeschaltet und völlig verantwortungslos agiert
-
Zitat von DudeDude schrieb:die Strichjungen in den bundesdeutschen Redaktionsstuben
Ich sehe den Einsatz der NATO in Libyen durchaus auch mit gemischten Gefühlen. Aber das ist hier nicht das Thema.


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Die Zensur in den (Schafs) - Medien

04.09.2011 um 16:44
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Warum hat dich die SZ bezüglich der 911.Problematik enttäuscht?
Weil sie sich der Beterei in den Schafsmedienkirchen des 21. Jahrhundert anschliessen und die ganze Lügengeschichte darum sogar noch stützen. Schade eigentlich, denn ich hielt sehr grosse Stücke auf sie bis dahin. Aber ein einmaliger Ausrutscher könnte noch verziehen werden. Irren ist schliesslich menschlich ;)

Ja klar, wenn etwas erst mal offizell zur Veröffentlichung in den Klopapierblättern freigegeben wurde, ist es ja gang und gäbe, dass dann alle voneinander abschreiben :D

Aber ehrlich gesagt ist mir nachwievor noch nicht ganz klar, warum diese Meldung überhaupt freigegeben wurde von oben. Ich habe einige Vermutungen, die ich hier aber (zumindest noch) nicht äussern werde.


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Die Zensur in den (Schafs) - Medien

04.09.2011 um 18:02
@Dude
Was verstehst du unter
offiziell in den Klopapiermedien freigegeben
?


Natürlich versucht man die Arbeit der Journalisten vor Ort auch zu behindern, sobald die Gefahr besteht, dass Bilder mit ungünstiger Außenwirkung veröffentlicht werden. Gutes Beispiel dafür war das Konzept der sogenannten "embedded journalists" während des dritten Golfkriegs.
Übrigens gilt dieses Vorgehen selbstverständlich für alle Konfliktparteien. ;)

Aber du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass sämtliche Aufnahmen westlicher Reporter und vor allem auch solcher aus neutralen Ländern, sobald sie in die jeweiligen Redaktionen in der Heimat gelangt sind, noch aktiv zensiert werden? Von wem denn?
Welche geheimnisvolle, internationale Zensurbehörde soll denn dafür verantwortlich sein? Wie stellst du dir das denn praktisch vor?

Sicherlich kann man einigen Zeitungen, Fernsehsendern und deren Onlineablegern eine zu einseitige Berichterstattung vorwerfen, aber deshalb sollte man auch Informationen aus vielerlei Quellen nutzen, um sich über einen Sachverhalt eine abschließende, objektive Meinung bilden zu können. Wer aber so wie du, seine Informationen nur aus fragwürdigen Internetseiten bezieht, ist einfach nur genauso so ein "Schlafsschaf", wie du es zu sagen pflegst, wie jemand der nur die BILD als Quelle nutzt.

Merkst du eigentllch nicht, dass die von dir verlinkten Seiten so gut wie allesamt viel tendenzöser und manipulierender sind, als die von dir so genannten "Schafsmedien" ?
Ist dir noch nie aufgefallen, dass die Quellen, die du anführst, überwiegend vor unsachlicher Polemik nur so strotzen?
Wenn du die plumpe Polemik der meisten deiner Quellen nicht erkennst und anscheinend regelmäßig darauf hereinfällst, dann gehörst du eben selber zu den "Schlafschafen". Sorry.


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Die Zensur in den (Schafs) - Medien

04.09.2011 um 18:30
Damit meine ich "aus dem Hintergrund abgesegnet".

Zu dem Kriegsgewäsch gibts einen guten Artikel hier ungefähr auf Seite 9, hab ihn aufgrund der Länge auch noch mit eigenen Anmerkungen zusammengefasst.
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Aber du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass sämtliche Aufnahmen westlicher Reporter und vor allem auch solcher aus neutralen Ländern, sobald sie in die jeweiligen Redaktionen in der Heimat gelangt sind, noch aktiv zensiert werden?
Werden sie.. Die Ausnahmen bestätigen aber auch hier die Regel.
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Von wem denn?
Na von der Chefredaktion mit entsprechender Bindung an die BiBi's und das verschworene Gesindel natürlich. Dazu hats hier im Thread ein gutes Video-Interview mit dem Chefredakteur der NZZ als Musterbeispiel. Wer sucht, der findet ;)
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Welche geheimnisvolle, internationale Zensurbehörde soll denn dafür verantwortlich sein?
Das beginnt schon bei den grossen Nachrichtenagenturen, allerdings wurde auch das bereits im Thread erörtert.
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Wie stellst du dir das denn praktisch vor?
Ganz einfach. Was nicht abgesegnet wurde, wird einfach gestrichen. Und falls doch mal was durchrutscht, dann gibts einen Rüffel und meistens verschwindet dann die Info wieder. Und in den Printausgaben erscheinen sie schon gar nicht, weil da noch ein viel schärferes Auge überwacht... (Aber auch hier bestätigen die Ausnahmen die Regel...) Wobei sich dies mEn am drehen ist.

Du hast gar keine Ahnung welche Seiten ich so alles als Infokanäle nutze... oder hast Du ein Tracker-Programm auf meine IP laufen? ;)
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Merkst du eigentllch nicht, dass die von dir verlinkten Seiten so gut wie allesamt viel tendenzöser und manipulierender sind, als die von dir so genannten "Schafsmedien" ?
Selbstverständlich soll man auch alles aus alternativen News-Quellen prüfen. Ich gehe noch lange nicht mit allem einig, und wie schon gesagt in Ausnahmefällen erscheint sogar in den Schafsmedien mal ein guter und stimmiger Artikel.

Merkst Du eigentlich nicht, dass gewisse sehr egozentrische Subjekte mit viel zu vielen Machtbefugnissen ihre Agenda mit allen Mitteln durchdrücken wollen? Die schafsmediale Aufhetzung, Zensur und Gleichschaltung ist ein wesentlicher Pfeiler davon.

Apropos Polemik. Guck Dir mal den von mir im Thread gequoteten und verlinkten Tagi-Artikel zum BiBi-Treff in St.Moritz an. ;)

Liebe Grüsse vom vermeintlichen Schlafschaf.
Ps. Wenn du ständig kritisierst wirst, bedeutet das, dass du etwas richtig machst, denn man greift nur denjenigen an, der den Ball hat (Bruce Lee frei zitiert)
Pps. Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom ;)


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04.09.2011 um 20:50
@Dude
Zitat von DudeDude schrieb:Ps. Wenn du ständig kritisierst wirst, bedeutet das, dass du etwas richtig machst, denn man greift nur denjenigen an, der den Ball hat (Bruce Lee frei zitiert)
Ja, das war zu Zeiten der Manndeckung...heute mit der Raumdeckung haben die ganz neue Perspektiven bekommen und ihren Blick erweitert, leider hauptsächlich, um negatives zu erzeugen...im Kleinen wie im Großen...:-(


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Die Zensur in den (Schafs) - Medien

08.09.2011 um 10:09
Die Medienjahre nach den Anschlägen auf die USA waren gekennzeichnet durch Tote, Geiselnahmen, Manipulations- und Druckversuche, Landesverweise, einseitige Berichte, konkurrenzbedingte Aufbauschungen, Falschinformationen und Rücktritte

Die «Heimatfront» blieb nicht verschont. Betroffen waren besonders jene Länder, an deren Spitze die Wortführer der Irak-Invasion standen: die USA und Grossbritannien. Unter dem Schock der Terroranschläge verhielten sich vor allem die US-Medien zuerst regierungstreu und gutgläubig. In einem «Klima des Respekts» nahmen sie ihre Wächterrolle kaum mehr wahr. Das Ausbleiben des Erfolgs im Irak stärkte jedoch das Misstrauen gegenüber den Argumenten und Taten der Exekutive.

Allerdings waren die kritischen Recherchen öfters zu wenig stichhaltig, um die Vorwürfe aufrechtzuerhalten. Es kam zu spektakulären Rücktritten. In Grossbritannien mussten im Jahr 2004 der Präsident und der Generaldirektor der BBC gehen, nachdem ein Reporter die Regierung Blair beschuldigt hatte, sie habe Geheimdienstinformationen zu ihren Gunsten zurechtgebogen. Einer der Informanten wählte gar den Freitod. Der Chef des britischen Boulevardblatts «Daily Mirror», Piers Morgan, erklärte im selben Jahr seinen Rücktritt, weil er gefälschte Bilder von irakischen Folteropfern publiziert hatte. In den USA wiederum musste der CBS-Starmoderator Dan Rather wegen nicht belegbarer Vorwürfe an Präsident Bush den Hut nehmen, dasselbe Schicksal traf einen CNN-Nachrichtenchef.

Aufsehen erregte besonders die «New York Times». In diesem Fall ging es aber nicht um allzu kritische, sondern um allzu unkritische Berichte. 2004 übte die Zeitung grosse Selbstkritik, weil sie im Vorfeld des Irak-Kriegs teilweise zu gutgläubig über die Vorwürfe an Saddam Hussein geschrieben habe. In einem Kommentar hiess es, man hätte mehr Skepsis walten lassen sollen, anstatt nach Knüllern zu jagen.

Die Einsicht der «New York Times», dass mehr Skepsis nötig gewesen wäre, hätte auch die BBC oder «Newsweek» vor Schaden bewahren können. Wenn sie vorsichtiger berichtet hätten, wären sie weniger angreifbar gewesen.

Ein guter Riecher für Unstimmigkeiten genügt nicht für guten Journalismus. Wenn für die politischen und militärischen Akteure viel auf dem Spiel steht und entsprechend der Druck auf die Medien wächst, braucht es umso mehr eine genaue Analyse der Faktenlage, um standhalten zu können. Doch im verschärften Wettbewerb um die beste Schlagzeile werden Widersprüchlichkeiten und Relativierungen allzu schnell beiseite geschoben.
http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/medien/boten_in_der_schusslinie_1.12358911.html (Archiv-Version vom 17.09.2011)


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08.09.2011 um 18:27

Telepolis / Heise

Tendenziöse Berichterstattung prägt seit 10 Jahren die Mediendiskussion über die Hintergründe der Terroranschläge in den USA

Im Konflikt um die mediale Interpretation der Terroranschläge vom 11. September spiegelt sich ein beschämendes Maß an journalistisch-publizistischer Aggression wider. Kritiker, die zumindest zum Teil völlig legitime Fragen zu den Terroranschlägen in den USA stellten, wurden von Journalisten und Publizisten diffamiert. Die Sachfrage, nämlich ob die Anschläge vom 11. September zur Genüge aufgeklärt sind, haben bestimmte meinungsführende Journalisten versucht, durch einen Glaubenskampf aus dem öffentlichen Diskurs zu drängen. Denkverbote wurden verhängt, die Hinterfragung des 9/11-Terrors wurde zum Tabu. 10 Jahre nach den Anschlägen ist eine geteilte Medienlandschaft zu beobachten.

[...]
War 9/11 wirklich das Ergebnis eines radikal islamistischen Hasses oder handelte es sich um einen Akt von Staatsterrorismus, damit eine eiskalt agierende Machtelite bestimmte tiefenpolitische Ziele erreichen kann?
[...]
Mit einem an Aggression kaum noch zu überbietendem "Journalismus" trat eine scheinbar geschlossene mainstreammediale journalistische Exekutivgewalt an, um einen freien und offenen Diskurs über die Anschläge zu zerschlagen.

Unter dem Vorzeichen, die Öffentlichkeit dringend vor einem falschen Geschichtsbild bewahren zu müssen, griffen hoch reputierte Journalisten zu den brutalsten Waffen, die Sprache zu führen erlaubt: Personen, die sich am politischen Diskurs beteiligen wollten, wurden diffamiert, psychiatrisiert und dehumanisiert.
[...]
Menschen, die annahmen, nicht die volle Wahrheit über den 11. September erfahren zu haben, wurden von Journalisten auf eine Stufe mit Affen gestellt (SZ: Bing! Bibber! Affen der Angst; Zeit: Ein Wahn stützt den anderen).
Eine beschämende kulturhistorische Diskurswaffe kam so zum Einsatz, die darauf abzielt, Menschen in ihrem Sein herabzuwürdigen und ihre kognitiven Fähigkeiten auf die von Affen zu reduzieren.
[...]
Stattdessen konnte ein Journalismus beobachtet werden, der Wissen durch Glauben ersetzte und die scheinbar unerschütterliche Überzeugung der eigenen politischen Weltsicht an die Stelle des Prüfens und Hinterfragens treten ließ.

Journalisten schienen ein grenzenloses Vertrauen in die Verlautbarungen zu haben, wie sie vonseiten politischer Verantwortungsträger in die medialen Informationskanäle eingespeist wurden. Selbstständige Recherchen, die, losgelöst von den ausgestreuten Brotkrümeln der Politik, die Anschläge in aller Breite erfassten, gab es so gut wie keine.

Leitmedien übernahmen die Führung in der 9/11-Berichterstattung - viele andere Medien folgten ihnen.
[...]
Osama Bin Laden und Al-Qaida waren für den 11. September verantwortlich. Diese These war von Anfang an keine These, sondern ein unhinterfragter Glaubenssatz. Und auf diesen Glaubenssatz bauten Leitmedien ihre Recherchen auf.
[...]
Die so hoch als grundsätzliches journalistisches Qualitätsmerkmal gepriesenen unabhängigen, neutralen und objektiven Recherchen existierten faktisch, was die 9/11-Berichtersttattung angeht, nicht mehr.
[...]
Journalisten (vermutlich vermehrt bei den großen Medien) tendieren zu einer Berichterstattung, in der nachweisbare, konkret greifbare Fakten journalistisch sehr freizügig durch Elemente verwoben werden, deren Gebrauch man eher von einem Romanschriftsteller erwarten würde. Das Ergebnis dieses Fakt-Fiktion-Journalismus ist eine unglaublich realitätsnah erscheinende Berichterstattung, die sich wunderbar anschaulich und greifbar liest, die aber leider mitunter an ihren Realitätsansprüchen scheitert.

[...]
In den Stellungsnahmen der Zweifler und Skeptiker kam schon früh zum Ausdruck, dass sie die Schwach- und Bruchstellen der mainstreammedialen Berichterstattung zu den Terroranschlägen erkannten.
[...]
Keine Diskussion darüber, dass zunächst vonseiten der US-Regierung keine Interesse daran bestand, eine Untersuchung einzuleiten, keine Diskussion über die Gründe des Rücktritts von Henry Kissinger als Vorsitzender der Kommission, keine Diskussion über die mangelhaften Ressourcen, die der Kommission zur Verfügung gestellt wurden, keine Kritik an dem Verhalten der Regierungsmitglieder, von denen einige erst gar nicht, dann nur zu zweit, dann nur hinter verschlossenen Türen aussagen wollten, keine Diskussion darüber, dass wichtige Unterlagen zunächst zurückgehalten wurden oder nur einem Teil der Untersuchungsausschussmitglieder vorgelegt wurden, keine Rede von den Jersey Girls, dem Family Steering Committee und dem Kampf der Hinterbliebenen um Aufklärung.
[...]
Terroranschläge führen zum Kollaps einer kritischen, distanzierten und unabhängigen Berichterstattung

Die These der 9/11-Zweifler, beim 11. September könnten tiefenpolitische Hintergründe eine Rolle gespielt haben, wurde hingegen grundsätzlich als absurd abgetan.
[...]
Auch eine als vertrauens- und glaubwürdig erscheinende politische Persönlichkeit, deren Aussagen von den Medien aufgrund seiner Position als "legitimer Sprecher" nahezu unhinterfragt als wahr und korrekt mit in die eigene Berichterstattung eingebunden wird, wird den an sie gesteckten Ansprüchen nicht immer gerecht. Wie mangelhaft die mediale Aufarbeitung des 11. September aufgrund solcher Unzulänglichkeiten erst war: man möchte gar nicht drüber nachdenken.

All diese Beispiele und Überlegungen verweisen darauf, dass der Berichterstattung von Leitmedien bei Terroranschlägen, so bitter diese Erkenntnis auch ist, nicht getraut werden kann. Eine Hinterfragung der Informationen, wie sie vermittelt werden, ist zwingend notwendig. Terroranschläge führen nicht nur zu Bestürzung und Fassungslosigkeit der Menschen, die davon erfahren, sie führen auch in regelmäßig zu beobachtender Weise zum Kollaps einer kritischen, distanzierten und unabhängigen Berichterstattung. Leitmedien sind so sehr abhängig von den Informationen, die vonseiten der Politik kommen, dass eine eigenständige Meinung, die alle zu bedenkenden Möglichkeiten mit einbezieht, nicht gegeben ist.
[...]
Der Verschwörungstheoretiker wurde als Prügelknabe geschaffen
[...]
Der Verschwörungstheoretiker, dieser Typus (klingt so schön nach einem wissenschaftlichen Kategoriensystem) Mensch, der es doch eigentlich nur wagt, politische Sachverhalte eigenständig zu beobachten, Nachrichten zu verfolgen, sie zu überdenken, sie zu analysieren, sie zu dekonstruieren (gewiss nicht immer glücklich und gewiss in vielem kritisierbar) und gegebenenfalls sich zu Wort meldet, um Fragen zu stellen, um Bedenken anzumelden, also dieser Typus, so lehrten es die Medien, gehört wohl zu den widerlichsten Menschen überhaupt. Die Berichterstattung zu den Verschwörungstheorien des 11. Septembers hat eindrucksvoll gezeigt, wie dieser Typus zu verstehen ist:

Er ist:

Paranoid

Naiv

Verklemmt

Autoritätsfixiert

Nimmersatt

Ein Pedant

Ein Apokalyptiker

Ein politischer Tagträumer

Ein Politparanoiker

Ein Wahrheitsverdreher

Ein Spinner

Ein Netzwerker

Ein Junkie

Ein Wahrheitsverdreher

Ein Affe

Außerdem:

Verfällt er einem Wahn

Er schlampt

Er betreibt Falschmünzerei

Er bringt paranoide Fantasien auf Touren

Er bedient sich eines Pseudo*Rationalismus

Er zehrt davon, dass man ihm nicht glaubt

Er möchte gerne an abstruse Komplotte glauben

Er zitiert Experten herbei

Er fragt sich Stück für Stück fort aus der Realität

Er legt Hinweise im Schubfach ab

Er ignoriert

Er nimmt keine Notiz

Er verdrängt die Wahrheit

Er lebt im Fieber des Bestätigungswahns

Begreift nicht

Er traut nicht über den Weg

Ihm wollen bestimmte Dinge plausibler vorkommen als andere

Er behindert die Wahrheitsfindung

Er vergeudet Energie

lässt keinen Zweifel zu

Er stellt absurde Fragen
[...]
Wer feststellte, dass am 11. September diverse War Games stattgefunden haben, bei denen unter anderem das Simulieren von Flugzeugentführungen auf dem Programm stand, und daraufhin die ein oder andere Frage stellte, sah sich plötzlich von den Medien verdammt.
[...]
Die Frage an sich, sie ist nicht mehr, was sie war, sie pervertierte über den Umweg der kritischen Nachfrage im allgemeinen Mediensalat und unter Beihilfe gewissenloser Verleger zur totalen Verschwörung. [Hans Leyendecker, hochdekorierter Top-Rechercheur]
[...]
Doch 10 Jahre nach dem 11. September 2001 ist festzustellen, dass alle Versuche vonseiten der großen Medien die Gegenöffentlichkeit zu diffamieren und zu psychiatrisieren, nicht den gewünschten Erfolg aufzubieten vermochten. Erreicht wurde, dass der Begriff Verschwörungstheorie verbrannt ist, erreicht wurde, dass die Bezeichnung Verschwörungstheoretiker zu einem Schimpfwort erster Güte geworden ist. [OT: Mehr dazu hier (Archiv-Version vom 12.09.2011)]
[...]
Wer aber dann als Geschichtsprofessor und vor allem auch: als Publizist nach einer Überwachungsinstanz verlangt, die die positive Rezension hätte verhindern müssen, muss sich fragen lassen, wie er eigentlich über Meinungs- und Pressefreiheit denkt.
[...]
Viele Journalisten stellen nicht das zur Debatte, was die Gesellschaft bewegt, sondern das, was die Gesellschaft ihrer Meinung nach bewegen sollte. [...] Die Folge ist eine immer größer werdende Kluft zwischen öffentlicher und veröffentlichter Meinung. [Peter Glotz]

[...]
Die Aussage: "es gefällt ihm, gefragt zu sein" schürt hinzu noch unterschwellige Ressentiments des Lesers gegenüber Bülow, da suggeriert wird, dass Bülows Interventionen in Sachen 9/11 vor allem durch seine Eitelkeit motiviert seien, was negative Rückschlüsse auf seine Persönlichkeit zulässt. Die Beispiele ließen sich fast bis ins Unendliche fortführen. Von Anfang an haben Medien die Stimmen der Skeptiker in einer Rahmung präsentiert, die in hohem Maße tendenziell ist.
[...]
Es genügt nicht, die eine oder andere These zu 9/11 zu widerlegen und dann so zu tun, als sei die Frage, ob Tiefenpolitik am 11. September eine Rolle gespielt hat, vom Tisch. Es bedarf eigener ergebnisoffener Recherchen, deren Antrieb klar erkennen lässt, dass ein Verständnis der Strukturen von Tiefenpolitik, Staatsterrorismus, False Flag Operations und verdeckter Kriegsführung vorhanden ist. Hinzu kommt: Wenn Menschen, die an eine Verschwörung glauben, schon auf dem Titel mit dem extrem negativ konnotierten Wort Fanatiker klassifiziert werden, liegt die Vermutung nahe, dass der veranschlagte Journalismus nicht frei von Tendenzen ist.
[...]
Das Buch 9/11 - Der Kampf um die Wahrheit von Marcus Klöckner ist eben in der Telepolis-Buchreihe erschienen (Verlag Heinz Heise, 218 Seiten, 16,90 Euro).
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35430/1.html

Kommentar dazu hier: http://www.unzensiert.zeitgeist-online.de/2011/09/07/911-der-schafsmedienjournalist-ist/ (Archiv-Version vom 26.11.2011)

Liebe Grüsse an die Schafe vom Affen :D


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Die Zensur in den (Schafs) - Medien

09.09.2011 um 00:40
Zitat von DudeDude schrieb am 04.09.2011:Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom ;)
Ein Geisterfahrer? Hunderte! ;)


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Die Zensur in den (Schafs) - Medien

09.09.2011 um 03:09
Mir sind folgende Dinge aufgefallen:

Nach der Hinrichtung von Saddam Hussein gab es im Radio auf NDR(des)Info eine zusammenfassung seines Lebens. Ich finde, wie, warum und durch wen er an die Macht gekommen ist, hätte man erwähnen sollen. Es war sagenhaft, dabei zu zu hören wie die um den heißen Brei geredet haben.

Nach Sarkosis Amtsantritt, nachts um 0.00 oder 1.00 Uhr in den Nachrichten. Bei seiner Antrittsrede oder so soll er gesagt haben, das Französische Militär hatte Osama Bin Laden schon 2x im Visir, beide male verweigerten die USA die Feuererlaubnis. ... Und? nächsten Tag war nichts mehr davon zu hören. Es wäre eine kleine Diskussion wert gewesen. Heute wissen wir es, aber zu der Zeit waren einige Leute überrascht, dies von mir und nicht aus den Medien zu hören.

Nun stellt euch mal vor: Palästinenser ziehen durch die Strassen Israels, verwüsten zwei Synagogen und stecken zwei weitere in Brand. Am besten noch, während der Friedensverhandlungen. Na? soetwas ließen sich unsere Medien doch nicht entgehen, oder? Keiner was von in den gehört?... Nein? Stimmt, es waren ja auch Israelische Siedler die 2 Moscheen verwüstet und 2 weitere in Brand gesteckt haben. Während der Friedensverhandlungen. Nur wer suchte, hatts gefunden.

Oje, der Nahostkonflikt. Das demokratische Israel und die radikalislamische Hamas, diese Beschreibungen sind nicht wirklich falsch, wenn wir die "Demokratie" mal relativ definieren. Arme Israelis - böse Terroristen. Das nach britischen Volkszählungen im Jahr 1900 ca 4-5% Juden in Palästina lebten und 1920 ca 8-11%, und wie Israel entstanden ist, ist meiner Erfahrung nach auch für viele Leute eine Überraschung. Die lebten doch immer da, heißt es. Nein, sie kamen auch damals schon aus Ägypten und haben laut Bibel mehrere(7?) Völker ausgerottet um dort Siedeln zu können.

Ahmadinedschad wird seit Jahren mit den Worten zitiert "Israel muss von der Landkarte getilgt werden." (ATOMBOMBENPANIK ! darum gehts doch) Versucht mal rauszufinden, wann er das gesagt haben soll und wer ihn so übersetzt hat. Naja, dann heißt es plötzlich gesagt hätte er ja was ganz anderes aber gemeint hätte er es so... Die Palästinenser mit der Atombombe befreien!? So soll es uns weiß gemacht werden. Und viele glauben das auch noch!

(Schön, das ich das endlich mal wohin schreiben konnte, vielleicht fällt mir noch mehr ein :) )


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Die Zensur in den (Schafs) - Medien

09.09.2011 um 03:12
@gozambo
Zitat von gozambogozambo schrieb:Nein, sie kamen auch damals schon aus Ägypten und haben laut Bibel mehrere(7?) Völker ausgerottet um dort Siedeln zu können.
und welche völker waren das?


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Die Zensur in den (Schafs) - Medien

09.09.2011 um 03:25
So aus dem Kopf weis ich jetzt nur von den Hetitern, ich geh mal auf die Suche. Ich weiß von einem Text in der Biebel in dem Gott zornig wird, weil er befolen hat ALLE umzubringen. "...Frauen, Kinder, selbst ihr Vieh" Einige hörten nicht auf Mose und nahmen sich Frauen und Vieh oder so. Und da soll er halt ausgerastet sein. Die "Christen" glauben, er hätte seit Jesus plötzlich eine 180° wende gemacht und ist nun der Gott der Gnade.


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Die Zensur in den (Schafs) - Medien

14.09.2011 um 03:58
Habe hier noch ein Video gefunden, was in den Schafsmedien damals nicht gezeigt werden durfte, fragt mich jetzt aber nicht wie alt das ist... VERBOTENE Greenpeace-Werbung:

https://www.youtube.com/watch?v=CSy87fwmhlE
@DerCheckervomEcker Jede über den Fernseher veröffentlichte Werbung bedarf einer Genehmigung durch die zuständige Amtsstelle. Diese weigerte sich, diesen Spot zu genehmigen, weil die Atomkraft ( wie am Anfang des Spots dargestellt ), "kein realistisches Bild vermittle" ( zu Deutsch: sie werde visuell als zu gefährlich eingestuft", wie auch, das die im Spot vorgeschlagene Umsetzung von erneuenbaren Energien "nicht den modernsten wissenschaftlichen Kentnissen entspricht".
Samuggeli vor 5 Monaten
Hier der Spot nochmal in höherer Quali und dazu eine längere Beschreibung:

Youtube: VERBOTENER SPOT | Greenpeace | Stromzukunft
VERBOTENER SPOT | Greenpeace | Stromzukunft
Externer Inhalt
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Atomkraft ist Stillstand...

Schau dir den Spot hier an, der im Fernsehen nicht gezeigt werden darf! TV und Atom sind Stillstand, doch das Internet mit Youtube & Co. und Erneuerbare Energien lassen sich nicht aufhalten.

Greenpeace Strom Zukunft Spot
Am Anfang des knapp 30 Sekunden langen Spots löst sich, begleitet vom Geräusch eines Geigerzählers, ein Atomwarnzeichen langsam auf. Dann zeigt die Umweltorganisation, wie sie sich die Energiezukunft vorstellt: mit Windrädern, Solaranlagen, Wasserkraft und Biogas.

Beim Bundesamt für Kommunikation (Bakom), das den Spot vor der ersten Ausstrahlung prüfte, sorgte diese Darstellung jedoch für Nervosität und juristische Hektik. Der Spot sei zum jetzigen Zeitpunkt «rundfunkrechtlich unzulässig», urteilte das Bakom. Der Grund: Am 13. Februar wird in Bern über die Stellungnahme des Kantons zu einem neuen Atomkraftwerk in Mühleberg abgestimmt. Und weil der Greenpeace-Spot «sowohl einen sachlichen als auch einen zeitlichen Zusammenhang» zu dieser Abstimmung habe, dürfe er von keiner TV-Station ausgestrahlt werden, welche im Kanton Bern empfangbar ist. «Würden diese Spots vor der Abstimmung ausgestrahlt, sähe sich das Bakom veranlasst, rechtliche Schritte einzuleiten», droht das Bundesamt.

Auch eine gekürzte Fassung -- ohne die Erwähnung der Atomkraft -- lehnte das Bakom Mitte Januar ab. Die Begründung: Auch diese Version sei «als Stellungnahme bzw. Empfehlung zur Volksabstimmung vom 13. Februar 2011 zu verstehen», urteilte das Bundesamt. Danach könne «der Spot dagegen (weitere Abstimmungen vorbehalten) ausgestrahlt werden.»

Greenpeace zeigt den Spot nun im Internet. Eine Ausstrahlung im Fernsehen wird es auch nach dem 14. Februar kaum geben, sind doch die nächsten Atom-Abstimmungen in der Schweiz bereits programmiert, so etwa im Mai im Kanton Waadt.

Kleiner Trost für die Umweltorganisation: Auch die Alpiq ist mit einem -- harmlosen --Spot nicht an den gestrengen Gesetzeshütern aus Biel vorbeigekommen. 23 Sekunden Imagekampagne, bei der es um die Förderung von erneuerbaren Energien und der Atomkraft ging, durften ebenfalls nicht ausgestrahlt werden.
Ich weiß, bei Greenpeace wird auch viel geheuchelt etc., aber trotzdem... Zensur vom Staat meiner Meinung nach ;)


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Die Zensur in den (Schafs) - Medien

14.09.2011 um 05:45
@Oliver89
Zitat von Oliver89Oliver89 schrieb:Habe hier noch ein Video gefunden, was in den Schafsmedien damals nicht gezeigt werden durfte, fragt mich jetzt aber nicht wie alt das ist... VERBOTENE Greenpeace-Werbung:
Naja, das betraf wohl dieses Jahr, das ist imho nicht "damals"
Zitat von Oliver89Oliver89 schrieb:Beim Bundesamt für Kommunikation (Bakom), das den Spot vor der ersten Ausstrahlung prüfte, sorgte diese Darstellung jedoch für Nervosität und juristische Hektik.
Euch ist klar, dass diese "Bakom" eine SCHWEIZER Behörde ist? Wikipedia: Bundesamt für Kommunikation

... und das in der Schweiz die Gesetzeslage für indirekte Wahlrwerbung wesentlich stirigider ist, als in Deutschland:
Eine Bestimmung verbietet gewisse Formen von politischer Werbung, nämlich die Werbung für politische Parteien, für Personen, die politische Ämter innehaben oder dafür kandidieren sowie für Themen, welche Gegenstand einer Volksabstimmung sind (Artikel 10 Abs. 1 Buchstabe d).
http://www.bakom.admin.ch/dokumentation/Newsletter/01315/03734/03739/index.html?lang=de

Ganz klar, dass kurz vor einer Abstimmung über atomkraft bei dieser Gesetzeslage keine drittpartei ein Spot über das Thema bringen darf. Das gilt nicht nur für Greepeace, das gilt auch für Energieversorger, die dürfen auch keinen spot "Stimmen Sie für billigen atomstrom" senden oder indirekt für Atomkraft werben.

Ist doch eigentlich aus demokratischer Sicht eine bessere Regelung als hier in Deutschland, wo die Parteien mit den volleren Spendenkassen vor Wahlen regelmässig Spots "Bürger unterstützen Kandidat X", "der Oberpfäözer Mittelstand Unterstützt Y" senden oder Lobbyverbände für ein Thema werben, dass eine Partei auf der Agenda hat. Besonders hervortreten tut hier die Wikipedia: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft , von der man immer vor Wahlen am meisten hört, wenn Neoliberalismus populär gemacht werden soll...

Das ist in meinen Augen keine Zensur, sondern schaffung von Waffengleichheit, wenn in einer Volksbefragung eine initiative gegen eine mächtige Lobby kämpft. Greenpeace ist auch eine Lobby und unter Umweltschützern wegen ihrer finanziellen Macht durch Spenden- und Mitgliederbeiträgen nicht unumstritten.


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Die Zensur in den (Schafs) - Medien

15.09.2011 um 12:12
@FZG
Ne das ist definitiv keine Zensur man sollte das glaub schon entspannt sehen. Droht die Gefahr das wesentliche Informationen unterdrückt werden mucken die Schweizer Partein gewaltig weil sie dem Gegner nie das Feld unkommentiert überlassen... Die Schweizer Politik muss uns Wähler permanent überzeugen und nicht nur alle vier Jahre daher kriegt der Wähler immer alles zu hören... Keine Partei kann es sich leisten, dass einseitig Berichtet wird...


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Die Zensur in den (Schafs) - Medien

15.09.2011 um 15:52
Dieser Kinospot wurde auch verboten

Youtube: Der Energieriese von RWE
Der Energieriese von RWE
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Die Zensur in den (Schafs) - Medien

15.09.2011 um 19:27
@Warhead

Quellenangabe? denn erstens meine ich den spot seinerzeit gesehen zu haben und zweitens finde ich auf anhieb nur Beiträge, die diesen Spot feiern und nichts von einem Gerichtsurteil, einer einstweiligen Verfügung oder ähnliches...

... wobei solche Parodien immer wegen Verleumdung, Benutzung eingetragener Symbole und ähnlichem juristisch riskant sind. Auch unsympathische Firmen haben Rechte...


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