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Thatcher und der Putsch in Afrika
26.08.2004 um 22:12Schau an, die Wildgänse fliegen noch immer, diesmal allerdings nicht allzu weit:
Kapstadt - Mark Thatcher, Sohn der früheren britischen Premierministerin Margaret Thatcher, ist unter dem Verdacht der Verwicklung in einen Putschversuch im südafrikanischen Kapstadt festgenommen worden. Polizisten der Elite-Einheit „Scorpions“ schlugen zu, als der im vornehmen Stadtteil Constantia wohnende Thatcher am Morgen seine beiden Kinder zur Schule bringen wollte.
Sie durchsuchten unter den Augen des 51-jährigen Thatchers das Haus, um Hinweise auf eine mögliche finanzielle Unterstützung des gescheiterten Putschs gegen Äquatorialguineas Präsidenten Obiang Nguema im März zu finden. Die britische Botschaft versicherte, Mark Thatcher, der mit seiner Frau Diane und den beiden Kindern in Kapstadt lebt, könne mit der gleichen konsularischen Hilfe rechnen wie jeder andere Brite in seiner Position.
Der Putschversuch sorgt seit fünf Monaten für Schlagzeilen in Afrika und hat die diplomatische Maschinerie mehrerer Staaten auf Touren gebracht. In der Hauptstadt Malabo des westafrikanischen Staates Äquatorialguinea entscheidet ein Gericht zur Zeit über das Schicksal von acht Südafrikanern, sechs Armeniern und vier Einheimischen, die als Vorauskommando einer Söldnertruppe den Weg bereiten sollten. Sie waren im März gemeinsam mit einem Deutschen festgenommen worden, der inzwischen in Haft gestorben ist. Offiziell war Malaria die Todesursache - Südafrikas Medien dagegen gehen von den Folgen der Folter aus.
Die mutmaßliche Putschtruppe selbst war nach einem Tipp der südafrikanischen Behörden am 7. März bei einer Zwischenlandung in Simbabwe abgefangen worden. Als ihr Anführer gilt der mit Mark Thatcher befreundete ehemalige britische Elite-Offizier Simon Mann. Er soll eine Million Dollar für die Rekrutierung von Söldnern und den Kauf von Transportmittel bereitgestellt haben.
Die britische Ex-Premierministerin Margaret Thatcher äußerte sich zunächst nicht zu der Festnahme ihres Sohns. Eine Sprecherin sagte, Baronin Thatcher sei in den USA in Urlaub und werde am Freitag in London zurückerwartet.
Dem ehemaligen Juwelenhändler und Hobby-Rennfahrer wurde in den 80er Jahren vorgeworfen, die politische Position seiner Mutter für sich auszunutzen. So war er 1986 an der Aushandlungen eines lukrativen Vertrags über die Lieferung von Flugzeugen nach Saudi-Arabien beteiligt, wofür er eine millionenschwere Kommission erhalten haben soll. Zum Gespött wurde er 1982, als er auf der Motor-Rally Paris-Dakar in der Sahara verloren ging und von einem Suchflugzeug gerettet werden musste. WELT.de/dpa
Und Mami hat davon nichts gewußt? Bin mal gespannt was da noch rauskommt!
Eine der eigenen Erkenntnis widersprechende Argumentation bewirkt eine kognitive Dissonanz. Eine Dissonanz ist psychologisch unangenehm. Daher will man sie reduzieren. Das kann dadurch geschehen, dass man versucht, aktiv Situationen und Informationen zu vermeiden, die möglicherweise die Dissonanz erhöhen könnten. Oder die Person sucht konsequent nach Informationen, die mit der eigenen Haltung oder Meinung stimmig sind.
(Festinger, Leon: Theorie der kognitiven Dissonanz, Bern, Stuttgart 1978)
Kapstadt - Mark Thatcher, Sohn der früheren britischen Premierministerin Margaret Thatcher, ist unter dem Verdacht der Verwicklung in einen Putschversuch im südafrikanischen Kapstadt festgenommen worden. Polizisten der Elite-Einheit „Scorpions“ schlugen zu, als der im vornehmen Stadtteil Constantia wohnende Thatcher am Morgen seine beiden Kinder zur Schule bringen wollte.
Sie durchsuchten unter den Augen des 51-jährigen Thatchers das Haus, um Hinweise auf eine mögliche finanzielle Unterstützung des gescheiterten Putschs gegen Äquatorialguineas Präsidenten Obiang Nguema im März zu finden. Die britische Botschaft versicherte, Mark Thatcher, der mit seiner Frau Diane und den beiden Kindern in Kapstadt lebt, könne mit der gleichen konsularischen Hilfe rechnen wie jeder andere Brite in seiner Position.
Der Putschversuch sorgt seit fünf Monaten für Schlagzeilen in Afrika und hat die diplomatische Maschinerie mehrerer Staaten auf Touren gebracht. In der Hauptstadt Malabo des westafrikanischen Staates Äquatorialguinea entscheidet ein Gericht zur Zeit über das Schicksal von acht Südafrikanern, sechs Armeniern und vier Einheimischen, die als Vorauskommando einer Söldnertruppe den Weg bereiten sollten. Sie waren im März gemeinsam mit einem Deutschen festgenommen worden, der inzwischen in Haft gestorben ist. Offiziell war Malaria die Todesursache - Südafrikas Medien dagegen gehen von den Folgen der Folter aus.
Die mutmaßliche Putschtruppe selbst war nach einem Tipp der südafrikanischen Behörden am 7. März bei einer Zwischenlandung in Simbabwe abgefangen worden. Als ihr Anführer gilt der mit Mark Thatcher befreundete ehemalige britische Elite-Offizier Simon Mann. Er soll eine Million Dollar für die Rekrutierung von Söldnern und den Kauf von Transportmittel bereitgestellt haben.
Die britische Ex-Premierministerin Margaret Thatcher äußerte sich zunächst nicht zu der Festnahme ihres Sohns. Eine Sprecherin sagte, Baronin Thatcher sei in den USA in Urlaub und werde am Freitag in London zurückerwartet.
Dem ehemaligen Juwelenhändler und Hobby-Rennfahrer wurde in den 80er Jahren vorgeworfen, die politische Position seiner Mutter für sich auszunutzen. So war er 1986 an der Aushandlungen eines lukrativen Vertrags über die Lieferung von Flugzeugen nach Saudi-Arabien beteiligt, wofür er eine millionenschwere Kommission erhalten haben soll. Zum Gespött wurde er 1982, als er auf der Motor-Rally Paris-Dakar in der Sahara verloren ging und von einem Suchflugzeug gerettet werden musste. WELT.de/dpa
Und Mami hat davon nichts gewußt? Bin mal gespannt was da noch rauskommt!
Eine der eigenen Erkenntnis widersprechende Argumentation bewirkt eine kognitive Dissonanz. Eine Dissonanz ist psychologisch unangenehm. Daher will man sie reduzieren. Das kann dadurch geschehen, dass man versucht, aktiv Situationen und Informationen zu vermeiden, die möglicherweise die Dissonanz erhöhen könnten. Oder die Person sucht konsequent nach Informationen, die mit der eigenen Haltung oder Meinung stimmig sind.
(Festinger, Leon: Theorie der kognitiven Dissonanz, Bern, Stuttgart 1978)