Am 19. September 1994 intervenierte die USA in Haiti nach 1915 ein zweites Mal in der Geschichte und setzte Jean Bertrand Aristide wieder ins Präsidentenamt ein. Er löste zu Beginn des Jahres 1995 das Militär auf, stärkte aber im Gegenzug den Polizeiapparat (Chimeres). Der spätere Rebellenführer und Gegenspieler Guy Philippe kehrte aus Ecuador in seine Heimat zurück und stieg im neu geschaffenen Polizeiapparat schnell auf. 1995 wurde er dann zum Polizeichef von Cap Haitien. Ein weiteres Ziehkind von Aristide, René Préval, wurde zum Präsidenten ernannt.
Am 31. März 1995 wurde Haiti unter ein UNO-Mandat gestellt, das Ende 1997 wieder auslief. Während dieser Zeit funktionierte das öffentliche Leben einigermaßen.
Nachdem im Januar 2000 die Interventionstruppen der USA das Land verließen, fand vier Monate später umstrittene Parlamentswahlen statt. Es gewinnt die Partei Aristides (Lavalas(kreolisch f. Lawine)-Familie) die Mehrheit der Parlamentssitze. Die internationale Hilfe für Haiti wird eingestellt.
http://www.flunk.de/haiti-amtszeit-aristide.php@kamajumeinst du nicht, wenn dann hätten die usa 2000 schon die möglichkeit gehabt?