Keine Religion=Kein Krieg

@22aztek

22aztek schrieb:Der Atheismus ist aber keine Ideologie.

Aber er schützt auch nicht vor Ideologien.

22aztek schrieb:Was hat das mit meinen Kreuzzügen zu tun?

Naja ich glaube einfach, dass auch eine andere Ideologie dazu in der Lage gewesen wäre. Wären sie halt für die weisse Rasse, statt für Gott in den Krieg gezogen. Wären vielleicht in fruchtbarere Gebiete vorgedrungen als nach Jerusalem.

Ja klar bieten sie Angriffsfläche. Aber wieso denn mitspielen bei dem Spiel? Im Grunde genommen, wollen wir doch alle, dass man uns die Entscheidung überlässt ob man glaubt oder ob man nicht glaubt... also folglich lässt man den andern auch das glauben was er glauben will... sonst verhält man sich ja widersprüchlich.
Dann muss man auch nich darüber reden wer was und wie glaubt. Das ist doch auch zwischenmenschlich irelevant. Relevant ist doch nur, wie wir miteinander umgehen. Wenn mich einer falsch behandelt, dann will ich nicht wissen wieso er das tut. Ich will dass er damit aufhört.
Die meisten checkens ja auch wenn Du ihnen den Spiegel vorhälst.
Musst ihnen nur immerwieder klar machen, dass ihr Gegenüber auch sie selbst sein könnten.
Musst sie umdrehen und nicht die Mauer verstärken.. die rennen sonst immer und immer wieder da rein.

@Thermometer

Thermometer schrieb am 31.08.2010:"Du bist nicht gläubig? Pfui so amoralisch! Verbrennt ihn!"
Weil das in letzter Zeit wieder Mode wird

Ich hab das jetzt immer andersherum erfahren. Kann da also nur aus meiner Erfahrung sprechen. Natürlich glaube ich dir das das auch andersherum der der Fall ist.

Ich hab schon erlebt, dass man von manchen Menschen als dumm dargestellt wird, wenn man etwas glaubt und somit gedrängt wird von seinen Überzeugungen abzulassen.
Damit mein ich jetzt auch allgemein Dinge, die man nicht beweisen kann.

Wie den Glaube an eine Seele. Was gesellschaftlich überhaupt nicht schadet, wenn man das glaubt. Und warum sollte man an sowas auch nicht glauben?

Ich verstehe auch nicht wieso man die Geschichten Jesu nicht nachplappern sollte. Eigentlich gibt er doch in seinem Ausspruch: "Liebe deinen nächsten, sowie dich selbst." alles was man braucht.

Es ist die Liebe sozusagen, die die Gesellschaft verbindet, dass man manchal auch mal mehr gibt als nimmt. Wenn man das kann, entwickelt man automatisch moralische Normen. Ist das nicht da, sind die Normen den Leuten eigentlich auch egal. Je weniger man Liebe empfindet, desto weniger kümmert man sich um andere.

Ich kann verstehen wo bei dir die Gefahren in der Religion sind:
Jeglicher Autoritätsglaube ist gefährlich, hat man bei weltlichen und religiös/weltlichen Führern in der Geschichte gesehen.

Andererseits haben die Atheisten auch ihre weltlichen Führer denen sie glauben und somit Macht geben und auch gerne bereit sind sich durch Sicherheitsgesetze noch mehr Freiheit abzugeben. Irgendwann ist das System dann auch nicht mehr anders als es im Mittelalter war.

Ich sehe da also keinen "Mehrwert" bei Atheisten im Vergleich zu anderen. Esseiden sie kommen allein darauf das nur Liebe die Menschen verbindet und entwickeln dadurch das Verlangen ihre moralischen Gesetze einzuhalten.

Es sind nicht Religionen die töten, sondern die Menschen die es tun im manchem Namen.

@kaszimo
aber warum töten menschen in gottes oder allahs namen?

meine Meinung ist die, dass Religion in den meisten Fällen nur als Ausrede gilt, denn in der Regel werden alle Kriege doch nur wegen Rohstoffen und Macht geführt.

hallo an alle

keine religion kein krieg - ein schöne idee
wenn man behauptet der krieg wird von menschen gemacht, dann stimmt das. aber die religion wird auch von menschen gemacht für menschen. wenn wir die religion wegnehmen fehlt zumindest mal "1" grund. man würde diesen grund irgendwann durch einen anderen ersetzen. das ist so sicher wie das amen in der kirche. aber wenn man damit nur ein einziges leben retten könnte ... wäre damit doch etwas nobles getan.
oder sieht das jemand anders?

vg

kester

Ne sehe ich genauso. Die Weltkriege waren meiner Meinung nach solche Fälle. Man hat versucht die Religion als Kriegsgrund mit hineinzuziehen und zu missbrauchen vor allem Hitler. Er hat aber schnell gemerkt, dass das nicht so zieht, da die Gegner auch ähnliche Religionen hatten. Eben alle christlich.

Als richtigen religiösen Kriegsgrund hätte man die Religion in Deutschland radikaler ändern müssen, damit sie sich von der Religionen der Nachbarländer, die man angreifen will, deutlicher abgrenzt.

Es gibt so viel mehr Gründe für Menschen Krieg zu führen als nur die Religion.
Geld, Macht, Bodenschätze... etc.

Ich weiß aber nur von Heerführern, Diktatoren und Konsorten. Quasi nur Männern. Was mich automatisch auf die Idee eines neuen Themas bringt ;)

Kriege werden nicht geführt, weil Religionen die Menschen dazu verleiten. Im Gegenteil,mit Hilfe der Religionen werden unbescholtenen Bürgern Andersartigkeiten eingeredet, damit sie einen Stellvertreterkrieg derjenigen führen, die sich über diese Dummheit der Menschen bereichern.

Letztendlich geht es immer um Öl, Rohstoffe, Erze, Ladnahme, Geld etc...alles also, was irgendwie die Gier der Hintermänner befriedigt. Nicht selten aber stecken die Rüstungsfirmen selber dahinter, teileise durch Lobyarbeit in der Politik, teilweise auch durch Unterstützung von Geheimaktivitäten um Uruhen und Konflikte zu schüren.

Wenn es keine Reliionen gäbe, würden andere Merkmale herangezogen werden. Zum Beispiel eine Krumme Nase oder dunkle Haare gegen helle Haare etc. Hauptsache, man kann die dummen Massen irgendwie gegen andere vereinen.

Das Unterschreib ich einfach mal so, besser könnt ich es auch nicht schreiben.



@cavalera

Ich muss jetzt echt grade lachen, die Idee kommt mir auch gerade :D

Es muss Kriege geben. Kriege sind ein natürlicher Mechanismus um gegen die Überbevölkerung vorzugehen. Wie viele Menschen würde es jetzt ohne Kriege und Anschläge geben?

@05687
nur wenig mehr im Vergleich zur Gesamtmasse. Wäre es so wie du sagst, müsste sich unsere Kriegsführung auf immer zerstörerische Waffen konzentrieren. Das ist aber nicht so, unsere Waffen werden immer präziser, die Opfer- grade unter den Zivilisten- immer weniger.

rutz schrieb am 11.09.2010:aber warum töten menschen in gottes oder allahs namen?

Naja diese Menschen töten vermutlich wirklich aus ihrem Glauben heraus. Aber die, die ihnen das eingeredet haben tun das nicht (glaube ich). Die Religion ist nur ein Vorwand, ein unlogischer, unbeweisbarer Grund den man aber trotzdem nicht anzweifeln kann. Das gilt wohlgemerkt vermutlich nicht für alle Religionen, wie zum Beispiel den Buddhismus oder mittlerweile auch das Christentum. Wenn aber Hassprediger und andere militärische Religionsführer keine Religion hätten, dann würden sie etwas anderes suchen. Irgendwas glauben die Menschen wohl immer.

Solange es Menschen gibt, solange wird es auch Kriege geben.
Kriege im Namen Gottes führen...das ist doch alles nur ein Vorwand um einen Krieg zu beginnen.
Gott oder Allah, oder wie auch immer man sie nennt...wollten bestimmt keine Kriege, kein Leid, keinen Hass.
Manche glauben wirklich, sie tun das für ihren Glauben, aber das ist falsch..sie tun es für sich selbst, weil in ihrem inneren ein Krieg tobt.

Egal ob wegen der Religion oder wegen was anderem ...die Menschen werden immer einen Grund finden Kriege zu führen.
In Wirklichkeit führen sie einen Krieg mit sich selber.

MysticWoman schrieb:Manche glauben wirklich, sie tun das für ihren Glauben, aber das ist falsch..sie tun es für sich selbst, weil in ihrem inneren ein Krieg tobt.

Ein jeder Soldat, der den Abzug an seiner Waffe betätigt,
tut dies aus eigenen persönlichen Gründen.

Der Befehl dazu ist nur ein Vorwand.
Er tut es für kein Land.
Er tötet aus ganz persönlichen Gründen,
die tief im Unterbewusstsein verwurzelt sind.

MysticWoman schrieb:In Wirklichkeit führen sie einen Krieg mit sich selber.

@ChannelCop
nur das wird niemand gerne zugeben...vor allem weil es ihnen gar nicht bewusst ist,
weil der Mensch gewohnt ist, immer dem anderen die Schuld für irgendwas zu geben.

@Bonesman

Bonesman schrieb am 29.08.2010:Die meisten kriege dieser welt sind religiös.

dieser epoche wäre zutreffender. schaut man sich die kriege der antike an, der römer, der griechischen polis untereinander, der "barbarischen völker", auf dem asiatischen kontinent etc. waren diese nie religiös motiviert.

Religion mag in der Vergangenheit oft ein Vorwand für Krieg gewesen sein. Aber meistens ging es den Leuten am "Hebel" mit Sicherheit um Terretorien, Macht, Reichtum. Einen Grund zu erfinden um einen Krieg zu beginnen, ist für Leute mit Zukunftsblick für die Masse, bestimmt nicht allzuschwer.

Das wirklich nur Religionen daran Schuld sein sollen dass Kriege geführt werden halte ich für Schwachsinn. Schon Tierrudel kämpfen gelegentlich gegeneinander. Und das nicht wegen der Religion ;-P
Religion ist eine Waffe um es dem einfachen Mann zu erleichtern für etwas zu sterben.

Im ersten Weltkrieg kämpfte das preussisch dominierte Deutsche Reich ( überwiegend protestantisch ) mit dem katholischen Österreich und dem moslemischen Osmanischen reich gegen das katholische Italien und Frankreich , das anglikanischen England , orthodoxe Russland und buddhistische Japan ............
Selbst im 30-jährigen Krieg der ja als Religionskrieg begann , kämpfte das katholische Frankreich auf Seiten der Protesttanten gegen die Allianz aus Kaiser und Spaniern .
Religionen wurden und werden schon immer missbraucht aber Kriege gibt es genauso ohne sie ........

@Aldaris


also..?

religion verbieten..wie gesagt:

man kann sie nicht einfach verbieten

ich kann dir auch verbieten allmy zu nutzen und du wirst nen krieg anzetteln :D

@rutz

Erstmal soll mein Thread wieder eröffnet werden, der hat nämlich von der Grundfrage her nichts mit diesem zu tun.

Seit jahrtausenden schlachten sich Menschen gegenseitig ab, weil sie einen unterschiedlichen Glauben haben

ööhm..ach doch nich :|

@Aldaris