peterlee schrieb am 04.03.2022:Gibt es denn das Netzwerk?
Laut Dutroux ja. Er gab immer an im Auftrag gehandelt zu haben. Viele reiche Menschen und Politiker sollen dazu gehören. Weiterhin sagt er aus, dass es nicht seine Aufgabe ist dies alles aufzuklären.
Jean-Marc Connerotte, der erste Untersuchungsrichter gab an, in alle Richtungen zu ermitteln um alles aufzuklären. Er wurde wegen dem "Spagetti-Eklat" als befangen befunden und von dem Fall als Richter abgezogen, er trat nur noch als Zeuge vor Gericht in diesem Fall. Das hat ziemlich hohe Wellen in Belgien geschlagen und es gab den weißen Marsch.
Sein Nachfolger Jacques Langlois hat die Suche nach einem Pädophilenring nicht weiter verfolgt. Dementsprechend gab es offiziell kein Netzwerk.
Es sprechen einige für eine Art von Netzwerk:
- fremde DNA Spuren wurden im Keller gefunden
- Dutroux erhielt nach der Entführungen der Kinder gingen Geldsummen zwischen 40 000 und 60 000 Mark auf Dutrouxs Konto ein.
- Regina Louf (Zeugin X1) verfügte über Täterwissen.
(Beliebig erweiterbar)
Dagegen spricht:
- weder Dardenne noch Delhez sahen weitere Männer oder wurden von weiteren Personen missbraucht.
- Regina Louf wurden Suggestivfragen gestellt, dadurch erhielt sie das Täterwissen.
(Beliebig erweiterbar)
Es gibt also Gründe für und gegen ein großes Netzwerk. Zumindest kann man von einem kleinen "Netzwerk" bestehend aus Marc Dutroux, Michelle Martin, Michelle Nihoul und Michel Lelievre sprechen.