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Marc Dutroux und die toten Zeugen

780 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Satanismus, Korruption, Kindesmissbrauch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Marc Dutroux und die toten Zeugen

12.08.2010 um 17:05
@Argor
Sinnvoller Beitrag

@klausbaerbel
Stimmt nicht, da es Belege dafür gibt, dass einige von Ihnen vor 96 auspacken wollten, oder bzw. gestorben sind an dem Tag, an dem sie zum Verhör wegen Dutroux mussten


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Marc Dutroux und die toten Zeugen

12.08.2010 um 17:12
@der_wicht

Ab wann würden denn die toten Zeugen im Zusammenhang mit dem Fall Dutroux stehen?

Ich weiß jetzt nicht, ab wann die Polizei wegen Kindesentführung gegen ihn ermittelte.

Nach dem Prozessbericht, gab es ja schon vorher Hinweise auf Dutroux, denen dann nicht nachgegangen wurde.


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Marc Dutroux und die toten Zeugen

12.08.2010 um 17:14
@klausbaerbel
Da wir nicht wissen, was die wussten und was sie aussagen wollten, können wir nur Mutmaßungen darüber anstellen.

Die Medien zählen sie eben zu den Zeugen, die im Zusammenhang mit Dutroux verstorben sind.

Man darf halt nicht vergessen, dass die Medien auch von Sensation leben.

Irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit, nur wo werden wir wohl nie erfahren


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Marc Dutroux und die toten Zeugen

12.08.2010 um 17:46
*OT*

@der_wicht
@maiwen
@darkness83
@crime
@wissenschaft
@neurotikus

Ich habe mal beim BKA und bei 2 Vermisstenseiten angefragt, wieviele Menschen aktuell in Deutschland vermisst werden.

Vom BKA habe ich Heute Antwort erhalten und es hier eingestellt:

Wohin verschwinden die Menschen? (Seite 4) (Beitrag von bennamucki)

Aktuell 8.658 Personen.

Dabei sind auch die seit 30 Jahren vermisst sind und die, die sich in kurzer Zeit aufklären lassen.

*OT*


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crime ehemaliges Mitglied

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Marc Dutroux und die toten Zeugen

12.08.2010 um 18:20
@klausbaerbel

Also ein super Engagement... ziehe meine Hut...
Muss das aber erstmal genau lesen.

LG
crime


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Marc Dutroux und die toten Zeugen

12.08.2010 um 18:23
Ich bin eben auf der Suche nach Nihoul auf eine weitere Seite gestoßen, die den Fall Dutroux unter Anderem als Thema hat.

Zwar nicht viel Neues, aber wenn man sich mit den ganzen Namen befasst, sind doch ein paar interessante zusammenhänge erkennbar.

http://www.gegen-sex-gewalt.de/Taeter/M_Dutroux_Vorgescht.htm (Archiv-Version vom 24.01.2011)


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Marc Dutroux und die toten Zeugen

13.08.2010 um 01:22
Im Prozess wurde er nur für die Mitgliedschaft in einer Bande bestraft. Die Geschworenen befanden Nihoul zwar mit einer Mehrheit von 7 zu 5 Stimmen für schuldig. Da dies nach belgischem Recht aber nicht ausreicht, wurde die Justiz beigezogen und Nihoul dann doch für unschuldig erklärt.
So kann man es auch machen...


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Marc Dutroux und die toten Zeugen

13.08.2010 um 01:29
Von 1996. Man beachte den letzten Satz:
Nun taucht das alte Gerichtsdossier "Sex und Drogen und Prominente" wieder aus der Versenkung auf. Und es stellte sich heraus: Nihoul, der Mann mit den weitreichenden Beziehungen, hatte auch an diesen Festen teilgenommen.

Bei seinen geschäftlichen Aktivitäten stand er über den Parteien: Für Genossen aus dem mafiosen Lütticher Sozialistenmilieu holte er Anfang der achtziger Jahre Schwarzgeld in der Schweiz ab. Für christdemokratische Politiker trieb er im Brüsseler Kommunalwahlkampf Spendengelder ein, sicherlich mit erklecklichen Provisionen für sich.

Mit eigenen Partouzes knüpfte Nihoul an die Tradition der "rosa Ballette" an. Die Sexpartys, die er in der Brüsseler Rue des Atrébates 124 veranstaltete, waren so laut, daß sich Anwohner über den nächtlichen Lärm beschwerten. Die Polizei schritt niemals ein.

Hin und wieder durfte Nihoul, der sich mal als Besitzer einer Werbeagentur, mal als Betreiber einer privaten Radiostation versuchte, ein von der Kommune Etterbeck gepachtetes Schloß bei Namur nutzen. Es heißt, Nihoul habe sich an dem ausgelassenen Treiben seiner Gäste aus Wirtschaft, Justiz und Politik in den Gemächern von "Faulx-Les-Tombes" nicht beteiligt, sondern das Geschehen von der Bar aus still beobachtet.

Der prominente belgische Detektiv André Rogge, der im Auftrag der Eltern nach dem Schicksal der verschwundenen Mädchen Elisabeth Brichet und Nathalie Ghijsbrecht forschte und dabei schon vor Jahren auf ein internationales pädophiles Netzwerk stieß, glaubt nicht, daß der Fall Dutroux ganz aufgeklärt wird, trotz aller Bemühungen der tapferen Richter von Neufchâteau: "Da stecken zu viele wichtige Leute drin, das ist zu explosiv."
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9108497.html


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Marc Dutroux und die toten Zeugen

13.08.2010 um 09:07
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Sinnvoller Beitrag
japp :)

so fällt es mir leichter klausbaerbel hier zu verfolgen ;)


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Marc Dutroux und die toten Zeugen

13.08.2010 um 09:22
Marc Dutroux galt bereits kurz nach der Entführung von Julie und Melissa als Verdächtiger und war die ganze Zeit über von Polizisten observiert worden. Wie war es da möglich, dass man die Tötung der beiden Mädchen nicht verhindern konnte und Dutroux auch noch vier weitere Mädchen entführen konnte? Wie war es möglich, dass Marc Dutroux nach seiner überfälligen Festnahme entkommen konnte und die Polizei eine ganze Stunde wartete, bis sie die Verfolgung aufnahm?

Als der erste Untersuchungsrichter Jean-Marc Connerotte nun kurz nach der Festnahme von Dutroux alle Belgier aufforderte, alles, was sie über einschlägige Verbrechen an Kindern wüssten, mitzuteilen, brach eine Lawine von Informationen über die Ermittler herein. Darunter Aussagen von mehreren jungen Frauen, die Unglaubliches zu Protokoll gaben: Sie wüssten von Sex-Partys in den frühen achtziger Jahren in den besten Kreisen, auf denen Kinder gefoltert und getötet worden seien. Dutroux und den Mitangeklagten Nihoul habe man gesehen. Bücher kursierten, in denen auch der jetzige belgische König Albert II. als Besucher von Sex-Partys genannt wird. Wieso wurde der Untersuchungsrichter Jean-Marc Connerotte, der diese Ermittlungen geleitet, die Befreiung von Laetitia und Sabine und die Festnahme von Dutroux eingeleitet hatte, von der Leitung der Affaire entfernt? Die offizielle Begründung war, es sei befangen, weil er an einer Wohltätigkeitsveranstaltung für die ermordeten An und Eefje teilgenommen und ein Geschenk (einen Kugelschreiber) angenommen hatte.

Wieso hat es acht Jahre lang gedauert, bis endlich der Prozess gegen Dutroux eröffnet wurde? Als der Prozess dann stattfand breitete der Untersuchungsrichter vier Tage lang seine Version der Dinge aus. Das Ergebnis: Die siebenjährigen Ermittlungen hätten ergeben, dass Dutroux ein Einzeltäter war. Basta. Und das, obwohl alles darauf hindeutete, dass hinter Dutroux ein ganzes Kinderporno-Netzwerk steht. Die Familien der Opfer waren entsetzt und warfen dem Untersuchungsrichter vor, er habe sich manipulieren lassen. 27 (!) Zeugen, die im Prozess aussagen wollten, sind bisher ums Leben gekommen (ZDF-Reportage). Zum Teil unter mysteriösen Umständen. Wie kann der Untersuchungsrichter vor diesem Hintergrund davon sprechen, dass sich hinter Dutroux kein kriminelles Netzwerk befände?

Schon vor der Festnahme Dutrouxs hatten einige Zeugen bei der Polizei Aussagen gemacht, die Ähnliches berichteten und die Ermittler auf Spuren führten, mit denen sich später auch die Dutroux-Ermittlungen kreuzten. Das Protokoll einer solchen Zeugenaussage sagt folgendes:

"In einem Zusatz des Dossiers mit dem Datum 2. Juni 1997 vervollständigt Zeugin X3 ihre Aussage. Sie spricht von einem Schloss, in Mitten eines Parks, wo Kinder, in Käfige eingeschlossen, darauf warten, "dranzukommen". Im kleinen Turm des Schlosses befände sich eine kleine Ausstellung der Leichen von Kindern. Die Gruppe von Erwachsenen sei immer die selbe - an die fünfzig - unter denen sie nur wenige kannte. Dort endeten die Abende nie ohne einem Todesfall. Die Prominenten machten Jagdpartien mit Doggen auf die Kinder, die nackt in den Park freigelassen würden. Kinder würden an Bretter gebunden und mit Rasierklingen und Nadeln gefoltert."
(Verhör von X3, BSR, 2. Juni 1997, Protokollziffer 151.829.)

Über diese Zeugenaussage sagte ein ein Mitglied der Ermittlungskommission:

"Was die Aussage von X3 über das Königshaus angeht, muss man sich bewusst sein, daß bis zum heutigen Tag dieses Zeugnis noch nicht in das Verfahren einbezogen worden ist (Entscheidung von Langlois [Untersuchungsrichter im Dutroux-Prozess]). Ich habe die Gelegenheit genutzt, um den Berater Marique wissen zu lassen, daß keiner der 'enqueteurs' der Neufchâteau-Abteilung Ermittlungen gegen Personen anstellt, die Unantastbarkeit, Immunität oder Jurisdiktionsprivilegien oder sonstige Privilegien genießen. Im gleichen Sinne habe ich klar gemacht, daß kein einziger Richter Ermittlungen gegen solche Personen angeordnet hatte." (Notiz von Jean-Luc Decker an den 'Major' Guissard, vom 'Commandant' Duterme in Kenntnis genommen, 23. September 1997, nY250/Ant.).
Quelle : http://www.radicalparty.org/belgium/lettera290300_t.htm (Archiv-Version vom 16.12.2004)

Was kann man daraus schließen? Der Richter Langlois hat entschieden, daß man nicht gegen Mitglieder des Königshauses oder andere Unantastbare aussagen darf.

Für die Vermutung, dass Dutroux für hochrangige Persönlichkeiten Kinder beschaffte, spricht auch dass er für die Stasi gearbeitet hat, wie die Berliner Morgenpost berichtete. Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) der DDR hat mit Kinderpornografie einflussreiche Persönlichkeiten in Westeuropa erpresst. Das erklärt der ehemalige Verbindungsoffizier zwischen dem früheren sowjetischen Geheimdienst KGB und dem MfS, Wanja Götz, in einer eidesstattlichen Versicherung, die der Berliner Morgenpost vorliegt. Nach Recherchen der Zeitung hat auch Marc Dutroux zeitweise im Auftrag der Stasi gearbeitet "Es gab in der Tat Hinweise, wonach sich solche Informationen in dem Stasi-Material wieder finden, das dem amerikanischen Geheimdienst CIA zugespielt wurde. Der belgische Geheimdienst wäre gut beraten, diese Unterlagen gründlich auszuwerten", sagt der ehemalige Geheimdienstkoordinator der Regierung Kohl, Bernd Schmidbauer (CDU). ("Berliner Morgenpost" vom 9.2.2003)

Während des Prozesses gegen Dutroux nahmen die Nachlässigkeiten der Justiz jedenfalls kein Ende. Unter anderem war in der Nähe von Dutrouxs Zelle ein Schlüssel gefunden worden, der zu seinen Handschellen passte. Ein andermal fuhr er mit unverschlossener Autotür zum Gerichtsgebäude, wieder ein andermal war in seinem Gefangenentransporter eine Rasierklinge gefunden worden. Es scheint, man wollte verhindern, dass beim Prozess bestimmte Dinge zur Sprache gebracht werden.

Siehe auch eine sehr aufschlussreiche Reportage über rituellen Kindesmissbrauch und das Netzwerk hinter Marc Dutroux vom 3.01.2004 (N24):
http://www.denkmalnach.org/download/Ritueller_Missbrauch_Dutraux_N24.avi

Reportage über Kindsmissbrauch vom 3.1.04 (SAT1), die zusätzlich zu den Opfern der N24-Reportage noch einen Bruder eines der Opfer interviewt:
http://www.denkmalnach.org/download/Ritueller_Missbrauch_Dutraux_Sat1.avi


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Marc Dutroux und die toten Zeugen

13.08.2010 um 11:12
@Argor
Toller Text, die Quelle dazu hätte auch ganz gut gepasst:
http://www.wahrheitssuche.org/dutroux.html (Archiv-Version vom 29.05.2010)


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Marc Dutroux und die toten Zeugen

13.08.2010 um 17:16
*OT*

@Argor
Zitat von ArgorArgor schrieb:so fällt es mir leichter klausbaerbel hier zu verfolgen
Wie darf ich denn das verstehen?

*OT*


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Marc Dutroux und die toten Zeugen

13.08.2010 um 18:31
@klausbaerbel
Er/Sie unterstellt Dir eine gewisse Paranoidität :D


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Marc Dutroux und die toten Zeugen

13.08.2010 um 18:51
*OT*

Auch wenn man paranoid ist, bedeutet das nicht, daß man nicht verfolgt wird.

*OT*


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Marc Dutroux und die toten Zeugen

13.08.2010 um 18:54
@klausbaerbel
Zitat von bennamuckibennamucki schrieb:Auch wenn man paranoid ist, bedeutet das nicht, daß man nicht verfolgt wird.
Joooaaa :D Alles wird gut^^


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Marc Dutroux und die toten Zeugen

13.08.2010 um 21:14
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Toller Text, die Quelle dazu hätte auch ganz gut gepasst:
war nicht bös gemeint, fand die quellen im text nur informativer.


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Marc Dutroux und die toten Zeugen

13.08.2010 um 21:15
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Er/Sie unterstellt Dir eine gewisse Paranoidität
es hat sich nur falsch ausgedrückt und meinte eigentlich den tread und nicht "klaus".

ich vermeide es besser künftig vor dem ersten kaffee zu schreiben.


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Marc Dutroux und die toten Zeugen

13.08.2010 um 21:18
@Argor
Ne Du mach nur, ich schreibe manchmal auch vorm kaffee und merke, dass es nicht so gut war.

Fands halt ein wenig so, als solle es nach Deinem Text aussehen ;)


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Marc Dutroux und die toten Zeugen

14.08.2010 um 13:31
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Ne Du mach nur, ich schreibe manchmal auch vorm kaffee und merke, dass es nicht so gut war.

Fands halt ein wenig so, als solle es nach Deinem Text aussehen
ganz bestimmt nicht, wäre nicht meine art. ausserdem schreibe ich zumeist immer klein ;)


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crime ehemaliges Mitglied

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Marc Dutroux und die toten Zeugen

15.08.2010 um 10:26
ich habe ein wenig nach dem "ballets roses" recherchiert.
Dabei bin ich auf diesen Link gestoßen:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9108497.html

Hier wird zum ersten mal erwähnt, dass die Besitztümer Marc Dutroux von Beamten ermittelt wurden ( angeblich 5Häuser, mehrere Garagen/Lagerräume, Aktien, mehrere Konten).
Hier wird auch nochmal bestätigt, dass immer wenn Kinder verschwunden sind, auf Dutroux´s Konten horrende Beträge eingegangen sind.

In Belgien scheinen generell unangenehme Fälle gerne mal unter den Teppich gekehrt zu werden.
Wie aus dem Bericht zu entnehmen ist, gab es da schon öfter misslungene Fälle, die für einen gewissen Personenkreis hätte brisant werden können.

Ich werde mal noch weiter sschauen, evtl. find ich ja noch das eine oder andere.

Noch kurz zum "ballets roses":
Auch hier wollte eine Teilnehmerin der Partouzes aussagen, dass an diesen Partys Minderjährige teilnahmen.
Wie ihr euch bestimmt denken könnt, ist diese Dame auf mysteriöse Art und Weise ums Leben gekommen ^^.
Bitte achtet auch mal auf die "irren Mörder von Brabant".
Diese haben wohl bei Überfällen auf Supermärkte, Restaurants und Tankstellen scheinbar wahllos 28 Menschen erschossen. Ob das allerdings so wahllos war, sei dahingestellt, wenn man betrachtet, dass sechs der Todesopfer über Informationen verfügten , mit denen hochrangige Gäste der "rosa Ballette" hätten erpresst werden können.

Wieder nur ein Zufall ?


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